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Autor Thema: Das Rätsel des silbernen Dreieck (1966)  (Gelesen 1272 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Theo Kojak
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« am: 03. August 2013, 02:09:09 »



An einem Sonntagmorgen wird ein Geldtransporter von Banditen überfallen. Mason, einer der Banditen tötet dabei einen Polizisten. Dennoch schickt ihn der unbekannte Boss zum Zirkus Barbarinni, wo er das gestohlene Geld abgeben soll. Dort angekommen wird Mason durch ein gutgezieltes Wurfmesser ermordet und das Geld verschwindet. Inspektor Elliot von Scotland Yard verfolgt die Spur in den Zirkus, wo er auf den Löwenbändiger Gregor trifft. Dieser soll vor Jahren von einem seiner Tiere angefallen worden sein, wobei sein Gesicht so entstellt worden ist, dass er nur noch unter einer schwarzen Maske in die Öffentlichkeit treten kann.

Dann wird auf die gleiche Weise ein Mord an dem Mädchen Gina begangen. Inspektor Elliot stellt fest, dass sich an beiden Messern am Griff ein silbernes Dreieck befindet. Sie gehören zu einem Satz von Wurfmessern, mit denen der verstorbene berühmte Artist Danilo gearbeitet hat. Über dessen einziges Kind ist nichts bekannt.

Inspektor Elliot verhört die Zirkusleute, unter denen sich mehrere merkwürdige und verdächtige Gestalten befinden. Einer von ihnen, Carl, sucht den Mörder seines Vaters.

Eines Nachts bricht im Zirkus Feuer aus. Im Durcheinander verliert der Löwenbändiger Gregor seine halbverbrannte Maske. Sein Gesicht ist nicht entstellt, und Carl erkennt in ihm den Mörder seines Vaters.

Zusammen mit seiner Tochter Natascha flieht er in eine entlegene Höhle, wo er von Carl gefunden wird. Gregor beteuert, nicht der Mörder von Carls Vater zu sein, dieser sei durch einen Unfall umgekommen. Dann flüchtet Gregor erneut, wird aber von einer maskierten Gestalt aufgehalten und stürzt zu Tode. In seinem Koffer befinden sich die Geldscheine von dem Überfall.

Der Mörder wird schließlich bei der Generalprobe im Zirkus enttarnt, als der Buchhalter Eddie als neuer Partner des Messerwerfers Mario auftritt.

Wußtet ihr, das...

    Produzent Harry Alan Towers schrieb für seinen dritten und letzten Edgar-Wallace-Film unter seinem Pseudonym Peter Welbeck abermals das Drehbuch.
    Regisseur des Films war John Moxey. Werner Jacobs, der in der deutschen Fassung als Regisseur genannt wurde, fungierte lediglich als Regie-Koordinator.
    Die Außenaufnahmen des Films entstanden an Originalschauplätzen in London und Umgebung. Die Innenaufnahmen drehte man in den Bray Studios in London.
    Die Titelmusik der deutschen Fassung stammte aus dem Bryan-Edgar-Wallace-Film „Das siebente Opfer“ (1964) und wurde von Raimund Rosenberger komponiert. Im Film fand zudem weitere Archivmusik anderer Komponisten Verwendung. Die Musik der Originalfassung stammte komplett von John Douglas.
    Der Film wurde in Farbe gedreht und so auch in der englischen Originalfassung aufgeführt. Für die deutsche Synchronisation verwendete man jedoch eine vorab gezogene Schwarzweißkopie des Films. Die später nachgelieferte Farbkopie enthielt eine andere Schnittreihenfolge und z. T. andere Einstellungen. Deshalb beschloss man, den Film in Deutschland als Schwarzweißfilm zu verleihen. Alle weiteren Edgar-Wallace-Filme erschienen fortan in Farbe.
    Anderen Quellen zufolge veröffentlichte Constantin Film den Film als Schwarzweißfilm, um der Rialto-Produktion „Der Bucklige von Soho“ als ersten Edgar-Wallace-Film in Farbe den Vorzug zu geben. Dagegen spricht jedoch die Tatsache, dass der Verleih bereits 1963 den von Harry Alan Towers produzierten Abenteuerfilm „Todestrommeln am großen Fluß“ als ersten Farbfilm der Reihe vermarktete.
    Der Film wurde von der FSK ab 12 Jahren freigegeben, nachdem man die Morde an Mason (Victor Maddern) und Gregor (Christopher Lee) gekürzt hatte. Im Fernsehen wurde der farbige Vorspann zunächst nur in Schwarzweiß ausgestrahlt. Inzwischen wurde der Film in der ungekürzten deutschen Originalfassung veröffentlicht und ist ab 16 Jahren freigegeben.
    In den USA lief der Film auch unter dem Titel Psycho-Circus.

Heinz Drache: Carl
Christopher Lee: Gregor
Leo Genn: Inspektor Elliott
Anthony Newlands: Barbarini
Eddi Arent: Eddie
Klaus Kinski: Manfred
Suzy Kendall: Natascha
Margaret Lee: Gina
Cecil Parker: Sir John
Lawrence James: Manley
Tom Bowman: Jackson
Skip Martin: Mr. Big
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* DAN TANNA SPENSER IST AUCH THEO KOJAK *

...isses wahr!!!

...Entzückend, Baby!

Who loves ya, baby?

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« Antworten #1 am: 26. August 2017, 04:22:53 »

Ich halte den Film für einen der besten Wallace-Filme.
Es ist auch der einzige, stilistisch auffällig aus dem Rahmen fallende und trotzdem als Wallace voll überzeugende Film, würde ich meinen. Selbst die "Rächer"-Verfilmung, die ich als Krimi mit Wallace-Grundlage sehr gern mag, versprüht nicht so viel Wallace wie dieser Film.
Die Besetzung ist genial, mit Leo Genn als ermittelnder Inspektor und Heinz Drache in einem undurchsichtigen "Gegenpart". Christopher Lee, Anthony Newlans, Skip Martin und Klaus Kinski geben dem Film viel Atmosphäre. Eddi Arent überzeugt voll und ganz.
Und der klasse Titeltrack, der mich immer ein bisschen an den großartigen "Halstuch"-Track erinnert, haut auch richtig rein.
Nicht zu vergessen das tolle Intro, welches den Bogen zwischen gutem Wallace-Kino und britisch mitproduzierten Filmen wie dem "Verrätetor" ideal schlägt und bei weitem mehr optimiert.

Fazit:

Sehr genial, man findet keinen recht vergleichbaren Film unter den Wallace-Verfilmungen. Schön stetig düstere Atmosphäre. Der Mord mit den Geldscheinen wurde klasse in Szene gesetzt. Klasse Titeltrack. Sehr gute deutsch-britische Besetzung. Cooles Finale.
Und: Im Gegensatz zu einigen Rialto-Filmen, speziell einigen Fuchsberger-Filmen und auch dem "Rächer": überhaupt kein Kitsch vorhanden!
Eine Koproduktion in Idealform!
Man hätte lediglich noch etwas mehr Action reinwürzen können, dann wäre es ein Meisterwerk.

Allgemein (im Vergleich zu Krimis dieser Zeit generell):

4,5/5 Punkten

Im Vergleich mit den anderen typischen Wallace-Filmen (da die sich ja auch nicht wirklich viel durch Action auszeichnen):

5/5 Punkten Geniale/r Film/Serie
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