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Autor Thema: Die linke Hand Gottes (The Left Hand of God) (USA, 1955)  (Gelesen 875 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Dan Tanna Spenser
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« am: 02. August 2014, 09:03:38 »



1944 muss der amerikanische Kampfflieger Jim Carmody notlanden und wird danach von General Mieh Yang gefangen genommen. Dieser zwingt ihn, als Soldat und Adjutant für ihn zu arbeiten.

Nach drei Jahren Gefangenschaft hält Carmody es nicht mehr aus und flieht. Dabei nutzt er die Gewänder eines getöteten katholischen Priesters. Als er an einer Missionsstation vorbeikommt, hält man ihn für den lange erwarteten Pater. Um sich nicht zu verraten, spielt er mit, verliebt sich aber bald in die amerikanische Krankenschwester Anne Scott. Dieser gesteht er auch, wer er ist.

Eines Tages taucht General Yang auf und droht, die Station und das Dorf dem Erdboden gleichzumachen, wenn Carmody nicht mit ihm geht. Carmody bietet ihm ein Würfelspiel an: Wenn er gewinne, bleibe er frei und das Dorf und die Station heil, wenn General Yang gewinne, müsse er ihm weitere fünf Jahre dienen. Jim Carmody gewinnt das Würfelspiel und der General zieht mit seinen Truppen ab, ohne die Missionsstation zu zerstören. Zudem läßt der General eine Geschichte verbreiten, in der er durch eine Wundertat des Heiligen Geistes zum Abzug bewegt wurde.

Hintergrund

    Produzent Adler bekam ein Jahr zuvor einen Oscar für Verdammt in alle Ewigkeit. 1957 wurde ihm zudem der Irving G. Thalberg Memory Award verliehen.
    Weitere oscarprämierte Mitarbeiter waren Art-Director Lyle R. Wheeler (drei gewann er vor diesem Film, zwei weitere später); Set-Decorator Walter M. Scott, der mit einem Oscar zum Set kam und später weitere fünf Statuen gewann; Kostümdesigner Travilla (ein Oscar); dessen Kolle Charles Le Maire (zwei Oscars vor dem Film, ein weiterer kam später hinzu), der hier als Leiter der Kostüm-Abteilung arbeitete.
    Während Komponist Young später zu Oscar-Ehren kam, wurde der Orchesterleiter Leo Shuken, der 1940 den Oscar als Komponist gewann, im Abspann nicht genannt.

Kritiken

    „Die linke Hand Gottes bezieht seine Spannung weniger aus der Action als aus dem inneren Konflikt seines Protagonisten. Edward Dmytryk […] inszenierte einen originellen Abenteuerfilm mit ausgezeichneten darstellerischen Leistungen Humphrey Bogarts, Lee J. Cobbs und Gene Tierneys“

– 3Sat:

    â€
« Letzte Änderung: 14. Juni 2020, 05:30:05 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 02. August 2014, 09:04:27 »

Leider nicht ganz so überzeugender Film mit einigen Längen - und das trotz Bogart und Tierney, aber dennoch noch Guter Film/Serie
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 14. Juni 2020, 16:52:00 »

Heutiger Humphrey Bogart Film ist der Abenteuerfilm "DIE LINKE HAND GOTTES" ("THE LEFT HAND OF GOD") aus dem Jahre 1955, zusammen mit der bezaubernden Gene Tierney, Lee J. Cobb, Agnes Moorehead und E.G. Marshall. 1944. US-Kampfpilot Jim Carmody (Humphrey Bogart) muss in China notlanden und gerät in die Gefangenschaft eines chinesischen Generals. Drei Jahre später gelingt ihm die Flucht und Carmody schlüpft in einer katholischen Missionsstation unter. Dort hält man ihn für einen lange erwarteten Pater. Die Täuschung gelingt, aber eines Tages entdeckt die chinesische Armee den Geflohenen. Der Pilot bietet dem chinesischen General ein Würfelspiel an: Freiheit oder fünf Jahre Gefangenschaft . Wie werden die Würfel fallen? Basierend auf einen Roman von William E. Barrett.

Die Co Stars:
Gene Tierney spielt die Missionsschwester Anne 'Scotty' Scott, Lee J. Cobb spielte den Bösewicht, den Tyrannen Mieh Yang, Agnes Moorehead ("Verliebt in eine Hexe"), mit der Bogart bereits "Das unbekannte Gesicht" drehte, spielte Beryl Sigman, mdie Ehefrau des Arztes Dr. David Sigman, der von E.G. Marshall gespielt wurde. Carl Benton Reid war als Father Cornelius zu sehen


Synchronisation:
Humphrey Bogart wurde ungewohnter Weise von Heinz Engelmann gesprochen, Gene Tierney von Marion Degler, Lee J. Cobb von Wolf Martini, Agnes Moorehead von Ursula Krieg von Arnold Marquis übernahm E.G. Marshall.

 
DVD & BluRay:
Ich besitze die von PIDAX erschienene Bluray von dem Film aus dem Jahr 2018, die auch als DVD zu bekommen ist. Bild und Ton wurden digital remastered. Carol Media brachte diesen Film 2010 bereits auf DVD heraus, jedoch in einem falschbeschnittenen Bildformat, jedoch in guter Bildqualität (wenngleich die Fassung nicht restauriert ist). Auch diese Fassung besitze ich noch. Bonusmaterial ist leider nicht vorhanden.

 
Zum Film selbst:
Man schreibt das Jahr 1944. Humphrey Bogart spielt den US-Kampfpiloten James 'Jim' Carmody, der nach einer Notlandung dem tyrannischen Mieh Yang in die Hände fiel, wo Carmody seither als Gefangener  diente...jedoch nicht im traditionellen Sinn. Carmody muß Mieh Yangs Leute ausbilden im Kampf und Waffe und führt zudem in Mieh Yangs Namen die Patroullien in den umliegenden Dörfern an. Eines Tages kann Carmody diese Arbeit nicht mehr mit seinem gewissen ausmachen und bittet Mieh Yang, mit dem er sich sonst gut versteht, ihn gehen zu lassen. Doch Mieh Yang dachte nicht daran, zudem verlor Carmody ein entscheidenes Würfelspiel um seine Freilassung. Bei einem seiner Rundmärsche schoß einer von Carmodys Leuten den Priester Peter John O'Shea an, der wenig später an seinen Verletzungen starb. Carmody wußte, dass Priester hier immer freies Geleid haben und nicht kontrolliert werden. Er nimmt O'Shea's Identität an und macht sich aus dem Staub. Sein Ziel ist eine Missionsstation, wo O'Shea als neuer Priester erwartet wurde. Da niemand O'Shea dort kannte, fiel es Carmody nicht schwer, sich als ihn auszugeben. 3 Jahre vergingen.

Genau hier startete nun eigentlich der Film, alles vorige wurde später im Film als Rückschau erzählt. Carmody stürzte über eine marode Brücke in einen Fluß, verlor seine Habseeligkeiten und sein Pferd ertrank, er selbst konnte sich mit Mühe aus dem Fluß retten. In der Mission hat sich Carmody in den letzten 3 Jahren beliebt gemacht und zählt zu den Führungspersonen.  Der dort ansässige amerikanische Arzt Dr. David Sigman will diese Missionsstelle aufgeben, da nach den chinesischen Unruhen er immer weniger Patienten hat und mehrere das Dorf bereits verlassen hatten. Doch Carmody weigert sich, log Sigman vor, dass der Bischoff befohlen hätte, diese Missionsstätte nicht aufzugeben. Es kam deswegen zu einem Streit der beiden.

Carmody hat sich zudem in die hübsche Krankenschwester Scotty verliebt, wie sie auch in ihn, doch beide wissen, dass die Robe des Priesters eine Verbindung gänzlich verbietet. Eines Tages erschien ein Mann aus Mieh Yangs Truppe an der Mission. Carmody verlor sich für einen Moment und schlug den Mann vor seiner Gemeinde nieder, die erschrocken auf diesen Gewaltsakt reagierte.

Stigman und seiner Frau blieb es nicht verborgen, dass Carmody und Scotty sich einander hingezogen fühlen und beide beschliessen, dass Scotty besser nach Hause geschickt wird, ehe man beiden einer Sünde aussetzt. Stigman spricht auch mit Carmody darüber, der entschliesst, dass nicht Scotty, sondern er gehen sollte. Hinzu kam, dass Mieh Yangs Truppen sich immer weiter der Mission nähern und seine Tarnung droht, aufzufliegen.

In einer anderen Mission "outet" sich Carmody reverend Marvin und erzählte ihm nun seine Geschichte, dass er nicht O'Shea sei. Marvin war zunächst erschrocken, zeigte aber Verständnis für Carmodys Situation und es sei wichtig gewesen, dass er der Mission dennoch ein Vorbild blieb. Dennoch müsse er sich vor dem Bischoff verantworten, der über sein Schicksal entscheiden müsse. Als Carmody hört, dass Mieh Yang in der Mission eingedrungen war, beschliesst er zurückzugehen, um seine "Schäflein" zu beschützen. Mieh Yang marschierte nur in dem Dorf ein, weil er von dem Spitzel, den Carmody zusammenschlug, erfahren hatte, dass er sich hier aufhält. Mieh Yang begrüßte seinen alten "Freund", sagte ihm auch, dass er ihn die Flucht nicht übel nahm. Carmody bittet Mieh Yang dieses Mission und deren Bewohner zu verschonen und Mieh Yang überredet Carmody zu seinem schicksalshaften Würfelspiel. Wenn Carmody gewinnt, würde Mieh Yang dauerhaft seiner Wege gehen, Carmody aufgeben und das Dorf und deren Bewohner für immer meiden - doch wenn Mieh Yang gewinnt, müsse sich Carmody verpflichten, weitere 3 Jahre für ihn zu dienen und seine Armee wieder auszubilden. Carmody akzeptierte und gewann das Würfelspiel. Doch Mieh Yang zeigte sich als schlechter verlierer,  sagte, dass er als nächstes die Mission von Reverend Marvin einnehmen würde. Ein weiteres Würfelspiel soll auch über dessen Mission enbtscheiden, Carmody setzt nun jedoch 5 Jahre auf Mieh Yangs Wunsch aufs Spiel, für ihn wieder tätig zu werden. Obwohl Carmody einen sehr schlechten Wurf hinlegte, unterbot Mieh Yang das sogar noch und zeigte sich nun als geschlagener "Ehrenmann".

der Bischoff erschien und vergab Carmodys "Frevel" und führte es ihm zu Gute, dass er der Mission 3 Jahre lang wie ein echter Priester gedient habe und im vollem Umfang eines echten Geisttlichen gehandelt habe. Seine damalige Tätigkeit als Ministrant in einer Kirche vor dem 2. Weltkrieg sorgte dafür, dass Carmody sich in der Bibel auskannte. dennoch müsse Carmody die Mission verlassen. Doch der Bischoff wollte Carmody nicht bloß stellen und so verschwieg man der Mission, dass Carmody gar kein Geistlicher ist. Einen Tag bevor der Bischoff erschien, "outete" Carmody sich Scotty, nachdem beide immer näher zu kamen schienen. Scotty verstand und vergab Carmody. Auch Dr. Stigman und seine Frau wurden eingeweiht.

Am nächsten Tag verabschiedete sich Carmody von der Mission und ritte mit dem Bischoff fort....

Fazit:
Ein im grunde eher ungewöhnlicher Bogart-Film, der in brillanten Landschaftsaufnahmen besticht bund einer liebenswerten Story, jedoch kam mit Bogart etwas "gelangweilt" in der Rolle vor, er wirkte irgendwie müde. Auch Gene Tierney kam nicht wirklich so zum Zuge, wie man es von einer weiblichen hauptperson kennt, was vielleicht damit zusammenhing, dass Tierney zu der Zeit unter Deprsseionen litt, nachdem ihre Ehe in die Brüche ging und sie ein behindertes Kind zur Welt brachte. Gewohnt gut spielte Lee J. Cobb, mit dem Bogart bereits den Spionage.Thriller "Sirocco - Zwischen Kairo und Damaskus" drehte. Bemerkenswert fand ich auch, Bogart in dem Film einen längeren Dialog in chinesisch (!!) sprach. Dennoch fand ich, dass man aus diesem film hätte mehr machen können, irgendwie fehlte einfach über den ganzen Film hinweg die Spannung und eben...Bogarts eher lustloses Spiel merkte man diesen Film an. Trotz alles guten und weniger guten Dinge in dem Film gebe ich  Guter Film/Serie

Damit bleibt der Film bei meiner Bewertung meines letzten Rewatchs bestehen...
« Letzte Änderung: 14. Juni 2020, 16:57:43 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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