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Autor Thema: Der Mann mit dem Glasauge (1969)  (Gelesen 792 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Theo Kojak
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« am: 03. August 2013, 02:22:05 »



Als die Tänzerin Leila, Mitglied der berühmten Las-Vegas-Girls, ihren Geliebten Mr. Jefferson im Hotel aufsucht, wird dieser von einem maskierten Messerwerfer ermordet. In seiner Pyjamajacke findet die Polizei ein Glasauge. Auch Leila, die ins Odeon-Theater geflüchtet ist, fällt einem grausamen Mordanschlag zum Opfer. Inspektor Perkins und Sergeant Pepper vom Scotland Yard vermuten einen Zusammenhang der Verbrechen und landen schließlich in dem merkwürdigen Billard-Club „Das Glasauge“. Im Theater stoßen die Ermittler auf die beste Freundin Leilas, die Tänzerin Yvonne Duval. Sie ist in den reichen, aber drogenabhängigen Bruce verliebt. Dessen Mutter, Lady Sharringham, ist strikt gegen die Heirat ihres Sohnes mit einem Tanzgirl.

Unterdessen lässt ein gewisser Donovan zwei Las-Vegas-Girls entführen und wird, vor den Augen der Mädchen, ebenfalls tödlich von einem Messer getroffen. Um die beiden Tänzerinnen, die einen maskierten Mann mit einem Glasauge als Täter gesehen haben wollen, zu schützen, nehmen Perkins und Pepper sie in Gewahrsam. Im Odeon-Theater wird Eric, der anscheinend etwas zu neugierige Bauchredner, erwürgt.

Die Scotland-Yard-Beamten haben inzwischen Mr. Nuthatcher, den Inhaber eines Kuriositätenladens, ausfindig gemacht. In dessen Sortiment befinden sich neben Glasaugen auch Billardqueues, die als Versteck für Kokain dienen. Nachdem weitere Mädchen der Tanztruppe verschwinden, glauben Perkins und Pepper, dass es neben Rauschgift- auch um Mädchenhandel geht. Der Verdacht erhärtet sich, als zwei der Mädchen mit Sendern ausgestattet werden und deren Spur über das Büro des Agenten der Las-Vegas-Girls, Mr. Parker, bis zum Hafen führt. Inzwischen werden auch Parker und Nuthatcher unter mysteriösen Umständen ermordet.

Als Inspektor Perkins, sein Assistent Sergeant Pepper und ihr Chef Sir Arthur am Hafen eintreffen, wird sowohl der Drahtzieher der Entführungen als auch der maskierte Mörder enttarnt.

Wußtet ihr, das...

    In der ersten Drehbuchfassung von Ladislas Fodor hieß der Film noch „Die grausame Puppe“.
    Die Außenaufnahmen fanden in Hamburg und West-Berlin statt. Die Theaterszenen entstanden im Theater des Westens, in dem die Hauptdarstellerin Karin Hübner einige Jahre vorher im Musical My Fair Lady ihren ersten Erfolg feierte. Weitere Innenaufnahmen drehte man in den Ateliers der CCC-Film im Berliner Bezirk Spandau. Die London-Aufnahmen entstanden Mitte Dezember 1968 und fanden ohne Mitwirkung von Darstellern statt.
    Die Rolle des Sergeant Pepper sollte, wie bereits in „Der Gorilla von Soho“, von Uwe Friedrichsen übernommen werden. Durch Verpflichtungen beim Fernsehen stand dieser jedoch nicht zur Verfügung und wurde durch Stefan Behrens ersetzt. In verschiedenen Vorankündigungen wurden außerdem die Darsteller Ann Smyrner, Anita Kupsch, Hans Clarin, Hannelore Auer, Jürgen Draeger, Peter Pasetti und Agnes Windeck genannt.
    Horst Tappert und Fritz Wepper, das spätere Ermittler-Duo der 281 Derrick-Folgen, standen in diesem Film erstmals gemeinsam vor der Kamera. In aparten Szenen waren die beiden jedoch bereits 1959 in dem Kurt-Hoffmann-Film „Der Engel, der seine Harfe versetzte“ zu sehen.
    Iris Berben ist hier in ihrer ersten Filmrolle zu sehen.
    Neben Regisseur Alfred Vohrer und seiner Assistentin Eva Ebner (jeweils 14 Wallace-Filme), nahmen zahlreiche, z. T. langjährige Darsteller und technische Mitarbeiter Abschied von der Filmreihe. Dies waren u. a. die Schauspieler Ilse Pagé (7 Filme), Harry Wüstenhagen (6 Filme), Jan Hendriks (6 Filme), Kurd Pieritz (6 Filme), Tilo von Berlepsch (5 Filme), Heinz Spitzner (5 Filme), Hubert von Meyerinck (4 Filme), der Herstellungsleiter Fritz Klotzsch (12 Filme) sowie die Filmarchitekten Wilhelm Vorwerg (14 Filme) und Walter Kutz (15 Filme).
    Die Tanz-Szenen stammen aus dem Revuefilm „Scala - total verrückt“ (1958). Dessen Vorspann besteht, wie bei „Der Mann mit dem Glasauge“, aus blinkenden Leuchtreklamen als Credits.
    Der Film wurde von der FSK ohne Kürzungsauflagen ab 16 Jahren freigegeben. 1991 erfolgte die Freigabe ab 12 Jahren.

Horst Tappert: Inspektor Perkins
Karin Hübner: Yvonne Duval
Hubert von Meyerinck: Sir Arthur
Stefan Behrens: Sergeant Pepper
Friedel Schuster: Lady Sharringham
Fritz Wepper: Bruce Sharringham
Ilse Pagé: Miss Mabel Finley
Harry Wüstenhagen: Parker
Rudolf Schündler: Nuthatcher
Jan Hendriks: Rubiro
Narziss Sokatscheff: Der Boss
Harry Riebauer: Bob
Otto Czarski: Eric
Maria Litto: Liz
Arthur Binder: Jack
Ewa Strömberg: Doris
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« Antworten #1 am: 22. August 2017, 20:55:25 »

Für mich verbinden sich mit "Der Mann mit dem Glasauge" erst einmal Kindheitserinnerungen. Es war der erste (und einzige) Wallace, den ich direkt im Kino sah (außer den Filmen beim Wallace-Festival) Da ich damals noch 11 Jahre alt war, durfte ich damals wegen der Altersfreigabe noch nicht rein. Zum Glück kam dann der große Bruder eines Schulkameraden von mir an die Kinokasse, der war schon 17, der durfte mich dann mit hineinnehmen, war ich damals happy, welcher Zufall und gegruselt hatte ich mich auch ganz schön.Fast wäre alles wegen der Altersfreigabe gescheitert, dabei hatte ich vorher bei meiner Mutter mit Krokodilstränen das Eintrittsgeld erbettelt, die war gar nicht begeistert davon, daß ich in so einen "Schocker" gehen wollte.
Den Film sehe ich heute noch sehr gerne, er hat eigentlich nichts von seiner Spannung eingebüßt. Er spielt halt nicht in alten Gemäuern oder im finsteren Soho, sondern im damaligen London der Swinging Sixties.Also für 1968/69, ein zeitgemäßer Krimi. Ist eigentlich nichts dagegen zu sagen. Horst Tappert als Inspektor Perkins ist auch sehr gut, die Rolle ist ihm wie auf den Leib geschrieben. Irgendwie erinnert er mich in diesem Film immer noch an den "Major" der Posträuber, den er ebenso gentlemanlike spielte.
Das einzig störende wäre die herausgeschnittene Filmszene die Joachim Kramp beschrieben hat. Ob die in der damaligen Kinofassung enthalten war, daran kann ich mich heute leider nicht mehr erinnern. Trotzdem und nicht nur wegen sentimentalen Kindheitserinnerungen volle Punktzahl 5/5. Geniale/r Film/Serie
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McCormick
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« Antworten #2 am: 02. August 2022, 15:17:13 »

Habe den Film letzte Woche auf Servus TV gesehen. War Uncut und ich habe leider nicht alles gesehen. Herrlich witzig fand ich Hubert von Meyerinck. Auch ungewohnt den Horst in solch einer Rolle zu sehen. Spannend war das im Theater mit der Schießerei wo ich auch dachte das ist das Finale aber das war auf dem Schiff.

 3,5 Sterne

Übrigens ist am 04.12 2020 Jürgen Draeger gestorben.
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