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Autor Thema: Der gebrochene Pfeil (Broken Arrow) (USA, 1950)  (Gelesen 1124 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
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« am: 06. Juli 2014, 05:24:47 »

Der Abenteurer Tom Jeffords trifft auf einem Ritt zu einem Fort einen verletzten Apachen. Er heilt und pflegt ihn und erwirbt sich dadurch den Respekt von dessen Stammesgenossen, obwohl die Apachen mit den Weißen im Krieg liegen. Bei seinen Leuten angekommen, stößt er auf Unverständnis über sein Verhalten. Von diesem ersten Kontakt mit den Apachen ermuntert, beschließt er gegen die Warnungen der anderen Weißen, die Chiricahua-Apachen in ihrem Lager aufzusuchen und mit ihrem Häuptling Cochise über Frieden zu verhandeln. Zuvor lernt er von einem Überläufer die Sprache der Apachen. Im Lager angekommen, erwirbt er sich durch seinen Mut, es aufzusuchen und seine Ehrlichkeit zunächst den Respekt und später die Freundschaft des bisher als unerbittlich geltenden Häuptlings Cochise. Auch lernt er die Schamanin Sonseeahray kennen. Bei Cochise erreicht Jeffords, dass die Postreiter nicht mehr von den Apachen angegriffen werden, weitere Zusagen macht Cochise jedoch nicht. Und so werden tatsächlich keine Boten mehr, dafür aber weiterhin Trecks angegriffen und massakriert, was unter den Weißen Unmut hervorruft und sie gegen Jeffords so aufbringt, dass sie ihn wegen vermeintlichen Verrates lynchen wollen. Er wird durch General Howard gerettet, der Jeffords um Vermittlung bei Cochise bittet. So kommt es zum Treffen zwischen Cochise und Howard, bei dem ein Waffenstillstand vereinbart und Friedensbedingungen verhandelt werden. Einige Apachen sind jedoch mit diesen Bedingungen nicht einverstanden und trennen sich unter ihrem Anführer Gokhlayeh alias Geronimo von Cochise und seinen Leuten. Diese Abtrünnigen gefährden zunächst den Waffenstillstand. Doch dieser wird auch durch einzelne weiße Indianer-Feinde gebrochen, die Cochise in einen Schusswechsel verwickeln, bei dem Sonseeahray, inzwischen Jeffords' Frau geworden, getötet wird. Cochise gibt den Frieden aber dennoch nicht auf.


James Stewart: Tom Jeffords
Jeff Chandler: Cochise
Debra Paget: Sonseeahray ("Morgenstern")
Basil Ruysdael: General Howard
Will Geer: Ben Slade
Arthur Hunnicutt: Duffield

« Letzte Änderung: 01. März 2020, 20:06:40 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 01. März 2020, 20:06:23 »

Zweiter James-Stewart-Film heute war der Edel-Western "DER GEBROCHENE PFEIL" aus dem Jahre 1950, zusammen mit Jeff Chandler und Debra Paget. Erster Western der Filmgeschichte, der die Indianer nicht als blutrünstige Mörder dastehen läßt. Es Ex-Soldat (Stewart) verhandelt mit Häuptling Cochise über den Frieden zwischen Weißen und Indianern und gewinnt das Vertrauens des Häuptlings. Doch es gibt auf beiden Seiten Männer, die diesen Frieden mit allen Mitteln unterbinden wollen... Der Film beruht auf den Roman "Blood Brothers" von Elliott Arnold.

Die Co-Stars:
Hollywood Star Jeff Chandler spielte den großen Häuptling Cochise, die damals erst 17jährige Debra Paget spielte Stewarts Love Interest Sonseeahray (als soviel wie Morgenstern heißt). Will Geer ("Die Waltons") spielte Ben Slade, Arthur Hunnicutt war als Milt Duffield zu sehen und Basil Ruysdael spielte General Oliver Howard. Jay Silverheels spielte den späteren Häuptling Geronimo.

Synchronisation:
Zu diesem Film existieren 2 Synchroinisationen. In der Erstsynchron von 1951 wurde Stewart von Ernst Fritz Fürbringer gesprochen, in der Zweitsynchro von 1966 von Eckard Dux. Jeff Chandler wurde von Curt Ackermann(1) und Herbert Stass (2) gesprochen, Debra Paget von Erika Georgi (1) und Marianne Lutz (2)

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film die 2005 von Koch Media herausgebrachte, digital überarbeitete DVD- Version. Als Bonus gab es ein umfangreiches Booklet, eine sehr umfangreiche Bildergalerie und den Trailer. 2009 brachte Koch Media eine Neuauflage der DVD mit anderem Cover heraus. Euro Video brachte dann 2011 eine weitere Version heraus, peinlicherweise mit einem Tippfehler im Cover, schrieben "Stewart" mit inem "D" am Ende.

Interessantes:
"Der gebrochene Pfeil" von Delmer Daves ist der erste Western der Filmgeschichte, der die Indianer nicht alsblutrünstige, irrationale Monster dargestellt hatte, sondern zeigte Einblicke in das Leben der Apachen, wi ihnen mitgespielt wurde. Bei diesem Film hatte sich auch später Kevin Costners "Der mit dem Wolf tanzt" bedient. Der Film wurde für 3 Oscars nominiert. Jeff Chandler (wäre absolut verdient gewesen"), Bestes Drehbuch und Beste Kamera, bkam zudem einen Golden Globe verliehen. Der 2 Jahre später gedrehte Westertn "Taza- Sohn des Cochise" mit Rock Hudson ist ein inoffizielles Sequel des Films gewesen.

Der Film schildert auch die Handlungen der existierenden Personen Cochise und Geronimo und der von James Stewart gespielten Persönlichkeit Tom Jeffords.

Zum Film selbst:
James Stewart spielte den Ex Army Captain Tom Jeffoprds, der nun nach Gold und Silber sucht. Eines Tages rettet er einen verwundeten jungen Apachen und pflegte ihn gesund, bis sein Stamm kam und Tom fast ermordet hätten, wenn dieser Junge sich nicht für Tom eingesetzt hätte. Tom mußte daraufhin zusehen, wie die Apachen ein paar Kavalerristen töteten, die auf der Jagd nach ihnen ware. Tom bemerkte erstmals, dass die Indaner nicht die Jäger, sondern eigentlich das Opfer sind, und beschliesst, sich für einen Friedenspakt zwischen den Weißen und den Apachen einzusetzen.

Cochise hielt die gesamte Stadt unter verschluß, liess keinen Mann raus, der nicht getötet wurde.  Durch einen befruendeten Indianer lernte Toim die Sprache der Apachen. Sein Ziel ist es, das Gespräch mit Cochise zu suchen um einen Weg des Friedens zu finden. Tom wurde verpottet und für dumm erklärt, als er dann aufbrach, um mit Cochise zu reden. Tatsächlich gelang bes Tom, dass er von den Apachen, die ihn auflasen, zu ihrem Häuptling zu bringen. Dort übergab er seine Waffen aus freien Stücken. Tom führte mit Cochise ein gutes Gespräch, in dem beide seiten frei ihre Meinung sagten und einen kleinen Pakt schlossen. Cochise wird ab sofort keine Postreiter mehr angreifen. Dabei lernte Tom die hübsche, junge Squaw Sonseeahray kennen, ihr Name bedeute, wie sie ihm sagte soviel für "Morgenstern". Beide verliebten sich sofort ineinander.

Tom ritt in die Stadt zurück und erzählte von seinem erfolg. Keiner glaubte ihm, doch als sich ein Freiwilliger für den Postdienst finden liess, und dieser heile wieder zurückkam, wurden die ersten Skeptikier leiser. Tom mußte eine Wette eingehen, sollte auch vier weitere Postreiter nicht anbgegriffen werden, würde Tom 500 Dollar erhalten. Alle 4 Reiter kamen heile zurück. Dann entsandte die Army einen Trupp Soldaten und wurden von den Apachen angegriffen und stark aufgerieben. Schon stand Tom als Sündenbock da...die Apachen wären verlogen. Das Tom erklärte, dass dieser Frieden nur für Postreiter erstmal gilt. interessierte die Bürger nicht, sie sollten Toms Kopf!  General Howard konnte gerade noch verhindern, dass Tom aufgehängt wurde. Howard sieht in Tom die große Chance auf dauerhaften Frieden mit den Apachen und  wollte von Tom, dass er jeden Frieden mit Cochise aushandeln soll.

Tom ritt wieder zu Cochise und wurde freundschaftlich empfangen. Auch Sonseeahray freute sich. Bei einem gemeinsamen Essen wollte sich Tom die Hände waschen, und Cochise schüttelte nur unverständlich den Kopf "Was für eine Verschwendung. Das Fett ist gut für deine Haut und hält sie geschmeidig!"  totlachen Tom unterstrich, dass er Sonseeahray heiraten will. Cochise erklärte sich sogar bereit, zeigte aber Tom und Sonseeahray auf, dass sie damit für einen großen Tumult unter beiden Völkern sorgen werden, dennoch wollen beide das Risiko eingehen. In der Nacfht darauf wurde Tom von seinem Apachen im Schlaf angegriffen, Tom konnte ihn abwehren und Cochise entschuldigte sich für den Frevel und erschoss den Indianer daraufhin für seinen Verrat, weil er Tom Schutz versprochen hatte.

Nun gilt es, beide Völker von einen Frieden zu überzeugen. Viele von den Weiß0en zweifelten sehr daran, spotteten darüber aber auch Cochise seine Leute zeigten sich teils damit nicht einverstanden. Für Cochise ist dies die beste Weg, um sein Volk letztendlich vor einer Ausrottung zu retten. Eine Splittergruppe wandte sich von Cochise ab - darunter war ein Indianer, der daraufhin unter den Namen "Geronimo" bekannt (und berühmt) wurde. Tom, Cochise und General Howard setzten sich zusammen und arbeiteten den Friedensvertrag aus. Cochise betsnad jedoch darauf, den vertrag zur Probe erstmal auf 3 Monate anzusetzen, Howard erklärte sich dafür bereit.

Dann folgte die vermählung zwischen Tom und Sonseeahray. Tom beschloß bei den Apachen erstmal zu leben.

In der ersten zeit klappte den Friedensvertrag sehr gut, bis die Apachen eine Armyeinheit engriffen. Tom verständigte daraufhin Cochise. Die Angreifer waren Geronimos Leute. Dann klappte wieder alles, bis dann Tom, Cochise und Sonseeahray von einem Rancher in einen Hinterhalt seines Vaters und dessen Leute gelockt wurden. Tom wurde dabei angeschossen und Sonseeahray erschossen, Cochise konnte fliehen und kehrte kurz darauf mit seinen Leuten zusammen. Tom war von Rache zerfressen, als er Sonseeahrays Leiche in den Armen hielt und wollte Rache. Cochise überzeugte Tom davon, dass es auch bei ihm nur eine kleine Splittergruppe war, die den Frieden nicht wollten. Mit Gernral Howards Hilfe konnten die Leute gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden. Doch Tom kam über den Mord an Sonseeahray nicht hinweg. Viele Jahre später verstand er es erst, dass es ausgerechnet ihr Tod war, der letztendlich dne Frieden für alle gebracht hatte. Tom begann anderswo ein neues Leben.

Fazit:
Hervorragend gespieler Western, der erfrischend auch mal aufzeigt, dass die Indianer nicht immer die nBösen sind, sondern wie übel denen mitgespielt wurden und sich letztendlich nur gewährt haben, um ihr Land zu verteidigen. Delmer Daves zeigte dies in seinem Film sehr eindrucksvoll. Zudem ist der Film noch bis heute erschrecken d realitätsnah und hat auch leider nichts an seiner Aktualität verloren, ein - leider - zeitloser Western. Debra Paget war damals noch unglaublich jung und die Liebesszenen zwischen ihr un den fast 30 Jahre älteren James Stewart fast schon anrüchig Grinsen Aber ich muß zugeben, dass Debra Paget in dem Film einfach atemberaubend schön war. Ein wirklich sehenswerter Western in allen Einzelheiten, ein echtes Meisterwerk!

 Geniale/r Film/Serie
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Chrissie
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« Antworten #2 am: 03. Juni 2020, 12:49:19 »

Jeff Chandler spielte Cochise nochmal in zwei weiteren Filmen ("The Battle of Apache Pass" und "Taza, Son of Cochise").



Der Abenteurer Tom Jeffords trifft auf einem Ritt zu einem Fort einen verletzten Apachen. Er heilt und pflegt ihn und erwirbt sich dadurch den Respekt von dessen Stammesgenossen, obwohl die Apachen mit den Weißen im Krieg liegen. Bei seinen Leuten angekommen, stößt er auf Unverständnis über sein Verhalten. Von diesem ersten Kontakt mit den Apachen ermuntert, beschließt er gegen die Warnungen der anderen Weißen, die Chiricahua-Apachen in ihrem Lager aufzusuchen und mit ihrem Häuptling Cochise über Frieden zu verhandeln. Zuvor lernt er von einem Überläufer die Sprache der Apachen. Im Lager angekommen, erwirbt er sich durch seinen Mut, es aufzusuchen und seine Ehrlichkeit zunächst den Respekt und später die Freundschaft des bisher als unerbittlich geltenden Häuptlings Cochise. Auch lernt er die Schamanin Sonseeahray kennen. Bei Cochise erreicht Jeffords, dass die Postreiter nicht mehr von den Apachen angegriffen werden, weitere Zusagen macht Cochise jedoch nicht. Und so werden tatsächlich keine Boten mehr, dafür aber weiterhin Trecks angegriffen und massakriert, was unter den Weißen Unmut hervorruft und sie gegen Jeffords so aufbringt, dass sie ihn wegen vermeintlichen Verrates lynchen wollen. Er wird durch General Howard gerettet, der Jeffords um Vermittlung bei Cochise bittet. So kommt es zum Treffen zwischen Cochise und Howard, bei dem ein Waffenstillstand vereinbart und Friedensbedingungen verhandelt werden. Einige Apachen sind jedoch mit diesen Bedingungen nicht einverstanden und trennen sich unter ihrem Anführer Gokhlayeh alias Geronimo von Cochise und seinen Leuten. Diese Abtrünnigen gefährden zunächst den Waffenstillstand. Doch dieser wird auch durch einzelne weiße Indianer-Feinde gebrochen, die Cochise in einen Schusswechsel verwickeln, bei dem Sonseeahray, inzwischen Jeffords' Frau geworden, getötet wird. Cochise gibt den Frieden aber dennoch nicht auf.


James Stewart: Tom Jeffords
Jeff Chandler: Cochise
Debra Paget: Sonseeahray ("Morgenstern")
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McCormick
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« Antworten #3 am: 28. März 2021, 18:59:14 »

Manchmal kriege ich einfach eine Stink Wut das diese YouTube Kanäle die Filme Legal veröffentlichen nicht die Uncut Versionen sich holen  sauer

Ein eher unbekannter Western mit James Stewart und von     Delmer Daves.

Haupthema ist hier der Krieg zwischen den Indianer und weißen Männer.

<a href="https://www.youtube.com/watch?v=hSY1O5ZXqqM" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=hSY1O5ZXqqM</a>


Der Film ist nicht Uncut. Es fehlt nach dem Maultiertreck und Überfall der Indianer was mit den Gefangenen passiert. Man sieht dann erst die Nachwirkung wenig bis fast keine Überlebende und viele Statisten und Stuntmänner Tode. Die besagte Szene ist auf DVD und in wenige TV Version Uncut ohne Synchron nur mit Sub veröffentlicht worden.
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« Antworten #4 am: 29. März 2021, 01:41:50 »

Ja, schade, dass der von nur cut ist.

Finde nicht, dass der Film unbekannt ist. Es ist einer der ersten Western, indem Indianer nicht als blutrünstige Monbster dagestellt wurden, sondern quasi als die Guten, schilderten die wahre Realität wider.

Habe übrigens deinen Threade an dne vorhandenen gekoppelt zwinkern
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Chrissie
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« Antworten #5 am: 30. Juni 2023, 20:45:20 »

Einer meiner Lieblingswestern mit James Stewart neben "Meuterei am Schlangenfluss".
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