Inhalt:Als Chicagos beliebtestem Fernseh-Meteorologen Dave Spritz die Moderation der bekanntesten Morning-Show in New York angeboten wird, will er zunchst sein turbulentes Privatleben in den Griff bekommen. Doch angesichts einer genervten Gattin, eines kranken Vaters und nerviger Kinder muss er erkennen, dass das Leben meist genauso unvorhersehbar ist, wie das Wetter.
Trailer: http://www.moviemaze.de/media/trailer/1546/the-weather-man.htmlKritik:Oscargewinner Nicholas Cage in einem dramatischen und anspruchvollen Film von Gore Verbinski - irgendetwas passt nicht! Auch wenn uns Cage in gewohnt souverner Manier eine gute Leistung bietet, so kann The Weather Man keinesfalls berzeugen, sondern hinterlsst einen enttuschten und unsicheren Zuschauer. Dieser Film wurde nicht fr das Publikum, sondern als reine Selbstverwirklichung gemacht und so was kann nur schief gehen!
Schade, sehr schade! Irgendwie gibt die Story eines Wettersprechers und seines sehr konfusen und gescheiterten, aber dennoch erfolgreichen Lebens einiges her. Doch Gore Verbinski schafft es die melancholische Stimmung in Langeweile bergleiten zu lassen, sodass nach sptestens einer Stunde Frust statt Lust im Kinosaal vorherrscht. Vielleicht sollte Verbinski doch weiter bei Action-Streifen wie Fluch der Karibik bleiben, denn dafr scheint er ein besseres Hndchen zu haben.
David Spritz (Nicholas Cage) ist zwar ein erfolgreicher Wettersprecher im US-Fernsehen, dennoch will er noch mehr erreichen. Als ihn dann endlich Hello America zum Vorsprechen einldt, scheint der Durchbruch zum Greifen nahe. Gleichzeitig geht sein Privatleben aber endgltig den Bach hinunter und so strzt sich Spritz in eine sehr nachdenkliche und fast schon depressive Phase, die sein Leben verndert.
Die Rolle des David Spritz scheint Nicholas Cage sehr gut zu stehen, denn nach Leaving Las Vegas bringt Cage ausreichend Erfahrung fr ruhige und depressive Charakterrollen mit. Dennoch wirkt er diesmal leer und scheint sich nicht mit seiner Rolle identifizieren zu knnen, wobei es ihm das Drehbuch auch nicht leicht macht. Ein weiteres Manko ist die extreme Fixierung auf Cage, sodass der groartige Michael Caine in den Hintergrund rckt und dem Film nicht die notwendige Abwechslung verleihen kann.
Aber letztlich liegt es hauptschlich an der Geschichte, die dem Zuschauer zu keinem Zeitpunkt eine Message mit auf den Weg gibt und ihn am Ende alleine und verlassen im Kinosaal zurcklsst. Es scheint als htte Gore Verbinski diesen Film nur fr den Beweis gemacht, dass er nicht nur Action-Filme machen kann. Leider hat er das Gegenteil bewirkt, denn dramatische Charakterstudien gehren wohl nicht zu seinen Strken, wie The Weather Man leider zeigt.