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Autor Thema: Die blaue Hand (1967)  (Gelesen 673 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Theo Kojak
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« am: 03. August 2013, 02:13:21 »



Dave Emerson, einer von vier Söhnen eines nach Amerika entflohenen kriminellen Lords, steht wegen Mordes vor Gericht. Der Anwalt der Familie Lionel Douglas erreicht jedoch mit Hilfe des Irrenarztes Dr. Mangrove, dass Dave für geistesgestört erklärt und in Mangroves Anstalt eingeliefert wird. Dort verhilft ihm ein Unbekannter zur Flucht, und der Wärter, der ihn auf seiner Flucht zum elterlichen Schloss Gantry verfolgt, wird von einer vermummten Gestalt mit einer blauen Hand ermordet.

Inspektor Craig und Sir John von Scotland Yard treffen dann auf dem Schloss Daves Zwillingsbruder Richard sowie dessen Geschwister Robert, Charles, Myrna und deren Stiefmutter Lady Emerson. Craig durchsucht Daves Zimmer und findet merkwürdige Gegenstände, darunter einen Hinweis auf die „blaue Hand“, eine gefährliche Mordwaffe.

Während Myrna dem Angriff der blauen Hand entgeht, werden Robert und Charles von ihr getötet. Wenig später kommt Inspektor Craig dahinter, dass es sich bei Richard um Dave handelt. Der echte Richard scheint spurlos verschwunden. Inspektor Craig kommt zu dem Schluss, dass Dave unschuldig ist und zu Unrecht von Dr. Mangrove belastet wurde.

Es stellt sich heraus, dass Mangrove von einem geheimnisvollen Boss abhängig ist, in dessen Auftrag er Myrna entführt und sie bedrängt, um zu erreichen, dass sie eine Verzichtserklärung unterschreiben soll. Craig stellt fest, dass Lord Emerson in Amerika erneut vermögend wurde, inzwischen verstarb und in seinem Testament nicht Lady Emerson, seine zweite Frau, zur Erbin eingesetzt hat, sondern seine fünf Kinder. Nur nach dem Ableben der Kinder soll das Erbe an seine Frau fallen.

Dave entgeht einem Anschlag der blauen Hand. Craig gelingt es, die in eine Zelle mit Schlangen eingesperrte Myrna aus der Hand von Dr. Mangrove zu befreien und diesen sowie seinen Komplizen Reynolds zu verhaften. Bei einem weiteren Anschlag kann Dave die blaue Hand überwältigen und den verschwundenen Richard als Boss enttarnen.

Wußtet ihr, das...

    Es gab zunächst zwei Treatments verschiedenen Inhalts von Herbert Reinecker (1966) sowie von Harald G. Petersson und Fred Denger (1966/67). In beiden Entwürfen handelt es sich bei der blauen Hand, wie im Roman, um ein Zeichen des Verbrechers. Herbert Reinecker schrieb auf Grundlage des zweiten Treatments unter seinem Pseudonym Alex Berg das Drehbuch, in dem es sich bei der blauen Hand schließlich um eine Mordwaffe handelte.
    Die Außenaufnahmen der Irrenanstalt wurden am Jagdschloss Grunewald gedreht, bei Schloss Gentry handelt es sich um ein Gewerkschaftshaus am Kleinen Wannsee, wobei die Aufnahmen der Marmorhalle in einem Altersheim am Seebergsteig (heute Toni-Lessler-Straße) in Berlin-Grunewald entstanden. Weitere Außenaufnahmen fanden u. a. am Großen Wannsee statt. Die Innenaufnahmen filmte man in den Studios der CCC-Film im Berliner Bezirk Spandau.
    Der Film enthält ausschließlich Aufnahmen aus dem damaligen West-Berlin.
    Da Karl Löb mit einem anderen Projekt beschäftigt war, übernahm Ernst W. Kalinke die Kameraarbeit bei diesem Film. Dieser gehörte eigentlich zum Team um Regisseur Harald Reinl und drehte hiermit seinen letzten Edgar-Wallace-Film.
    Ursprünglich sollte Hanns Lothar, der Anfang 1967 unerwartet verstarb, die Rolle des Inspektors spielen.
    Klaus Kinski spielte zum ersten Mal eine Hauptrolle in einem Edgar-Wallace-Film, nach „Der rote Rausch“ (1962) die zweite seiner Karriere.
    Ilse Pagé, die bereits 1966 eine Rolle in dem Wallace-Film „Der Bucklige von Soho“ hatte, spielte erstmals Mabel Finley, die Sekretärin von Sir John. Diese Rolle übernahm sie fortan in allen weiteren Wallace-Filmen von Alfred Vohrer.
    Für Harald Leipnitz war dies der dritte und letzte Auftritt in einem Edgar-Wallace-Film. Auch die Darsteller Albert Bessler (sechs Filme) sowie Carl Lange und Ilse Steppat (jeweils drei Filme) nahmen Abschied von der Reihe.
    Für die Szene mit der Spritze, die Myrna Emerson empfängt, stellte Regieassistentin Eva Ebner ihren Arm zur Verfügung. Die Stimme vom Boss stammte von Regisseur Alfred Vohrer.
    Der Wärter Reynolds fährt einen linksgesteuerten (deutschen) Kleinbus, obwohl in England, wo der Film spielt, Linksverkehr herrscht.
    Beim Mord an Robert Emerson ist die „Hand“ nicht blau, sondern silberfarbig, ohne Farbanstrich.
    Die FSK gab den Film, nach der Kürzung der Ermordungsszene von Charles Emerson, ab 16 frei. Seit 1991 ist der Film ab 12 freigegeben, auch mit den später wieder eingefügten Szenen.

Harald Leipnitz: Inspektor Craig
Klaus Kinski: Dave Emerson / Richard Emerson
Carl Lange: Dr. Albert Mangrove
Siegfried Schürenberg: Sir John
Diana Körner: Myrna Emerson
Ilse Steppat: Lady Emerson
Hermann Lenschau: Anwalt Lionel Douglas
Albert Bessler: Butler Anthony Smith
Richard Haller: Edward Amery
Thomas Danneberg: Charles Emerson
Peter Parten: Robert Emerson
Ilse Pagé: Miss Mabel Finley
Gudrun Genest: Schwester Harris
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* DAN TANNA SPENSER IST AUCH THEO KOJAK *

...isses wahr!!!

...Entzückend, Baby!

Who loves ya, baby?

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« Antworten #1 am: 26. August 2017, 04:21:33 »

"Die blaue Hand" gehört für mich klar in die Gruppe der besten 10 Wallace-Filme.

Viele gute Elemente hat dieser Film: Zum einen gefällt mir die Idee der Mordwaffe: Eine "blaue Hand" gab es vorher noch nie und die Waffe wirkt absolut bedrohlich. Ebenso bedrohlich tritt der Arzt Dr. Mangrove alias Carl Lange auf. Ich finde/fand des Film auf jeden Fall an besagten Stellen immer sehr gruselig.

Schauspielerisch gute Leistungen bringen neben Carl Lange auch Harald Leipnitz, Siegfried Schürenberg und Albert Bessler. Gerade Albert Bessler hätte ich gerne öfter in Wallace-Filmen gesehen.

Ebenso ist die Musik zum Film absolut passend. Der "Blaue-Hand-Tusch" beim Aufdecken der Geheimnisse ist sicher für viele hier ein Ohrwurm.

Leider hat der Film auch seine Schwächen. Klaus Kinski halte ich als Doppelrolle für eine Fehlbesetzung (besser wäre hier vielleicht KEIN Zwilligsbruder). Ebenso ist die Story leider zu abstrakt/kompliziert verstrickt. Dass zum Ende der Rechtsanwalt mit Lady Emerson (Ilse Steppat) und Richard (Klaus Kinski) unter einer Decke stecken, halte ich schon für übertrieben. Und dass schließlich Albert Bessler der Ex-Mann ist... naja...

Trotz der Schwächen: Ein gelungener Wallace mit (immer noch) 4 von 5 Punkten! Sehr guter Film/Serie
Leider ging es danach für die Wallace-Serie (abgesehen vom Hund natürlich!) immer weiter bergab dem Ende entgegen...
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