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Autor Thema: Screen Heroes Convention in Holland  (Gelesen 847 mal)
Spenser
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« am: 07. Oktober 2005, 03:31:49 »

Impressionen von der Screenheroes
Wer allen vieles bietet, wird jedem etwas bieten...
Mittwoch, 28. September 2005|Steffen Henkel|Quelle: treknews.de


...unter diesem Motto schien die Screenheroes in Utrecht (Holland), eine Convention fr Freunde des SciFi-, Fantasy- und Actiongenres geplant gewesen zu sein. Schon whrend der letzten Monate wurde auf der veranstaltungseigenen Website wchentlich ein neuer Gaststar angekndigt.

Megaveranstaltung und mangelnde Organisation

Am Samstag den 24.09. um 10h Uhr war es dann endlich soweit, dass die Screenheroes auf dem Messe- und Tagungsgelnde Jaarbeurs ihre Pforten ffnete. Und damit brach das noch kontrollierte Chaos um den Eintausch der per eMail zugesandten e-Ticketnummern gegen Eintrittskarten los, eine langwierige Prozedur fr ungeduldige Fans, die durch bessere Organisation, wie etwa die Einrichtung einer eigens dafr vorgesehen Kasse sicher htte vermieden werden knnen. Nachdem diese Hrde bewltigt worden war, fanden sich die Fans in der riesigen Halle 5 wieder. Dort hatten bereits einige Hndler ihre Lden aufgebaut und die zahlreichen Schauspieler, insgesamt 29 (!), standen fr die Autogrammsessions bereit. Zudem befanden sich noch Buden, in denen Kaffee und Verpflegung fr hungrige Conbesucher angeboten wurden, und ein Podium als Showbhne mit Sitzreihen davor in der Halle. Nahe der Showbhne konnten noch die 1:1 Nachbildungen von KITT, dem berhmten Auto aus der Serie Knight Rider und eines Snowgliders aus Das Imperium schlgt zurck bewundert werden. Insgesamt erschienen dennoch groe Teile der riesigen Halle 5 ungenutzt. Offensichtlich hatte der Veranstalter der Screenheroes, die Groupe MinFix SARL im Vorfeld mehr Aussteller erwartet.

Star Trek & The Flying Dutch

Star Trek war auf der Screenheroes durch Marina Sirtis (Counsellor Troi aus TNG) und Robert Picardo (MHN aus VOY) vertreten, die ihre Autogramme am gewohnt groen Paramount Stand schrieben, sowie durch Richard Herd (Admiral Paris aus VOY) und Dwight Schultz (Lt. Barclay aus TNG), der weiter hinten im Raum neben Dirk Benedict, seinem Kameraden aus dem A-Team sa. Der Paramount Stand beherbergte zudem noch die Reprsentanten des Hollndischen Star Trek Fanclubs The Flying Dutch, der auf der Screenheroes den Teaser Trailer fr die geplante Internet-Fanfiction Serie Star Trek  Dark Armada vorstellte. Dark Armada spielt im Jahr 2380, in einer Zeit, in der die Fderation und das Dominion erneut durch die Borg bedroht werden, und einzelne Mitgliedswelten die Fderation verlassen. Erzhlt werden in diesem Szenario die Abenteuer des Forschungsschiffes USS Batavia. Der Teaser Trailer beeindruckte vor allem durch gut gelungene Spezialeffekte, die Serie selbst befindet sich aber noch im frhen Planungsstadium und eine Termin zu dem die erste Folge aus dem Internet heruntergeladen werden kann, ist noch nicht bekannt. Weitere Informationen ber ST Dark Armada sind im Web unter darkarmada.nl zu finden, wo auch der Teaser betrachtet werden kann. Infos ber den Fanclub The Flying Dutch gibt es bei tfd.nl.

Panels und Autogrammsessions

Neben Schauspielern aus Star Trek, Star Wars, Babylon 5, Stargate, Buck Rogers, Buffy, Beastmaster, dem A-Team und anderen Serien war die Abordnung aus Battlestar Galactica Classic mit insgesamt sieben Stars die Grte! Richard Hatch (Apollo), Dirk Benedict (Starbuck), Terry Carter (Col. Tigh), der fr sein Alter unglaublich fit wirkte, Herb Jefferson Jr. (Boomer), Anne Lockhart (Sheba), Noah Hathaway (Boxey) und Felix Silla (Lucifer) machen die Screenheroes zum Treff fr BSG-Fans, die jedoch leider nicht so zahlreich erschienen wie erwartet.

Das erste Panel unter dem Titel Star Trek Q & A bestritten am spten Vormittag auf der Theaterbhne in einem, eigens fr die Panels vorgesehenen Raum, Marina Sirtis und Robert Picardo in gewohnt humorvoller Weise. Leider verpasste so manche Fan den Anfang von Star Trek Q & A, da es keine Programmhefte gab, der Programmablauf stndigen nderungen unterworfen war und der Aushang am Infostand erst sehr spt erfolgte. Informative Durchsagen ber Lautsprecher zum Programm gab es auf der Screenheroes kaum und wenn dann nur in hollndischer Sprache, was internationalem Publikum nicht sehr gerecht wurde. Trotz der lockeren Organisation erwiesen sich die Autogrammsessions am Samstag zumindest fr die Conbesucher als ausgesprochen angenehm. Die meisten Schauspieler waren von 10h-18 Uhr fast stndig in der Halle anwesend, begrten jeden einzelnen Fan und schrieben alle Autogramme mit persnlichen Widmungen. Dabei und auch zwischendurch ergab sich oft die Mglichkeit zum Smalltalk mit den Stars, was auf straffer organisierten Veranstaltungen und bei dort blicher totaler Abschirmung der Schauspieler ohnehin nie mglich ist. Auch fr ein gemeinsames Photo stand jeder Star am Samstag noch gerne kostenlos zur Verfgung, was aber den ohnehin kaum besuchten offiziellen Photosessions wohl zustzlich schadete.

Die Autogramme wurden Samstags gegen Chips eingetauscht, die man an zwei Kassen in der Halle kuflich erwerben konnte. Trotz der im Vergleich zu anderen Conventions niederen Eintrittspreise (z.B. 35 Euro fr ein Zweitagesticket im Vorverkauf), blieben auch die Kosten fr die Autogramme im fairen Bereich. So kostete das Autogramm inklusive Hochglanzphoto selbst bei Schauspielern wie Richard Hatch, Dirk Benedict, Marina Sirtis oder Robert Picardo nur 20 Euro, bei Claudia Christian sogar nur 15 Euro. Da lachte dem Autogrammsammler, der sich zu Hause beispielsweise die Wand mit den Unterschriften aller BSG-Stars tapezieren wollte, das Herz im Leibe! Dennoch war bei vielen Schauspielern der Andrang um die Autogramme nicht gerade gro...

Die Battlestar Galactica Reunion

Das zweite Panel am Samstag stand unter dem Motto Battlestar Galactica Reunion, wobei alle anwesenden Stars der Serie, ausser Felix Silla, der seinen Auftritt Sonntags bei Buck Rogers Q & A hatte auf die Theaterbhne kamen um ein wirklich unterhaltsames 6-fach Panel zu bestreiten. Richard Hatch erwhnte im Rahmen dieses Panels bisher noch nicht konkretisierte Plne zur Verwirklichung eines Revivals der alten BSG-Serie, in Form einer Trickfilm- oder Realverfilmung und sein Projekt The Great War Of Magellan, dessen Voranschreiten auf der Webstite greatwarofmagellan.com verfolgt werden kann und er nutzte natrlich die Gelegenheit, die neue BSG-Serie The Second Comming zu promoten, in der er einen wiederkehrenden Charakter spielt. Wie mir Richard Hatch mitteilte, sollte eine Ausstrahlung der Serie im deutschen
Free-TV im kommenden Frhjahr beginnen.

Im Gegensatz zu Richard Hatch usserte sich Dirk Benedict mehrfach negativ ber die neue Serie und stand dem Umstand, dass der einst von ihm verkrperte Charakter des Starbuck nun eine Frau ist, sehr kritisch gegenber. Als die Rede dann noch auf Boomer und Commander Caine fiel, meinte er, es gbe wohl berhaupt keine Mnner mehr in der Serie... Terry Carter gab alte Geschichten zum Besten darber, wie er die Rolle von Col. Tigh bekam und dass er ursprnglich als Boomer vorgesehen war, man erinnerte sich wehmtig an den schon lnger verstorbenen Lorne Greene (Adama) und Anne Lockhart erzhlte von der fr Sie schwierigsten Szene in der EpisodeTeuflische Versuchung (War Of The Gods). In der lag sie in den Armen des verfhrerischen Frst Iblis, gespielt von Patrick Mcnee und dieser hatte laut Drehbuch zu ihr den Satz Nothing can harm You Sheba, as long as Im in You... zu sagen, was in diesem Zusammenhang natrlich rein spirituell gemeint war, aber bei Ihr bei jedem Take einen Lachanfall auslste, der sie daran hinderte in ihrem Text fortzufahren. Nach mehreren Versuchen rief sie deswegen sogar vom Set aus den Produzenten an, der aber auf die Zeile bestand. Schlielich gelang es irgendwie, diese Szene zu vollenden, aber der betreffende Ausspruch von Frst Iblis wurde nachher aus der Episode geschnitten.

Babylon 5 und weitere Pannen am Samstag

Weniger gut gelang das Panel der beiden Babyolon 5 Stars Claudia Christian (Lt.Cmdr. Ivanova) und Julie Caitlin Brown (NaToth in der 1. Staffel, uns auch bekannt aus der DS9 Episode Der Parasit als Kobliadischer Sicherheitsoffizier Ty Kajada), was jedoch nicht an den Schauspielerinnen lag. Da auf der Theaterbhne immer noch ein nicht enden wollender mittelmiger Kostmcontest abgehalten wurde, hatte man das Babylon 5 Q & A Panel einfach auf die Showbhne in Halle 5 verlegt. Dort war der Lrmpegel rund um die Hndlertische und Autogrammsessions so hoch, dass man die Fragen der Fans meist berhaupt nicht und die Antworten der beiden Schauspielerinnen kaum verstand. Claudia Christian und Julie Caitlin Brown sprachen unter anderem ber die Unterschiede zwischen der Arbeit an einer kleineren Show wie Babylon 5 und einem Job bei Star Trek. Claudia Christian meinte dazu, dass die Bezahlung bei Babylon 5 shit war, dafr aber die Arbeitszeiten fr die Schauspieler angenehmer, da man es aus finanziellen Grnden vermied, die Drehs abends zu berziehen. Julie Caitlin Brown stimmte ihr in diesen Punkten zu und lobte aber auch die groen Mglichkeiten bei einer Show wie Star Trek. Gegen Ende des Panels erklrte Claudia Christian, sie glaube nicht, dass eine Show wie Babylon 5 mit einem durchgehenden verwobenen Handlungsbogen ber fnf Jahre heute noch produziert werden knne, denn das Publikum htte nicht mehr die Geduld, eine Serie Woche fr Woche zu verfolgen. Alle TV-Zuschauer suchten heute nur mehr nach rascher Befriedigung ihre Wnsche und daher wre es leichter eine Show wie Star Trek mit jeweils abgeschlossenen Episoden zu verfolgen. Auch erwhnte sie die Benachteiligung von Babylon 5, da die Ausstrahlungen von vielen Sendeanstalten immer wieder unterbrochen oder zu ungnstigen Programmzeiten angesetzt wurden.

Als letzter Programmpunkt am Samstag Abend fand noch ein Star Trek: Voyager Sketch mit dem Titel Janeway VS Q statt, in dem Claudia Christian Captain Janeway verkrperte (!), whrend Dean Haglund (Akte-X) in die Rolle von Q schlpfte. Fr diese Auffhrung mussten jedoch eigens Tickets erworben werden, was viele Conbesucher, darunter auch ich, wegen mangelnder Organisation verpassten. Weder wurde bekannt gegeben, dass man Tickets bentigt, noch wo es die Tickets zu kaufen gibt, und wer nur fnf Minuten zu spt zur Auffhrung kam, hatte keine Chance mehr eines zu erwerben.

Damit ging der ziemlich schlecht besuchte Samstag der Convention zu Ende.

Die entfallene VIP-Party

Pnktlich um 18 Uhr am Samstag wurden die Tore geschlossen, denn fr den Abend war noch eine VIP-Party mit Buffet und Live-Musik unter Anwesenheit der Schauspieler geplant. Fr diese Party wurde schon vor Monaten im Internet eine begrenzte Anzahl von Eintrittskarten angeboten. Vllig unerwartet wurde diese VIP-Party jedoch kurzfristig abgesagt, obwohl das Buffet bereits aufgebaut war. Eine offizielle Erklrung fr die Absage des Events gab es nicht, es hie nur, die Schauspieler htten keine Lust und merkwrdige Gerchte, die besagten, dass die Veranstaltungskasse gestohlen worden sei, machten die Runde. Den Besuchern, die bereits im Vorfeld der Screenheroes ein Ticket erworben hatten, wurde eine Rckbuchung des einbezahlten Betrages zugesagt. Als ich Dwight Schultz, der Samstags zur spten Nachtstunde offensichtlich mit Dirk Benedict eine Utrechter Bar leergetrunken hatte, am Sonntag auf die entfallene VIP-Party ansprach, nahm sein Gesicht Zge des Entsetzens an und er sagte: It was terrible! We were all locked up in our hotel-rooms and the police came... Da leider noch andere Fans um mich und Dwight Schultz herumstanden, die sich mit ihm photographieren lassen wollten, vermied ich es, das offensichtlich leidige Thema mit ihm noch zu vertiefen. Jedenfalls bereute ich es nicht, dass ich mir kein Ticket fr die VIP-Party geleistet hatte!

Ein neuer Tag  ein neues Spiel

Der Sonntag war genauso schwach besucht wie der Samstag und bei einigen Schauspielern machte sich Frustration breit. Besonders Robert Picardo war der Frust ber die geringen Einnahmen beim Verkauf der Autogramme am Samstag anzusehen, und er besa die Gabe, diesen ebenso zu verbreiten, wie sonst seine gute Laune und Heiterkeit! Er wirkte erschpft und verrgert. War Robert Picardo am Vortag noch gerne bereit gewesen, sich bei den Autogrammstunden mit Fans ablichten zu lassen, erklrte er nun, dass es einen neuen Deal gbe und, dass jedes dieser Amateurphotos mit ihm 10 Euro kostet. Auch gab es keine Chips mehr, sondern die Autogramme wurden sofort bei den Schauspielern bar bezahlt. Andere Stars wie Terry Carter, Richard Herd oder Anne Lockhart nahmen die Situation etwas gelassener und lieen zumindest die Fans ihren rger und ihre Enttuschung nicht spren.

Das Programm wurde wieder am Infostand angeschlagen und und war, genauso wie am Samstag, wiederholten nderungen der Reihenfolge und des Auftrittsortes (Theaterbhne oder Showbhne) unterworfen. Man begann sich nun auch als Besucher eine bessere Organisation der Veranstaltung zu wnschen und die meisten Conbesucher irrten eher irritiert ohne groe Begeisterung durch die Halle. Die schon Samstags bestehenden organisatorischen Schwchen hatten sich nun potenziert und man bemerkte auch deutlich das Fehlen eines unterhaltsamen Rahmenprogrammes. Auch wre es sicher nicht verkehrt gewesen, einige der Stars Samstags und Sonntags in Panels auftreten zu lassen, vielleicht in etwas anderer Kombination. So htte Dwight Schultz beispielsweise nicht blo zu den A-Team Q & A gepasst, sondern auch perfekt zu Marina Sirtis und Robert Picardo um alle Schauspieler aus der VOY-Folge Pathfinder auf der Bhne zu vereinen...

Buck Rogers im 25. Jahrhundert

Das Buck Rogers im 25. Jahrhundert Q & A Panel wurde nur von Erin Gray (Col. Wilma Deering) und dem extrem kleinwchsigen Felix Silla (der Roboter Twiki) bestritten. Gil Gerard (Capt. William Buck Rogers) lie sich entschuldigen, da er sich nicht wohlfhlte. Er blieb lieber an seinem Autogrammtisch in der Halle 5 sitzen und versuchte dort wohl whrend des Panels noch etwas Geld zu verdienen. Erin Gray und Felix Silla stellten sich bereitwillig den Fragen einer nicht all zu groen Schar von Fans, wobei Erin Gray Geschichten aus ihrer Zeit wrend der Arbeit an der Serie zum besten gab und von den zahlreichen Streichen, die sich die Besetzung untereinander spielte berichtete. Sie erzhlte auch davon, dass sie nach der Absetzung von Buck Rogers sehr schnell lernte, wie in Hollywood alles gehandhabt wird, denn whrend die Serie produziert wurde, durfte sie vor dem Studio in der ersten Reihe parken. Als sie aber nach der Absetzung einmal im langen Kleid und in hochhackigen Schuhen das Studio aufsuchte, wies man ihr einen Parkplatz in hinterster Reihe zu, von dem aus sie weit zu laufen hatte.

Das A-Team

Das absolute - und man mchte fast sagen einzige  Highlight des Sonntags war das folgende Panel des A-Teams, vertreten durch Dirk Benedict (Face Man), dem einzigen Schauspieler mit zwei Auftritten auf der Screenheroes, und Dwight Schultz (Murdock). Das Panel begann auf die Frage eines Fans ber den Verbleib von Mr. T (Baracus) mit witzigen Geschichten und Parodien ber Mr. T, bei denen das komdiantische Talent von Dirk Benedict und Dwight Schultz voll zum Durchbruch kam. Die beiden erzhlten auch, dass Mr. T ganz und gar nicht der toughe Guy war, den er in der Serie spielte, sondern, dass der Hhne im wahren Leben als sehr empfindsam und mitfhlend galt. Beispielsweise arbeitete er mit einer Charity Organisation zusammen, die sich um krebskranke Kinder kmmert. Mr. T nahm solche Kinder aufs Set mit, trug oder fhrte sie den ganzen Tag umher und konnte ihnen endlos zuhren, bis am Ende eines langen Tages ihre Augen glnzten.

Schlielich erklrte Dirk Benedict, dass sich Mr. T zur Zeit irgendwo befnde, es ihm aber sicher gut ginge. Man erinnerte sich natrlich auch an den verstorbenen George Peppard (Hannibal) und berichtete von der einstigen Absetzungscampagne gegen das A-Team, weil die Serie als fr Kinder und Jugendliche zu brutal angesehen wurde. Im weiteren Verlauf des Panels blieb dann kein Auge trocken, wenn sich Dirk Benedict und Dwight Schultz, obwohl sie von der vorangegangenen Nacht etwas mitgenommen aussahen, die Blle zuspielten. Auf die Frage, ob die beiden genaueres ber den geplanten A-Team Film wssten, und ob sie daran beteiligt wren, uerte sich Dirk Benedict nicht ernsthaft besorgt darber, dass sein Charakter und andere Charaktere aus der Show wieder zu Frauen werden knnten, wie es bei BSG geschehen ist. Da wurde das A-Team mal rasch zum Gay-Team und Dwight Schultz sprang tuntig ber die Bhne und tat dazwischen als wrde er eine MP abfeuern. Schlielich meldete sich ein weiblicher Fan zu Wort, der unbedingt einmal den Prinz Murdock kssen wollte. Darauf antwortet Dwight Schultz: Sei vorsichtig, dieser Prinz knnte sich in einen Frosch verwandeln! Schlielich kssten die beiden einander wiederholt und heftig auf die Wangen, whrend Dirk Benedict als Hintergrunduntermalung eine romantische Melodie summte.

V, Beastmaster und noch mal Robert Picardo

Ruhiger ging es bei V Q & A mit Richard Herd (John in V) und Marc Singer (Mike Donovan in V, Dar in Beastmaster) weiter. Dieser Auftritt war wieder fr die Showbhne in der Halle geplant, wurde aber zum Glck fr die Schauspieler und das Publikum auf die Theaterbhne verlegt. Allerdings verlieen die meisten Zuhrer den Raum als das Panel begann und nur eine kleine Schar getreuer Fans blieb um Richard Herd, dem zur TV-Legende gewordenen alten Mann zahlreicher Fernsehserien zu lauschen, der sich darber erstaunt zeigte, dass das A-Team bei uns so bekannt war. In der Folge berichteten Marc Singer und Richard Herd von ihrer Arbeit an V - Die aussserirdischen Besucher kommen, einer 22-teiligen SciFi-Serie aus den 80ern, von der in Europa wohl eher nur die Miniserie bekannt ist. Sie erklrten auch, dass die Serie, die diesem durchaus gelungenen und anspruchsvollen Piloten folgte, dann mehr zur Actionserie abflachte.

Marc Singer berichtete noch von seinen ersten Begegnungen mit den Tigern bei den Dreharbeiten zu Beastmaster. So fragte er einen Tiertrainer danach, was er bei der Arbeit mit diesen Tieren immer beachten msste. Darauf der Trainer: Ganz einfach  das ist eine groe Katze und Du bist eine Maus. Spter erlebte er auch, wie ein Trainer von seiner Tigerin, die er als sein zahmstes Tier bezeichnete, unerwartet angefallen wurde. Marc Singer und der Tiertrainer standen dabei mit dem Tiger in einem Round Corral um das Tier mit dem Schauspieler vertraut zu machen. Pltzlich erhob sich der Tiger auf die Hinterbeine und biss dem Trainer den Arm durch.

Nach dem V-Panel absolvierte Robert Picardo noch einen ca. 10mintigen improvisierten Gesangsauftritt auf der Showbhne in der Halle. Er warb dabei fr seine CDs, von deren Erls ein Teil an aidskranke Kinder abgefhrt wird. Der sprhende Humor, der die Darbietungen dieses Knstlers sonst auszeichnet, fehlte aber.

Das Ende der Screenheroes

Gegen 16:30 begann sich die groe Halle zu leeren. Die Schauspieler packten eher missmutig ihre Sachen und die mittlerweile gelangweilten Zuschauer strmten nach Hause.

Der Veranstalter hatte die Screenheroes so konzipiert, dass er mit mindestens 3000 Besuchern rechnete, gekommen waren meiner Schtzung nach an beiden Tagen nicht einmal 1000 und die mangelhafte Organisation der Con trug noch ihr briges zum Misslingen bei. Fr mich hatte die Screenheroes aber auch durchaus ihre Hhepunkte, vor allem in den Plaudereien mit Terry Carter, Dirk Benedict und Anne Lockhart, einer in den USA auf Turnieren erfolgreichen Westernreiterin, mit der mich wieder einmal die Liebe zu Pferden und zu diesem Sport verband. Auch war es eine gute Gelegenheit einmal fast alle noch lebenden Stars aus BSG zu treffen und zu einem erschwinglichen Preis ihre Autogramme zu bekommen.

Die berlegung des Veranstalters, dass, wer allen vieles bietet, jedem etwas bieten wird, ging jedoch nicht auf und das riesige Staraufgebot bewhrte sich nicht um Besuchermassen anzulocken. Manchmal ist weniger doch mehr und als erfahrener Conbesucher wage ich zu prophezeien, dass sich die Screenheroes auf dem ersten Anlauf fr alle Zukunft selbst gestorben hat.
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« Antworten #1 am: 07. Oktober 2005, 03:32:28 »

Hm, wre schon gerne dabei gewesen - waren ein paar nette Stargste fr mich dabei [11]
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« Antworten #2 am: 16. Oktober 2005, 01:29:00 »

Also diese ollen Kaskppe ,htten mal bessere PR machen sollen,das htte mich sehr interessiert.
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