NOSTALGIE CRIME BOARD
29. März 2024, 13:49:06 *
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
 

  Fanpage   Übersicht   Hilfe Suche Kalender Einloggen Registrieren  
Facebook Link Facebook Link Meine anderen Foren und Homepages
Seiten: [1]
  Drucken  
Autor Thema: Das Geheimnis der weißen Nonne (1966)  (Gelesen 1044 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Theo Kojak
Administrator
Corporal Grade 1
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 3522


TV-Serien-Junkie


WWW
« am: 03. August 2013, 02:11:48 »



Inspektor Thompson von Scotland Yard bemüht sich um die Aufklärung einer Reihe von Raub- und Mordtaten. Er geht Informationen nach, die ihn zu einer wohlhabenden aber merkwürdigen englischen Familie führen, die einen Teil ihres Landgutes an einen Nonnenorden vermietet hat. Der Detektiv vermutet, dass weder die Familie noch die Nonnen das sind, was sie vorzugeben versuchen. Bei seinen Nachforschungen wird er ertränkt.

Nun übernimmt Superintendent Cooper-Smith den Fall. Als die aus dem Kloster entflohene Nonne Clare O'Connor ermordet aufgefunden wird, verdichtet sich sein Verdacht gegen die Klosterleitung. Seine Bemühung um eine Durchsuchungserlaubnis scheitert jedoch, da die Schwestern einen hervorragenden Ruf haben und nur scheinbar harmlose Keramiken herstellen.

Nach einem Bankraub in London, bei dem eine Million Pfund in Gold erbeutet wurden, dringt er auf eigene Faust in das geheimnisvolle Kloster ein, wo seine Bekannte, die Hotelsekretärin Polly gefangengehalten wird. Endlich entdeckt er die wahre Natur der scheinbar harmlosen Keramiken, die von den Nonnen hergestellt werden: Sie dienen als Behälter, um das gestohlene Gold aus dem Land zu schmuggeln. Die meisten Ganoven räumen sich gegenseitig aus dem Weg. Zuletzt steht Cooper-Smith der männerhassenden Killerin Trudy Emberday gegenüber, die im Kampf mit heißem, flüssigen Gold überschüttet wird und verbrennt.


    Mitte 1965 wurde eine eigene Londoner Tochtergesellschaft der Rialto Film unter der Leitung von Ian Warren gegründet. Diese sollte Anfang 1966 diesen Film an Originalschauplätzen in London drehen. Ursprünglich wollte Rialto Film dort auch das Remake von „Der Mann, der Sherlock Holmes war“ und den Edgar-Wallace-Film „Der Engel des Schreckens“ (engl. Titel: Angel of Terror) produzieren. Beide Projekte wurden nicht realisiert, nachdem die britische Rialto Film nach diesem Film ihre Produktion wieder einstellte.
    Das erste Drehbuch von Derry Quinn hatte einen anderen Inhalt und zunächst den Titel „Reign of Terror“. Nach der Umbenennung in „The Trygon Factor“ wurde es innerhalb kürzester Zeit ausführlich durch Stanley Munro überarbeitet.
    Die Dreharbeiten fanden, wesentlich später als geplant, zwischen 15. August und 7. Oktober 1966 an Originalschauplätzen in London und Umgebung statt. Die Innenaufnahmen entstanden in den Shepperton Studios.
    Zunächst waren zum Teil andere Darsteller vorgesehen: Heinz Drache statt Stewart Granger, Maria Perschy bzw. Nadja Tiller statt Susan Hampshire, Marisa Mell statt Sophie Hardy, Elisabeth Flickenschildt statt Brigitte Horney, Wolfgang Kieling statt Robert Morley. Auch Harald Leipnitz und Klaus Kinski sollten ursprünglich darin mitwirken. Regie sollte zunächst Alfred Vohrer, später Alvin Rakoff führen.
    Stewart Granger übernahm die Hauptrolle als Ersatz für den nicht verwirklichten Nachfolgefilm von „Old Surehand 1. Teil“, wodurch der dafür bereits abgeschlossene Vertrag erfüllt wurde. Susan Hampshire brachte der Film ihre erste große Hauptrolle.
    Für die deutsche Fassung wurden zwei alternative Szenen mit Siegfried Schürenberg als Sir John gedreht. In der englischsprachigen Originalfassung spielte James Robertson Justice diese Rolle. Ansonsten sind die beiden Fassungen, mit Ausnahme der Credits, identisch.
    Eddi Arent nahm mit diesem Film Abschied von der Edgar-Wallace-Reihe. Er wirkte in insgesamt 23 Filmen der Serie mit und war deren meistbeschäftigter Darsteller. In diesem Film spielte er eine seiner wenigen negativen Rollen.
    Mit einem Produktionsvolumen von 4.000.000 DM war dies die teuerste Produktion der Edgar-Wallace-Filme.
    Der Film wurde von der FSK ohne Kürzungsauflagen ab 16 Jahren freigegeben. Im Fernsehen und als Video wurde der Film zunächst in einer stark gekürzten Fassung veröffentlicht. Der dafür verwendeten Kopie fehlte ein kompletter Akt von etwa sieben Minuten Länge. 1991 folgte die Freigabe der gekürzten Version ab 12 Jahren. Inzwischen wurde der Film in der originalen Kinofassung veröffentlicht und ist wiederum ab 16 Jahren freigegeben.


Stewart Granger: Superintendent Cooper Smith
Susan Hampshire: Trudy Emberday
Sophie Hardy: Polly
Robert Morley: Hamlyn
Brigitte Horney: Oberin
Eddi Arent: Clossen
Siegfried Schürenberg: Sir John (in der deutschen Fassung)
James Robertson Justice: Sir John (in der englischen Fassung)
Cathleen Nesbitt: Lady Emberday
Diane Clare: Clare
James Culliford: Luke Emberday
Allan Cuthbertson: Inspektor Thompson
Colin Gordon: Dice
Gespeichert

* DAN TANNA SPENSER IST AUCH THEO KOJAK *

...isses wahr!!!

...Entzückend, Baby!

Who loves ya, baby?

DER ERSTE FORENBANNER:
Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
Administrator
Chief of Police, Deputy Commissioner
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 77697


TV SERIEN JUNKIE


WWW
« Antworten #1 am: 03. August 2013, 17:22:22 »

Von diesem Film dachte im jahrelang, es wäre kein Wallace Film - was wohl auch an Stewart Granger lafg, den man nicht wirklih mit Wallace in verbindung bringt. Dennoch ein sehr spannender und guter Film.

4 Sterne
Gespeichert

filmfan
Azubi in der Police Academy
*
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 474



E-Mail

« Antworten #2 am: 22. August 2017, 20:50:38 »

Wer bei diesem Film einen typischen Wallace-Film (Schlösser bei Nebel etc.) erwartet, der wird enttäuscht. Es handelt sich wieder einmal um eine Co-Produktion mit den Engländern, die dementsprechend ihren Einfluss auf den Film genommen haben.
Stewart Granger wirkt dementsprechend auch als Inspektor ungewohnt, Fuchsberger wäre mir hier lieber gewesen. Dennoch hat er meiner Meinung nach seine Rolle gut gespielt.
Schürenberg hat leider viel zu wenig Auftritte im Film, so dass er sich nicht richtig entfalten kann.
Eddi Arent finde ich in seiner Rolle eher lächerlich, ein "Super-Verbrecher", der von den Nonnen nach London geholt wird, einen Tresor aufknackt um anschließend umgebracht zu werden.
Interessanter ist die Rolle der Hauptverbrecherin, die sich mit einer Maske getarnt hat. Aber auch sie kann ihre Rolle im Film nur wenig entfalten.
Zur Musik habe ich ausnahmsweise nicht auszusetzen, sie fällt mir weder besonders positiv noch negativ auf.
Gut, dass die folgenden Wallace-Filme in Farbe nicht so schlecht geworden sind, wie dieser 22te Film. Dessen Produktion war übrigens meines Wissens nach die teuerste Wallace-Produktion.
 
Insgesamt: 1/5 Punkte  Schlechter Film/Serie
Gespeichert

Seiten: [1]
  Drucken  
 
Gehe zu:  


Meine anderen Foren und Homepages

Powered by MySQL Powered by PHP Powered by SMF 1.1.8 | SMF © 2006, Simple Machines LLC Prüfe XHTML 1.0 Prüfe CSS