Libuda
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« am: 31. März 2007, 22:50:53 » |
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Der ewige Gärtner (The Constant Gardener)
Drama, Grobritannien, Deutschland 2005, Regie: Fernando Meirelles, Buch: Jeffrey Caine und Chris Riera, Kamera: Cesar Charlone, Musik: Alberto Iglesias, Produzent: Simon Channing-Williams, Fernando Meirelles und Jeffrey Caine. Autor: John Le Carr, Mit: Ralph Fiennes, Daniele Harford, Rachel Weisz, Danny Huston, Pete Postlethwaite, Gerard McSorley, Hubert Kounde, Anneke Kim Sarnau, Hubert Kound, Richard McCabe, Eva Plackner, John Keogh, Archie Panjabi, Pernilla August, Donald Sumpter, Bill Nighy, Sidede Onyulo.
Der Diplomat Justin Quayle zeigt eigentlich mehr Interesse an der Pflege seiner Grnpflanzen als am Schicksal irgendwelcher Vlker. Lichtblick in seinem eher trist anmutenden Leben ist seine junge, engagierte Frau Tessa. Als die jedoch bei einer politischen Aktion stirbt und Justin ihre Leiche identifizieren muss, werden Erinnerungen wach. So denkt er fortan oft an Tessas rigoroses Vorgehen gegen die Praktiken eines skrupellosen Pharmakonzerns. Justin beschliet der Sache auf den Grund zu gehen und zeigt plötzlich ebenfalls Interesse an den Machenschaften der Pharmaindustrie und begibt sich auf Tessas Spuren. Denn diese wollte deren Menschen verachtende Vorgehensweisen aufdecken und musste offenbar genau aus diesem Grunde sterben. Je tiefer Justin in die Geschichte dringt, dessen offensichtlicher wird es, dass man auch ihm nach dem Leben trachtet...
Nach seinem fast schon berauschenden Jugendbanden-Drama "City of God" legt der brasilianische Filmemacher Fernando Meirelles erneut ein faszinierendes Werk vor. Nach dem gleichnamigen Bestseller von John le Carr packt er hier ein hochbrisantes Thema an, deckt ble, profitorientierte Machenschaften auf, die so vielleicht nicht nachweisbar, aber durchaus vorstellbar sind: Menschenversuche in der Dritten Welt. Die Bilder von Nairobis Vorstadtslums wirken durchaus dokumentarisch, whrend der moderne Inszenierungsstil und die verschachtelte Erzählstruktur vom Zuschauer Wachsamkeit verlangt. Endlich mal ein packender Thriller für Menschen, die ihr Hirn benutzen! Rachel Weisz wurde für ihre beeindruckende Darstellung der Tessa Quayle 2006 mit dem Oscar und dem Golden Globe als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet.
aus: prisma-online.de
Großartiger Film mit einem überragenden Ralph Fiennes!
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