Verstehe ich jetzt so, dass du je nach genre unterschiedliche Erwartungen an Serien hast, wbohm. Und hat mich dazu gebracht, darüber nachzudenken, was ich von einer Serie erwarte und ob es da je nach Genre Unterschiede in menen Erwartungen gibt.
Interessantes Threadthema und schön, dass ich auch mal jemanden inspirieren konnte

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Zu deiner Frage: Natürlich habe ich je nach Genre unterschiedliche Erwartungen an eine Serie. Deine Vorlieben (SF, Fantasy, Mystery) decken sich mit meinen Serienvorlieben, bei mir kommen noch Krimi/Anwaltsserien (ausser dem ganzen Law & Order Sch....

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Generell muß mich jede Serie zuallererst gut unterhalten, damit ich dabei bleibe, aber:
Bei der obigen Serie "Constantine" handelt es sich ja um eine Mystery/Fantasy Serie und da frage ich erstmal nicht nach der Logik (Engel in Menschengestalt mit Flügeln...usw). Ähnliches bei Supernatural, Grimm (Kombination Krimi-Mystery-Fantasy).
Bei Krimi-Serien hingegen muss es für mich schon etwas realistischer sein. Serien wie das A-Team z.B wo in fast jeder Folge der Van "verpanzert" wurde und die Jungs mit automatischen Waffen aufeinander schiessen und teilweise in der Schusslinie unverletzt bleiben, die hängen mir einfach nur noch zum Hals heraus (früher habe ich das mal ganz gern geschaut, aber heute nicht mehr). Oder wenn William Shatner bei TJ Hooker unter seiner Uniform ein Stützkorsett trägt, damit die Plauze nicht zu weit rausschaut (es sieht nur so aus) und alle immer schöne Fönfrisuren haben, egal "wie der Wind" weht....so ist Polizeiarbeit nicht (war sie auch in den 80ern nicht)
- Die Charaktere müssen authentisch sein, "echte" Personen. Und es muss mindestens eine Person geben, die mir sympathisch ist, mit der ich mitfiebern kann
Der Punkt die Charaktere betreffend ist besonders wichtig für mich. So kann es vorkommen, dass eine Serie eigentlich alle Zutaten enthält, mir aber wegen Schaupileren / Carakteren, mit denen ich nicht "warem werde", trotzdem icht gefällt, zB "Supernatural". Andereseits kann es auch durchaus vorkommne, dass ich eine Serie, die eigentlich nicht in mein Beuteschama passt, nur schaue, weil ich on einem Charkter so fasziniert bin (zB "Homeland" wegen Brody)
Authentisch ja, auf jeden Fall. Sympathisch muss mir der Charakter nicht unbedingt sein, kann auch sein, dass ich eine Serie schau, wo mir alle Charaktere unsympathisch sind, wie z.B das von dir zitierte Homeland. Dort sind mir alle unsympathisch (am nervigsten Brody's Tochter und auch Claire Danes als Carrie) und ich habe bis Ende Staffel 3 geschaut, weil mich die Handlung gepackt hat. Allerdings nach Ende St.3
habe ich aufgehört zu schauen, weil damit die Luft für mich raus war.
Bei einem anderen meiner Lieblingsgenre den Anwaltsserien, erwarte ich, dass wir hier nicht nur trockenes Paragraphengeschwätz und supertolle Anwälte zu sehen bekommen (wie in so manchen Serien), sondern das man sie auch mal so zeigt, wie sie häufig vorkommen. Ausserdem erwarte ich da immer auch einen (zumindest leichten) roten Faden über die Staffel hinweg. Nichts ist langweiliger als pro Folge ein Fall und nächste Woche der nächste ohne das alles irgendwie zusammenhängt.
Gibt noch mehr was ich von den einzelnen Genres unterschiedliches erwarte, aber ich will hier erstmal aufhören.
@Ducky: Nicht wundern, ich habe in deinem Posting etwas "herumgepfuscht" und eine fehlende Klammer ergänzt, damit das ganze Zitat gezeigt wird
