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Autor Thema: Zwölf Uhr Mittags (High Noon) (USA, 1952)  (Gelesen 6201 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Det. Bobby Crocker
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#startrekonline


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« Antworten #15 am: 02. Dezember 2018, 21:48:53 »

Ein großer Film, wobei ich gestehen muss, ihn wohl nur einmal am Stück gesehen zu haben.

OFF Topic

Es gibt einen 2. Teil von Ende der 70iger mit Lee Majors und David Carradine. Hätte man sich sparen können.

OFf Topic Ende
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #16 am: 03. Dezember 2018, 01:15:00 »

Ja, "Teil 2" kenne ich auch gut. Haben wir im Lee Majors Bereich ja auch einen Thread zu.

Ja, klar an das Cooper-Meisterwerk kommt der nicht ran - hätte er auch nie und nimmer geschafft, das wußte man damals beim Dreh schon. Aber so mistig fand ich den auch nicht, da hatte Majhors weit aus schlechtere Streifen gedreht. Der gehörte noch zum guten Mittelfeld Grinsen
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Chrissie
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« Antworten #17 am: 11. Juni 2020, 00:54:30 »

Fuer mich ist er der beste Western aller Zeiten!
Ich sah mir "High Noon" zum 1. Mal im Zeltlager in Lenste an der Ostsee an, wurde dadurch zum Westernfan.

Kuerzlich schaute ich mir einen Film mit Hinnerk Schoenemann an, der auf einer Insel (Amrum?) spielte, und mich vage an "High Noon" erinnerte, weil der Schoenemann Charakter zuerst auch kaum Mitstreiter im Kampf gegen die russische Mafia finden konnte, wie Will Kane.
Weiss nicht, ob die Aehnlichkeit zu "High Noon" gewollt oder zufaellig war?



Komisch, dass wir noch keinen Thread zu diesem Film hatten Huch

Großer Kultwestern. Ich finde es schon klasse, wie Kane von allen im Stiuch gelassen wurde und er am Ende denen den Stern vor die Füße wirft, nachdem er ihre Stadt gesäubert hat. Starke Rolle für Cooper! Und ein fantastisch mitreissender Song!

Geniale/r Film/Serie
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #18 am: 11. Juni 2020, 01:56:38 »


Kuerzlich schaute ich mir einen Film mit Hinnerk Schoenemann an, der auf einer Insel (Amrum?) spielte, und mich vage an "High Noon" erinnerte, weil der Schoenemann Charakter zuerst auch kaum Mitstreiter im Kampf gegen die russische Mafia finden konnte, wie Will Kane.
Weiss nicht, ob die Aehnlichkeit zu "High Noon" gewollt oder zufaellig war?


Vermutlich war es an "High Noon" angelehnt....wird an solch berühmten Filmen ja sehr gerne getan.
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Chrissie
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« Antworten #19 am: 27. Juni 2020, 20:41:22 »

Das haette ich mir auch von Herzen gewuenscht! Cool
Wir besprachen auf dem Gymnasium so sterbenslangweilige Buecher wie "Biedermann und die Brandstifter" von Max Frisch.


Man, was hattet ihr das alles gut. Wenn ich in der Schule solch interessanten Kram gehabt hätte, hätte ich die Schule sicher lieber gehabt Grinsen
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Chrissie
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« Antworten #20 am: 27. Juni 2020, 20:44:30 »

Und der Soundtrack von Dimitri Tiomkin ist fuer mich ein absoluter Traum!!!
Wann immer ich mir "High Noon" ansehe, geht mir "Do not forsake me, oh my Darling" tagelang nicht aus dem Kopf.



John Wayne hat diesen Film gehasst: "Das unamerikanischste Ding, das ich in meinem ganzen Leben gesehen habe", motzte er über "High Noon". Dabei ist der Western ein Meisterwerk und einer der bedeutendsten Filme der 50er Jahre. Drehbuchautor Carl Foreman hatte ihn als Parabel auf die McCarthy-Ära angelegt: Es geht um Zivilcourage und Integrität gegen Opportunismus und Feigheit. Autorin: Christiane Kopka
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« Antworten #21 am: 27. Juni 2020, 20:46:52 »

Ich las letztes Jahr ein Buch auf Englisch, in dem erklaert wird, dass "High Noon" als Antwort auf HUAC gedreht wurde.



Das Wayne der Film nicht patriotisch genug war, kann ich mir schon denken. Genauer eingegangen, warum er den Film nicht mochte, ist er ja nicht, aber ich vermute, ihm mißfiel ist, dass Cooper von der gesamten Stadt im Kampf nicht unterstützt wurde und das Wayne sich nicht vorstellen konnte, dass es sowas unpatriotisches wirklich in den USA geben kann.
Also, wie weiter oben geschrieben, mir gefällt der Film sehr - habe nicht umsonst ihn in meiner Sammlung und in meinem haus ein großes Poster davon hängen Happy
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« Antworten #22 am: 29. Juni 2020, 23:29:27 »

Einen Archetypus des modernen amerikanischen Western schuf der österreichische Regisseur Fred Zinnemann (“Verdammt in alle Ewigkeit”, “Der Schakal”) 1952 mit seinem Schwarzweiß-Klassiker “High Noon - 12 Uhr mittags”, der mit selbst für damalige Verhältnisse schlappen 800.000 Dollar und in Echtzeit (!) realisiert wurde. Seinen Ruf als bedeutsamer und bemerkenswerter Meilenstein des Genres, der ihm heute vorauseilt, genoss der Film zu seiner Entstehungszeit jedoch längst noch nicht. Aus der antikommunistischen Fraktion des US-Senators McCarthy war starker Gegenwind wegen der angeblichen “unamerikanischen Umtriebe” zu vernehmen, obwohl Zinnemann selbst darauf bestanden hatte, mit “High Noon” in keinster Weise ein politisches Statement- in welcher Form auch immer- abgelegt haben zu wollen.

Die Kleinstadt Hadleyville, gegen halb 11 Uhr morgens: Soeben hat der aufrichtige Marshall Will Kane (Gary Cooper) seinen Sheriffstern an den Nagel gehängt, um seiner Frau Amy (Grace Kelly)- eine der religiösen Sekte der Quäker angehörige Friedenskämpferin aus Überzeugung- der er just das Ja-Wort gegeben hat, mehr Zeit zu widmen. Als Kane aber davon erfährt, dass der gefährliche Bandit Frank Miller (Ian McDonald), den er fünf Jahre zuvor höchstpersönlich hinter Gitter gebracht hat und der ursprünglich eine lebenslange Freiheitsstrafe zu erwarten hatte, vorzeitig begnadigt und auf freien Fuß gesetzt wurde, läuten bei dem gewissenhaften Gesetzeshüter die Alarmglocken. Zudem hat sic
h bereits herumgesprochen, dass Miller mit dem 12-Uhr-Zug in Hadleyville eintreffen würde, um sich an Kane zu rächen. Drei seiner Komplizen erwarten den berüchtigten Ganoven schon am Bahnhof. Entgegen des Drängens der Bürger- besonders von Amy, die Angst hat, ihren Mann zu verlieren- Kane solle auf sein Pfred steigen und das Weite suchen, versucht dieser, eine Armee von Hilfssheriffs zu formieren, um sich Miller und dessen Gang bei Ankunft des Zuges vor Ort zu stellen. Kein leichtes Unterfangen, denn die versammelte Schar der Ortsbewohner erweist sich als feige und verweigert Kane die Hilfe. Derweil tickt die Uhr unaufhörlich weiter…

Zinnemann reproduziert die klassische Geschichte des einsamen, verzweifelten Helden, der in den schier aussichtslos erscheinenden Kampf gegen den nicht nur zahlenmäßig überlegenen Feind zieht. Dabei verzichtet er jedoch auf das gängige, zeitgenössische Pathos, wie es die westliche Weltmacht USA durch den symbolisch gewordenen lonesome cowboy, der selbstlos und dem Gesetz Geltung verschaffend für die Werte der Nation eintritt, mit einer gewissen Vorliebe kultiviert. “High Noon” lässt jegliche Glorifizierung des traditionellen Mythos Wilder Westen außen vor, ohne dabei die typischen visuellen und erzählerischen Erkennungszeichen der Gattung des Western aus den Augen zu verlieren. Im Zentrum steht jedoch die Psychologisierung der Charaktere, die die patriotische Mentalität des Einheitlichen, des Identitätsbewussten, als brüchige Fassade entlarvt. Genau an diesem Punkt ist die Ursache zu suchen, weshalb der Film, der oft als eine Art Kontrapunkt zu Howard Hawks` “Rio Bravo” von 1959 bezeichnet wird, ein solch kritisches Echo aus dem Lager der McCarthy-Republikaner erfuhr, die ihre Ideologie mit Füßen getreten sahen. Eine pikante Anekdote: Den Oscar, den Gary Cooper für seine Rolle des Will Kane bekam, nahm ausgerechnet sein Kollege, Westernlegende John Wayne, der als einer der strengsten Befürworter der Hetzkampagne galt, entgegen, weil Cooper an jenem Abend nicht anwesend war.

Darüber hinaus erzählt “High Noon” vom sprichwörtlichen “guten Hirten”, der im entscheidenden Moment von seinen Schäfchen im Stich gelassen wird. Weder vom Richter, der dem Bösewicht seinerzeit das Urteil aussprach, noch von einem alten Freund, der sich durch seine Frau an der Tür verleugnen lässt oder sonst irgend jemandem kann Will Kane Hilfe erwarten. Selbst der bislang ehrlich erscheinende Deputy, der dem altgedienten Marshal, der seinen Bürgern jahrelang ihr Revier vor Verbrechen und Kleinkriminalität sauber gehalten hat, zunächst bedingungslose Treue geschworen hat, steckt den Kopf in den Sand, als er erfährt, dass Kane nicht genügend Mitstreiter für das Himmelfahrtskommando organisieren konnte. Dass “Gemeinschaft” per definitionem Zusammenhalt bedeutet- auch und vor allem dann, wenn Gefahr im Verzug ist, scheint den Bürgern von Hadleyville nicht besonders wichtig zu sein- genauso wenig wie die Tatsache, dass es im Endeffekt ihre Stadt ist, die es zu verteidigen gilt. Unabhängig davon hat Kane, der kurz zuvor noch an seinem Auftrag gezweifelt hat, längst den Entschluss gefasst, in der Stadt zu bleiben. Die Eliminierung von Miller ist für ihn nicht nur eine selbst auferlegte Mission zum Schutz der Bewohner Hadleyville`s, er sieht darin auch eine Chance, die Dämonen der Vergangenheit endlich zu besiegen.

Die gesamte Handlung in Echtzeit ablaufen zu lassen (ziemlich genau anderthalb Stunden), bedeutete damals eine kleine formale Revolution in Hollywood. Sicher, heute hat sich das Konzept längst etabliert, sowohl im Kino (hier könnte man jetzt mannigfaltige Beispiele nennen, z. B. “Nicht auflegen” mit Colin Farrell) als auch im Serienbereich (“24”). Doch selten wurde es effektiver eingesetzt als in “High Noon”. Der Kritiker Joe Hembus hat behauptet, die wiederholten Einblendungen der in der Sonne glühenden Eisenbahnschienen und des unabwendbar voranschreitenden Minutenzeigers der Wanduhr seien “aufdringliche Banalitäten”. Ich bin vollends der gegenteiligen Meinung. Gerade diese raffinierte Dramatisierung der Echtzeit-Handlung, die suggeriert, dass Will Kane zwei mindestens ebenbürtige Feinde hat- Frank Miller und eben die Zeit, lassen den Zuschauer noch direkter am Geschehen teilhaben und dem explosiven Showdown entgegenfiebern.

Große Namen waren im Vorfeld im Gespräch um die Besetzung der männlichen Hauptrolle gefallen. Namen wie Kirk Douglas, Henry Fonda, Marlon Brando oder Charlton Heston. Letzten Endes bekam Gary Cooper, der aus Montana stammende Sohn eines Richters, der seit den 20er Jahren im Geschäft war, die Rolle. Ein Glücksfall, wie sich herausstellte. Cooper, der sich während der Dreharbeiten in einer angespannten privaten Lage befand, übertrug diese perfekt auf seinen Leinwandcharakter und konstruierte Will Kane zu einem jener überlebensgroßen Helden des amerikanischen Western-Genres. An seiner Seite agierte Grace Kelly, die spätere Fürstin von Monaco, der hier der Durchbruch gelang und die fortan als eine der großen Hollywood- “Diven” der 50er gefeiert wurde. Seinen ersten Kinoauftritt hatte auch Lee van Cleef. Der schlaksige Haudegen, bekannt vor allem durch den Leone-Klassiker Zwei glorreiche Halunken oder weitere Italowestern wie “Sabata” und “Der Tod ritt dienstags”, ist als wortkarges Bandenmitglied von Frank Miller zu sehen.

“High Noon” leistete nicht unwesentliche Pionierarbeit für sein Genre und leitete die Hochphase des amerikanischen Western ein, der spätestens mit Sam Peckinpah`s “The Wild Bunch - Sie kannten kein Gesetz” (1969) das Ende seiner glorreichen Zeiten erlebte. Dass die damalige politische Situation in den USA gänzlich ohne Einfluss auf Inhalt und Entstehung des Films geblieben ist, darf zumindest angezweifelt werden. Dass Zinnemann`s Hauptanliegen darin bestand, die Handlung des Streifens in einen kritischen Kontext zur Zeit zu stellen, hingegen auch.

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« Antworten #23 am: 30. Juni 2020, 10:20:29 »

Joe Hembus schuf das beruehmte "Western Lexikon", das ich zwar viele Jahre lang besass, aber dann vor meiner Auswanderung doch mit vielen anderen Filmbuechern verkauft habe, ohne je reingeschaut zu haben.

Ich finde die Gleise und die Uhr, die immer wieder eingeblendet werden, alles andere als banal.

"Phone Booth" aka "Nicht auflegen" mit Colin Farrell und Kiefer Sutherland sahen wir uns zwar auch vor einigen Jahren an, aber mir blieb davon nichts in Erinnerung.
"24" mit Kiefer Sutherland war hingegen sehr packend, wir haben uns alle Staffeln angeschaut.

Zum Schluss noch eine Frage: welchem Western wuerdest Du denn 5 Sterne geben, wenn nicht "High Noon"?





Die gesamte Handlung in Echtzeit ablaufen zu lassen (ziemlich genau anderthalb Stunden), bedeutete damals eine kleine formale Revolution in Hollywood. Sicher, heute hat sich das Konzept längst etabliert, sowohl im Kino (hier könnte man jetzt mannigfaltige Beispiele nennen, z. B. “Nicht auflegen” mit Colin Farrell) als auch im Serienbereich (“24”). Doch selten wurde es effektiver eingesetzt als in “High Noon”. Der Kritiker Joe Hembus hat behauptet, die wiederholten Einblendungen der in der Sonne glühenden Eisenbahnschienen und des unabwendbar voranschreitenden Minutenzeigers der Wanduhr seien “aufdringliche Banalitäten”. Ich bin vollends der gegenteiligen Meinung. Gerade diese raffinierte Dramatisierung der Echtzeit-Handlung, die suggeriert, dass Will Kane zwei mindestens ebenbürtige Feinde hat- Frank Miller und eben die Zeit, lassen den Zuschauer noch direkter am Geschehen teilhaben und dem explosiven Showdown entgegenfiebern.

“High Noon” leistete nicht unwesentliche Pionierarbeit für sein Genre und leitete die Hochphase des amerikanischen Western ein, der spätestens mit Sam Peckinpah`s “The Wild Bunch - Sie kannten kein Gesetz” (1969) das Ende seiner glorreichen Zeiten erlebte. Dass die damalige politische Situation in den USA gänzlich ohne Einfluss auf Inhalt und Entstehung des Films geblieben ist, darf zumindest angezweifelt werden. Dass Zinnemann`s Hauptanliegen darin bestand, die Handlung des Streifens in einen kritischen Kontext zur Zeit zu stellen, hingegen auch.

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« Antworten #24 am: 30. Juni 2020, 15:14:52 »

 Geniale/r Film/Serie 5 sterne für eine ewiges meisterwerk-gary cooper in der rolle seines lebens, und gerade die geografische und zeitliche beschränkung funktioniert hier sehr hut-ein film, der auch heute noch als moralischer kompass funktioniert-ohne sich dabei anbiedern zu müssen.
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« Antworten #25 am: 02. September 2020, 11:47:27 »

Es gibt ein ganzes Buch darueber. Der Film enstand waehrend der HUAC Verhoere in den USA und soll eine Allegorie darauf sein.

https://www.amazon.de/s?k=High+Noon%3A+The+Hollywood+Blacklist+and+the+Making+of+an+American+Classic&i=stripbooks&ref=nb_sb_noss



Wir haben den Film mal in einem Filmbuch in der Schule durchgenommen. Jede Einstellung ist genial bei diesem Film. Nichts ist Zufall. Ein toller Film.
Echt? Klasse! Die Unterrichtsstunden hätten mich auch sehr interessiert! Kannst du noch näheres darüber berichten?
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« Antworten #26 am: 02. September 2020, 11:51:06 »

Dank Enid Blyton wurde aus mir mit 10 Jahren doch noch eine begeisterte Leseratte. Was wir in der Schule durchnahmen, schreckte mich eher vom Lesen ab: Max Frisch "Biedermann und die Brandstifter", Guenter Grass, Shakespeare, Charles Dickens. Alles sehr droege.




Über den Film gab es in unserem Lesebuch ein ganzes Kapitel (ich habe es auch noch). Leider wurde es aber nicht durchgenommen, bei uns gab es nur "deutsche Nachkriegsliteratur" (Wolfgang Borchert & Co.) und gelegentlich mal ein Goethe-Gedicht.
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« Antworten #27 am: 02. September 2020, 12:00:08 »

...der mir Tage lang nicht aus dem Kopf geht, wann immer ich "High Noon" erneut ansehe.


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« Antworten #28 am: 02. September 2020, 12:09:49 »

Dazu kann ich nur sagen, dass es keinen einzigen John Wayne Western gibt, der mir auch nur annaehernd so gut gefaellt wie "High Noon".
"Tall in the Saddle" (1944), "Stagecoach", "Red River", "Fort Apache" sowie "She wore a Yellow Ribbon" sind zwar alle ganz schoen, aber sie packen mich laengst nicht so wie es "High Noon" vermag.
Wenn ich mir "High Noon" zum wiederholten Mal ansehe, vergesse ich einfach alles um mich herum  -  ich bin mir gar nicht mehr bewusst, dass ich mir einen Film ansehe.
Es kommt mir eher vor, als sei ich Teil des Films. Ich weiss nicht, ob das Sinn macht, aber richtig gute Filme tun das fuer mich.




John Wayne hat diesen Film gehasst: "Das unamerikanischste Ding, das ich in meinem ganzen Leben gesehen habe", motzte er über "High Noon". Dabei ist der Western ein Meisterwerk und einer der bedeutendsten Filme der 50er Jahre. Drehbuchautor Carl Foreman hatte ihn als Parabel auf die McCarthy-Ära angelegt: Es geht um Zivilcourage und Integrität gegen Opportunismus und Feigheit. Autorin: Christiane Kopka

Hier könnt ihr euch das knapp 15 minütige Stück ansehen und sogar legal (!!!) downloaden (Quelle: WDR).
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« Antworten #29 am: 02. September 2020, 12:16:29 »

Versuch mal die Grace Kelly Filme "Das Fenster zum Hof", "High Society" und "Ueber den Daechern von Nizza".
Mir ging es mit "The Country Girl" aehnlich wie Dir mit ihrer Rolle als Amy Kane. Weiss ehrlich nicht, warum sie fuer "Country Girl" einen Academy Award erhalten hat? Ich fand den Film so langatmig, dass ich ihn mir nie ganz angeschaut habe.




Serie/Film kann man sich mal ansehen
...bei den Charakteren springt bei mir der Funke nicht über. Liegt vileelicht auch an Grace Kelly, mit ihr konnte ich noch nie viel anfangen.
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