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Autor Thema: Die fünfte Kolonne (Foreign Intrigue) (USA, 1956)  (Gelesen 1244 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 02. Juli 2014, 02:39:16 »

Dieser Film wird am 19.09. auf DVD erscheinen! Freuen




http://www.amazon.de/f%C3%BCnfte-Kolonne-Foreign-Intrigue-Hollywood-Legende/dp/B00JBRL7L4/ref=sr_1_2?s=dvd&ie=UTF8&qid=1404261357&sr=1-2&keywords=Humphrey+Bogart

Wer war Victor Dunemore? Diese Frage stellt sich dessen Angestellter Dave Bishop (Robert Mitchum) nachdem der Millionär, der an der französischen Riviera lebte, plötzlich an einem Herzinfarkt verstarb. Viele Jahre hatte Dave als Sekretär für den Mann gearbeitet und trotzdem blieb dessen Vergangenheit stets im Dunkeln. Vor allem der große Reichtum Victors ist ein Rätsel. Die Nachforschungen führen Dave durch halb Europa. Was der ehemalige Sekretär nach und nach erfährt, verschlägt ihm den Atem: Dunemore verdiente sich sein Geld mit der Erpressung von Geschäftsleuten, die während des Zweiten Weltkriegs mit den Nazis kollaborierten ...

Ganz subtil wird in diesem großartigen Politkrimi aus der Zeit, in der Europa noch politisch geteilt war, Spannung aufgebaut. Unterstrichen wird die glänzende Dramaturgie durch einen einzigartigen, legendären Soundtrack, der dem Film eine ganz eigene Atmosphäre verleiht. Der große Robert Mitchum und die unvergeßliche Ingrid Thulin tragen diese Produktion von Regisseur Sheldon Reynolds, die ganz bewusst auch Anleihen bei Genreklassikern wie Der dritte Mann nimmt. Die Geschichte rund um einige Ex-Nazis, die die freie westliche Welt bedrohen, ist sehr packend. So urteilte das Lexikon des Internationalen Films: Gut gespielter psychologischer Kriminalfilm . Hervorzuheben sind auch die vielen europäischen Schauplätze, vor denen sich die spannende Handlung abspielt.
« Letzte Änderung: 24. März 2019, 18:33:59 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 02. Juli 2014, 02:39:46 »

Freue ich mich drauf! Habe ihn bisher "nur" als TV Aufnahme. Mag den Film sehr gerne

Sehr guter Film/Serie
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 26. Dezember 2014, 08:19:32 »

Freue ich mich drauf! Habe ihn bisher "nur" als TV Aufnahme. Mag den Film sehr gerne

Sehr guter Film/Serie

Habe ihn nun von Steffi zu Weihnachten bekommen Freuen

Habe ihn mir eben gerade angesehen - ein Genuss, diesen Film in so einer brillanten Bildqualität erleben zu können. Überhaupt mag ich den Film sehr. Das der Film recht stark an "Der dritte Mann" erinnert, was ja auch, laut Sheldon Reynolds pure Absicht war, ist unverkennbar. Mitchum spielte wieder grandios und auch die Frauen sind sehr gut besetzt. Hier stehen Mitchum mit Genevieve Page und Ingrid Thulin gleich 2 Schönheiten zur seite, die alles andere als nur "nettes Accessoire" sind, sondern starke Persönlichkeiten. Toll auch die verschiedenen Schausplätze, die sich über USA, England, Österreich und Schweden erstrecken.

Ich finde den Film sehr packend und mitreissend - wie damals schon geschrieben Sehr guter Film/Serie , eigentlich fast schon 5.....
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Dan Oakland
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« Antworten #3 am: 24. Oktober 2018, 22:13:11 »

Ja, ein sehr packender Film mit toller Besetzung und einer cleveren Story. Immer wieder schön!
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #4 am: 24. März 2019, 19:33:22 »

Nach etwas mehr als 4 Jahren habe ich mir den Film im Rahmen meines großen Robert-Mitchum-ReWatches heute wieder angesehen. Die Vergleiche, die mit dem Film "Der dritte Mann" gezogen werden, kann ich absolut nur zurstimmen. Der filom ist ein wirklich sehr interessanter Film, der gekonnt als ein Stück Zeitgeschichte aufgebaut wurde, obwohl es freilich eine erfundene Geschichte, die aber auch nicht schwerfällt, sie als wahr zu nezeichnen. Sehr erwähnnswert neben dem tollen Spundtrack fand ich auch noch die schön fotografierten Schauplätze des Films.

Die Co-Stars:
Geneviève Page wird im Vorspann damit geworben, dass dies ihr allererster Film sei, was jedoch nicht stimmt, es war eigentlich ihr achter Film, aber eben der erste Film mit einer Hauptrolle, Page spielte die undurchschaubare, kaltherzige Witwe von Victor Danmore, die darauf aus ist, seine erpresserischen Geschäfte fortzusetzen. Die schwedische Schauspielerin Ingrid Thulin spielte Brita Lindquist, also auch eine Schwedin, die sich in Mitchum verliebt. Fredrick O'Brady spielte den undurchschaubaren Mr. Spring, der seine eigenen Pläne verfolgt. Ansonsten hatte der Film eher etwas unbekanntere Schauspieler zu bieten.

Synchronisation:
Robert Mitchum wurde in diesem Film einmal mehr von Stammsprecher Curt Ackermann synchronisiert. Geneviève Page von Dagmar Altrichter, Ingrid Thulin von Sigrid Lagemann.

DVD & BluRay:
Ich besitze die deutsche Erst VÖ des Labels PIDAX. Der Film ist in einer brillanten Bil und Tonqualität zu geniessen, hat ein schöngestaltetes animiertes, mit Musik unterlegtes Menü. An Bonusmaterial befinden sich leider nur 3 Filmtrailer dabei. Jedoch soll bei diesem Release eine 62 Sekunden lange Einführung (in schwarz-weiß) fehlen, die den geschichtlichen Hintergrund der Handlung einführend erläutert.

Der Regisseur:
Sheldon Reynolds hat diesen Film hinter der Kamera nquasi im Alleingang gemacht. Er verfasste das Drehbuch zum Film, produzierte ihn selbst und übernahm auch selbst die Regie für diesen Film. Reynolds schuf auch die "Sherlock Holmes" Serie mit Ron Howard (1954-1955), sowie die Serie "Sherlock Holmes & Dr. Watson" (1979). Ausserdem führte er auch in 11 der 63 Folgen bei der Serie "Die fünfte Kolonne" Regie, die von 1951-1964 mit Jerome Thor gedreht wurde.


Zum Film selbst:
Robert Mitchum spielt Dave Bishop, der seit 7 Jahren als Privatsekretär für den exzentrischen Milliardär Victor Danemore arbeitet. Eines Tages findet Bishop Danemoore in seiner Bibliothek sterbend vor. Seine sehr junge Ehefrau Dominique war wenig anteilsnah, als Bishop ihr bei ihrem täglichen Sonnenbad auf der Dachterrasse darüber informierte. Um den Nachlass zu regeln, fliegt Bishop nach Wien zu dem Notar Dr. Mannheim, bei dem Danemore sein Testament gelagert hatte. Dabei erfuhr Bishop, dass Danemore keine Lebensversicherung abgeschlossen hatte. Mannheim verfügt zudem über einen Brief, der Namen enthalten soll, er aber nicht ermächtigt ist, ihn Bishop  auszuhändigen oder gar zu zeigen. Bishop erfuhr, dass Danemore, der als Menschenfreund galt, eine dunkle und mysteriöse Vergangenheit gehabt haben soll. Vor allem, wie er seinen großen Reichtum angesammelt haben soll, ist ein Rätsel. Doch Bishop ist gewillt, dem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Eine erste große Spur führte Bishop in die Hinkelstrasse 16 in Wien, die er zu den verruchten Gegenden von Wien zählt. In dem Haus fand Bishop eine alte, blinde Frau vor, die auf Danemore wartet, der heute offenbar seinen Besuch angekündigt hatte. Bishop informierte sie über den Tod des Mannes und erfuhr von ihr, dass er 3x jährlich herkam und sich hier mit 4 Geschäftsmännern traf, sie hatte sich jedoch nur den Namen Olav Lindquist aus Stockholm gemerkt, weil er eben exotisch für sie klang

Wenig später suchte Dominique Dr. Mannheim auf...auch sie ist an den Brief interessiert. Als Mannheim auch ihr ihn nicht geben wollte, erschoss sie Mannheim. Als Bishop zu Mannheim zurückkam, fand er ihn ermordet vor und wurde von Nachbarn über der Leiche gebückt, gefunden. Bishop wurde, dass er sich nicht erklären kann, zumal die Leute ihn schon als "Mörder" anschrien. Bishop rannte weg, die Meute hinter ihm her, der sich auch einige Polizisten mittlerweile angeschlossen hatten. Mit Hilfe des mysteriösen Mr. Spring konnte Bishop jedoch fliehen. Spring ist selbst an der Lösung des Falls interessiert und scheut auch nicht davor zurück, seine Antworten mit Gewalt zu bekommen. Bishop mund Spting schloßen eine Art Partnerschaft, jedenfalls solange, wie sie von Nutzen ist.  Bishop und Spring nahmen die nächste Maschine nach Stockholm. Bishop suchte da das Anwesen von Lindquist auf, erfuhr dann von dessen Tochter Brita, dass ihr Vater tot ist - er hatte vor 5 Jahren Selbstmord begangen. Brita fand sofort Interesse an Bishop und shclug vor, das man zu ihrer Mutter fährt, die auf einer Insel lebt. Mit einem Dampfer schipperten sie dorthin doch Mrs. Lindquist erwies sich als wenig hilfreich. Doch Bishop und Brita kamen sich näher. Bishop witterte aber, dass die Witwe mehr wußte, als sie ihm sagte.  Schliesslich rückte sie mit der wahrheit heraus. Ihr Mann wurde von Danemore erpresst, weil Danemore über Dinge von früher zur Zeit des 2. Weltkriegs wußte, die Lindquist gesellschaftlich ruiniert hätte.

Als Bishop wieder von Stockholm nach Wien zurückflog, wurde er von einigen Männern aufgemischt und verschleppt. Bishop traf nun auf 3 Geheimagenhtn aus den USA, England und Schweden. Von denen erfuhr Bishop die ganze Wahrheit: Als Hitler damals an die Macht kam, schaffte er sich entscheidenen Verbündete zur Weltherrschaft, insgesamt 7 Personen aus europisch strategischen Punkten und sobald Hitler das jeweilige Land eingenommen habe, würden sie in Aktion treten. Doch nur 3 davon wurden in Anspruch genommen, die anderen 4 nicht, weil Hitler dort nicht einmarschierte: Schweiz, USA, England und Schweden blieben übrig. In Schweden war Lindquist der Mann. Diese 4 Männer wurden von Danemore nach dem Krieg erpresst, da sie von den Nzis viel geld immer bekamen und alles mittlerweile gemachte Männer waren, die jetzt alles verlieren würden, wenns herauskommen würde. Lindquist hielt das irgendwann nicht mehr aus und begang Selbstmord. Auch Danemore war einst einer dieser Männer, und war für Rußland zuständig. Die Identität der anderen 3 Männer gehen aus dem Brief hervor, den Mannheim hatte und nun Dominique besitzt. Bishop wird nun von den 3 Agenten  angehalten, die Identiät der 3 Männer herauszubekommen und den Spur ein Ende zu machen. Doch Dominique hat ganz andere Pläne: Sie will das Werk ihres Mannes fortführen und die Männer weiter erpressen. Sie bietet Bishop eine Partnerschaft an, die er jedoch ablehnt.  Um seinen Plan umzusetzen gibt Bishop slebst or, die Erpressungen fortzusetzen, wird dabei von Brita  abgehört, die Bishop aus Liebe nach Wien gefolgt war.  Brita war aufgelöst....fühlte sich von Bishop betrogen und ausgenutzt.

Dann wurde Bishop von einen der 3 Agenten mit einer Waffe bedroht, der vorgab, auf eigene Faust alles erreichen zu wollen. Bishop gelang es den Mann un sein Bodyguard zu überwältigen und zu erschiessen und kontalktierte per Telefon die anderen beiden Agenten, wie abgemacht, wenn es Probleme geben soll. Da tauchten die anderen beiden Agenten auf und die beiden, die Bishop erschossen hatte, standen einfach wieder auf. Alles war nur ein test, damit die Agenten wissen können, dass sie Bishop vertrauen können.. Bishop verabredete sich mit Spring um den Plan durchzuziehen. Doch bevor Bishop am Treffpunkt am Heidenplatz in Wien Spring treffen konnte, wartete Dominique dort schon, um Bishop an ihren Erporessungsgeschaft zu überzeugen. Auch Brita tauchte auf, die weiterhin an Bishop festhielt. Die drei Agenten kamen und nahmen Dominique in Gewahrsam. Bishop hatte nun die Liste und zusammen mit Spring ging man nun los, um die 3 Männer, die für Hitler als Schläfer arbeiteten, zu finden und zur Strecke zu bringen. Hier endete der Filom...man wurde also nicht mehr gewahr...aber es bleibt der eigenen Phantasie übrig, sich den Rest auszumalen zwinkern Bishop und Brita kamen dann zusammen und er bat sie, in Stockholm auf ihn zu warten, er würde kommen, sobald die Sache erledigt ist.

Fazit:
Wie oben schon geschrieben sie die Vergleiche zum Klassiker "Der dritte Mann" gut nachvollziehbar. Die ganze Geschichte ist wirklich sehr spannend un gut inszeniert, daneben eben noch die verschiedenen europischen Schauplätze, was teilweise auch an einem frühen James Bond Film erinnert. Geneviève Page überzeugte vollends in ihrer ersten hauptrolle als intrigantischer Bösewicht und Ingrid Thulin gefiel mir ebenfalls sehr gut.  Witzig noch, als Bishop zum ersten Mal auf Spring traf, der ja recht klein von der Größe ist. Als Bishop die Tür öffnete und Spring sich vorstellte, antwortete Bishop cool "Wo ist denn der Rest von Ihnen?" totlachen Ein durch und durch empfehlenswerter film und Gratulation an Sheldon Reynolds, diesen eindrucksvollen Film erschaffen zu haben.

 Sehr guter Film/Serie eigentlich fast schon 5...also wie bei meinem letzten ReWatch von 2014, wo ich auch zwischen 4 und 5 Sternen haderte Grinsen
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