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Autor Thema: Ein wahres Verbrechen (True Crime) (USA, 1999)  (Gelesen 1926 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 06. Februar 2014, 05:14:58 »




Der schwarze Mechaniker Frank Beechum sitzt im Staatsgefängnis San Quentin, verurteilt zur Todesstrafe wegen Mordes an einer Kassiererin. Es ist der Tag vor seiner geplanten Hinrichtung.

Michelle Ziegler, Reporterin der örtlichen Tageszeitung, des The Oakland Tribune, hatte den Auftrag Beechum zu interviewen. Sie kommt jedoch in der Nacht zuvor bei einem Autounfall ums Leben, und so erhält nun der Ex-Trinker Steve Everett vom „Abstellgleis“ der Redaktion den Auftrag, dieses Interview durchzuführen. Bereits als er von einer Redaktions-Assistentin über Beechums Fall eingearbeitet wird, regt sich sein ausgeprägter Sinn für Geschichten, an denen etwas faul ist.

Bevor er der Sache noch genauer nachgehen kann, muss Everett vor seiner knappen Zeit noch mit seiner vierjährigen Tochter in den Zoo, weil er ihr das bereits versprochen hatte. Um sein Versprechen zu halten, aber möglichst wenig Zeit zu verlieren, packt er sie in einen Kinderwagen und fährt sie im Laufschritt an den Tieren vorbei. Dabei passiert ein Unfall, und die Kleine zieht sich ein paar Schürfwunden zu. Als er später mit seiner Tochter mit Pflaster im Gesicht an der Haustür seiner Frau auftaucht, ist diese entsetzt und knallt ihm die Tür vor der Nase zu. Er nimmt daraufhin seine Recherchearbeit wieder auf. Everetts Verdacht erhärtet sich im persönlichen Gespräch mit Beechum im Gefängnis, und Everett beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Sein Chefredakteur ist davon wenig begeistert und wollte eigentlich nur eine oberflächliche Geschichte über die letzten Stunden eines Verurteilten.

Everett spricht erneut mit den Zeugen von damals und stöbert Michelle Zieglers Akten durch, die den Fall ebenso kritisch betrachtet hatte. Everett findet heraus, dass eine Zeugenaussage nicht der Wahrheit entsprechen kann. Er ermittelt auch eine weitere, zum Zeitpunkt des Mordes anwesende Person, Warren Russel. Er sucht dessen Familie in ihrer kleinen Mietwohnung auf, findet jedoch nur die Großmutter des Zeugen, der mittlerweile verstorben ist.

Während die Zeit bis zur Hinrichtung davonläuft, geht Everett allen Spuren nach. Er legt sich sogar mit der Staatsanwältin an. Nichts gelingt und Beechums Leben scheint verloren. Die Vorbereitungen für die Hinrichtung laufen bereits auf Hochtouren, und Beechum verabschiedet sich von seiner Familie. Everett geht in seine Stammkneipe und betrinkt sich.

Da entdeckt Everett zufällig den Schlüssel zur Lösung des Falls: Auf einem Foto der ermordeten Kassiererin bemerkt er an ihrem Hals das Medaillon, welches Warren Russels Großmutter getragen hatte, als er sie kurz zuvor besuchte. Nach einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd mit der Polizei (die auch am Unfallort seiner ehemaligen Kollegin Ziegler vorbeiführt) kann er die dreistufige Injektion im allerletzten Moment abbrechen.

Später sieht man, wie sich Everett und Beechum zufällig bei Weihnachtseinkäufen begegnen; sie nicken sich nur wissend zu und gehen ihrer Wege.

Clint Eastwood: Steve Everett
Isaiah Washington: Frank Beechum
Lisa Gay Hamilton: Bonnie Beechum
James Woods: Alan Mann
Denis Leary: Bob Findley
Bernard Hill: Warden Plunkitt
Diane Venora: Barbara Everett
Michael McKean: Reverend Shillerman
Michael Jeter: Dale Porterhouse
Mary McCormack: Michelle Ziegler
« Letzte Änderung: 27. Februar 2022, 01:16:25 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Jesse
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« Antworten #1 am: 06. Februar 2014, 10:15:00 »

Irgendwie hat mich dieser Film nie so recht packen können. Allenfalls James Woods hat es noch ein wenig rausgerissen! Von mir gibt es lediglich 3 Sterne...
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 06. Februar 2014, 22:56:37 »

Ein Film der etwas leiseren Töne mit einem dichten, soliden Plot. Aber mir gings genauso wie Jesse....

Auch von mir nur 3 Sterne
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holly
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« Antworten #3 am: 07. Februar 2014, 18:36:39 »

4 sterne.kein meisterwerk, aber ein werk des meisters!!
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schimmi
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« Antworten #4 am: 21. Februar 2015, 10:04:52 »

 Sehr guter Film/Serie Mir gefiel der Film auch gut,kein Action-Reißer,aber dennoch spannend!
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #5 am: 21. Februar 2015, 16:45:34 »

Sehr guter Film/Serie Mir gefiel der Film auch gut,kein Action-Reißer,aber dennoch spannend!

Genau!

Zudem ....er basiert  auf einem Roman von Andrew Klavan.

Hier noch Kritiken zum Fiulm...die leider weniger positiv ausfielen:

Kritiken

    „Nach gemächlichem, zudem ungeschickt inszeniertem Anfang kommt die Geschichte erst nach einem wunderbaren Streitgespräch zwischen Eastwood und James Woods, der hier – brillant wie immer – Eastwoods Chef mimt, so richtig in Fahrt. Trotz einiger Unstimmigkeiten in der Story bietet das Ganze aber gute Kino-Unterhaltung.“

– Prisma.de

    „Mehr an einer melancholischen Selbstdarstellung als an einer argumentativen Auseinandersetzung mit der Todesstrafe interessiert, belässt Clint Eastwood die schleppende Handlung allzu sehr im unentschiedenen Bereich zwischen Krimi, moralischer Ehegeschichte und sozialem Kommentar.“

– Film-Dienst

Sight & Sound lobte im Juni 1999 die Schauspielkunst von Isaiah Washington in einem üblichen Thriller, und hält Eastwoods Regie in narrativer Hinsicht für etwas wandernd oder nicht diszipliniert genug.

    „Das Ende […] ist eine Vision, ein schöner Traum von den Dingen, wie sie hätten sein sollen. Trotzdem bleiben wir etwas unbefriedigt am Schluß, wie das manchmal ist, wenn ein gewiefter Regisseur – Michael Mann kann das auch oder Sean Penn – das Happy End so euphorisch uns präsentiert, daß wir eine Ahnung bekommen – a hunch – er könnte das genaue Gegenteil gemeint haben.“

– Regine Welsch, Artechock

    „Größtenteils ist das ein gewohnt intelligenter Eastwood-Film, ein Thriller, der ungewöhnlicher- und ergreifenderweise aufmerksam menschlichen Emotionen gegenüber ist.“

– Time Out Film Guide

    „Außer, dass [..Gail Beechum] ihren grünen Malstift verloren hat – welcher für Papi sinnbildlich Glück und Frieden verkörpern würde. Sie plärrt, die Musik schwellt an und ich sehe die Verantwortlichen von Warner Bros. vor mir, wie sie in ihrem Screening Room ins Disputieren geraten sind.“

– Desson Howe, The Washington Post

    „Eastwood […], der auf die 70 zugeht, flirtet mit Frauen in den frühen Zwanzigern. […] meine Suspension of Disbelief brach weit vorm Ende zusammen.“

– Jonathan Rosenbaum, Chicago Reader

    „Ein richtiggehend scheußliches Drehbuch (a downright awful screenplay).“

– Paul Tatara: CNN.com

Desson Howe fand am 19. März 1999 in der Washington Post, es sei ein Spaß, Ikone Eastwood anzuschauen, das Deus-ex-machina-Ende sei nachgerade „lächerlich“ (laughable). In der Parallelmontage aus Verfolgungsjagd und Hinrichtung im Finale fehle nur noch der Orang-Utan „Clyde“ aus Der Mann aus San Fernando, schrieb Peter Rainer 1999 im New York. David Edelstein von Slate sah sich von dieser Sequenz an Die Geburt einer Nation (1915) von D. W. Griffith erinnert. Douglas Cruickshank nannte True Crime bei Salon.com einen „filmischen Todeskandidaten“ (dead film walking).
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Dan Oakland
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« Antworten #6 am: 06. Oktober 2018, 22:16:09 »

Auch einer meiner Lieblingswerke von seinen Spätfilmen, die wohl eher unbekannter sind.  Wie "Blood Work" auch hier ein Geheimtipp. Starke Handlung, super umgesetzt. Clint zeigte es hier allen nochmal Freuen
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #7 am: 27. Februar 2022, 01:17:55 »

Mein Clint Eastwood Rewatch Film für morgen Nachmittag - Bericht erfolgt dazu morgen abend.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #8 am: 27. Februar 2022, 19:58:55 »

Heutiger Rewatch Film mit Clint Eastwood ist der Thriller "TRUE CRIME - EIN WAHRES VERBRECHEN" ("TRUE CRIME") aus dem Jahre 1999 nach einem Roman von Andrew Klavan. Zusammen mit James Woods, Isaiah Washington, Denis Leary, LisaGay Hamilton, Michael McKean, Hattie Winston, Michael Jeter und Mary McCormick. Der Reporter Steve Everett (Eastwood) hat beruflich nichts mehr zu gewinnen: Zuviel Alkohol und zahllose Affären haben ihn im Laufe der Jahre restlos ruiniert. Trotzdem weckt der Auftrag, das letzte Interview mit einem Todeskandidaten zu führen, noch einmal seinen journalistischen Ehrgeiz: Everett wittert, dass der junge Mechaniker Bob Beechum (Washington) zu Unrecht verurteilt wurde - doch ihm bleiben nur 12 Stunden Zeit, um das Leben des unschuldigen Mannes zu retten und den wahren Schuldigen zu finden...

Die Co-Stars:
Isaiah Washington ("Grey's Anatomy", "The 100") spielte den Todeskandidaten Bob Beechum, LisaGay Hamilton ("Men of a Certain Age") spielte dessen Ehefrau Bonnie, James Woods ("Shark", "Auf die harte Tour", "Der Cop") spielte Eastwoods gewissenlosen Chef Alan Mann, Denis Leary ("Rescue me", "No Panic-Gute Geiseln sind selten") spielte dessen Sidekick Robert 'Bob' Findley, Diane Venora spielte Eastwoods vernachlässigte Ehefrau Barbara, Michael Mc Kean spielte den selbstverliebten Gefängnis Kaplan Shillerman, Mary McCormick ("In Plan Sight") spielte Eastwoods junge, berufshungrige Kollegin Michelle Ziegler, Michael Jeter ("Daddy schafft uns alle") spielte den verlorenen Zeugen Dale Porterhouse, Hattie Winston ("Becker") spielte Angela Russel, die Mutter des zweiten Zeugen. Francesca Eastwood spielte Clint Eastwoods vierjährige Tochter Katie, Frances Fisher spielter die couragierte Staatsanwältin Cecilia Nussbaum, Erik King ("Dexter", "Sunset Beat") spielte einen Vagina-verrückten Obdachlosen, Sydney Tamiia Poitier ("Veronica Mars") spielte Eastwoods Kollegin Jane March, Tom McGowan ("Frasier") spielte Eastwoods Kollegen Tom Donaldson, Laila Robins ("The Blacklist") spielte Learys untreue Ehefrau Patricia Findley , William Windom spielte den Barkeeper Neil und Anthony Zerbe ("Harry O.") spielte den obersten Richter Henry Lowenstein, sowie Lucy Liu ("Drei Engel für Charlie - Kinofilme", "Elementary") die namenlose Verkäuferin eines Spielwarengeschäfts.

Synchronisation:
Clint Eastwood wurde von seinem Stammsprecher Klaus Kindler gesprochen, Isaiah Washington von Udo Wachtveitl, James Woods von Randolf Kronberg, Denis Leary von Torsten Michaelis, Anthony Zerbe von Hartmut Reck, Hattie Winston von Kerstin de Ahna, Diane Venora von Dagmar Dempe, Frances Fisher von Katharina Lopinski, Michael Jeter von Ulrich Frank, Francesca Eastwood von Caroline Schwarzmaier, Mary McCormick von Claudia Lössl, William Windom von Norbert Gastell, Laila Robins von Viktoria Brams, Michael McKean von Fritz von Hardenberg, Tom McGowan von Claus Brockmeyer und Lucy Liu von Alia Palmer.

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film die deutsche DVD Erst VÖ aus dem Jahre 1999 - noch im damaligen, sogenannten "Warner SNAPPER Cover". Als Bonus gibts eiune ausführliche Doku zu dem Film, Interviews mit Cast und Crew, sowie das Musikvideo zu dem im Abspann gespielten Song "Why Should I Care" von Diana Krall. Im Rahmen einer Clint Eastwood Collection aus drei Filmen erschien dieser Film 2000 ebenfalls zusammen mit "Absolute Power" und "Die Brücken am Fluß". 2016 erschien der Film auch erstmals auf Blu Ray. 2016 erschien auch eine Steelbook Version auf Bluray mit gänzlich anderem Cover.

Interessantes:
LisaGay Hamilton bekam für ihre Darstellung eine Nominierung für den Black Real Award und den Image Award.

Musikstücke:
Why Shoul I Care - von Diana Krall
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=dtpZv_44z4c" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=dtpZv_44z4c</a> <a href="https://www.youtube.com/watch?v=mcTWPATbMXI" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=mcTWPATbMXI</a>

Zum Film selbst:
Clint Eastwood spielte den heruntergekommenen ehemaligen Star Reporter Steve Everett, der im Laufe seiner Karriere zuviele Drinks getrunken und zuviele Frauen flachgelegt hatte - bei beiden nicht sonderlich wählerisch war. Als er in New York den Bürgermeister diskreditierte und zudem Sex mit einer Minderjährigen, die sich Steve als volljährig vorgestellt hatte, wurde er gefeuert und kam bei seinem alten Bekannten Alan Mann unter, einem rücksichtloslosen, über Leichen gehenden Verleger, der Steves Kaltschnäizigkeit schätzt, sein Lebenswandel aber egal ist, solange er brauchbare Storys abliefert. Steve ist verheiratet und hat eine vierjährige Tochter, die ihn vergöttert -. er es seiner Frau und Tochter jedoch mit erdrückend vieler Arbeit und zahlreicher Affären und seiner Trinkerei alles andere als leicht machte. Nun ist Steve, seitdem er für Alan arbeitet, trocken und will sich nur noch auf seine Karriere konzentrieren - und seiner "Nase für gute Storys" vertrauen. Doch gerade jene Nase hatte Steve in letzter Zeit im Stiuch gelassen, so hatte Steve vehement dafür gekämpft, dass ein mußtmaßlicher Serien-Vergewaltiger frei kommt, weil seine Nase ihm sagte, dieser sei unschuldig und legte sich deswegen mit Gott und die Welt an - bis gerade jenrer Vergewaltiger ihm in den Rücken fiel, und dasnn im fernsehen lachend gestand, dass er es doch getan hatte und zog Steve damit den Boden unter den Füßen weg.

Der Film beginnt in einer Bar, inder Steve und seine junge Kollegin Michelle Ziegler sasen und über ihre jeweiligen Fälle diskutierten. Michelle war sauer, gerade von ihrem Chef gerügt wurden zu seien in ihrem aktuellen fall, weil sie daszum Tode verurteilte Opfer für  unschuldig hielt...auch nicht direkt, jedoch hatte sie berechtigte Zweifel. Steve zeigte Mitgefühl, sein Hauptanliegen war es jedoch eher gewesen, seine 23jährige Kollegin in sein bett zu locken, machte Annäherungsversuche, sie kuschelten doch bevor es heftiger wurde, lehnte Michelle ab, wollte ihr Leben nicht noch kompliizierter als eh schon machen und zudem wußte sie, dass Steve verheiratet ist und Vater einer kleinen Tochter ist. Steve war sich sicher, als Michelle die Bar danach verliess -. beim nächsten Drink wird er sie "klar machen" Grinsen

Unterwegs war Michelle immer noch wuschig von der Situation, überlegte hin und her, nicht doch umzukehren, spielte nervös am radio herum und achtete kaum auf die Strasse, obwohl es stockfinster war und es in Strömen regnete. Es kam, wie es kommen mußte, sike verlor in einer Haarnadel-Kurve, eine berüchtigte "Todeskurve" die Kontrolle über ihr Fahrzeug und raste seitlich gegen einen Truck und war auf der Stelle tot.

Frank Louis Beechum, Michelles letzter Fall, über dessen letzte Stunden sie berichten sollte, sass ist seiner Zelle - er war unschuldig, doch einie wenig inspirierte Pflichtvertzeidiger konnte ihn nicht retten und alle Instanzen, die er ausschöpfen konnte, waren ausgeschöpft. Der Fall war für die Staatsanwaltschaft eindeutig, die Zeugenaussagen stichhaltig. Beechum hatte kaum noch Hoffnung, im letzten Moment der Todessspritze zu entkommen und war entsprechend frustriert und deprimiert. Er lehnte es wiederholt ab, dem Gefängnis Kaplan seine Beichten abnehmen zu lassen - weil er eben unschuldig war.

Steve erfuhr am nächsten tag von seinem Boss Alan, dass Michelle tödlich verunglückt ist. Dies teilte er ihm nicht gerade mitfühlened mit, sondern eher besorgt, wer nun die Story über Beechum schreiben soll. Steve sollte nun dieser Mann sein, obwohl Alans rechte Hand Bob das nicht wollte - er hasste Steve. Er wußte, dass Steve und seine Frau eine Affäre haben und seine Frau machte darauf vor ihrem laschen Ehemann nichtmal einen Hehl. Bob wollte Steve nicht einmal schlagen oder anschreien - das war nicht sein Stil, er versuchte alles zu verstehen und zu verarbeiten und tat dies auf seine Weise, Steve einfach zu hassen und ihn beruflich Steine in den Weg zu legen.

Steve fing an, in dem Fall zu recherchieren und bei all den Berichten wurde er schnell skeptisch...einige Teile passten einfach nicht zusammen und zudem hatte er ja auch noch das Gespräch mit Michelle vor ihrem Tod gehabt, die ja auch Zweifel hatte. Obwohl Steve seiner Frau zugesichert hatte, mit einer Tochter Katie in den Zoo zu gehen, worauf sie sich schon die ganze Woche gefreut hatte...doch Steves neuer Fall nahm ihm ganz in Anspruch. Er wollte zwar Katie nicht enttäuschen, aber letztendlich war ihm sein Fall wichtiger. Als seine Frau darauf sauer reagierte, versuchte Steve beides unter einem Hut zu bekommen. Er ging mit Katie in den Zoo, obwohl er in 30 Minuten einen Termin für seinen fall hatte. Er überzeugte Katie von einem "Tempo Zoo", setzte sie in einen Zoowagen für Kinder und raste mit ihr durch den Park, blieb nie stehen, gab kurze und knappe Erklärungen ab Grinsen In einer Kurve, die Steve zu heftig nahm, fiel Katie aus dem Wagen, erlitt ein paar Schürfwunden und weinte. Im krankenhaus bekam sie Pflaster und Steve brachte sie nach Hause, um zu seinen Termin zu kommen. Seine Frau Barbara war stinksauer , doch Steve hörte nur mit einem Ohr wirklich zu, war schon halb bei seinem Gespräch.

Steve traf sich mit Dale Porthouse, dem Hauptzeugen des Falles, ein zugeknöpfter Bürohengst, der Streve schilderte, was er gesehen hatte...und Steve stellte dies in Frage, stellte in Frage, dass er wirklich eine Waffe in Beechums Hand gesehen haben will, obwohl er diese wegen eines Kartoffelchips-Regals ga rnicht hätte sehen können. Als ihn damit konfrontierte, wurde er unruhig und sauer und griff Steve  wüst an mit seinem "Fehler" an den Vergewaltiger. Als Steve Alkan seine Skepsis mitteilte, reagierte dieser natürlich sauer - weil ihm die  echte Wahrheit egal war, sondern nur ihm das bedeutete, was die Leute hören wollen, was Geld bringt.

Beeachum hatte seine Frau und seine dreijährige Tochter bei sich in der Zelle um sich schon mal von ihr so langsam zu verabschieden...in nichtmal 8 Stunden wird er hingerichtet. Beeachum bereitete seineFrau auf das Leben danach ohne ihn vor und veruschte auch seiner kleinen Tochter in ihrem Alter begreiflich zu machen, dass Papa nie wieder nach Hause kommen wird.Zum einen verstand sie das auch, aber zum anderen wollte sie es nicht verstehen.

Steve traf dann ein um Beechums Sichtweise zu hören. Beeachum war sauer, alles nochmal aufwärmen zu müssen, er mochte Steve nicht, dachte, er wolle ihn verarschen oder verhöhnen - bis er verstand, dass er ihm glaubte. Beechums Frau war sauer auf Steve, dass erst jetzt, 6 Stunden vor der Hinrichtung, die Presse ihm glaubt und fuhr Steve an, wo er die letzten 6 Jahre, wo Beechum im Todestrakt sass, gewesen war.

Steve wollte wissen, wie der Name des zweiten Zeugen ist. Zeugin 3, eine Autofahrerin, die Beeachum hatte weglaufen sehen vom tatort, hatte er shcon befragt, obwohl ihre Aussage im grunde nichts wert war, da sie nichts wesentliches gesehen hatte. Doch Steve woltle der Name des 2. Zeugen nicht genannt werden, weil mittlerweile mehrere wussten, dass Steve Beechum glaubte und ihn  deswegen keiner helfen wollte.  Steve legte sich sogar noch mit der zuständigen Staatsanwältin an, die Steve versprach, ihm das Leben zur Hölle zu machen, soltle er sich nicht zurückhalten. Zudem warf sie ihn vor, wieder zu trinken, was nicht stimmte.

Steve fuhr zu Michelles Vater, wo sie für den Fall gearbeitet hatte und wollte herausbekommen, was Miuchelle zu ihrer Skepsis bewogen hatte - zudem muß der Name des 2. Zeugen in ihren Aufzeichnungen stehen. Mit Hilfe ihres Vaters fand Steve dann den Namen des Zeugen: Warren Russel - und dessen Adresse. Steve machte sich sofort auf den Weg, traf aber nur dessen Mutter an, die nicht gerade freundlich auf Steve reagierte, als er ihr erzählte , worum es ging, sie glaubte, dass mal wieder ein weißer Mann versuchen will, einem schwarzen Mann einen Mord anzuhängen. Warren war zudem vor 6 Jahren erst 17 Jahre alt. Als Steve ihr erzählte, dass derzweit acuh schon ein schwarzer Mann im Knast deswegen sass, wurde sie unruhiger, forderte Steve auf, zu gehen und Steve erfuhr von ihr zuletzt, dass er Warren nicht sprechen kann - Warren war vor 3 Jahren bei einer Messerstecherei mit einer Gang getötet wurden. Steve fiel aus allen Wolken...er wußte nun, dass Warren der Täter war, seine Instinkte hatten den ganzen Fall zusammengesetzt und nun konnte Warren nichts mehr davon bestätigen - das war das entgültige Aus für Beeachum...

Doch es kam noch dicker - als Steve zur Zeitung zurückkam, wurde ihm berichtet, dass Beeachum nun die Tat gestanden hatte...Steve fiel nochmal aus allen Wolken...erneut hatte ihm sein instinkt völlig im Stich gelassen udn er hatte sich so dermaßen geirrt...Steve wurde der Boden unter den Füßen förmlich weggezogen.... Aber für Steve wurde es noch schlimmer - er fuhr nach Hause und Barbara sagte ihm, dass sie die Scheidung will...Bob hatte sie angerufen und ihr vom Seitensprung Steves mit seiner Frau erzählt. Für Barbara war nun das Ende der Fahnenstange erreicht...Katys Vernachlässigung, ihre Vernachlässsigung und ein weiterer seitensprung, obwohl er beim letzten Mal schon geschworen hat, es nie wiedre zu tun...Barbara hatte genug! Steve akzeptierte ihre Entscheidung. Er sagte ihr zwar, sich bessern zu wollen - doch Barbara glaubte ihm nicht mehr.

Im Knast erfuhr der Gefängnisdirektor, dass Beeachum gar kein geständnis gemacht hatte, sondern der übereifrige Kaplan hatte Beechum Worte in den Mund gelegt, die er anders gemeint hatte...der Direktor war stinksauer und liess sofort eine Gegenbdarstellung für die Presse machen. Der Direktor war in den letzten Tagen selbst skeptisch über Beeachums Schuld geworden, nachdem er ihn besser kennengelernt hatte, aber seine Hände waren gebunden und er vertraute letztendlich der Rechtslkage und dass es mehrere Instanzen gegeben hatte - die konnten sich doch nicht alle irren - oder etwa doch?

Steve war in eine Bar gegangenm...hatte wieder angefangen zu trinken: Warrens Tod, Beechums Geständnis  und Barbaras Laufpass, das alles, war einfach zuviel für ihr. Um das Maß vollzumachen, wurde er auch noch gefeuert! Steve sah absolut keinen Grund mehr, weiterhin abstinent zu bleiben. Dann sah Steve im fernsehen ind er Bar nochmal neinen bericht über Amy, dem Opfer aus dem Tankstellen Diner und sah ein Medaillon bei ihr, wass Beechum bei seinem Mord ihr gestohlen hatte un erinnerte sich daran, dass Mrs. Russel exakt dasselbe um den hals trug. Nun war Steve alles klar. Er hörte dann auch noch, mdass das Geständnis nicht echt geworden war und macht sich überstürzt auf den Weg nach Mrs. Rusell. Weniger als eine Stunde blieben ihm noch, Beechum zu retten - un nun hatte er einen beweis. Bei Mrs. Russel angekommen, gestand sie unter Tränen, dass Steve recht hatte und sie nicht weiter schweigen konnte, dass ein anderer für die tat ihres Sohnes büßen müsse. Im halsbrecherischen Eiltempo jagten Steve und Mrs. Russel über die Strassen, um zum obersten Richter Henry Lowenstein zu fahren, der die Macht hatte, die Hinrichtung zu stoppen. Unterwegs wurden sie von mehreren Polizeiwagen gejagt, weil Steve zu schnell fuhr und sämtliche Verkehrsregeln mißachtete...doch Steve stoppte nicht, raste weiter. Steve mußte sogar auch durch die "Todeskurve", die Michelle einen tag vorher zum Verhängnis wurde, meisterte sie...konnte dabei immerhin 2 Polizeiwagen-Verfolger "loswerden" Grinsen

Beechum erlebte die letzten Minuten seines Lebens wie in Trance, dass er auf die Bahre gebunden wurde, wie seine Frau und andere Leute im Zuschauerraum standen, er sich von seiner Frau verabschiedete ...vorher hatte es schon eine herzzerreissende Abschiedsszene zwischen Beechum und seiner Tochter gegeben.

Steve und Mrs. Russel kamen beim Richter an...überzeugten ihn, zudem mit Mrs. Russles Aussage und er rief unverzüglich im Gefängnis an. Beechum hatte die ersten 1,5 Dosen bereits in die Venen bekommen, war schon halb weggetreten, als der Prozess abgebrochen wurde...in buchstänlich letzter Sekunde wurde Beechum gerettet....

Ein paar Wochen später: Es war die Weihnachtszeit. Steve kaufte in einem Spielwarenbgeschäft ein Nilpferd-Teddy, weil Nilpferde die Lieblings Zootiere von Katy sind. Die Ehe war mittlerweile geschieden und Steve baggerte heftigst die junge  Verkäuferin (gespielt von Lucy Liu!) an um sie ins Bett zu kriegen....doch sie sprang nicht ban, zeigte sich aber sehr geschmeichelt... laut lachen Als Steve das Geschäft verliess, sah er Beechum mit seiner Familie...Beechum blieb kurz stehen, nickte Steve dankbar zu unging weiter....

Fazit:
Ein großartiger, atemberaubender und dramatischer Film, der buchständlich bis weit über die letzte Sekunde mich atemlos machte. Ein Film, der gänzlich ohen Action auskam, ein Thriller ist, ein Drama ist - und vor allem eins: Sehr gut gespielt. von allen Akteuren, angeführt von Isaiah Washington - großartige Leistung! Überhaupt war der Film unglaublich bekannt besetzt - nicht unbedingt große Kino-Namen, aber eben mit fast durch die Bank weg bekannten Schauspielern., Humor brachte der Film zugegen zum einem von Lenis Leary, der diesmal ein echter Waschlappen war, wie er es hinnahm, dass Eastwood seine Frau vögelte Grinsen Auch Erik King war klasse - er spielte einen Obdachlosen, der herumlief und von den Frauen verlangte, ihm ihre Pussy zu zeigen...von Männern woltle er lediglich Geld Grinsen Eastwood gab ihm 5 Dollar und meinte "Und wehe, du kaufst dir etas zu Essen davon!" laut lachen Erik King bekam von Frauen entweder wütende Blicke, verständnislose Blicke oder einfach nur mit der handtasche eins übergezogen Grinsen Am Ende des Filsm  hatte er einen Job als Weihnachtsmann bekommen...na, als Frau sollte sich bei dem lieber keine auf den Schoß setzen!  totlachen Bitter, dass Barbara uznd Steve sich denn doch scheidne gelassen haben, aber schlußendlich richtig...der Kater läßt das Mausen nicht und eastwood hätte seine Frau munter wieter betrogen...die Szene im Spoielwarengeschäft unterstrich es ja auch Grinsen  Traurig fand ich, dass es keinen echten Dank von den B eechumns gab, dass er immerhin ihn das Leben gerettet hatte...gut, er nickte ihm ganz zum Schluß dankbar zu...in meinen Augen aber viel zu wenig für das, was er getan hatte. Überhaupt ging zum Ende des Films alles sehr schnell...auch das Mrs. Russel - am Anfang boch völlig abgeneiigt binnen weniger Sekunden bereit war, alles richtigzustellen...klar, die Zeit rannte...aber dennoch...aber OK, sie hatte davon ja Stundne gehabt, um sich darauf vorzubereiten. Ein Film, der nie zu meinen Lieblingsfilmen mit Eastwood zählen wird....aber dennoch ein sehr interessanter und vor allem dramatischer Film. Und irgendwie auch einer jener Filme, die mir von mal zu mal besser gefallen. Auch Eastwoods Charakter war klasse...er war kein Gutmensch, aber auch kein echtes Arschloch, sondern voller Grautöne, besonders seine mewnschlichen Schwächen waren überdeutlich in dem Film. Wie er seine Frau belogen und betrogen hatte und sogar seine eigene kleine Tochter war schon echt gemein...aber er hatte eben auch seine gute Seiten. Letztendlich liebte Steve nur 2 Dinge: Sex und seine "Nase für Instinkte".  James Woods spielte das, was er einfahc am besten kann ...den Proll mit der großen Klappe, der kein Blatt vor den Mund nimmt laut lachen

 Sehr guter Film/Serie somit einen Stern besser als bei meinem letzten Rewatch. Überhaupt ein Film, den ich irgendwie ca. alle 10 Jahre schaue: Zuerst ca. 2000 als Erstpremiere für mich, dann zuletzt bei meinem grioßen Eastwood Rewatch von 2011 und nun heute wieder.
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