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Autor Thema: Peter Lorre  (Gelesen 1597 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Spenser
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« am: 27. Januar 2006, 15:04:17 »

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Spenser: "Es braucht schon einen harten Mann, um ein zartes Hühnchen zuzubereiten"
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« Antworten #1 am: 24. Dezember 2007, 18:13:11 »

Peter Lorre (* 26. Juni 1904 als Lszl Loewenstein in Rosenberg (ung. Rzsahegy, slowak. Ruomberok)/sterreich-Ungarn (heute Slowakei);  23. Mrz 1964 in Los Angeles) war ein US-amerikanisch-sterreichischer Filmschauspieler, Drehbuchautor und Filmregisseur. Durch seine Darstellung des unheimlichen Kindermrders im Klassiker M  Eine Stadt sucht einen Mrder ging er 1931 in die Filmgeschichte ein. Nach seiner Emigration wurde der Schauspieler ein gefragter Charakterdarsteller in Hollywood.

Lebenslauf  

In Europa
Peter Lorre wuchs in sterreich-Ungarn auf und besuchte dort eine deutsche Volksschule. Nach dem Tod seiner Mutter und dem Ende des Zweiten Balkankrieges zog die Familie 1913 nach Wien, wo er als Bankangestellter arbeitete.

Schon frh interessierte sich Lorre fr die Schauspielerei. 1922 kam er durch Jakob Levy Moreno, dem Begrnder des Stegreiftheaters, bei dem die Improvisation und Interpretation einer Rolle im Vordergrund stehen, zur Schauspielerei. Unter der Leitung von Moreno wirkte Lorre in einer Gruppe mit, die auf den Straen Wiens aktuelle Ereignisse des Zeitgeschehens szenisch in Form des Straentheaters, einer speziellen Form des Stehgreiftheaters, darstellte. Hierbei wurde versucht, zufllig vorbeikommende Passanten mit einzubeziehen. Lorre spielte u. a. die Rolle eines Mrders, der damals in Wien sein Unwesen trieb. Die Freude und der Erfolg, den er dabei hatte, trugen wesentlich zu seiner Entscheidung, Schauspieler zu werden, und zu seiner Rollenwahl bei. 1923 gab Lorre (noch unter seinem ursprnglichen Namen) sein Bhnendebt. Das Pseudonym Peter Lorre legte er sich 1925 zu.

In den Folgejahren spielte er an den Vereinigten Breslauer Bhnen, dem Hamburger Thalia-Theater und dem Zrcher Schauspielhaus. Einer seiner ersten Publikumserfolge war die Titelrolle in dem Stck Das tapfere Schneiderlein, das er zum Teil selbst geschrieben hatte. Nach einem Streit mit dem Intendanten stand Lorre in Wien an der Seite von Hans Moser, Paul Verhoeven und Marlene Dietrich auf der Bhne.

1929 gab er in dem Ufa-Film Die verschwundene Frau sein Leinwanddebt. Im gleichen Jahr war er an der Berliner Volksbhne unter anderem in den Stcken Pioniere in Ingolstadt (Regie: Bertolt Brecht), Dantons Tod und Frhlings Erwachen zu sehen. Bei einem dieser Engagements lernte er seine sptere Frau, die Schauspielerin Ccilie Lvovsky, kennen, mit der er ab 1930 zusammenlebte.

Der groe und auch internationale Durchbruch gelang Lorre 1931, als er von Fritz Lang fr die Hauptrolle in M  Eine Stadt sucht einen Mrder besetzt wurde. Seine beeindruckende und intensive Darstellung des Kindermrders Hans Beckert - der auf Peter Krten basierte - trug wesentlich zum groen Erfolg des Films bei.

Als 1933 die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler an die Macht kamen, ging Lorre, der jdischer Abstammung war, zurck nach Wien (angeblich wurde ihm die Flucht von Joseph Goebbels persnlich nahegelegt). Eine seiner letzten deutschsprachigen Produktionen war Unsichtbare Gegner. Ein geplantes Kaspar-Hauser-Projekt kam nicht mehr zustande. In dem nationalsozialistischen Propagandafilm Der ewige Jude wurden 1940 Szenenbilder aus M folgendermaen kommentiert: Der Jude Lorre in der Rolle eines Kindermrders. Nach dem Schlagwort: Nicht der Mrder, sondern der Ermordete ist schuldig, wird versucht, das normale Rechtsempfinden zu verdrehen und durch mitleiderregende Darstellung des Verbrechers das Verbrechen zu beschnigen und zu entschuldigen."


 In den USA  
Gegen Ende des Jahres 1933 verabschiedete sich Lorre mit den Worten Fr zwei Mrder wie Hitler und mich ist in Deutschland kein Platz endgltig ins Exil und lie sich mit seiner Verlobten Ccilie zunchst in Paris nieder. Dort hielt er sich mit kleineren Gelegenheitsjobs, u. a. beim Radio, ber Wasser. 1934 wurde der Hollywood-Produzent Harry Cohn auf ihn aufmerksam und er kam bei dessen Studio, Columbia Pictures, unter Vertrag. Nach Abschluss der Dreharbeiten zu Alfred Hitchcocks Der Mann, der zuviel wute in London zog Lorre 1935 in die USA.

Dort traf er zahlreiche frhere Kollegen wieder, die sich ebenfalls im Exil befanden (u. a. Fritz Lang, Bertolt Brecht, Marlene Dietrich und Billy Wilder, mit dem er sich ein Zimmer teilte). Seinen Freund, den jdischen Schauspieler Kurt Gerron, konnte Lorre jedoch nicht dazu bewegen, Deutschland ebenfalls zu verlassen. Gerron wurde 1944 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet.

Zu Beginn hatte Lorre Schwierigkeiten, in Hollywood Fu zu fassen, was vor allem an seinen schlechten Englischkenntnissen lag. Kleinere Rollen in unbedeutenden B-Movies wollte er nicht annehmen; zahlreiche andere Projekte (u. a. ein gemeinsamer Film mit Charlie Chaplin) scheiterten an der Finanzierung. So dauerte es mehr als ein Jahr, bis Lorre in der MGM-Produktion Mad Love wieder auf der Leinwand zu sehen war. Mit Columbia drehte er zu dieser Zeit nur einen einzigen Film: Schuld und Shne von Josef von Sternberg.

Durch die Titelrolle in Mr. Moto und die Schmugglerbande wurde er 1937 einem breiteren Publikum bekannt. Der Film war so populr, dass er bis 1939 sieben Fortsetzungen nach sich zog. Einen weiteren groen Erfolg konnte Lorre 1941 mit dem Film-noir-Klassiker Die Spur des Falken (The Maltese Falcon) von John Huston verbuchen, in dem er neben Humphrey Bogart zu sehen war.

Ebenfalls mit Bogart drehte Lorre 1942 das Liebesdrama Casablanca, das allein in den USA rund 4 Millionen Dollar einspielte (bei einem Budget von knapp einer Million Dollar) und mit vier Oscars ausgezeichnet wurde. Im gleichen Jahr wurde er US-amerikanischer Staatsbrger. Mittlerweile war er mit durchschnittlich vier Filmen pro Jahr zu einem vielbeschftigten und gefragten Schauspieler geworden. berschattet wurde sein Aufstieg nur durch finanzielle Probleme, die ihn aufgrund seines verschwenderischen Lebensstils stndig begleiteten.

1944 grndete Lorre gemeinsam mit Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Heinrich Mann und anderen bekannten Exil-Deutschen die Organisation Council for a Democratic Germany. Zur selben Zeit glnzte er neben Cary Grant in der schwarzhumorigen Theaterverfilmung Arsen und Spitzenhubchen, die bereits 1941 gedreht worden war, wegen der noch laufenden Bhnenversion am Broadway jedoch erst 1944 in die Kinos kam.

Er lie sich von Ccilie scheiden und heiratete die Schauspielerin Kaaren Verne, eine gebrtige Deutsche. Nach dem Konkurs seiner eigenen Produktionsfirma und mehreren Misserfolgen geriet Lorre mit Drogen in Kontakt und wurde 1947 deswegen verhaftet. Im Anschluss an einen Aufenthalt in einer Entzugsklinik arbeitete er vorwiegend fr verschiedene Rundfunkanstalten. Groe Beachtung fand seine Lesung der Geschichte Das verrterische Herz von Edgar Allan Poe fr den Radiosender NBC.

Als ab Ende der 1940er Jahre unter Senator McCarthy die Hexenjagd auf potentielle Kommunisten in der Filmbranche begann, war Lorre einer der prominentesten Gegner dieser Politik. Da er dadurch jedoch kaum noch Rollenangebote bekam (siehe McCarthy-ra, Schwarze Liste), stand er 1949 kurz vor dem finanziellen Ruin. Auch sein Regiedebt Der Verlorene fand keinen Verleiher in den USA.

Nach einem einjhrigen Aufenthalt in London spielte Lorre ab 1953 am Broadway und erfllte sich damit einen lange gehegten Traum. Kurze Zeit spter lie er sich erneut scheiden und heiratete seine dritte Frau Annemarie Brenning, ebenfalls eine Deutsche.

1954 war er in einer seiner letzten groen Hollywood-Produktionen, Disneys Jules-Verne-Adaption 20.000 Meilen unter dem Meer neben Kirk Douglas zu sehen. In der ersten Folge der Fernsehserie Climax!, Casino Royale (basierend auf Ian Flemings gleichnamigem James-Bond-Roman), spielte er den Schurken. Er gilt somit als erster Bond-Bsewicht berhaupt. 1956 hatte er neben zahlreichen anderen Prominenten (u. a. Buster Keaton, Frank Sinatra, Marlene Dietrich) einen Cameo-Auftritt in In 80 Tagen um die Welt.

Nach einem Herzinfarkt im Jahr 1959 verschuldete sich Lorre hoch und musste seine Ranch verkaufen. Um an Geld zu kommen, spielte er ab 1962 an der Seite von Boris Karloff und Vincent Price in den B-Movies Schwarze Geschichten, Der Rabe  Duell der Zauberer und Ruhe Sanft GmbH. Die Horrorkomdien der Regisseure Roger Corman und Jacques Tourneur erlangten in den Folgejahren Kultstatus. 1962 trennte sich Lorre von Annemarie, mit der er eine Tochter namens Cathy (* 1950) hatte. 1964 drehte er unter der Regie von Jerry Lewis Der Wunderknabe, seinen letzten Film.

Peter Lorre starb am 23. Mrz 1964 an einem Schlaganfall. Er wurde auf dem Hollywood Memorial Cemetery in Los Angeles beigesetzt. Seine auergewhnliche Erscheinung und seine eindringliche Stimme machten ihn zu einem der unvergessenen Schauspieler des 20. Jahrhunderts. In den Cartoons der Warner Brothers (u. a. Bugs Bunny) trat Peter Lorre hufig in Form einer Zeichentrickfigur auf. Er gilt auerdem als Inspiration fr die Comic-Figuren Flat Top (Dick Tracy) und Ren (Ren & Stimpy).

Lorres Tochter Catherine wurde 1977 Opfer der Hillside Stranglers, konnte ihnen aber entkommen.

Peter Lorre hat einen Stern am Walk of Fame (6619 Hollywood Blvd.)

Im September 2007 verffentlichte die New Yorker Vaudeville Punk Band World Inferno Friendship Society eine CD/LP unter dem Titel "Addicted to bad ideas - The Peter Lorre Story". Zu diesem Tontrger wurde auerdem ein Musical geschrieben, welches sich mit dem Leben Peter Lorres auseinander setzt. In den Liedern werden Inhalte wie Drogensucht (M is for Morphine), verschwenderischer Lebenswandel (With a good criminal heart + Addicted to bad ideas), sein Leben in Deutschland (Ich errinere mich an die Weimarer Republik) bis zu seinem Tod (Heart Attak 64) thematisiert.


 Filmografie (Auswahl)

Hinweis: Einige dieser Filme sind in Deutschland unter mehreren verschiedenen Titeln erschienen.

1964: Der Wunderknabe (The Patsy)
1964: Ruhe Sanft GmbH (The Comedy of Terrors)
1963: Der Rabe  Duell der Zauberer (The Raven)
1962: Fnf Wochen im Ballon (Five Weeks in a Balloon)
1962: Schwarze Geschichten (Tales of Terror)
1957: Der Mann, der niemals lachte (The Buster Keaton Story)
1957: The Story of Mankind (The Story of Mankind)
1956: In 80 Tagen um die Welt (Around the World in 80 Days)
1954: 20.000 Meilen unter dem Meer (20000 Leagues Under the Sea)
1954: Casino Royale (Casino Royale)
1951: Der Verlorene (auch Regie)
1949: Blutige Diamanten (Rope of Sand)
1946: Die Bestie mit fnf Fingern (The Beast With Five Fingers)
1946: Hier irrte Scotland Yard (The Verdict)
1946: The Chase (The Chase)
1946: Schwarzer Engel (Black Angel)
1946: Drei Fremde (Three Strangers)
1944: Arsen und Spitzenhubchen (Arsenic and Old Lace)
1943: Spion im Orientexpress (Background to Danger) (1943)
1942: Casablanca (Casablanca)
1941: Die Spur des Falken (The Maltese Falcon)
1941: Das Gesicht hinter der Maske (The Face Behind the Mask)
1940: Stranger on the Third Floor
1940: Wundersame Rettung (Strange Cargo)
1939: Mr. Moto und sein Lockvogel (Mr. Moto Takes a Vacation)
1939: Mr. Moto und die geheimnisvolle Insel (Mr. Moto in Danger Island)
1938: Mr. Motos letzte Warnung (Mr. Moto's Last Warning)
1938: Mr. Moto und der Kronleuchter (Mysterious Mr. Moto)
1938: Mr. Moto und der Dschungelprinz (Mr. Moto Takes a Chance)
1938: Mr. Moto und der Wettbetrug (Mr. Moto's Gamble)
1938: Mr. Moto und der China-Schatz (Thank You, Mr. Moto)
1937: Mr. Moto und die Schmugglerbande (Think Fast, Mr. Moto)
1935: Geheimagent (Secret Agent)
1935: Schuld und Shne (Crime and Punishment)
1935: Mad Love (Mad Love)
1934: Der Mann, der zuviel wusste (The Man Who Knew Too Much)
1933: Unsichtbare Gegner
1933: Les Requins du ptrole
1932: F.P.1 antwortet nicht
1932: Der weie Dmon
1931: Die Koffer des Herrn O.F.
1931: Bomben auf Monte Carlo
1931: M  Eine Stadt sucht einen Mrder
1930: Der Weie Teufel
1929: Die verschwundene Frau

 Literatur
Friedemann Beyer: Peter Lorre. Seine Filme - sein Leben. Heyne, Mnchen 1988, ISBN 3-453-00658-5
Michael Omasta (hrsg.): Peter Lorre - ein Fremder im Paradies. sterreichisches Filmmuseum und Synema - Gesellschaft fr Film und Medien. Zsolnay, Wien 2004, 269 S., ISBN 3-552-05291-7
Felix Hofmann, Stephen D. Youngkin: Peter Lorre. Portrait des Schauspielers auf der Flucht. (Deutsche bersetzungen: Felix Hofmann und Ingrid Mylo.) belleville, Mnchen 1998, 181 S., ISBN 3-923646-41-0


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« Antworten #2 am: 24. Dezember 2007, 18:14:19 »

Unvergessener Schauspieler - alleine schon als "Mr. Moto" [11]



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« Antworten #3 am: 04. Januar 2008, 17:30:12 »

Ein toller Typ mit herausragenden, wenn auch zumeist kleinen, Rollen in Filmen, die die Zeit problemlos berstehen werden!

Absolut groartig in "M". Den habe ich mir die Tage nach vielen Jahren mal wieder angesehen. Zum ersten Mal in der neuen, berarbeiteten Fassung. Seine Darstellung ist wirklich berwltigend gut!
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« Antworten #4 am: 04. Januar 2008, 23:11:41 »

Ja, in "M" ist er einfach klasse. in "der Verlorene" gibt er auch eine glanzleistung. der film war glaube ich leider- vor alem in deutschland-kein erfolg. ich htte ihn auch mal gerne in anderen rollen gesehen, wo er nicht die seltsamen typen spielt.
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« Antworten #5 am: 12. Januar 2008, 12:29:28 »

Zitat
Pepper schrieb am 04.01.2008 23:11 Uhr:
der film war glaube ich leider- vor alem in deutschland-kein erfolg.


Das ist richtig. "Der Verlorene" war Lorres eigenes engagiertes Werk, das das deutsche Publikum nicht annahm, zeigte es sie doch als Tter und nicht als "Verfhrte". Gleichzeitig war es (mal wieder) der finanzielle Super-Gau fr ihn. Danach kamen dann nur noch die parodierenden Rollen in den B-Pictures der Hammer-Studios!
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« Antworten #6 am: 12. Januar 2008, 12:31:42 »

Zitat
(...) "Der Verlorene" erzhlt von einem Mrder, den in einer Zeit staatlich sanktionierten Mordens dennoch die Schuld plagt. Dr. Karl Rothe, Wissenschaftler, unpolitisch, wird zu einem Mord getrieben, den er schon deshalb nicht vergessen kann, weil durch ihn eine Hemmschwelle brach: Rothe wird zum Wiederholungtter, seine Schuld lt sich nicht tilgen, nur vergrern. Bis er ihren Verursacher wiedertrifft. Doch der erinnert sich ungern... Im Gesprch zwischen beiden wird die Vergangenheit lebendig, werden Schuld und Verzweiflung noch einmal bedrngend gegenwrtig. Schlielich greift Rothe zur Pistole und erschiet den zynisch lachenden Hsche; dann wirft er sich vor einen Zug...
Kaum ein Film hat den Faschismus so genau vorgezeichnet wie "M", und kaum ein Film so genau nachgezeichnet wie "Der Verlorene", schreibt Harun Farocki." Reihe Hanser
In einem Flchtlingslager trifft der dortige deutsche Arzt seinen frheren Assistenten wieder, der am Tod seiner Braut und am Scheitern seines Lebens schuld ist und kann ihn nun endlich zur Rechenschaft ziehen. Der 1951 weitgehend unbeachtet geliebene Film von und mit Petere Lorre ("M") zeigt aufgrund seiner beachtlichen knstlerischen Gestaltung in bewut dster gehaltenen und expressionistisch gestalteten Bildern mit groer Eindringlichkeit die Folgen einer von Nationalsozilisten eingefdelten Untat.

Bis heute einzigartige Abrechung mit der Geheimen Staatspolizei des Dritten Reiches, die lange unterschtzt blieb. Peter Lorre brilliert.


aus: Filmlexikon 2008
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« Antworten #7 am: 13. Januar 2008, 04:37:11 »

danke fr die info:-)
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« Antworten #8 am: 13. Januar 2008, 18:54:52 »

Sehr schade, dass der Film nicht angenommen wurde und irgendwie ja auch den Abstieg Lorres bedeutete...
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