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Autor Thema: Wir sind keine Engel (We're No Angels) (USA, 1955)  (Gelesen 1160 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Ducky
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« am: 26. November 2013, 11:03:39 »

Kurz vor Heiligabend fliehen die drei Gefangenen Joseph (Humphrey Bogart), Julius (Peter Ustinov) und Albert (Aldo Ray) zusammen mit ihrer Schlange Adol (die sie ins herzgeschlossen haben, seit sie einen Wächter gebissen hat) aus dem Gefängnis auf der Teufelsinsel. Sie finden Unterschlupf bei dem Kolonialwarenhändler Felix Ducotel (Leo G. Carrol) und dessen Familie, seiner Frau Amelie (Joan Bennet) und seiner Tochter Isabelle (Gloria Talbot) und bringen nicht nur dessen Laden in Schwung, sondern verhelfen der Familie auch zu einem schönen Weihnachtsfest. Dieses wird jedoch durch die unerwartete nkunft von Ducatel's Vetter André Trochard (Basil Rathbone) - dem Besitzer des Ladens - und dessen auf sein Erbe spekulierenden Neffen Paul Trochard (John Baer) getrübt. André ist nur an Gewinnen interessiert und die Ducatel's fürchten nicht zu unrecht, dass er mit der Art wie der gutmütige Felix den laden führt, nicht zufrienden sien wird. Zudem hat er die Absicht Paul, in den Isabelle verliebt ist, geschäftsfördernd zu verheiraten. Joseph macht sich zwar daran, die Bücher zu "überarbeiten", doch kommt er damit nicht weit, da André diese schon in der Nacht einsehen will. Auch den Kob mit Adolf nimmt er mit in sein Schlafzimmer. Joseph, Julkus und Albert dikutieren ausfürhrlich, ob und wie und wer ihn vor Adolf warnen sollte und als Joseph sich schließlich daran machen will, kann er zu seienr Erleichterung feststellen, dass eine Warnung mittlerweile überflüssig geworden ist. Also macht er sich daran, ein Testament zugunsten von Felix zu verfassen, das jedoch von Paul vernichtet wird - der kurz daruf von Adolf ebenfalls von allen weltlichen Problemen erlöst wird. Nachdem sie Isabelle noch mit einem Schiffsarzt verkuppelt haben, beschließen Joseph, Julis und Albert wieder ins Gefängnis zurückzukehren, da ihnen das Leben draußen zu gefährlich erscheint - und wenn es ihnen drinnen zu langweilig wden sollte, könnten sie nächstes Weihnachten ja ernenut ausbrechen ...
« Letzte Änderung: 10. Dezember 2022, 04:47:17 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Ducky
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« Antworten #1 am: 26. November 2013, 11:06:27 »

Einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
Gehört für mich zu Weihnachten wie der Baum.
Grandioser Cast in herrlicher Spiellaune.
Die drei Ausbrecher sind einfach nur liebenswert böse.
Und Bogey zeigt überraschend vile komödiantisches Talent

Selbstverfreilich 5 Sterne
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wbohm
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#DontKillSeanBean




« Antworten #2 am: 26. November 2013, 17:20:57 »

Herrlicher Film.

Der heimliche Star ist Adolf, die Schlange (obwohl niemals zu sehen). Am Ende bekommt "er" aber auch einen (kleinen) Heiligenschein  Grinsen

5 Sterne auch von mir.

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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 26. November 2013, 21:10:00 »

Ich mag den Film auch sehr gerne - hier stimmt wieder einmal alles. Besonders Bogart ist (wie immer!) große Klasse Happy

5 Sterne
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Lupos
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« Antworten #4 am: 26. November 2013, 21:14:06 »

Hammer-Film...mehr kann ich nicht sagen ..Adolf die Schlange  Freuen genau der Heiligenschein zum Schluß ist Göttlich
« Letzte Änderung: 26. November 2013, 21:36:05 von Dan Tanna » Gespeichert
McGill
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« Antworten #5 am: 26. November 2013, 21:47:33 »

Super Film. Und in dem Bühnenstück, das die Vorlage war, durfte ich schon mitspielen ("Ich bin gerade von einer Schlange gebissen worden...").  Grinsen
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #6 am: 24. Dezember 2015, 02:46:21 »

Hatte mir den Film vorgestern nacht wieder angesehen.

Besonders herrlich ist der tolle, wenn auch oftmals derbe-schwarzhumorige Witz / Sprüche des Films. Zudem prägt dieser Film soviele herrlicher Dialoge, dass ich kaum alle aufzuzählen vermag. Es geht einfach immer Schlag auf Schlag. Gleich schon zu Anfang des Films:

Kurz nach dem Ausbruch erzählten sie sich, dass sie zur Flucht fast einen Wärter umgelegt hatten und Bogart meinte "Wollte? Wieso? der ist garnicht tot? Verdammt....ich werde alt" totlachen

Herrlich auch, wie frank und frei sie jedem erzähltenb, das sie Sträflinge sind. Zum Beispiel vor der einem älteren Frau, als sie sich vorstellten

Frau: Sie sind Sträflinge. Oh mein Gott. alles Mörder
Bogart: nein! ich bin Gauner - die beiden da sind Mörder"
Grinsen

Oder später eine andere Frau, die gerne Sträflinge für die Hausarbeit einstellt:
Frau: Also ich bevorzuge ja immer die Mörder, die sind immer so höflich - und sie können perfekt Messer schleifen!"  totlachen totlachen

Oder innerhalb der Familie, wo die drei sich "einquartiert" hatten, als  sie wegen ihrer Tochter besorgt waren

Bogart: Machen Sie sich keine Sorgen, Jules ist bei ihr
Mutter: Aber der hat doch jemanden ermordet!
Bogart: Ja....aber ich würde mir viel mehr Sorgen um Albert machen bei ihrer Tochter. Der hatte gesessen, weil er seine Frau brutal ermordet hat!
Grinsen

Herrlich auch Bogarts Verkaufstalent....wie  dann erzählt wurde, hatte Bogart es geschafft, gerade eine Frisierkommode und ein haarwasser an einm Glatzkopf zu verkaufen Grinsen

Die Tochter von denen war ja auch nicht sonderlich sattelfest....wie oft die immer ihn Ohnmacht fiel....bei der kleinsten Kleinigkeit...da könnte man in einer Gruppe auch ein Trinkspiel draus machen laut lachen

Aldo ray hatte ja ein Auge aufs Töchterlein geworfen. Klasse auch dieser Dialog, als Ray ihr erzählte, wie er einen umgelegt hatte,...schönes Wortspiel:

Ray: Ich habe ihn 14x übern Kopf gehauen
Tochter: *schaut schockiert* Wie konnten Sie sowas denn nur tun?
Ray: Mit einem Briefbeschwerer
Grinsen Grinsen

Oder als die drei planten, die Zeugen alle zu beseitigen: "Wir erschlagen Sie alle....dann schneiden wir Ihnen für alle Fälle danach noch die Kehle durch. Aber vorher sololten wir das Geschirr spülen. Wir sind ja keine Unmenschen!"  totlachen totlachen totlachen

Klasse auch der Running Gag mit "aber nicht den Rasen betreten!" Grinsen


Herrlich auch Basil Rathbone in seiner Rolle als widerliche, stinkreicher Vetter der Familie, der immer glaubte, was besseres zu sein. Die 3 planten schon eine Ermordung, die dann ja eher zufällig durch Schlange Adolf passierte. Nachdem Rathbone ihnen die Schachtel mit der Schlange wegnahm, weil er dachte, die hätten sie gestohlen und er ins Nebenzimmer ging, fühlte sich keiner der 3 groß verantwortlich, Rathbone zu warnen. Auf die Frage hin "Was ist da drin" und Bogart meinte "Eine Schlange"  - glaubte er ihnen ja nicht. Die drei zeterten absichtlich solange herum, bis Adolf seine Arbeit getan hatte und Rathbone gebissen hatte der binnen weniger Sekunden starb. Und danach erzählten sie der Familie "Er ist gestorben, als er gerade sein Weihnachtsgeschenk ausgepackt hatte!" Grinsen Danach denn der mißratene Sohn Andre von Rathbone, der sich nach seinem Vater erkundigte, der noch nicht wußte, dass er tot ist.

Andre: Wo ist mein Vater?
Bogart: Er schläft noch
Andre: Bringen Sie ihn sofort her!
Bogart: Das....möchte ich lieber nicht tun Grinsen
Andre: Wann steht er auf?
Bogart: Nicht so schnell....fürchte ich. Zudem ist er derzeit ziemlich blass!
totlachen

Und wenig später wurde Andre selbiges Opfer von Adolf. Nachdem die drei fieberhaft Adolf suchten und nicht fanden, war Andre unglücklicherweise erfolgreich. Adolf war in der Tasche seines Vaters und biß ihn ebenfalls....und Andre war denn auch Geschichte.

Das Happy End dann sehr schön: die Familie erbten das Geld des widerlichen Vetters und dessen Sohn.

Nachdem die drei eigentlich frei waren meinten sie "Ich weiß garnicht, was ich in Freiheit anfangen soll.Lass und doch einfach wieder zurück in den Knast gehen!" Grinsen Und so taten sie dies. Schöne Endszene, dass alle drei - und Adolf einen kleinen Heiligenschein über sich hatten Grinsen

Rundherum eine wirklich erstklassige Weihnachtskrimikomödie mit viel schwarzem Humor und tollen Wortspielereien  - einfach immer wieder nur herrlich anzusehen.

Natürlich gibts auch von mir hier  Geniale/r Film/Serie für den Klassiker Happy

Übrigens, ich habe die Kauf DVD des Films gestern auf meinem BluRay Player geschaut und meine Kauf DVD hatte eine echt sagenhaft tolle und scharfe Bildqualität! Da denkt man, das wäre eine Bluray. Krass! So eine wirklich lupenreine Bildqualität einer DVD habe ich bisher auch selten bei einem alten Film gesehen Happy
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Ducky
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« Antworten #7 am: 24. Dezember 2015, 12:53:01 »

Wie gesagt, einer einer meiner absoluten Lieblingsfilme, der auch beim x-ten Anschauen noch großen Spass macht

@Dan:
Du hast da eine wenig was verwechselt: Paul ist der Neffe von Andre, nicht dessen Sohn  zwinkern
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #8 am: 24. Dezember 2015, 16:40:13 »


@Dan:
Du hast da eine wenig was verwechselt: Paul ist der Neffe von Andre, nicht dessen Sohn  zwinkern

Ich Idiot Ja, du hast natürlich recht! Happy


Hatte ihn jetzt seit 4-5 jahren nicht mehr gesehen und hatte jetzt einfach mal wieder große Lust darauf Happy
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« Antworten #9 am: 19. Dezember 2018, 14:37:24 »

Einer der ganz großen Evergreen Klassiker! Gibts den dieses jahr wieder auf einen Sender? Geniale/r Film/Serie
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« Antworten #10 am: 26. Dezember 2018, 20:53:24 »

Ja, dieser Film gehört natürlich zu Weihnachten! Ein weiterer großer Klassiker, den man nicht vergisst und einfach zum Weihnachtsfest gehört. Ein Film, den ich jedes Mal erneut geniesse. Geniale/r Film/Serie
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #11 am: 10. Dezember 2022, 01:51:27 »

Und dieses Jahr ist dieser Film mal wieder dran - mein Weihnachts Rewatch Film als heutiges Betthupferl Happy
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #12 am: 10. Dezember 2022, 04:46:47 »

Heutiger Weihnachts Rewatch Film ist zugleich einer meiner absoluten Lieblingsweihnachtsfilme, der große Weihnachts-Klassiker "WIR SIND KEINE ENGEL" (" WE ARE NO ANGELS") aus dem Jahre 1955 mit Humphrey Bogart, Peter Ustinov, Aldo Ray, Basil Rathbone ("Sherlock Holmes"), Joan Bennett und Leo G. Carroll ("Solo für UNCLE"). Humphrey Bogart spielt eine seiner wenigen Komödienrollen in diesem turbulenten „Ausflug“ dreier Sträflinge – Josef (Bogart), Albert (Aldo Ray) und Jules (Peter Ustinov) –, die ihre Flucht von der Teufelsinsel aushecken. Doch das Schicksal kommt dazwischen, als sie sich beim reizenden, aber unfähigen Felix Ducotel (Leo G. Carroll) und seiner Familie verstecken. Felix führt einen Kaufmannsladen für seinen arroganten, habgierigen Vetter André (Basil Rathbone), und er macht den fatalen Fehler, Alberts liebstes Schmusetier – eine Giftschlange – zu stehlen ... Für die Ducotels wird es ein unvergessliches Weihnachtsfest – mit einem Gaunertrio, das sich am Ende als die „Heiligen drei Könige“ entpuppt.. Der Film beruht auf das gleichnamige Theaterspiel von Albert Husson.

Die Co-Stars:
Peter Ustinov spielte den Gauner Jules, Aldo Ray spielte den Gauner Albert. Joan Bennett war als Amelie Ducotel, Carroll's Ehefrau  zu sehen. Basil Rathbone ("Sherlock Holmes") spielte versnobten Unsympath Andre Trochard. Leo G. Carroll ("Solo für U.N.C.L.E.")  spielte Bennetts Ehemann Felix Ducotel und Gloria Talbott spielte Isabelle Ducotel, die gemeinsame Tochter.

Synchronisation:
Peter Pasetti war auf Humphrey Bogart zu hören, Peter Ustinov wurde von Horst Niendorf gesprochen, Aldo Ray von Fritz Tillmann, Joan Bennett von Edith Schneider, Basil Rathbone von Erich Fiedler und Leo G. Carroll von Alfred Haase.

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film die deutsche DVD EV von 2005.Weitere Fassungen gibt es merkwürdigerweise noch nicht, nichtmal eine Bluray: Die DVD ist sehr gut von Bild und Ton. Übrigens, ich habe die Kauf DVD des Films gestern auf meinem BluRay Player geschaut und meine Kauf DVD hatte eine echt sagenhaft tolle und scharfe Bildqualität! Da denkt man, das wäre eine Bluray. Krass! So eine wirklich lupenreine Bildqualität einer DVD habe ich bisher auch selten bei einem alten Film gesehen.

Wissenswertes (Quelle: wikipedia)
Als Vorlage diente das 1952 in Paris uraufgeführte Theaterstück La Cuisine des anges von Albert Husson (1912–1978). Das amerikanische Autoren-Ehepaar Samuel und Bella Spewack übertrug das Stück ins Englische, wo es unter dem Namen My Three Angels bekannt wurde. Am Broadway in New York lief es zwischen März 1953 und Januar 1954 mit Walter Slezak, Joan Chandler, Jerome Cowan und Henry Daniell in den Hauptrollen.[1] Wegen des Erfolges am Broadway kaufte schließlich Warner Brothers die Rechte an Hussons Stück. Dieser Film markiert die sechste und letzte Zusammenarbeit von Michael Curtiz und Humphrey Bogart. Zuvor arbeiteten sie bei Kid Galahad – Mit harten Fäusten (1937), Chicago – Engel mit schmutzigen Gesichtern (1938), Goldschmuggel nach Virginia (1940), Casablanca (1942) und Fahrkarte nach Marseille (1944) zusammen. Es ist eine der wenigen Komödien, die Humphrey Bogart im Laufe seiner Karriere drehte. Zwei weitere Filme basieren ebenfalls auf dem Bühnenstück von Albert Husson: Wir sind keine Engel von Neil Jordan mit Robert De Niro, Sean Penn und Demi Moore aus dem Jahr 1989; und der japanische Film Ore-tachi wa tenshi janai (俺達は天使じゃない) von Takashi Miike aus dem Jahr 1993
 

Zum Film selbst:
Humphrey Bogart spielte den Gauner Joseph, Peter Ustinov dessen Kumpel Jules und Aldo Ray dessen Kumpel Albert. Ein Nachname fiel jeweils nie. Die drei waren gerade aus der hiesigen gefängnis der Teufelsinsel geflohen und wollen nun in dem Dorf untertauchen, um sich etwas Geld zu verschaffen und per Schiff die Insel zu verlassen.  Kurz nach dem Ausbruch erzählten sie sich, dass sie zur Flucht fast einen Wärter umgelegt hatten und Bogart meinte "Wollte? Wieso? der ist gar nicht tot? Verdammt....ich werde alt" totlachen

Sie machten dabei bei keinem einen Hehl daraus, dass sie Strflinge sind und scheinbar juckte es auch keinen so wirklich, das jemand die Cops alarmiert hätte, frank und frei erzählten sie jedem, das sie Sträflinge sind. Zum Beispiel vor der einem älteren Frau, als sie sich vorstellten:

Frau: Sie sind Sträflinge. Oh mein Gott. alles Mörder
Bogart: nein! ich bin Betrüger - die beiden da sind Mörder"
totlachen

Schliesslich suchten sie sich den scheinbar harmlosen Ladenbesitzer Felix Ducotel aud, heuerten dort als Dacharbeiter an, vielmehr überrumpelten sie ihn damit, das Dach für ihn zu reparieren, bis er schliesslich einwilligte, da sie auch kein Geld nehmen wollten Grinsen Joseph meinte noch "Wir sind....Experten. vertrauen Sie uns!" Grinsen  Tatsächlich war Felix kurz darauf angetan von ihnen und meinte zu seiner Frau "Die Sträflinge udn Betrüger sind grundehrliche Menschen...und fleissig!" laut lachen Dabei taten die drei quasi gar nichts, lungerten auf den Dach herum und beobachteten die Leute, die ein und aus gingen, unter anderem auch Isabelle, die Tochter der Ducotels, der in Paul, den Neffe von Felix Vetter verliebt war. Ein brief kündigte den Besuch von Vetter Andre und Paul an...als Isabelle diesen las, fiel sie in Ohmnacht, denn Andre erwähnte, dass er Paul in Paris mit einer jungen Frau verbandelt hatte und beride nun verlobt seien Grinsen  Während sich besonders Albert um Isabelle kümmerte, die gleich, nachdem sie den wildfremden Kerl sah, erneut in Ohnmacht fiel Grinsen kümmerte sich Joseph ums Geschäft und schaffte es, einem kahlköpfigen Mann eine Haarschneidemaschine und Haarwasser zu verkaufen...was Felix sehr wunderte totlachen Kurz danach drehte Joseph dem Postiminiter ein Jackett an, welches einige Nummern zu klein war, schaffte es aber ihn so schönzureden, dass er es doch nahm,...er darf sich darin nur nich hinsetzen...oder bewegen...oder so laut lachen

Eine andere Frau, die des Lobes über die drei war, sagte zu Felix, dass sie gerne Sträflinge für die Hausarbeit einstellt:

Frau: Also ich bevorzuge ja immer die Mörder, die sind immer so höflich - und sie können perfekt Messer schleifen!"
  totlachen
Amelie machte sich erst Sorgen, als Albert Isabelle auf ihr Zimmer  trug, nach ihrer Ohnmacht:

Joseph: Machen Sie sich keine Sorgen, Albert ist bei ihr...
Amelia: Aber... der hat doch jemanden ermordet!
Joseph: Ja....aber ich würde mir viel mehr Sorgen um Jules machen bei ihrer Tochter. Der hatte gesessen, weil er seine Frau brutal ermordet hat, Albert hat nur in Rage einen Mann totgeschlagen
totlachen

Albert hatte ja ein Auge aufs Töchterlein geworfen. Klasse auch dieser Dialog, als Ray ihr erzählte, wie er einen umgelegt hatte,...schönes Wortspiel:

Albert: Ich habe ihn 14x übern Kopf gehauen
Isabelle: *schaut schockiert* Wie konnten Sie sowas denn nur tun?
Albert: Mit einem Briefbeschwerer
totlachen

Die Tochter von denen war ja auch nicht sonderlich sattelfest....wie oft die immer ihn Ohnmacht fiel....bei der kleinsten Kleinigkeit...da könnte man in einer Gruppe auch ein Trinkspiel draus machen. totlachen

Alberts bester Freund war Adolf, eine Kleinstschlange, die er stets in einer kleinen Box mitschleppte...zwar sehr kleine, abser absolut tödlich, wenn sie beißt.

Die Ducotels hatten die drei schnell ins Herz geschglossen und luden sie zu ihrem Weihnachtsessen ein...natürlich machten sie drei sich nützlich, kochten das Essen, wenngleich Joseph erst jemanden beklauen mußte, damit er von dem Geld  den Braten kaufen konnte Grinsen Das Essen verlief tatsächlich harmosch ab, man lernte sich besser kennen und nach dem Essen hatten die drei Skrupel, weil man am nächsten Tag nun aufbrechen wollte, das heißt, die Ducotels ausrauben und ermorden müssen.

Sie schmiedeten dennoch einen Plan, die Zeugen alle zu beseitigen: "Wir erschlagen Sie alle....dann schneiden wir Ihnen für alle Fälle danach noch die Kehle durch. Aber vorher sololten wir das Geschirr spülen. Wir sind ja keine Unmenschen!"  totlachen

Doch am Abend tauchte Vetter Andrè auf...und dieser entpuppte sich als absoluter Kotzbrocken. Ihm gehörte der Laden und Felix verwaltete ihn nur. Er sah von oben auf Felix und seiner Familie herab, machte ihm nochmals klar, dass er seine nichtsnutzige Tochter von seinem gepflegten Neffe fernzuhalten habe Grinsen Dann wollte er die Geschäftsbücher einsehen...die Geschäfte liefen das ganze Jahr über schlecht...doch Felix konnte ihm dies nicht beichten. Joseph erkannte es und log Andre falsche Zahlen hoch...die den tatsächlichen Kassenbestand kolossal weit übertrafen Grinsen Joseph versprach Felix, in dieser Nacht so die Bücher zu frisieren, dass Andre das gar nicht merken würde...denn das sei ja seine Spezialitäte Grinsen Doch es kam anders....Andre wollte zum Schlafengehen die Bücher sehen....und stellte natürlich schnell fest, dass die Zahlen überhaupt nicht zusammenpassten Grinsen

Die drei versuchten derweil, Isabel und Paul zu verkuppeln...was auch erst gut klappte...bis Andrè sie erwischte und Paul, dieser jämmerliche Kuscher Schoßhündchen für seinen Vater spielte Grinsen und Isabelle wissen liesse, dass so eine Habenichts nichts für seinen Neffe sei ...zudem würde ihr Vater morgen ins Gefängnis kommen, und die und ihre Mutter auch, wegen Betrugs und Unterschlagung Grinsen

Die drei hörten dies...wollten helfen und planten, Andrè zu töten...mit Adolf. Doch kurz vorher bekamen sie Gewissensbisse deswegen Grinsen Der Zufall half, als Andrè die drei beschuldigte, im Gewcshäft viele Sachen gestohlen zu haben und als er Albert mit der Box von Adolf sah, nahm er an, dass er gerade wieder was stehlen wollte und riss sie ihm aus der Hand Grinsen Keiner der drei hielt es für wichtig, Andrè zu warnen...bzw.  Joseph sagte einmal, dass darin eine Schlange sei...was er nicht glaubte Grinsen

Als man kurz danach in sein Zimmer ging...wars zu spät...Andrè war tot...Adolf hatte seinen "Job" getan Grinsen Aber...nun war Adolf verschwunden!  Die drei versuchten am nächsten Tag nun, dass irgendjemand ausser ihnen die Leiche zuerst fand, während sie fieberhaft nach Adolf suchten,  ehe es ein weiteres Opfer gab Grinsen Joseph fingierte derweil ein Testament, worin er Paul und Felix je 50% zusprach Grinsen

Dann mußten sie Paul vom Tod seines Vaters erzählen:

Paul: Wo ist mein Vater?
Joseph: Er schläft noch
Paul: Bringen Sie ihn sofort her!
Joseph: Das....möchte ich lieber nicht tun
Paul: Wann steht er auf?
Joseph  Nicht so schnell....fürchte ich. Zudem ist er derzeit ziemlich blass!
Paul: Aber...wie starb er?
Joseph: "Er ist gestorben, als er gerade sein Weihnachtsgeschenk ausgepackt hatte!"
totlachen 

Paul freute er sich hämisch...und zeigte sein wahres Gesicht. Er war keinen Deut besser als sein Vater, hatte auch jetzt nicht vor, Isabelle zu heiraten und will sie und ihre Eltern auch ins Zuchthaus bringen. Nun überlegten die drei, auch ihn zu töten, zumal er das Testament fand und verbrannt hatte, wodurch er der Universalerbe war. Der Zufall schlug ein zweites Mal zu, als Paul in die Jackentasche seines Vaters griff, worin sich Adolf versteckt hatte und nun auch Paul biss Grinsen Albert hatte somit Adolf wiedergefunden und tat ihn in die Holzbox zurück Grinsen

Ein Arzt, der gerufen wurde, entpuppte sich als fescher Navy-Stavsarzt, ganz in weißer Uniform, der sich sofort in Isabelle verliebte...was Albert schade fand und er zu seinen Freunden meinte "Was will sie denn von dem? Der sieht doch aus wie ein Glas Milch!" totlachen

Die drei liessen nun den natürlichen Gang laufen...Isabelle und der Doc würden zusammenkommen, Felix und seine Familie würden das ganze Geld von Andrè ereben und nie mehr arm sein müssen. Nun wolltn die drei aufs Schiff um zu flüchten....doch keiner hatte recht Lust und man beschloss, lieber wieder ins warme, wohlbehütete Gefängnis zurückzugehen...und falls man es sich doch mal wieder anders überlegt...bricht man eben nächstes Jahr zu Weihnachten wieder aus laut lachen Und so taten sie dies. Schöne Endszene, dass alle drei - und Adolf einen kleinen Heiligenschein über sich hatten. Grinsen
 
Fazit:
Ein ganz großer Weihnachtsklassiker...auch für mich, schon seit meiner Kindheit. Jedesmal ein Hochgenuss, ihn zu sehen...sehr sarkastisch, mit schwarzem Humor und besonders von Bogart, Ray und Ustinov zynisch gespielt Grinsen Besonders herrlich ist der tolle, wenn auch oftmals derbe-schwarzhumorige Witz / Sprüche des Films. Zudem prägt dieser Film soviele herrlicher Dialoge, dass ich kaum alle aufzuzählen vermag. Es geht einfach immer Schlag auf Schlag. Gleich schon zu Anfang des Films.Klasse auch der Running Gag mit "aber nicht den Rasen betreten!" Und als Antwort von Bogart "Aber...für wen hälst du mich denn?" totlachen  Rundherum eine wirklich erstklassige Weihnachtskrimikomödie mit viel schwarzem Humor und tollen Wortspielereien  - einfach immer wieder nur herrlich anzusehen. Am Ende fragte die Ducotels noch, ob alles repariert wurde...auch das Dach...die drei meinten "Jaja...aber natürlich...aber da war ich mir nicht sicher, ob überhaupt auch nur ein Handschlag dran getan wurde Grinsen

Natürlich gibts auch von mir hier die Höchstwertung für den Klassiker!

 Geniale/r Film/Serie wie schon immer seit meiner Kindheit...und so wirds ewig bleiben! Freuen
« Letzte Änderung: 10. Dezember 2022, 04:49:30 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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