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Autor Thema: Mr. & Mrs. Smith (1941)  (Gelesen 1047 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
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« am: 13. August 2013, 21:07:23 »


Quelle: wikipedia

Die Ehe des wohlhabenden New Yorker Rechtsanwalts David Smith mit seiner Frau Anne basiert auf einem komplexen und bisweilen bizarren Geflecht von Regeln und Bestimmungen. So darf im Fall eines Ehestreits keiner der beiden den Raum verlassen, bis der Streit beigelegt ist, was unter Umständen bedeutet, dass Mr. Smith tagelang sein Büro nicht aufsuchen kann – sehr zum Ärger seiner Kanzlei.

Eine andere Regel erlaubt beiden, jeden Monat eine Frage stellen zu können, die vom anderen ehrlich beantwortet werden muss. Als Anne eines Tages die Frage stellt, ob er sie wieder heiraten würde, wenn er sich noch einmal entscheiden müsste, antwortet David, dass er dies wahrscheinlich nicht tun würde, da er seine Freiheit zu sehr vermisse. Anne nimmt dies zunächst brüskiert auf, verzeiht ihm dann aber scheinbar.

Als David nach dem Ehestreit in sein Büro zurückkehrt, taucht ein Beamter der Stadt auf, in der sie geheiratet haben, und erklärt David, dass seine Hochzeit aufgrund einer Eingemeindung rechtlich ungültig sei. David erzählt Anne zunächst nichts davon, aber Anne erfährt durch Zufall von der Ungültigkeit ihrer Ehe. Während sie erwartet, dass David ihr einen erneuten Heiratsantrag macht, zögert David diesen Moment immer weiter hinaus, um sie auf die Folter zu spannen. Als Anne denkt, er wolle sie tatsächlich kein zweites Mal heiraten, verlässt sie ihn wutentbrannt und bandelt mit Davids bestem Freund Jeff an, mit dem sie sogar Heiratspläne schmiedet. David müht sich zunächst erfolglos, Anne zurückzuerobern, versucht, ihre geplante Ehe mit Jeff vor dessen Eltern zu sabotieren, reist den beiden schließlich in ihren Urlaub in einer Skihütte nach, spielt effektvoll einen verzweifelten, betrunkenen Ehemann im Delirium und lässt sich von Anne und Jeff gesundpflegen. Doch Anne bleibt störrisch – fast bis zum Ende des Films.

Hintergrund


RKO Pictures sicherte sich im November 1939 die Rechte an einem Skript von Norman Krasna, der aber noch keinen Titel für sein Drehbuch hatte. So lief das Projekt zeitweise unter verschiedenen Arbeitstiteln (unter anderem Who Was That Lady I Seen You With?, And So To Wed, Here We Go Again!, The Lady Said No!, That Was My Wife!, Temporarily Yours und Slightly Married), bis sich das Studio schließlich für Mr. & Mrs. Smith entschied.

Carole Lombard, die kurz zuvor zu RKO wechselte, las das Drehbuch wenig später und überredete Hitchcock, die Regie zu übernehmen. Dieser war nach eigenen Aussagen von der Grundidee, dem Genre der Screwball-Comedy und den Charakteren wenig begeistert und hielt sich daher strikt an das Drehbuch: „Da ich die Art von Leuten nicht verstand, die in dem Film gezeigt wurden, habe ich die Szenen fotografiert, wie sie geschrieben waren“.[1]

Für die männliche Hauptrolle des Mr. Smith versuchten Lombard und Hitchcock zunächst erfolglos, Cary Grant zu gewinnen. Nach einer Reihe von Absagen durch weitere Filmstars wie Fredric March und George Brent wurde eine Woche vor Drehbeginn Robert Montgomery für die Rolle verpflichtet. Seine Gage überstieg sogar die von Hitchcock – mit 110 000 US-Dollar pro Woche erhielt er 40 000 Dollar mehr.

Die Dreharbeiten liefen vom 5. September bis zum 2. November 1940. Die Szene, in der ein Gespräch mit Gene Raymond durch die Geräusche einer Toilette erschwert wird, bereitete dem Studio Sorgen. Der Hays Code war sehr streng in Bezug auf die Darstellung von Toiletten und deren Geräuschen. Um eine mögliche Zensur zu umgehen, verzerrte Hitchcock das Spülgeräusch so sehr, dass man es auch für das Geräusch einer Dampfheizung halten könnte.

Lombard erlaubte sich am ersten Drehtag einen Scherz mit Hitchcock (der selber oft Schauspieler und andere Mitarbeiter foppte): Sie ließ drei Kühe ins Studio kommen und hängte ihnen Schilder mit den Namen der drei Hauptdarsteller um. Damit beantwortete sie das berühmte Zitat von Hitchcock, nach dem „alle Schauspieler Vieh“ seien.

Die für Hitchcock sehr untypische Komödie wurde vom Publikum begeistert aufgenommen. Am 30. Dezember 1940 wurde sie von einem Testpublikum in New Rochelle, New York unter die besten Filme des Jahres gewählt. Nach der Premiere am 20. Januar 1941 in der Radio City Music Hall von New York City waren die Vorstellungen die ersten neun Tage ausverkauft.

Die Zeitschrift Look schrieb über den Film: „Das Erstaunliche an diesem Film liegt darin, daß Hitchcock dieselbe Strategie angewendet hat, die sonst seine Melodramen, die einem das Blut gefrieren lassen, kennzeichnet […] Hier sind sie wieder, seine unverwechselbaren Markenzeichen – dieselbe lässige Art, dasselbe Hals-über-Kopf-Finale, dieselbe Sehweise, die aus den Augenwinkeln zu kommen scheint, dieselbe Regie, die wie Nicht-Regie wirkt. Auch der Effekt ist unterm Strich derselbe: noch ein Hitchcock-Hit.“

Kritiken

    „Eine der wenigen Komödien von Alfred Hitchcock, in leichtem Stil und mit lockeren Darstellern zu unterhaltsamer Turbulenz gebracht


Carole Lombard: Anne Krausheimer/Smith
Robert Montgomery: David Smith
Gene Raymond: Jeff Custer
Jack Carson: Chuck Benson
Philip Merivale: Mr. Custer
Lucile Watson: Mrs. Custer
William Tracy: Sammy
Charles Halton: Mr. Deever
Esther Dale: Mrs. Krausheimer
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wbohm
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« Antworten #1 am: 14. August 2013, 13:11:46 »

Eine herrlicher Film, eine tolle Komödie. Ganz ungewohnt für Hitchcock. Die bezaubernde Carole Lombard beherrscht diese Rollen einfach meisterhaft. Schade, dass sie kurz darauf bei einem Flugzeugabsturz starb.

5 Sterne von mir.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 14. August 2013, 13:18:06 »

Eine herrlicher Film, eine tolle Komödie. Ganz ungewohnt für Hitchcock. Die bezaubernde Carole Lombard beherrscht diese Rollen einfach meisterhaft. Schade, dass sie kurz darauf bei einem Flugzeugabsturz starb.

5 Sterne von mir.

Geht mir auch so. Passt zwar als einziger Hitchcock nicht wirklich zum Forum...aber hier machte ich mal eine Ausnahme...ein durch und durch herrlicher Film. Carol Lombard ist wirklich klasse...ich mag ihre Filme, z.B. "Ein ideales Paar" mit Jimmy Stewart. Tragisches Schicksal Traurig

5 Sterne....natürlich Happy
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