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Autor Thema: Der Schrei der Menge (The crowd roars, USA 1932)  (Gelesen 1372 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
wbohm
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#DontKillSeanBean




« am: 28. Juli 2014, 18:06:15 »



Der Rennfahrer-Champion Joe Greer nimmt seinen talentierten jüngeren Bruder Eddie in sein Team auf. Die beiden ziehen von Rennen zu Rennen, und bald schon ist Eddie ebenso berühmt wie sein großer Bruder. Joe hat viele schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht und will, dass seinem Bruder nicht dasselbe widerfährt. Als Eddie sich in die vom Motorsport begeisterte Anne verliebt, wirft Joe seinen Bruder verärgert aus dem Team. Beim nächsten Rennen gehen Joe und Eddie erstmals als Konkurrenten an den Start. Es kommt zu einer Auseinandersetzung, bei der Joe versucht, seinen Bruder von der Bahn zu drängen. Doch der Wagen von Joes Freund Spud Conners schiebt sich zwischen die beiden. Dabei fängt sein Auto Feuer und Spud verunglückt tödlich. Joe verliert darauf bei jedem Rennen die Nerven. Seine Karriere scheint beendet, während Eddie einen Triumph nach dem anderen feiert. Beim großen Rennen von Indianapolis beobachtet Joe als Zuschauer, wie sein Bruder einem sicheren Sieg entgegensteuert. Plötzlich löst sich an Eddies Hinterrad das Profil vom Reifen. Umherfliegende Gummiteile verletzen Eddie, der an der Box halten muss und seinen Vorsprung einbüßt. Joe übernimmt das Steuer. Er bekommt seine Nerven wieder unter Kontrolle. Runde um Runde kann er den Rückstand zum Führungswagen aufholen.

Quelle: moviepilot.de

Besetzung:

    James Cagney as Joe Greer
    Joan Blondell as Anne Scott
    Ann Dvorak as Lee Merrick
    Eric Linden as Edward 'Eddie' Greer
    Guy Kibbee as Pop Greer
    Frank McHugh as Spud Connors
    Billy Arnold as Himself
    Leo Nomis as Jim
    Fred Frame as Himself
    Ralph Hepburn as Himself
    Wilbur Shaw as Himself
    Shorty Cantlon as Himself
    Mel Keneally as Himself
    Stubby Stubblefield as Himself
    Spider Matlock as Himself

Regie:

   Howard Hawks
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#DontKillSeanBean




« Antworten #1 am: 28. Juli 2014, 18:18:11 »

Meines Wissens der 1.Rennfahrerfilm überhaupt (wenn's nicht stimmt, dann zumindest einer der ersten). Howard Hawks war ja selbst ein leidenschaftlicher Rennfahrer und deshalb sind die Rennszenen auch hier gut gelungen. Schon aberwitzig wie die mit diesem Wagen da Rennen fahren konnten, da fährt man selbst mit geplatzten Reifen nicht an die Box Grinsen. Und dann erst die Szenen als sie Rennen in einem Dirt Track Oval fahren, wo man vor lauter Staub nicht mal mehr die Hand vor Augen sieht.

Cagney spielt hier  Rennfahrer Joe Greer, der von allerhöchsten Höhen (Sieg im berühmten Indianapolis Rennen) bis in die tiefsten Niederungen (nach dem Tod des Freundes den er mitverschuldet) fällt und dann durch die Liebe seiner Freundin, die er zuvor wie Dreck behandelt hat, wieder auf die richtige Bahn kommt.

Ann Dvorak spielt seine Freundin, die selbst die grössten Demütigungen von ihm erträgt und dann doch von ihm verlassen wird. Und Joan Blondell, die ich immer sehr gern sehe und die praktisch "Stammgast" in den Filmen der frühen 30er war, spielt ein Boxenluder, das sich ausgerechnet in den Bruder von Joe verliebt. Der will seinen Bruder aber vor dem Lotterleben schützen und überwirft sich schliesslich mit ihm.

Was diesen Film noch besonders interessant macht, neben den Rennszenen, sind die Aufnahmen des berühmten Indianapolis Raceway, wo ja schon seit über 100 Jahren Rennen gefahren werden und das Indianapolis 500 ist immer noch eines der bedeutendsten Rennen im Motorsport. Wer dort gewinnt ist eine Legende des Motorsports. Auch wirken hier viele zu der Zeit bekannte Rennfahrer mit.

 Sehr guter Film/Serie
« Letzte Änderung: 28. Juli 2014, 18:20:09 von wbohm » Gespeichert

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« Antworten #2 am: 28. Juli 2014, 18:24:01 »

Auch ein Film, der noch auf meinem "Watchplan" steht Happy
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« Antworten #3 am: 29. Juli 2014, 17:50:32 »

Eben gerade gesehen Happy Mir hatte der Film wahnsinnig gut gefallen! Eiun sehr mitreissender Rennfahrer-Film  mit spannenden Rennszenen. Joe Greer /Cagney9 fing als arroganter, selbstgerechter Mannan, hält sich für den Mittelpunkt des Universums, sein Bruder Eddie betet ihn an....bis Eddie selbst ins Rennfahrgeschäft mitmischt und sich als genausogut beweist wie sein Bruder.

Es ist schon heller Wahnsinn, unter welchen Bedingungen die damals fahren mußten. Die Rennwagen hatten kaum irgendwelche Sicherheiten, die Strassen waren nicht asphaltiert, sondern Sandstrecken wo der Staub die Sicht völlig behindert....einfach mörderisch! Joe wandelte sich erst, nachdem er seinen Teamkollegen Spud Connors förmluich während des Rennens blockierte, der daraufhin seinen tödlichen Unfall hatte....das waren absolute Schrecksekunden in dem Film. Joe daraufin völlig von Schuld zerfressen - doch wo andere erst recht zur Flasche greifen würden, schaffte Joe es, nüchtern zu bleiben und dem Trinken abzuschwören - was wohl auch daran mitlag, dass er beim Rennen angetrunken war. Normalerweise wäre Joe (zumindest in der heutigen zeit) von der Rennleitung wegen Unsportlichkeit lebenslang gesperrt wurden und sicher wegen fahrlässiger Tötung angezeigt wurden - so wie er Spud aus dem Rennen kickte - seinen eigenen Teamkollegen! Spuds Wunsch, zwischen den beiden Brüdern friedlich zu vermitteln, mußte er letztendlich mit seinem Leben bezahlen! Traurig

Das Schlußrennen war wieder absolut genial....erst Eddies halsbrecherisches Rennen mit einem kaputten Reifen - Joe übernimmt dann für ihn (wobei Joe nichtmal gemeldet war für dieses Rennen bei der Rennkommission - wie geht sowas eigentlich? naja...nahm man damals wohl nicht so ernst!) Grinsen und fährt zusammen mit Eddie das Rennen seines Lebens...wieder mit kaputtem Reifen und schaffte es zu siegen, bis kurz nach der Zielgeraden sein Reifen entgültig platzte!

Witzig war die Fahrt zum Krankenhaus zwischen den Greer-Brüdern und ihrem Kontrahenten....jeder gab dem Krankenwagenfahrer die Order schneller zu fahren, damit man zuerst im Krankenhaus ist! totlachen Nun weiß ich auch, aus welchem Film die Szenen bei "Days of Thunder" quasi geklaut wurde, als Cruise und Elwes im Krankenhaus sich das Rollstuhlrennen lieferten! totlachen

Ach ja, witzig auch noch am Anfang des Films mit dem Zusatz-Treibstoff Rizinus woe einer meinte "Boah....mir ist schon ganz schlecht!" Kein Wunder, Rizinus Öl wird meines Wissens nach heute bei Durchfall verschrieben totlachen

Ann Dvorak hatte mir auch wieder sehr gut gefallen, ebenso Joan Blondell Happy

James Cagney wurde einmal mehr von Wolfgang Draeger synchronisiert - wobei dieser Film meines Achtens nach später synchronisiert wurde, da Draegers Stimme sich hier schon älter anhörte...sogar so alt, dass er fast geranicht mehr zum jungen Cagney gepasst hatte...

Genialer Film, bekommt volle :5sterne" von mir. Die 68 Minuten Spieldauer taten dem Film gut, ohne unnötige Längen damit zu verhinden Happy
« Letzte Änderung: 29. Juli 2014, 17:59:42 von Dan Tanna » Gespeichert

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