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Autor Thema: 16 - Lizenz zum Töten (Licence to Kill) [UK/USA, 1989]  (Gelesen 6240 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 20. Juli 2013, 00:37:12 »

Wenige Minuten vor der Hochzeit von Bonds bestem Freund Felix Leiter nehmen die beiden den südamerikanischen Drogenbaron Franz Sanchez während eines Kurzaufenthalts in den USA in einer spektakulären Aktion fest. Nachdem sie mit Hilfe der US-Küstenwache rechtzeitig am Schauplatz der Trauung eingetroffen sind, wird erst einmal gefeiert. Als Bond, der auch Trauzeuge war, am nächsten Tag noch einmal zurückkehrt, findet er Leiters frisch angetraute Ehefrau Della tot und seinen Freund, von einem Hai verstümmelt, schwerverletzt vor. Sanchez ist zuvor mit Hilfe eines bestochenen DEA-Agenten ausgebrochen und hat Rache genommen.

Bond schwört Rache, aber seinem Vorgesetzten „M“ passt der Alleingang seines besten Mannes gar nicht: Er entzieht Bond kurzerhand dessen „Lizenz zum Töten“, womit Bond gleichzeitig seinen Status als Doppel-Null-Agent verliert. Bond macht sich allein auf die Suche nach Sanchez. Er trifft auf die ehemalige Army-Pilotin Pam Bouvier, die durch Leiter in die Operation eingeweiht war. Bond und Bouvier reisen nach Isthmus City, von wo aus Sanchez seine Geschäfte steuert.

Dort bekommt er unerwartete Unterstützung von einem alten Freund: „Q“, der nach eigenen Angaben „gerade Urlaub hat“ und Bond mit einigen Hilfsmitteln ausstattet. Bonds erster Anschlag auf Sanchez scheitert jedoch, nachdem das Rauschgiftdezernat von Hong Kong, ebenfalls an den Ermittlungen gegen Sanchez beteiligt, seinen Erfolg gefährdet sieht und Bond in die Quere kommt. Sanchez rettet Bond unfreiwillig und Bond nutzt die Chance, Sanchez’ Organisation zu infiltrieren und das Misstrauen des Drogenbarons gegen einige der eigenen Leute zu schüren.

Zur Tarnung seiner Aktivitäten nutzt Sanchez eine religiös wirkende Organisation. Die Sendungen des zugehörigen Fernsehpredigers, Professor Butcher, dienen in Wirklichkeit dem Austausch von Informationen, Drogengelder werden als Spenden von Gläubigen verschleiert. Im Tempel der Pseudokirche sind auch die Labore, in denen Sanchez seine Drogen in Benzin auflöst und sie so in alle Welt schmuggeln kann, untergebracht. Bei einer Besichtigung dieser Produktionsstätten wird Bond von Sanchez’ Handlanger Dario enttarnt. Es gelingt 007 jedoch, die Schergen zu eliminieren und auf der Flucht mit Pam ein heilloses Chaos anzurichten, das in der Zerstörung der Anlage mündet. Sanchez hat sich inzwischen mit seinen Millionen und vier Tankwagen voll Kokain-„Sprit“ abgesetzt. Bond kann ihn jedoch einholen, den Konvoi zerstören und Sanchez töten.



    Timothy Dalton: James Bond
    Robert Davi: Franz Sanchez
    Carey Lowell: Pam Bouvier
    Talisa Soto: Lupe Lamora
    Anthony Zerbe: Milton Krest
    Frank McRae: Sharkey
    David Hedison: Felix Leiter
    Wayne Newton: Prof. Joe Butcher
    Benicio Del Toro: Dario
    Anthony Starke: Truman Lodge
    Everett McGill: Ed Killifer
    Desmond Llewelyn: Q
    Pedro Armendáriz junior: Hector Lopez
    Robert Brown: M
    Priscilla Barnes: Della Leiter
    Don Stroud: Colonel Heller
    Caroline Bliss: Miss Moneypenny
    Cary-Hiroyuki Tagawa: Kwang
    Alejandro Bracho: Perez
    Guy de Saint Cyr: Braun




« Letzte Änderung: 31. Januar 2015, 10:35:41 von SilverLion » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 20. Juli 2013, 19:31:35 »

Wohl immer noch der bis heute härteste Bond-Film. Die Szenen, wo Felix Leiter gefoltert wurden, waren schon recht heftig, besonders wie er an die Haie verfüttert wurde.

Dieser Roman ist bislang der einzigste, der NICHT auf ewinen Ian Fleming Roman basiert, sondern auf einen John-Gardner-Roman. Hoffe sehr, dass sie in den nächsten Jahren noch weitere verfilmen, die Romane fand ich wirklich klasse. Happy Besonders der eine, wo Moneypenny entführt wurde....komme gerade nicht mehr auf den Titel.
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schimmi
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« Antworten #2 am: 20. Juli 2013, 19:33:49 »

Ein super Bond Film mit Timothy Dalton!Hier gefällt es mir,dass die Gangart vom Klamauk nun in die ernstere Schiene geht.Die witzigen Momente konnte einfach nur Roger Moore perfekt darstellen.Nun merkt man,dass eine neue Zeit bei Bond anbricht! Freuen
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holly
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« Antworten #3 am: 22. Juli 2013, 17:26:50 »

ein charles bronson bond-oder rambo bond paßt wohl noch besser-spannende unterhaltung ist garantiert,gewohnt perfekt von john glen inszeniert-starkes titellied von gladys knight-3 sterne da mir der bond-zauber zu sehr fehlt
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Jesse
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« Antworten #4 am: 23. Juli 2013, 10:52:04 »

Obwohl ich nicht gerade ein Timothy Dalton Fan bin, gefällt mir Lizenz zum Töten sehr gut und ist auch nicht zuletzt wegen dem fantastischen Titelsong von Gladys Knight 4 Sterne wert!  Happy
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #5 am: 07. Oktober 2013, 02:04:47 »

Hatte heute meine Best of Patti LaBelle mal wieder gehört und da kam der Sonf "If you asked me to" und ich wußte....ich eknne den Song als Abspann aus einem Film.

Habs dann via imdb.com wieder rausgefunden - es war "Lizenz zum Töten" also ein Bond-Film Happy

#Ungültiger YouTube Link#
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Jesse
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« Antworten #6 am: 29. Juli 2014, 22:18:43 »

Hatte heute meine Best of Patti LaBelle mal wieder gehört und da kam der Sonf "If you asked me to" und ich wußte....ich eknne den Song als Abspann aus einem Film.

Habs dann via imdb.com wieder rausgefunden - es war "Lizenz zum Töten" also ein Bond-Film Happy

Und ich habe soeben den Abspann gesehen und damit den Song gehört! Happy

Meine Wertung bleibt bei Sehr guter Film/Serie. Lizenz zum Töten ist auf jeden der der bessere der beiden Bondfilme von Timolthy Dalton und auch mir hat die etwas härtere Gangart gefallen. Trotzdem freue ich mich im Zuge meines chronologischen Bond-Projektes nun auf die Pierce Brosnan Ära...  Freuen Freuen
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #7 am: 29. Juli 2014, 23:06:30 »

Traurig, dass Felix hier sterben mußte Traurig
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Jesse
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« Antworten #8 am: 30. Juli 2014, 08:08:10 »

Traurig, dass Felix hier sterben mußte Traurig

Felix ist gar nicht gestorben sondern wurde durch die Hai-Bisse lediglich schwer verletzt. Allerdings wurde seine Frau getötet...  Traurig
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #9 am: 05. August 2014, 17:36:28 »


Felix ist gar nicht gestorben sondern wurde durch die Hai-Bisse lediglich schwer verletzt. Allerdings wurde seine Frau getötet...  Traurig

..oder so. Ist schon ein paar Jährchen her zwinkern
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Jesse
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« Antworten #10 am: 05. August 2014, 21:56:40 »


Felix ist gar nicht gestorben sondern wurde durch die Hai-Bisse lediglich schwer verletzt. Allerdings wurde seine Frau getötet...  Traurig

..oder so. Ist schon ein paar Jährchen her zwinkern

Damit sei Dir offiziell verziehen!  Grinsen Grinsen
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #11 am: 06. August 2014, 04:22:23 »


Felix ist gar nicht gestorben sondern wurde durch die Hai-Bisse lediglich schwer verletzt. Allerdings wurde seine Frau getötet...  Traurig

..oder so. Ist schon ein paar Jährchen her zwinkern

Damit sei Dir offiziell verziehen!  Grinsen Grinsen

Zu gütig von Dir! Grinsen
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schimmi
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« Antworten #12 am: 06. August 2014, 20:06:17 »

Gestorben ist Felix nicht,aber hat er nicht ein Bein verloren? Huch Oder bin ich da auf dem Holzweg!Ist schon eine Weile her,dass ich den Film gesehen habe!
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #13 am: 06. August 2014, 20:59:44 »

Habe deinen Satz mal satirisch umgestaltet.... totlachen

Gestorben ist Felix nicht,aber hat er nicht ein Bein verloren? Huch Oder bin ich da auf dem Holzbein!

Sorry...konnte nicht widerstehen Grinsen
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« Antworten #14 am: 05. September 2017, 22:26:01 »

Plot:

Nach dem recht mittelmässigen "The Living Daylights" ist "Licence to Kill" ein überraschend guter, ja sogar herausragender, Bond-Streifen, obwohl Timothy Dalton als Hauptdarsteller keineswegs besser geworden ist. Er glänzt weiterhin durch fehlendes Charisma und überzeugt dabei als Frauenschwarm, wie schon gehabt, in keinster Weise. Er hat in etwa die Ausstrahlung des "netten Nachbarn von Nebenan". Die Handlung aber ist rasant, originell, spannend und bedient ein sehr gutes Drehbuch. Da Bond hier auf eigene Faust und nicht im Dienste Ihrer Majestät als 007 tätig ist, wirkt der Streifen vielleicht etwas unkonventionell, dies aber auf sehr positive und erfrischende Weise. Vom Moore-Klamauk ist keine Spur mehr übrig, und es entfaltet sich ein durchgehend ernster und für damalige Verhältnisse ungewohnt harter Bond-Stil. Der Film ist damit Thriller und nicht Komödie; so soll es sein. Warum gerade diesem Streifen kein großer Erfolg beschieden war, ist mir persönlich völlig unbegreiflich, da ich ihn seit der Erst-Sichtung 1989 im Kino von Anfang an mochte. Natürlich sind gerade auch die vorkommenden Unterwasser-Szenen ganz in meinem Sinne.


Bösewichter:

Der narbengesichtige Robert Davi (geb.1953) ist als schurkischer Drogenbaron Sanchez markant und gefährlich-charismatisch. Sein Handlanger Dario, gespielt von dem damals erst 22-jährigen Benicio Del Toro (geb.1967), wirkt ebenfalls markant, diabolisch und bedrohlich. Beide agieren sehr glaubhaft.


Bondgirls:

Carey Lowell (geb.1961) und Talisa Soto (geb.1967) sind ganz passabel, aber keine Top-Bond-Girls. Erstere wirkte attraktiver, bevor sie sich die Haare schneiden lässt.


Titellied:

Die Titelsequenz ist die letzte Arbeit des 1991 verstorbenen Maurice Binder (1925-1991). "Licence to Kill" wurde von Narada Michael Walden, Jeffrey Cohen und Walter Afansieff komponiert und von Gladis Knight gesungen. Auf mich wirkt der Song, wie der Großteil der 80er-Jahre-Bond-Lieder, recht unauffällig und belanglos.


Gadgets:

Bond erhält von Q eine explosive Zahncreme, die durch eine Zigarettenschachtel gezündet wird und ein, als Fotokamera getarntes, Gewehr, das auf Bonds Hand abgestimmt ist und nur von ihm bedient werden kann. Eine weitere Kamera besitzt einen eingebauten Laser.

Q verwendet ein als Besenstiel getarntes Funkgerät.

Der Film ist mit Gadgets recht zurückhaltend, was aber, angesichts des gelungenen Plots, nicht störend wirkt.


Schauplätze:

Als Hauptdrehorte fungierten Florida und Mexiko. Zugegebenermaßen werden diese, abgesehen von den Unterwasser-Sequenzen, nicht besonders eingebracht. Trotzdem hat der Film einen angenehmen Flair.


Wortwitz:

Bond wirft einen von Krests Männern in eine Lade voller Maden, unter denen Rauschgift versteckt ist und sagt dabei: "Bon appetit". Dies erinnert an eine ähnliche Szene mit Sean Connery in "You Only Live Twice", wobei es sich dort um ein Piranhabecken handelt.

Nachdem Bond den verräterischen Killifer zusammen mit seinem Geldkoffer dem weißen Hai zum Fraß vorwirft sagt Sharkey: "God, what a terrible waste". Darauf sieht Bond ihn an und Sharkey erwidert: "...of money".

Pam zu Bond, als sie Hellers aufgespießte Leiche vorfinden: "Oh, God. It's Heller". Darauf Bond: "Yeah. Looks like he came to a dead end".

Anmerkungen:

Der Streifen zeigt nur eine Szene in London, und zwar mit M und Moneypenny. Sowohl Robert Brown, als auch Caroline Bliss sind zum letzten mal in den genannten Rollen zu sehen.

Q hat seinen längsten Auftritt in einem Bond-Film, da er nicht nur die Gadgets vorführt, sondern Bond auch sonst unterstützt.

Die Szene mit Felix Leiters Verstümmelung durch den Hai ist dem Roman "Live and Let Die" entnommen, kommt aber im gleichnamigen Film nicht vor. Ebenfalls aus dem genannten Roman stammt die Szene, in der Bond und Melina an einem Seil durchs Wasser gezogen werden. Dies wurde in "For Your Eyes Only" verwertet.

Sehr ungewöhnlich im Rahmen der Reihe ist, dass Bond hier seiner Privatrache nachgeht und praktisch als "Outlaw" ohne Lizenz zum Töten Sanchez nach dem Leben trachtet. Freilich ist dies mittlerweile in der Zeit eines Daniel Craig nichts Besonderes mehr.


Fazit:

Obwohl ich Timothy Dalton nach wie vor für den schwächsten Bond halte, der jemals die Rolle bekleidet hat, finde ich den Film selbst ausgesprochen gelungen, spannend und abwechslungsreich. Damit schafft er's auch in die Top-Ten. 5 von 5. Geniale/r Film/Serie
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