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Autor Thema: Ich, Dr. Fu Man Chu (The Face of Dr. Fu Man Chu ) (D, 1965)  (Gelesen 2447 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 13. September 2014, 02:50:15 »

In Anwesenheit von Oberst Nayland Smith wird in China Dr. Fu Man Chu hingerichtet. Auf einem Londoner Friedhof wird der dänische Professor Merten entführt, sein Fahrer Matthius mit einem tibetischen Gebetsschal erwürgt. Der Mord lässt Nayland Smith an Dr. Fu Man Chus Tod zweifeln, da dieser aus Tibet stammt und seine Anhänger diese Tötungsart beherrschen. Dr. Merten ist ein weltberühmter Biochemiker, der mit dem Extrakt des Schwarzen Bergmohns experimentiert. Unter bestimmten Voraussetzungen reicht ein Molekül des Extrakts aus um einen Menschen zu töten, mit einem Tropfen könnte man die Bevölkerung ganz Londons ermorden.

Dr. Fu Man Chu lebt wirklich, denn ein Doppelgänger wurde an seiner Stelle getötet. Da sich Prof. Merten weigert, ihm zu helfen, lässt er dessen Tochter Maria entführen. Unter der Androhung Maria zu ermorden, beginnt Prof. Merten mit der Herstellung des Extraktes. Dr. Fu Man Chu nutzt eine günstige Wetterlage, um mit Hilfe des Extraktes über 3000 Menschen in Fleetwick an der Themse zu töten. Kurz darauf kündigt er an, in zwei Tagen Hunderttausende Menschen in London zu töten, wenn man nicht seinen Befehlen gehorcht.

Oberst Nayland Smith und Mertens Assistent Carl Jannsen spüren jedoch Dr. Fu Man Chu in unterirdischen Docks der Kriegsmarine auf, befreien Maria Merten und zerstören den Unterschlupf. Dr. Fu Man Chu ist mit seiner Tochter und dem gefangenen Prof. Merten nach Tibet in einen Palast geflohen, um weiteren Samen des Schwarzen Bergmohns zu erhalten. Smith und Jannsen können den Professor befreien und den Palast sprengen. Dr. Fu Man Chu überlebt die Sprengung.
Kritiken

    „Gruselabenteuer von reichlich naivem Zuschnitt.“

– Lexikon des internationalen Films

Sonstiges

Der Film basiert auf dem Roman The Mask of Fu Manchu von Sax Rohmer. Der Produzent Harry Alan Towers schrieb das Drehbuch unter den Pseudonym Peter Welbeck. In der britischen Fassung stammt die Musik von Christopher Whelen.

Der deutsche Professor Müller aus Heidelberg des Originals wurde in der deutschen, um 10 Minuten gekürzten Version zum dänischen Professor Mertens.




    Christopher Lee: Dr. Fu Man Chu
    Nigel Green: Oberst Nayland Smith
    Joachim Fuchsberger: Carl Jannsen
    Karin Dor: Maria Merten
    James Robertson Justice: Sir Charles
    Howard Marion Crawford: Dr. Petrie
    Tsai Chin: Lin Tang
    Walter Rilla: Prof. Merten
    Harry Brogan: Prof. Gaskell
    Poulet Tu: Lotus
    Archie O'Sullivan: Chamberlain
    Edwin Richfield: Oberster Richter
    Joe Lynch: Aufseher
    Peter Mosbacher: Hanumon
« Letzte Änderung: 04. August 2022, 21:28:15 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 18. September 2014, 13:16:52 »

Ich habe die Fu Man Chu-Box. I like it!!
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 18. September 2014, 15:24:58 »

Ich habe die Fu Man Chu-Box. I like it!!

Ich leider noch nicht, nur alte TV Aufnahmen auf VHS...aber die Box lege ich mir auch nochmal zu Happy
« Letzte Änderung: 04. August 2022, 21:28:58 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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#DontKillSeanBean




« Antworten #3 am: 18. September 2014, 16:52:16 »

Ich auch. Aber bei allem Respekt für Blacky. Das ist Christopher Lee's Reihe.  Boris Karloff hat ihn auch mal gespielt. Ein US-Serial aus den 40ern habe ich über ihn auch noch.
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« Antworten #4 am: 18. September 2014, 17:19:17 »

Ich auch. Aber bei allem Respekt für Blacky. Das ist Christopher Lee's Reihe. 

natürlich - aber in diesem Thread gehts eigentlich ja auch "nur" um den teil mit Blacky zwinkern
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wbohm
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#DontKillSeanBean




« Antworten #5 am: 18. September 2014, 18:03:26 »

Das stimmt natürlich, war jetzt nur, weil hier die Reihe erwähnt wurde
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« Antworten #6 am: 13. September 2017, 23:34:08 »

Bereits in den Jahren 1929-1932, entstanden insgesamt vier "Fu Man Chu" (engl: Fu Manchu) Verfilmungen. Der Schurke wurde von Sax Rohmer erdacht, war der "Held" diverser Romane des 1959 verstorbenen Rohmer. "Ich, Dr Fu Man Chu", ist der erste von fünf Filmen, die in den sechziger Jahren gedreht wurden. In diesen fünf Streifen, spielt stets Christopher Lee die Rolle des Fu Man Chu. Bei den beiden ersten Filmen der Reihe, nahm der in Australien geborene Don Sharp auf dem Regiestuhl Platz. Sharp hat im Laufe seiner Karriere, einige sehr ansprechende Filme mit seiner Regie beglückt. Für Hammer inszenierte er z.B. den herrlichen Vampirflick "Der Kuss des Vampirs" (The Kiss of the Vampire, 1964), oder auch den erfrischenden "Rasputin - Der wahnsinnige Mönch" (Rasputin: The Mad Monk, 1966). Die "Fu Man Chu" Reihe wurde von Harry Alan Towers produziert, der bis ins hohe Alter aktiv war. Towers verstarb erst kürzlich, im Sommer 2009.

"Ich, Dr. Fu Man Chu", sorgt für einen prachtvollen Auftakt der Reihe. Die Sets sind liebevoll gestaltet, wirken zu jeder Zeit angemessen und stilsicher. Besonders das unterirdische Versteck von Fu Man Chu gefällt mir sehr gut, dort hat der Chinese seine Schergen und Geiseln ständig unter Kontrolle. Es fehlt nicht an kleinen Boshaftigkeiten, wie z.B. ein "Notausgang", mit dem sich unbequeme Personen problemlos in der Themse entsorgen lassen. Wie es sich für einen zünftiges Versteck und Hauptquartier gehört, erfolgt der Zugang selbstverständlich über einen Friedhof. Der Film wirft viele Zutaten in die Waagschale, die nachhaltig für einen gesteigerten Appetit des geneigten Fans sorgen. Da hätten wir den Superschurken, der -wie sollte es anders sein- sich nicht mit weniger als der Weltherrschaft zufriedenstellen lässt. Er geht zu diesem Zweck über Leichen, egal ob kleine Morde unter Feinden, oder gleich mehrere Tausend unschludige Opfer, Hauptsache es ist seiner Sache dienlich. Mit Nayland Smith hat man Fu Man Chu einen dauerhaften Gegenspieler in den Pelz gesetzt, quasi eine Art James Bond der etwas dezenteren Art. Die Eröffnungssequenz bringt gar eine Prise Easternfeeling ins Wohnzimmer, hingegen verbreiten Friedhof und Versteck dezente Gruselstimmung. Ein Kriminalfilm mit zahlreichen "Erweiterungen". Ein bunter Mix, der letztlich doch angenehm eigenständig und markant anmutet, mein Herz im Sturm erobert. Bekanntlich mag ich die Edgar Wallace Filme sehr gern. Wem diese jedoch eine Spur zu brav und bieder sind, der sollte Fu Man Chu eine Chance gewähren (Wobei ich es für einen Fehler halte, die Wallace Streifen als brav und bieder abzutun).

Die Besetzung sorgt für Luftsprünge meinerseit. Ehrlich, wer würde als Fu Man Chu ähnlich beeindrucken, wie der verehrungswürdige Christopher Lee? Seine elegante Erscheinung, seine natürliche Autorirät, seine Mimik und Gestik, seine Darbietung lässt keine Wünsche offen. In den Dracula Filmen von Hammer, wirkte Chris Lee sogar noch dominanter. Obwohl er dort (meist) nur in einer recht überschaubaren Anzahl von Szenen zu sehen war. Fakt ist jedoch, auch die Rolle des Fu Man Chu ist wie für Lee geschaffen. Es macht einfach jede Menge Spass, den Umtrieben des Superschurken zusehen zu dürfen. Im Vergleich mit Fu Man Chu, wirkt so mancher Bond-Bösewicht wie armseliges Gewürm. Wen wundert es, dass man Christopher Lee später als Fiesling namens Scaramanga, gegen 007 antreten ließ (Der Mann mit dem goldenen Colt, 1974), kein leichter Job für Roger Moore. Nigel Green spielt als Nayland Smith recht sachlich auf -zumindest im Vergleich zu seinem Antagonisten- er verkörpert diese Rolle sehr ansprechend. Nicht zu aufdringlich, nicht zu überzogen, aber zu keiner Zeit langweilig oder gar uninteressant. Joachim Fuchsberger hat den ungestümeren Part erwischt, schliesslich will er seine Dame aus den Fängen des Schurken befreien. Green und Fuchsberger ergänzen sich vortrefflich. Howard Marion Crawford rundet die Riege der Ermittler ab, kann als freundliches Helferlein aber nicht aus dem Schatten der Hauptfiguren treten. An seiner untadeligen Leistung ändert dies nichts, die Rolle ist so angelegt und entsprechend gespielt. Walter Rilla nimmt man den Wissenschaftler ohne Kritikpunkte ab. Vor lauter Begeisterung über neue Erkenntnisse, vergisst er zum Teil die bedrohlichen Umstände, die lauernde Gefahr. Passt hervorragend, so stellt man sich den in seiner Arbeit aufgehenden Professor vor. In einer kleineren Rolle sehen wir Harry Brogan, der einen weiteren Professor zum Besten gibt. Brogan -ein wenig bekannter Schauspieler- darf einen liebenswerten und verschrobenen Part spielen, dem leider äusserst übel von Seiten des Schurken mitgespielt wird. Die geschätzten Damen Karin Dor und Tsai Chin, erfreuen die entzündeten Augen des Filmfanatikers. Karin Dor kommt nicht über die übliche "Bitte beschütze mich" Rolle hinaus, sie wird zum wehrlosen Spielball ihrer Widersacher. Halt... Zumindest trifft dies nicht zu 100% zu, denn sie greift tatsächlich kurz -aber beherzt- in eine dramatische Situation ein. Wer Karin Dor gern sieht, wird mit ihrer Leistung durchaus zufrieden sein. Ich (Achtung: Chauvi-Alarm) muss leider ihr zu kurzes Haupthaar bemängeln, mit längeren Haaren (auf dem Kopf) gefällt sie mir deutlich besser (Wenn man sonst keine Sorgen hat, alter Ochse). Tsai Chin dient ihrem Vater mit Hingabe, ist aber wenig erfreut, wenn Papi sie nicht die Peitsche schwingen lässt. Ein böses Mädchen, das offensichtlich den Charakter seines Filmvaters geerbt hat, schöne Leistung.

Nicht unwichtig ist der Hinweis auf die zwei unterschiedlichen Schnittfassungen, die sich angenehmerweise beide auf der DVD von Kinowelt befinden. Während es die englische/internationale Version auf rund 92 Minuten Spielzeit bringt, ist bei der deutschen Fassung bereits nach etwas über 83 Minuten Sense. Bekanntlich muss eine längere Fassung nicht automatisch die bessere Wahl sein. Hier ist der Sieger jedoch leicht zu ermitteln. Die englische Fassung bietet mehr Atmosphäre, der Schnitt wirkt stimmiger, runder. Die Dialoge sind in der englischen Version ebenfalls ansprechender. Der Zungenschlag ist eine Spur harscher, dynamischer. Die deutsche Synchronisation ist keinesfalls schwach, muss sich aber der englischen Ausgabe beugen. Die längere Version liegt nur in englischer Sprache vor, deutsche Untertitel lassen sich auf Wunsch zuschalten. Der deutschen Fassung fehlen nicht nur einige Szenen, es gibt auch Momente zu sehen, die wiederum in der längeren, englischen Fassung nicht enthalten sind. Doch während die deutsche Fassung spürbar unter den entfallenen Szenen leidet, sind die nur in der kurzen Version enthaltenen Szenen verzichtbar. Alles klar? zwinkern

Obschon die englische Version eindeutig überlegen ist, rate ich zur Sichtung beider Fassungen. Die DVD bietet den Film in schöner Qualität an, die deutsche Fassung beinhaltet (wenige) verzeihbare Qualitätsschwankungen. Kinowelt hat die fünf "Fu Man Chu" Filme als schickes Boxset veröffentlicht. Das Set enthält folgende Titel:

• Ich, Dr. Fu Man Chu (1965)
• Die 13 Sklavinnen des Dr. Fu Man Chu (1966)
• Die Rache des Dr. Fu Man Chu (1967)
• Der Todeskuss des Dr. Fu Man Chu (1968)
• Die Folterkammer des Dr. Fu Man Chu (1969)

Die fünf DVDs kommen in einem hübschen Digipak ins Haus, welches in einem Schuber steckt. Das Set ist inzwischen zu Kursen unterhalb von 20€ erhältlich. Ein echter Freundschaftpreis, denn bereits der erste Filme aus der Box, wäre diese Summe locker wert (Nicht nur das, die Perle ist unbezahlbar. Aber das wisst ihr ja selbst...)

4/5 (sehr gut, inklusive Knuffigkeitsbonus, exklusive unzähliger Wohlfühlpunkte)  Sehr guter Film/Serie

Lieblingszitat(e):

Aus der englischen Fassung:

"Now the wheel of fate has turned full circle!"

Aus der deutschen Fassung:

"Einen Moment! Sie können doch die toten Chinesen nicht einfach so hier liegen lassen, oder?"
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #7 am: 04. August 2022, 21:29:40 »

Mein Rewatch Film für heute nacht - Start der 5teiligen Fu Man Chu Filmreihe bei mir Happy
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #8 am: 05. August 2022, 03:47:33 »

Start meiner fünfteiligen Rewatch - Filmreihe um "DR.FU MAN CHU (in englisch: "Dr. MANCHU" mit Christopher Lee. Heutiger Betthupferl ist der erste Film "ICH DR, FU MAN CHU ("THE FACE OF DR FU MANCHU"), zusammen mit Joachim Fuchsberger, Nigel Green, Karin Dor, Walter Riller, James Robertson Justice und Tsai Chin als Lin Tang. Der berüchtigte Verbrecher Fu Man Chu (Lee) will der Herrscher der Welt werden. Als ein Massenvernichtungsmittel in seine Hände kommt, tötet er zur Probe und Abschreckung alle Einwohner einer Stadt und droht, noch Hunderttausende zu töten, sollte man ihm nicht gehorchen. Oberst Nayland Smith (Green) und Carl Jannsen (Fuchsberger), der Assistent von Professor Merten (Rilla) und dessen hübscher Tochter Maria (Dor) nehmen den Kampf auf...

Die Co-Stars:
Joachim Fuchsberger (div. Edgar Wallace Filme, "11 Uhr 20", "Zuviele Köche") spielte Mertens Assistent Carl Jannsen, Karin Dor spielte Mertens Tochter und Fuchsbergers Love Interest Maria, Walter Rilla ("Dr. Pohland" aus den "Dr. Mabuse" Filmen) spielte Professor Merten, Nigel Green spielte Lee's Gegenspieler Oberst Nayland Smith, Tsai Chin spielte Lee's verschlagene Tochter Lin Tang, Howard Marion Crawford spielte Green's Assistent Dr. Petrie.

Synchronisation:
Christopher Lee wurde von Herbert Weicker (Stammstimme Leonard Niony als "Spock" in "Star Trek") gesprochen, Joachim Fuchsberger, Walter Rilla und Karin Dor sprachen sich selbst, Nigel Green von Wolf Ackva, Tsai Chin von Liz Verhoeven und James Robertson Justice von Erik Jelde.


DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film die DVD Komplettbox von Fernsehjuwelen aus dem Jahre 2019. Alle 5 Filme werden ungeschnitten präsentiert oder in der deutschen Kinofassung. Viel Bonusmaterial, u.a. ein sehr langes Audio-Interview mit Karin Dor aus dem Jahre 2001. 2014 veröffentlichte STUDIOCANAL ebenfalls alle 5 Filme in einer DVD-Gesamtbox, die ebenfalls beide Schnittfassungen anbietet. 2009 erschien der Film auch einzeln auf DVD.

Interessantes:
Der Film basiert auf dem Roman The Mask of Fu Manchu von Sax Rohmer. Der Produzent Harry Alan Towers schrieb das Drehbuch unter dem Pseudonym Peter Welbeck. In der britischen Fassung stammt die Musik von Christopher Whelen. Der deutsche Professor Müller aus Heidelberg des Originals wurde in der deutschen, um 10 Minuten gekürzten, Version zum dänischen Professor Mertens. Der Film wurde, wie Karin Dor in einem auf der DVD befindlichen Interview bestätigt, komplett in Irland gedreht. Ferner erzählte Dor, dass Hauptdarsteller Nigel Green Joachim Fuchsberger nicht mochte, er eifersüchtig war, dass er mehr Fanpost bekam und bessere Filmangebote und auf sein gutes Aussehen. Green, ein starker Trinker griff Fuchsberger einmal während einer Drehpause im Suff ihn mit einer zerschlagenen Flasche an, die Situation konnte zum Glück geklärt werden, bevor es zum äußersten kam. Green litt später an schweren Depressionen und war neben Alkohol auch tablettenabhängig und starb 1972 durch vermutlichem Selbstmord.

Zum Film selbst:
Christopher Lee spielte Dr. Fu Man Chu, den gefährlichsten Verbrecher der Welt. Enbdlich war es seinem ärgsten Widersacher Nayland Smith von Scotland Yard gelungen, ihn zur Strecke zu bringen. In seinem Heimatland wurde er zum Tode verurteilt und unter Beisein von Smith schliesslich der Kopf abgeschlagen.

Nach dem Tode Fu man Chus langweilte sich Smith zusehends...es gab keine Kriminalfälle für ihn mehr, die ihn interessierten und bedauerte es sogar ein wenig, dass Fu Man Chu tot ist.

Professor Merten nahm eine Einladung eines vermeintlichen Kollegen wahr und suchte ihn zusammen mit seinem Chaffeur auf, obwohl Merten versprechen mußte, alleine zu kommen. Es war Dr. Fu Man Chu. Er liess den Chauffeur von seinen Leuten erwürgen mit Hilfe eines roten Spezialschals und verschleppte Merten und forderte ihn auf, seine Erfdindung preiszugeben. Merten arbeitet derzeit an einer Erfindung, die unsagbar todbringend sein kann und aus schwarzen bergsamen gewonnen wird, die nur in Tibet zu finden sind. Merten weigerte sich jedoch standhaft, Fu Man Chu zu helfen.

Der Mordfall an den Chauffeur erregte Smith sein Interesse, nachdem er den roten Schal erkannte und schlagartig wußte, dass Fu man Chu noch am Leben ist. Mertens engster Mitarbeiter Carl Jannsen identifizierte die Leiche des Chauffeurs und nun galt es, Merten zu suchen, der vermutlich entführt wurde, von Fu Man Chu, wie Smith mit Gewissheit wußte.

Am Abend bekam Maria Merten, die Tochter des Professors " Besuch" von einem Einbrecher. Jannsen konnte ihn stellen und überwältigen - er stellte sich als Nayland Smith heraus, der nur nach Spuren suchte. Maria konnte schliesslich bestätigenb, das ihr Vater sich mit einem Dr. Fu man Chu getroffen hatte, aber versprechen mußte, niemanden was zu sagen. Eine Spur führte Smith und Jannsen, die nun zusammenarbeiteten zu Lin Tsang, der Tochter von Fu Man Chu, die als Verbrecherin und Mörderin ihrem Vater in nichts nachstand.  Fu Man Chu war nun gewarnt, nachdem er erfuhr, dass man seine Tochter überwachte - ausgerechnet von Smith, mit dem er einige Rechnungen offen hatte, da er ihm schon einiges versaut hatte.

Da Merten Fu man Chu nichts verriet, liess er Maria entführen, um ein Druckmittel zu haben. Als Smith und Jannsen davon erfuhren, rastete Jannsen, der Maria liebte, aus und machte sich auf eigene Faust daran, sie zu suchen - und wurde prompt von Fu Man Chus Männern überwältigt und verschleppt.

Eine Mitarbeiterin von Fu Man Chu wollte Merten befreien (welche Motive sie auch immer hatte.... - vielleicht eine Undercover Agentin - man wurde es nicht gewahr!) doch die Flucht flog schnell auf und Fu man Chu verurteilte die Verräterin zu Tode. Merten und seine Tochter mußten mitansehen, wie Fu man Chu uns Lin die arrme Frau in einem Botticht, der sich mit Themsen-Wasser füllte, ertrank.

Merten mußte Fu Man Chu nun alles sagen, um Maria zu retten, sagte aber auch, dass Teile der Erfindung bei seinem Kollegen Professor Gerstel sind, er aber dessen Adresse nicht kannte (schon seltsam!)

Jannsen konnte sich aus eigener Kraft befreien, seine Widersacher überwältigen und flüchten um Smith zu berichten. Jannsen wußte ebenfalls, dass einige Teile nur Gerstel weiß und Jannsen will Smith zu Gerstel führen - da merkten sie, dass sie von Lin belauscht wurden, die flüchtete und und nun wußte Fu Man Chu auch Bescheid, wo Gerstel wohnte.  Fu Man Chu und Lin trafen bei Gerstel ein, er hypnotisierte ihn und er stand nun vällig unter seinem Bann.  Als Jannsen und Smith eintrafen, kamen sie zu spät...Gerstel war entführt.

Fu Man Chu konnte nun das serum komplett umsetzen und drohte nun ganz England damit. Um ein example zu statuieren, löschte er die gesamte Kleinstadt Fleetwick aus und tötete mit dem gefährlichen Nervengas alle 3000 Einwohner. Als nächstes würde London dran glauben müssen und gab den briten 2 Tage Zeit, sich komplett seiner Herrschaft zu ergeben.

Jannsen und Smith fuhren nach Fleetwick um Spuren zu finden...stiessen jedoch nur auch Leichen. Sie stellten fest, dass alles, was mit Fu man Chu zu tun hatte, immer in der Nähe der Themse war und vermuteten deshalb in Themsennähe sein Hauptquartier...auch die tote Verräterin wurde dort an Land gespült.

Da Fu Man Chu für Gerstel keinerlei Verwendung mehr hatte, tötete Gerstel durch Fu Man Chus Hypnose sich selbst. Merten und Maria waren schockiert.

Jannsen und Smith gelang es schliesslich, das Hauptquartier zu finden (wie sie dies geschafft haben, erfuhr man nicht...eigentlich auch etwas unlogisch...) Sie verkleideten sich als Fu Man Chus Schergen und konnten Maria schliesslich befreien. Doch als sie fliehen wollten, wurden sie von Fu Man Chu überrascht, der sie schon erwartet hatte und nahm sie nun alle gefangen. Fu man Chu wollte seine feinde nun auch ertränken, doch geistesgegenwärtig gelang es Maria, die Schleuse auszudrehen und das ganze Wasser schooß hinein. Fu Man Chu war perplex, konnte gerade noch mit seiner Tochter Lin fliehen - und Merten mitschleppen, während Jannsen und Smith gegen seine Schergen kämpfte.

Als der Kampf vorbei war, fehlte von Fu Man Chu, Lin und Merten jede Spur...Maria war verzweifelt, wußte nichtmal, ob ihr Vater noch lebt.  Jannsen wußte, dass Fu Man Chu, um weiteres Serum herzustellen, mehr schwarze Bergsamen benötigte und deswegen nach Tibet reisen muß. Also reisten auch Jannsen, Smith und Maria nach Tibet. Dort angekommen gelang es ihnen, Prof. Merten zu befreien.

In einem Schloß wo sich Fu Man Chu verkrochen hatte kam es zur finalen Schlacht, wobei Smith das ganze Schloß mit Sprengstoff versah und bei der Flucht schliuesslich das gesamte Schloß in die Luft jagten. Im Glauben, Fu Man Chu und seine Tochter Lin seien tot, irrte er sich jedoch...denn beide überlebten und sannen auf Rache....

Fazit:
Der erste (und wohl auch beste!) Fu Man Chu Film gefällt mir auch in diesem rewatch wieder sehr gut. Großer Pluspunkt ist natürlich für mich die Beteiligung von Joachim Fuchsberger an den Film, leider sein einzigstes Mitwirken an der Reihe., Seltsamerweise wirkt auch Nigel Green in keinen weiteren Film mit, obwohl er der größte Widersacher von Fu Man Chu ist...wirklich merkwürdig. Christopher Lee...natürlich souverän...den großen Bösewicht konnte er schon immer perfekt spielen...wenngleich Lee mich irgendwie in diesem Film an den großartigen Peter Sellers erinnerte vom Aussehen her. Kurioserweise spielte Sellers 1980 in "Das boshafte Spiel des Dr. Fu Man Chu" ja ebenfalls diesen Superverbrecher Grinsen  Der Film ist sonst sehr spannend und mitreissend, wenn auch nicht ohne Logiklöcher. Einige Sachen konnte ich nicht nachvollziehen - zum einen, wieso entwickelten Merten und Jannsen soclch ein Massenvernichtungsmittel? Zu welchem Zweck? Ist doch Wahnsinn, wie sie quasi mit dem Leben der Weltbevölkerung gespielt hatten Huch Und ...wieso mußte Smith ind er Nacht bei Merten einbrechen, um nach Hinweisen zu suchen, wenn er dies auch ganz legal hätte tun können, da er von Scotland Yard ist.  Ansonsten - Daumen hoch, ein Film, der mich immer wieder begeistert Happy

 Sehr guter Film/Serie
« Letzte Änderung: 07. August 2022, 01:03:02 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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