Als Kapitän Wilson, der alte Herr von Blackwood Castle, stirbt, hinterlässt er seiner 22-jährigen Tochter Jane das verfallene Schloss Blackwood, welches Robert Jackson, der Anwalt der Familie, sofort für 10.000 £ veräußern möchte, doch Jane weigert sich, die Verkaufsvollmacht zu unterschreiben.
Seltsamerweise interessieren sich mehrere Gäste der nahegelegenen Kneipe Old Inn ebenfalls für das Anwesen. Einer davon ist der mysteriöse Humphrey Connery, der im Moor den Tod Tuckers, eines anderen Gastes, beobachtet. Jane bekommt mit, dass Edward Baldwin das Schloss für 20.000 £ kaufen möchte, doch fällt dieser kurz darauf einem mordlüsternen, schwarzen Hund zum Opfer. Die Leiche wird von Connery abtransportiert und taucht später bei Anwalt Jackson auf. In ihrer Not ruft Jane Sir John von Scotland Yard zur Hilfe. Sir John ist ein alter Bekannter von Agathy Beverton, der Besitzerin der Kneipe.
Zusammen mit Jane macht er grausige Entdeckungen. Im Keller des Schlosses, das von dem Hausdiener Grimbsby verwaltet wird, befindet sich ein Terrarium mit giftigen Schlangen. Deren tödliches Gift wird von Grimbsby benutzt, um die Zähne der im Zwinger gehaltenen Hunde zu präparieren. Anwalt Jackson wird tot in einem brennenden Personenwagen gefunden. Der neu in der Kneipe angekommene Douglas Fairbanks wird ebenfalls von einem Hund verfolgt, aber von Connery gerettet.
Inzwischen ist Catherine Wilson, die frühere Ehefrau des letzten Schlossbesitzers, im Schloss eingetroffen. Sir John findet heraus, dass Fairbanks, Nelson und die inzwischen umgekommenen Baldwin und Tucker auf der Personalliste von Kapitän Wilsons Schiff standen. Auf diesem Schiff, der „Präsident Monroe“, war vor einigen Jahren eine wertvolle Juwelensammlung verschwunden. Kurz darauf stirbt auch Nelson. Alle suchen nun im Schloss nach den Juwelen. Catherine Wilson wird erschossen, Tom Heyes kommt im Moor um.
Wußtet ihr, das... Der Film basiert nur auf Motiven von Edgar Wallace, knüpft jedoch an den bekannten Sherlock-Holmes-Roman Der Hund von Baskerville an.
Herbert Reinecker schrieb das Drehbuch unter seinem Pseudonym Alex Berg. Den Erstentwurf, der noch Der schwarze Hund von Blackwood Castle hieß, verfasste Franz Seitz.
Die Außenaufnahmen entstanden, wie bei mehreren Filmen der Reihe, zu einem großen Teil auf der Pfaueninsel in Berlin. Die Innenaufnahmen fanden in den Ateliers der CCC-Film im Berliner Bezirk Spandau statt.
Der Film enthält ausschließlich Aufnahmen aus dem damaligen West-Berlin.
Bei diesem Film löst nicht, wie sonst üblich, ein Inspektor den Fall, sondern Scotland-Yard-Chef Sir John (Siegfried Schürenberg) persönlich.
Erstmals wirkte Horst Tappert in einem Film der Serie mit. Heinz Drache, der hier erstmals einen Schurkenpart in dieser Filmreihe erhielt, beendete mit seinem neunten Edgar-Wallace-Film seine Kinokarriere in Deutschland und drehte lediglich noch einen Tierfilm in England. Er widmete sich danach dem Theater und übernahm gelegentlich Fernsehrollen.
Regisseur Alfred Vohrer und seine Assistentin Eva Ebner sind in einer kurzen Szene vor dem Nachtclub zu sehen.
Da es sich um den 25. Edgar-Wallace-Film der Rialto Film handelte, fand nach Abschluss der Dreharbeiten eine Jubiläumsfeier statt. Bei der Premierenfeier erhielt Horst Wendlandt eine Goldene Leinwand für seine Edgar-Wallace-Produktionen.
Der Film wurde von der FSK ohne Kürzungsauflagen ab 12 Jahren freigegeben.
Heinz Drache: Humphrey Connery
Karin Baal: Jane Wilson
Siegfried Schürenberg: Sir John
Horst Tappert: Douglas Fairbanks
Agnes Windeck: Lady Agathy Beverton
Ilse Pagé: Miss Finley
Mady Rahl: Catherine Wilson
Uta Levka: Dorothy Cornick
Hans Söhnker: Robert Jackson
Otto Stern: Kapitän Allan B. Wilson
Alexander Engel: Doc Adams
Tilo von Berlepsch: Lord Henry Beverton
Harry Wüstenhagen: Ken Nelson
Kurd Pieritz: Edward Baldwin
Arthur Binder: Grimsby
Rainer Brandt: Tom Heyes