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Autor Thema: 94. Klosterlikör hat’s in sich (The Gadget Lovers) Staffel 5, Folge 23  (Gelesen 583 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Theo Kojak
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« am: 02. Dezember 2013, 01:31:12 »

Verwirrung bei den Geheimdiensten in Ost und West: Innerhalb kürzester Zeit wurden 13 russische Agenten umgebracht. Simon Templar soll im Auftrag des britischen Geheimdienstes die Hintergründe für die Anschläge herausfinden. Dazu soll er den russischen Oberst Smolenko beschatten, der sich als hübsche, aber etwas spröde Russin entpuppt. (Text: Premiere)

Deutsche TV-Premiere: Do 28.01.1988 Sat.1
Original-TV-Premiere: Fr 21.04.1967 ITV

« Letzte Änderung: 04. November 2022, 02:53:29 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

* DAN TANNA SPENSER IST AUCH THEO KOJAK *

...isses wahr!!!

...Entzückend, Baby!

Who loves ya, baby?

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« Antworten #1 am: 04. November 2022, 17:24:03 »

Bekannte Gaststars: Mary Peach (als Oberst Tanya Smolenko), Burt Kwouk (Cato aus den "Pink Panther" Filmen) (als Colonel Wing)

Interessantes: Der wörtlich vom Originaltitel übersetzter deutscher Titel würde "Die Geräte Liebhaber"  heißen. Das Wort "Gadget" läßt sich sehr schwer zum Inhalt dieser Folge übersetzen. Roger Moore konnte in dieser Folge schonmal sein späteres "James Bond" Leben ausprobieren. In dieser Staffel war dies chronologisch gesehen die letzte Folge, die uncut in Deutschland lief und von Lothar Blumhagen als Simon Templar synchronisiert wurde. Er kam erst wieder in der finalen 6. Staffel zum Einsatz.



Berlin - Simon weilt in einem Club und erblickt dabei den ihn bekannten britischen Geheimagenten Fenton, als Simon sah, dass jemand ihn ermorden wollte und Simon dies gerade noch verhindern konnte. Als Fenton und Simon den Killer verhören wollten, wurde dieser mit einer ferngezündeten Minibombe getötet. Simon schlußfolgerte richtig, dass der Bar-Mann dieser Mann sein mußte, doch natürlich war dieser jetzt verschwunden. Er fand heraus, dass der Mann Hans Klausen hiess.

Fenton nahm Simon mit ins Hauptquartier, wo Simon die Bekanntschaft mit einem MI-6 internen Tüftler machte, der allerlei technische Spielereien, besonders in Waffen machte. Eine reine Anlehnung an Q aus den James Bond Filmen wäre also rein zufällig! totlachen  Unter anderem auch jene Waffe, die den Killer getötetet hatte, sowie eines Mini-Fotoapparats, welcher 10 hochauflösene Fotos schiessen kann...wobei der zehnte Klick kein Foto macht, sondern der Apparat als effektvolle Bombe explodiert.

Simon wurde gebeten, nach Paris zu fahren um Klausen zu suchen, da er sich ein Ticket für den heutigen Nachtexpress gekauft hatte. Simon nahm selbigen Zug. Zudem erfuhr er von Fenton, dass auch der russische Oberst Smolenko mit seinen Wachmännern im Zug sei. Bisher waren bereits 13 russische Agenten ermordet wurden, ohne dass man erfuhr, wer oder was dahintersteckte, aber Klausen darüber sicherlich mehr weiß.  Eher zufällig...oder durch Gespür fand Simon das Abteil vom Obrets , "verschaffte" sich mit einem witzigen Trick Zugang (er entfernte das reserviert-Schild und klebte es einem der Bodyguards an den Rücken totlachen ) und war freudig überrascht, als er feststellte, dass es sich um einen weiblichen - und zudem hübschen - Oberst handelt Grinsen Als die Leibwächer Simon aus dem Abteil werfen wollten, bestand Smolenko darauf, dass Simon bleibt - zum Glück..denn kurz darauf kam ein Schaffner mit einer Erfrischung herein - den Simon sofort als Klausen erkannte, blitzschnell reagierte, das Tablett aus dem Fenster warf, welches Sekunden später auch schon explodierte. Klausen wollte flüchten, doch die Leibwächer erschossen ihn...sehr zum Ärger von Simon, der ihn  vorher gerne noch verhört hätte.  Jedenfalls hatte Simon nun einen fetten Stein im Brett. Simon war auch verwundert, dass man sogar beim russischen geheimdienst von ihm gehört hatte:

Simon: Oh...man kennt mich? Ich bin also sogar in Russland bekannt und geliebt.
Smolenko: Bekannt...mag ja stiummen!
laut lachen

Autsch...Simon...  Grinsen Man beschloß, um Smolenko zu schützen und auch sonst kein aussenstehender wußte, dass sie eine Frau war, dass sich simom als Smolenko ausgibt und sie seine Sekretärin sei. Grinsen Simon stellte eh schnell fest, dass Smolenko im Grunde nicht viel von einer traditionellen Frau hatte...sie machte sich nichts aus hübscher Kleidung, sondern Kleidung dienste für sie, wie sie sagte nur als etwas was man sich schnell überwirft Grinsen Auch sonst hatte sie hobbymäßig nichts, was herkömmliche Frauen zu der Zeit tun, sondern machte er mentales Trainining und tat etwas für die politische Bildung.

Simon nutze es aus, Smolenko zu sein...bestellte im Pariser Hotel angekommen, erstmal Champagner auf russischem Spesenkonto totlachen Zudem versuchte Simon herauszufinden, ob es einen russischen Maulwurf gibt. Da jener "Bomben-Fotoapparat" zuerst eine russische Erfindung war, die die Briten einfach mit übernommen hatten, bekam Simon eine geschenkt, machte 9 wahllose Fotos von Frauen, indem er ihre Beine und Pos fotografierte Grinsen  und beim zehnten merkte er, wie einer der Russen nervös wurde, weil er wußte, was passieren würde laut lachen

Da am Abend eine kleine Party stattfand, hatte Simon für Tanya - wie Smolenko mit Vornamen hiess, ein wunderschönes Kleid gekauft. Sie war zuerst sauer, da sie dachte, das ginge auch wieder auf "Spesenkonto" Grinsen bis Simon ihr sagte, dass er es von seinem eigenen Geld gekauft hatte, worüber sie dann ganz erfreut war. Als sie die eleganten Schuhe dazu ansah fragte sie:

Smolenko: Was...sind das denn?
Simon: Das nennt man im allgemeinen Schuhe für Damen!
laut lachen

Tanya sah in dem Kleid wirklich bezaubernd aus und hatte sich sogar die Haare herrichten lassen und Simon fragte noch: "Was haben Sie denn mit ihren Haaren gemacht?" Und sie antwortete "Gewaschen!" laut lachen  Nachdem sie die Party genossen hatten und sogar zusammen getanzt hatten, gingen sie abends aufs Zimmer zurück und sie bekam einen Brief zugestellt. Sie öffnete ihn und der Brief fing schnell an schwarz und warm zu werden, Simon sah es, riss ihn ihr aus der Hand und warf ihn aus dem Fenster, der kurz darauf explodierte. Auch das Kuvert war so hergerichtet,  dass er nicht vorher explodierte.  Der Absender des Briefes kam, vom Stempeldruck her, aus der Schweiz. Also...reiste man nun ab und fuhr in die Schweiz!

Laut der direkten Adresse führte die Spur in ein Kloster in der Schweiz, welches Simon und Tanya aufsuchten und dort von den Mönchen empfangen wurden, die  erstmal zu einem Umtrunk geladen wurden...feinster Likör Grinsen Danach wurde beiden sogar noch eine ganze Flasche geschenkt. Kaum waren sie wieder aus dem Kloster gewesen, verwandelte sich das Kloster in eine geheime Regierungsbasis der Chinesen, wovon sie alles in Europa aus kontrollierten. Simon war, nachdem sie draussne waren, sekeptisch gesen vom ganzen Ablauf her und ihm fielen kleine, merkwürdige Details auf, die eifnach nicht zu einem Kloster passten. Simon war nun jedoch bei Colonel Wing aufgeflogen, der ihn als Simon Templar erkannt hatte. Simon wurde daraufhin in ein Loch gestoßen...gut, dass Tanya draussen gewartet hatte..

Die Chinesen entwickelten weitere Waffen und planten damit einen Angriff auf Europa, quasi von innen heraus. Tanya erfuhr von ihren Leibwächtern, dass Simon für den britischen MI-6 arbeitet und ihr demnach alles vor vorgespielt hatte...und sie war sauer und achte jetzt auch nicht mehr daran, auf Simon zu hören und hier auf ihn zu warten. Als Tanya sich auch einschlich wurde sie, pbwohl sie recht gut kämpfen konnten, von den Chinbesen überwältigt und zu Simon gesperrt. Doch kurz darauf gelang es den beiden 2 Chinesen zu überwältigen und aus dem Loch zu flüchten. Als sie aus dem Kloster fliehen wollten, stellten sich ihnen einige Chinesen zuviel in den Weg...doch Glück im Unglück....Tanyas beide, schwer bewaffnete Leibwächter kamen und erschossen die Chinesen. Nun wollten Tanya und ihre Leibwächter die Waffenerfindungen ansich bringen, doch Simon hatte für einen Stromausfall gesorgt, was alle Erfindungen und Vorbreitungen zerstört hatten. Tanya tobte vor Wut. Ihre Leibwächter wollten Simon daraufhin erwchiessen, doch Tanya bestand darauf, es selbst zu tun und schickte ihre Wachen raus. Simon stellte sich an die Wand und Tana leerte ein ganzes Maschinengewehr Magazin...doch keine Kugel traf Simon, der sich umdrehte und sie angrinste "Du bist mit Abstand die schlechteste Schützin, die ich je gesehen habe!" laut lachen Tanya lächelte zurück...und liess Simon gehen...sie konnte ihn nicht töten, nicht nach all dem, was er für sie getan hatte und ihr Leben gerettet hatte. Beide küßten sich zum Abschied und Simon tat es leid, dass man sich nicht "näher" kennenlernen konnte, da Tanya eine Frau genau nach Simons Geschmack war. Wunderschon, toll gebaut, furchtlos, versteht sich zu wehren und clever.

Diese Folge war ein echtes Highlight für diese Staffel und unterstrich Roger Moores Ambitionen, bald James Bond zu werden Grinsen Diese Folge hatte auch wirklich alles, was einen  Bond-Film ausmacht: Action, Spannung, ein passendes und taffes Bond Girl, Russen und Chinesen als "Bösewichter", statt Wodka-Martini gabs Klosterlikör ...bishin zu Q's technischen Spielereien...gefehlt hatte eigentlich nur ein traditionelles Bond-Auto laut lachen  Rundherum ein wirkliches Highlight für mich in dieser Staffel und sehe gerade, dass diese Folge auch in der IMDb sehr gut abschnitt Grinsen Schön wärs noch gewesen, wenn hier Lois Maxwell, Bernard Lee oder Desmond Llewelyn eine kleine Rolle gespielt hätten...oder wenigstens Waltger Gotel als russischer General laut lachen  Maxwell und auch Gotell spielten ja schon mal in der Serie mit, nur leider nicht in dieser Folge.

 Geniale/r Film/Serie
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 19. November 2022, 21:46:06 »

Quelle: simon-templar.de:

Leslie Charteris, 10. Januar 1967: „Es ist immer eine Freude, etwas von John Kruse zu lesen, und die Zusammenfassung mit dem Titel „The Gadget Lovers“ ist keine Ausnahme.
Auch wenn ich fürchte, dass ich es bei weitem nicht das Beste finde, was er gemacht hat, ist es immer noch solide konstruiert und gewissenhaft ausgearbeitet - im Gegensatz zu so vielen Entwürfen, die ich gelesen [...]
In der Hoffnung, dass Sie ihn dazu bringen können, das Drehbuch selbst zu schreiben, mit der anschließenden Wahrscheinlichkeit eines überlegenen Dialogs ... dies sollte eine unserer besseren Shows werden.>> (Barer, S.148)

Leslie Charteris, 31. Januar 1967: <<„The Gadget Lovers“ wurde ungefähr so, wie ich es erwartet hatte – nicht Kruses bestes Buch, aber besser als das von fast allen anderen. [...]
Es gibt eine Reihe ziemlich wilder Unwahrscheinlichkeiten ... wie konnte ein großer Haufen Chinesen ein Schweizer Kloster übernehmen und bewohnen, ohne dass es von den Dorfbewohnern bemerkt wird?" (Barer, S.149)

John Kruse: "Es hat viel Spaß gemacht, diese Art von Dialogen zu schreiben und Roger die ganze Zeit die Möglichkeit zu geben, ihr gegenüber lakonische Bemerkungen zu machen. Das gab dem ganzen noch ein bisschen mehr Würze und war eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die man mit verschiedenen Nationalitäten immer wieder wiederholen konnte. Sie brauchen diesen Konflikt in der ganzen Geschichte. Natürlich können die beiden am Ende auf Augenhöhe und Schulter an Schulter sein, aber früher ist der Konflikt dieser beiden unterschiedlichen Persönlichkeiten absolut entscheidend.>> (Simper, S.40)
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