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Autor Thema: Abenteuer in Panama (Across the Pacific) (USA, 1942)  (Gelesen 1986 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
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« am: 02. August 2014, 08:50:28 »


Captain Rick Leland von der US-Küstenartillerie wird 1941 wegen Diebstahls unehrenhaft aus der Armee entlassen. Auch die kanadische Armee lehnt seine Bewerbung ab. Um gegen die Japaner kämpfen zu können, will er sich den Chinesen unter Chiang Kai-shek anschließen. Dazu geht er in Halifax an Bord eines japanischen Schiffes, der „Genoa Maru“, um mit ihr durch den Panamakanal nach China zu reisen.

An Bord begegnet Leland der attraktiven Kanadierin Alberta Marlow sowie dem Soziologen Dr. Lorenz. Der Wissenschaftler bewundert die Japaner und ist daher auf den Philippinen, wo er wohnt, nicht beliebt. Leland macht ihm klar, dass er die Japaner hasst und sie bekämpfen wird. Bei einem Zwischenstopp in New York trifft Leland Colonel Hart, einen Nachrichten-Offizier, dem er sich als loyaler Amerikaner zeigt. Dr. Lorenz ist ein bekannter Feindagent, wogegen sich der Geheimdienst über Alberta nicht im Klaren ist. Als Leland zurück zum Schiff will, hindert er einen Filippino daran, Lorenz zu erschießen, der Leland nun Dank schuldet. Neu an Bord ist der japanisch-stämmige Amerikaner Joe Totsuiko.

In Panama angekommen, wird dem Schiff die Kanaldurchfahrt verweigert. Der Kapitän macht sich auf den langen gefährlichen Weg rund um Kap Hoorn. Leland, Alberta und Dr. Lorenz wollen mit einem anderen Schiff weiterreisen. Mehrere Kisten, die an einem Plantagenbesitzer namens Dan Morton gehen sollen, werden dabei ausgeladen. Leland war in seiner aktiven Zeit in der Gegend stationiert. Lorenz fragt ihn nach aktuellen Listen der amerikanischen Patrouillenflüge. Da Lorenz leicht herausfinden kann, ob die Listen echt oder gefälscht sind, überzeugt Leland seinen Verbindungsoffizier Smith davon, die echten Listen herauszugeben. Es ist der 6. Dezember 1941, der Vorabend des japanischen Angriffs auf Pearl Harbor.

Nachdem Leland mit Lorenz über den Preis verhandelt und ihm die Listen übergeben hat, wird er niedergeschlagen. Als er erwacht, ist von Lorenz und Alberta nichts zu sehen. Er benachrichtigt Smith, damit der die Flüge ändern kann. Dann macht er sich auf den Weg zu der Plantage. Dort sieht Leland, wie ein Torpedobomber bestückt wird. Er wird gefangengenommen und zur Plantage gebracht, wo er Lorenz, Alberto und Totsuiko wieder begegnet. Leland findet heraus, dass Alberta die Tochter des Plantagenbesitzers Morton ist.

Lorenz erzählt Leland, dass er und sein Komplize Totsuiko Smith töten konnten, bevor der die Fluglisten aktualisieren konnte. Der Plan ist nun die Bombardierung der Schleusen des Panamakanals. Der Torpedobomber ist fast startklar, als Leland Totsuiko überwältigen kann. Bei dem Kampf kommt Morton ums Leben. Leland kann mit einem Maschinengewehr den startenden Bomber, der vom japanischen Prinzen gesteuert wird, abschießen. Zwischen Leland und Lorenz' Männern kommt es zu einem Feuergefecht, das Leland für sich entscheiden kann. Der geschlagene Lorenz versucht sich mit Seppuku das Leben zu nehmen. Doch er verliert die Nerven und fleht Leland an, ihn zu erschießen. Leland weigert sich mit der Begründung, Lorenz habe einen Termin mit dem Geheimdienst.


Kritiken

    „Melodramatischer, unrealistischer Spionagefilm mit geschichtlich bedingtem patriotischem Hintergrund, der jedoch durch die straffe Regie und die glänzende Besetzung attraktive Unterhaltung bietet.“

– Lexikon des internationalen Films

    „Trotz einiger Unstimmigkeiten drehte John Huston („Der Schatz der Sierra Madre“) einen unterhaltsamen Spionage-Thriller, in dem Humphrey Bogart in einer kämpferischen Rolle sein schauspielerisches Talent unter Beweis stellen konnte.“

– Zeitschrift Prisma

    „Bis zum reichlich bizarren Finale eine spannende Sache“

– Cinema

Hintergrund


Als die Japaner Pearl Harbor angriffen, musste der Schauplatz des Film-Attentats zum Panamakanal verlegt werden, da Leland den echten japanischen Angriff nicht verhindern konnte, und das die amerikanischen Zuschauer möglicherweise irritiert hätte. Der Wechsel zum Panamakanal war indes schlüssig, da die US-Streitkräfte den Kanal durch starke Abwehrwaffen für See- und Luftangriffe schützte. Der Titel des Filmes (Across the Pacific) wurde allerdings nicht geändert, die Protagonisten kommen mit dem Pazifischen Ozean gar nicht in Berührung.

Vincent Sherman drehte den zweiten Teil des Filmes, weil John Huston zur US-Army abberufen wurde, um dort Dokumentarfilme zu drehen. Der Film war Hustons vierte Regiearbeit.

Die Spezialeffekte fertigte Byron Haskin. Der frühere Kameramann wechselte ein Jahr später ins Regiefach über. Musikalischer Direktor des Films war Oscar-Gewinner Leo F. Forbstein. Zusätzliche Musikstücke des Films wurden von Max Steiner und Heinz Roemheld komponiert. Als Techniker am Film beteiligt war auch der spätere Regisseur Don Siegel.

Humphrey Bogart, Sydney Greenstreet und Mary Astor drehten mit John Husten vor diesem Film Die Spur des Falken. Auch in dem Film war der spätere dreifache Oscar-Preisträger Adolph Deutsch (zusammen mit dem musikalischen Direktor Leo F. Forbstein) der Komponist und Arthur Edeson der Kameramann.

In einer Kleinrolle als Schiffsoffizier des Dampfschiffes ist Keye Luke zu sehen. Richard Loo spielt den Ersten Offizier Miyuma.



    Humphrey Bogart: Rick Leland
    Mary Astor: Alberta Marlow
    Sydney Greenstreet: Dr. Lorenz
    Charles Halton: Smith
    Victor Sen Yung: Joe Totsuiko
    Paul Stanton: Colonel Hart
    Lester Matthews: Kanadischer Offizier
    Monte Blue: Dan Morton
    Frank Wilcox: Captain Morrison
« Letzte Änderung: 24. April 2020, 03:39:58 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 25. Dezember 2014, 01:07:42 »

Habe gerade zufällig gelesen, dass der Film seit dem 14.12 auf DVD erschienen ist Huch

Muß ich haben!!!!! Laola

http://www.amazon.de/Abenteuer-Panama-Across-Pacific-Humphrey/dp/B00QKGLFES/ref=sr_1_1?s=dvd&ie=UTF8&qid=1419465937&sr=1-1&keywords=Humphrey+Bogart

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« Antworten #2 am: 27. Dezember 2014, 12:48:06 »

Einer der wenigesm Bogey-Filme, die ich noch nicht geshen habe. Werde ich mir auch schnellstens zulegen.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 27. Dezember 2014, 19:34:52 »

Einer der wenigesm Bogey-Filme, die ich noch nicht geshen habe. Werde ich mir auch schnellstens zulegen.

Solltest du - wirklich ein toller Film, und für einen Bogey-Fan wie dir ja eh Pflicht Happy
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holly
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« Antworten #4 am: 29. Dezember 2014, 23:38:07 »

was habe ich auf den film gewartet.mit bogart und greenstreet großartig besetzt,der 2.film von john houston.wird sofort bestellt!!
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #5 am: 30. Dezember 2014, 00:23:46 »

Ja, so langsam füllt sich Bogart, wobei es noch viele gute Filme mit ihm nicht auf DVD bei uns gibt.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #6 am: 24. April 2020, 04:22:13 »

Heutiger Betthupferl-Film mit Humphrey Bogart war der Spionage-Thriller "ABENTEUER IN PANAMA" ("ACROSS THE PACIFIC") aus dem Jahre 1942. Das Top Quartett aus "Die Spur des Falken" ist wieder vereint: Bogart, Mary Astor, Sydney Greenstreet und Regisseur John Huston. Bogart spielt einen zum Schein geschassten Army-Captain in 2. Weltkrieg, der als Spion bei den Japanern die Sprengung des Panama-Kanals verhindern soll.Dabei verliebt er sich in Mary Astor - nur: Kann er ihr trauen? Der Film beruht auf einen Post Serial der Saturday Evening Post von Robert Carson

Die Co-Stars:
Nach "Die Spur des Falken" ist es gelungen, das bewährte Quartell wieder zusammenzubekommen. Mary Astor spielte hier Bogarts Love Interest Alberta Marlow. Sydney Greenstreet spielte einmal mehr den großen Bösewicht, diesmal in der Gestalt von Dr. H.F.G. Lorenz. In einer kleinen Rolle als Schiffsoffizier des Dampfschiffs ist Keye Luke zu sehen.

Synchronisation:
Der Film wurde erst 1977 bei uns synchronisiert. Humphrey Bogart wurde von seinem Stammsprecher Joachim Kemmer gesprochen, Mary Astor von Ursula Heyer und Sydney Greenstreet von Curt Ackermann.

DVD & BluRay:
Ich besitze den bislang einzigen, deutschen DVD Release von dem kleinen Label Starlight Film aus dem Jahre 2014. Das Menü ist zwar ziemlich billig gehalten, und Extras gibt es auch nicht, doch Bild- und Tonqualität des Films sind sehr gut. Zudem ist der Film offenbar ungeschnitten. Es gibt eine ca. 1,5 Minuten lange Szene, die im englischen original zu hören ist, leider ohne Untertitel.

Interessantes:
Da die Japaner Pearl Harbor angegriffen hatten, musste der Schauplatz des Filmattentats zum Panamakanal verlegt werden, da Leland den echten japanischen Angriff nicht verhindern konnte und dies die amerikanischen Zuschauer möglicherweise irritiert hätte. Der Wechsel zum Panamakanal war insofern schlüssig, als die US-Streitkräfte den Kanal durch starke Abwehrwaffen für See- und Luftangriffe geschützt haben. Der Originaltitel des Films, Across the Pacific, wurde allerdings nicht geändert, die Protagonisten kommen mit dem Pazifischen Ozean gar nicht in Berührung.

Zum Film selbst:
Humphrey Bogart spielte Richard Loomis 'Rick' Leland, einen Army-Captain, der unter dem Vorwand, Regimentsgeldet gestohlen zu haben, unehrenhaft gefeuert wird und bei seinen ehemaligen Freunden und Kamerade in Ungemach fiel und auch keine Aussicht mehr hatte, in einer anderen Armee zu dienen, da sich die Geschichte herumgesprochen hatte. Aber eben tatsächlich war dies alles nur Vorwand, damit Rick sich glaubhaft bei den Japanern als Spion einschleusen kann, um herauszufinden, was die Japaner gegen die USA planen.

Auf einen Schiff nach New York lernt er Alberta Marlow kennen und verbringt Zeit mit ihr - und muß sie zeitweise vor sich selbst schützen. So hielt sie es erst für OK, im Nobember am Beck mit nackten Beinen zu liegen. Danach mußte sie ihre Seekrankheit in den Griff bekommen und später bei der Überfahrt nach Panama holte sie sich auch noch am Rücken einen Sonnenbrand, so das Rick dann meinte "Du bist ein farbenfrohes Mädchen: Zuerst blau an den Beinen, grün im Gesicht und jetzt rot am Rücken!" totlachen Oder als er zu ihr sagte "Nie hast du was an, wenn ich dich sehe!" Und sie antwortete "Seit wann beklagt sich ein Mann darüber? Du solltest dich psychologisch untersuchen lassen!"  :totlach:Witzig war, dass Leland selbst einmal kurz seekrank wurde und sich von Alberta eine Retourkutsche gefallen lassen mußte Grinsen Witzig fand ich den japanischen Schiffsstewart, der in fast jedem seiner Sätze die Worte "sollte sein...." einband, so das Leland ihn schliesslich nur noch "Sollte sein" nannte Grinsen Leland lernte auch den zwielichtigen Dr. Lorenz kennen, der ein auffallendes Interesse an Leland zeigte und über seine Vergangenheit im Bilde war.

In New York angekommen wurde er von einem Kontaktmann instruiert, der in einer Bank arbeitete. Witzig auch, dass Leland nicht an Jiu Jitsu glaubte, bis er einen Japaner angreifen sollte, es auf die leichte Schulter nahm und er ihn mit einem Schulterwurf des besseren belehrte Grinsen

Doch Lelnd flog auf. Er wurde bei der Überfahrt nach Panama von einen Helfer von dr. Lorez niedergeschlagen, und von Lorenz selbst dann nochmal bewustlos zusammengeschlagen mit seinem Stock. Auch Lelands Kontaktmann in der Bank wurde enttarnt und erschossen, ehe er Leland warnen konnte. Kurz darauf mußte von Leland auch noch ein weiterer Kontaktmann sterben.

Sehr sehenswert und actionreich war der Showdown im Kino, nachdem Leland sich befreien konnte und einige von Lorenz Männern erschiesen konnte. Leland hatte mittlerweile herausbekommen, dass sie den Panamakanal sprengen wollen und dies galt es zu verhindern. Als Leland jedoch geschnappt wurde, wurde er auch endlich gewahr, dass Alberta nicht mit Lorenz unter einer Decke steckte, dafür ihr Vater, ein Verlierer, der von Lorenz ausgebeutet wurde und später erschossen wurde. Leland gelang es, das Attentat auf den Panamakanal zu verhindern. Lorenz wollte ovr Grahm Harakiri begehen, hatte aber nicht den Arsch dafür in der Hose und hoffte dann, von Leland erschossen zu werden - doch diesen gefallen tat er ihn nicht und verhaftete ihn.

Lelnd und Alberta bereiteten sich auf ihre gemeinsame Zukunft vor.

Fazit: Ein sehr temporeicher, spannender Spionage-Thriller mit einer Top-Besetzung, schnörkelloser Regie und einem sehr guten Drehbuch. ich muß gestehen, rein äußerlich hatte mir Mary Astor nie gefallen - aber das ist ja Geschmackssache. Jedenfalls ist sie eine tolle Schauspielerin.  Es muß damals schon ziemlich gruselig gewesen zu sein, eine Geschihgte zu haben, die fast nahezu gleich auch real passiert war, so dass der Angriff auf Pearl Harbor gegen die Sprengung des Panama-Kanals getauscht werden mußte. Wäre interessant zu wissen, ob dort noch die Original-Story verwendet wurde oder auch schon das mit dem Panama Kanal. Käme drauf an, wann dieses Serial in der Zeitung abgedruckt wurde.

Ich kann einfach nicht anders bei diesem packenden Film, als  Geniale/r Film/Serie zu geben Happy
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holly
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« Antworten #7 am: 28. April 2020, 23:50:01 »

kein film noir-aber ein wirklich spannender agententhriller mit unseren helden aus dem malteser falken.auch einer meiner lieblingsfilme der forties.
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