Diesen TV Film habe ich mir auch mal wieder angeschaut. Laut wikipedia läuft er auch noch unter dem Titel "Mord ist die Rache" oder auch "Punishment-Spur der Gewalt"
Ein Serienkiller, der es auf Nonnen abgesehen hat, führt zur Bildung einer Sondereinheit um Lieutenant Dena Donato, für die es der 1.große Fall ist. Ihr Chef will für den Fall unbedingt eine Frau als leitende Ermittlerin, traut es ihr aber eigentlich noch nicht richtig zu. Er gesteht ihr zu, die besten Ermittler ins Team zu holen und setzt sie ein bisschen unter Druck auch ihren Vater, Detective Sergeant Mike Donato, ins Team zu holen. Das widerstrebt ihr sehr, da sie seit dem Tod ihres Bruders ein zerrüttetes Verhältnis zu ihm hat. Schliesslich gibt sie doch nach und im Laufe der Ermittlungen kommen die beiden sich wieder näher und arbeiten die Probleme auf. Das ist für mich auch das interessanteste an diesem routinierten TV Film, der ansonsten nicht viel neues bringt.
Xander Berkeley spielt den psychopathischen Serienkiller, der es nur auf Nonnen abgesehen hat, die er erst vergewaltigt und dann mit mehreren Messerstichen tötet (wird aber gottseidank nichts von gezeigt, da es ein TV Film ist) und dann auch noch als Souvenir den Ringfinger abschneidet. Ursache ist in seiner Jugend zu suchen, weil sich seine damalige Freundin von ihm trennte und ins Kloster gehen wollte
, kurz darauf war sie spurlos verschwunden. Im Laufe der Jahre tötete er dann an verschiedenen Orten wo er wohnte Nonnen. Man wußte die ganze Zeit über, dass er der Täter war (also kein Film zum Mitraten)Wie man ihm dann letztendlich auf die Schliche kam, will ich jetzt nicht verraten, aber es war dann doch ein bisschen "holterdipolter". Andererseits hat er sich auch einfach überschätzt und hielt sich für schlauer als die Polizei.
Wie erwähnt, ein routinierter TV Krimi. Bronson hier nicht mehr der einsame Rächer, aber auch in dieser Rolle hier gefiel er mir, ebenso wie die hier noch junge Dana Delany (Body of Proof). Xander Berkeley überzeugt auch als Psychopath, wie nicht anders zu erwarten bei ihm
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edit: Habe eben mal im Internat nach Dana Delaney geschaut. Sie war ja doch nicht mehr so jung, Jahrgang 1956, also zur Zeit des Films 1993 dann doch schon 37 Jahre. Hatte sie da auf Ende 20 geschätzt. Na, ist ja auch ein Kompliment für sie
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