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Autor Thema: Hollywood: Steht der nchste Streik bevor?  (Gelesen 1426 mal)
Spenser
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« am: 28. Juni 2008, 05:40:26 »

Hollywood: Steht der nchste Streik bevor?

Nicht die Autoren, sondern die Darsteller knnten diesmal in den Arbeitskampf treten. Der Start der nchsten Saison ist bereits jetzt in Frage gestellt.

Noch nicht einmal vier Monate ist es her, dass Hollywood den groen Autorenstreik hinter sich gebracht hat. Fast ein halbes Jahr lang streikten die Drehbuchautoren fr eine bessere Entlohnung und eine Beteiligung an den Einnahmen, die mit dem Internet erzielt werden. In Krze knnte ein hnliches Szenario auftauchen. Diesmal fordern die Darsteller von den Studios mehr Geld. In der kommenden Woche wollen die Produzenten nochmals ein letztes und endgltiges Angebot unterbreiten, welches Medienberichten zufolge aber keine Aufbesserung im Bereich DVD- und Internet-Tantiemen beinhalten soll.

Ein Streik ist daher recht wahrscheinlich. Selbst wenn die Darsteller noch keinen Streit beschlieen, so wird es fr mglich gehalten, dass die Produzenten und Studios einfach zusperren  und somit die Darsteller unter Druck setzen. Fakt ist: Der Start der neuen TV-Saison Mitte September steht auf wackeligen Fen. Sollte es tatschlich wieder zum Stillstand kommen, so wren von den meisten Serien gerade einmal vier oder fnf Episoden fertig gestellt.

Noch schlimmer sieht es bei Serials wie Lost oder Heroes  aus, die nicht einmal auf die Anzahl kmen und somit wohl fr die kommende Saison erneut weites gehend ausfallen wrden. Nur wenige Formate blieben von einem Streik unbetroffen. 24 beispielsweise, das in der vergangenen Saison komplett aussetzte und daher nun bereits fast abgedreht ist, oder Til Death ("Ehe ist...") weil diese Serie einen Tarifvertrag mit einer kleineren Gewerkschaft hat.

Auf Senderseite plant man jedenfalls bereits fr den Notfall  und kommt zu dem Ergebnis, dass ein Streik alles andere als gut wre. Denn selbst die im vergangenen TV-Jahr gezeigten Reality-Formate zeigen inzwischen deutliche Schwchen. Das trifft nicht nur neu hervorgeholte Sendungen wie beispielsweise American Gladiator - auch American Idol, die erfolgreichste Show der Vereinigten Staaten schlgt sich nicht mehr so brillant wie noch vor einigen Jahren. Dies gab FOX erst krzlich selbst zu. Demnach wre es fr alle Seiten wnschenswert, dass ein Arbeitskampf diesmal vermieden werden kann
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Spenser: "Es braucht schon einen harten Mann, um ein zartes Hühnchen zuzubereiten"
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« Antworten #1 am: 28. Juni 2008, 08:11:29 »

Davon hrt man ja auch immer mehr, auch u.a. das sie nicht so leicht klein bei geben wollen wie die Autoren.

Ich habe nur Bange das die Kosten fr die Anteile an DVD Verkufe die Kunden dazuzahlen mssen. Bei Warner ist das in Deutschland wohl schon so.
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Spenser
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« Antworten #2 am: 28. Juni 2008, 20:11:39 »

Zitat
SilverLion schrieb am 28.06.2008 08:11 Uhr:


Ich habe nur Bange das die Kosten fr die Anteile an DVD Verkufte auf die Kunden dazuzahlen mssen. Bei Warner ist das in Deutschland wohl schon so.


Das befrchte ich leider auch.... [30]
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Spenser: "Es braucht schon einen harten Mann, um ein zartes Hühnchen zuzubereiten"
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« Antworten #3 am: 28. Juni 2008, 20:38:12 »

Zitat
Spenser schrieb am 28.06.2008 20:11 Uhr:
Zitat
SilverLion schrieb am 28.06.2008 08:11 Uhr:


Ich habe nur Bange das die Kosten fr die Anteile an DVD Verkufte auf die Kunden dazuzahlen mssen. Bei Warner ist das in Deutschland wohl schon so.


Das befrchte ich leider auch.... [30]


Genau das hab ich mir auch gedacht. Scheie. Kriegen die echt so wenig?
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Spenser
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« Antworten #4 am: 28. Juni 2008, 21:04:37 »

Zitat
Mak28 schrieb am 28.06.2008 20:38 Uhr:


Scheie. Kriegen die echt so wenig?


Ach was! Aber wo die Autoren letztes Jahr abkassiert hatten durch den Streik wollen die jetzt auch nachziehen [14]
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Spenser: "Es braucht schon einen harten Mann, um ein zartes Hühnchen zuzubereiten"
Mak28
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« Antworten #5 am: 29. Juni 2008, 15:23:18 »

Zitat
Spenser schrieb am 28.06.2008 21:04 Uhr:
Zitat
Mak28 schrieb am 28.06.2008 20:38 Uhr:


Scheie. Kriegen die echt so wenig?


Ach was! Aber wo die Autoren letztes Jahr abkassiert hatten durch den Streik wollen die jetzt auch nachziehen [14]


Gibts irgend ne Seite wo man sich die Gagen ansehen kann?
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« Antworten #6 am: 29. Juni 2008, 18:14:41 »

Zitat
Mak28 schrieb am 29.06.2008 15:23 Uhr:


Gibts irgend ne Seite wo man sich die Gagen ansehen kann?


Das ist bei jeder Serie verschieden. Die "Friends" hatten z.B. damals 1 Mio. Dollar pro Folge jeweils bekommen - die waren aber auch mit am besten bezahlt. Obs eine generelle Seite gibt, wei ich nicht - ab und an sickern hier und da Infos durch...

Aber hier im Streik gehts ja hauptschlich darum, dass die Schauspieler an den Internet - und DVD Einnahmen mitverdienen wollen.
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Spenser: "Es braucht schon einen harten Mann, um ein zartes Hühnchen zuzubereiten"
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« Antworten #7 am: 29. Juni 2008, 20:46:41 »

William Petersen (CSI: Las Vegas) bekommt auch einen 6stelligen betrag pro Folge.
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Mak28
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« Antworten #8 am: 03. Juli 2008, 04:24:21 »

Zitat
Spenser schrieb am 29.06.2008 18:14 Uhr:
Zitat
Mak28 schrieb am 29.06.2008 15:23 Uhr:


Gibts irgend ne Seite wo man sich die Gagen ansehen kann?


Das ist bei jeder Serie verschieden. Die "Friends" hatten z.B. damals 1 Mio. Dollar pro Folge jeweils bekommen - die waren aber auch mit am besten bezahlt. Obs eine generelle Seite gibt, wei ich nicht - ab und an sickern hier und da Infos durch...

Aber hier im Streik gehts ja hauptschlich darum, dass die Schauspieler an den Internet - und DVD Einnahmen mitverdienen wollen.


Ja, die Friends und Seinfeld Gagen z.B. sind ja bekannt. Oder bei Everybody Loves Raymond usw. das hrt man ja immer mal. Nur bei den ganzen anderen die nicht Nr. 1 sind, da wei man so gut wie nichts drber. Daher wird mich das echt mal interessieren, wie ntig die es haben.  [1]

Schauen wa mal wie lange das geht, scheint ja echt wieder problematisch zu werden...
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« Antworten #9 am: 03. Juli 2008, 07:06:48 »

Auch Kelsey Grammer (Frasier), Kiefer Sutherland (24) und William Shatner (Boston Legal) bekommen ziemlich hohe Gagen, di auch so knapp an 1 Mio. pro Folge kommen bzw. kamen.

Shatner hatte sogar mal gemeint, er wrde Boston Legal nur des Geldes wegen machen. Das glaube ich dem geldgeilen Kerl auch sofort! [1] [13]
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« Antworten #10 am: 10. Juli 2008, 12:21:23 »

Die kleinere der beiden Gewerkschaften AFTRA  nehmen Vertragsangebot an

Mit 62,4% Zustimmung haben die Mitglieder der amerikanischen Schauspielergewerkschaft AFTRA in einer schriftlichen Ur-Abstimmung das Vertragsangebot des Produzentenverbandes AMPTP fr einen neuen, dreijhrigen Tarifvertrag fr die Primetime angenommen. Damit stellt sich die Frage, ob die zweite und grere Schauspielergewerkschaft, SAG, gut damit beraten ist, weiterhin auf bessere Konditionen fr ihre Klientel zu spekulieren.

70.000 Mitglieder der American Federation of Television and Radio Artists - AFTRA - waren aufgerufen, ber den Tarifvertrags-Entwurf abzustimmen, den ihre Gewerkschaftsfhrung fr sie ausgehandelt hatte. Der Vertrag entspricht laut Presseberichten in weiten Teilen denen, die auch Regisseure durch ihre Gewerkschaft DGA und die Autoren mit ihrer Gewerkschaft WGA und durch einen Streik erstritten. Wie bei diesen (und wie in der Branche in den letzten Jahren blich) gilt der neue Tarifvertrag fr drei Jahre.

Nicht bekannt gegeben wurde, wie viele der etwa 70.000 stimmberechtigten Schauspieler von ihrem Wahlrecht gebrauch machten. Die Auszhlung wurde durch die externe Firma Integrity Voting Systems durchgefhrt, die auch in anderen Angelegenheiten in der Branche bemht wird.

Spannung erhielt die AFTRA-Abstimmung dadurch, dass die zweite und mit 120.000 Mitgliedern grere Schauspielergewerkschaft, die Screen Actors Guild - SAG - fr ihre Klientel einen deutlich besseren Vertrag aushandeln mchte. Daher versuchte man dort, die 44.000 Schauspieler, die in beiden Gewerkschaften Mitglied sind, zu einem Nein in der Abstimmung zu bewegen.

Ein bisher beispielloses Prozedere folgte: Die SAG warb ffentlich und mit groem Aufwand um Nein-Stimmen bei der Schwestergewerkschaft AFTRA. Ungewhnlich insofern, als dass die beiden Gewerkschaften fr gewhnlich sogar zusammen verhandeln, dies aber wegen interner Machtspielchen dieses Jahr zum ersten Mal seit dreiig Jahren nicht taten.

Whrenddessen stockten die Verhandlungen zwischen den Produzenten und der SAG weitestgehend, und am Abend des Auslaufens des bisherigen Tarifvertrags am 30. Juni machten die Produzenten der SAG ein letzes, bestes und finales Angebot - in etwa das von der AFTRA ausgehandelte Paket plus einiger kleinerer Zugestndnisse - ein Rahmenwerk fr die Onlinevermarktung von Spielfilmen und Einkommensverbesserung fr arbeitende Schauspieler (die SAG fordert unter anderem erhhte Zuzahlung der Produzenten in die Pensionskasse und zur Krankenversicherung, die auch fr momentan nicht arbeitende Schauspieler sorgt).

In der AFTRA-Spitze ist man erfreut ber das Vertrauen der Mitglieder in das eigene Verhandlungsteam. Auch spricht man davon, die nchsten Vertragsverhandlungen - speziell fr Werbung - wieder zusammen mit der SAG durchfhren zu knnen - oder beide Gewerkschaften sogar auch formal zu vereinen.

Das Ansinnen der Vereinigung kommt nicht von ungefhr, kommen die aktuellen Unstimmigkeiten zwischen der AFTRA und der SAG durch die Aktivitten von Hardlinern innerhalb der SAG. Hardlinern, deren Untersttzung vermutlich durch die kommenden Ereignisse brckeln drfte.

Auch bei der AMPTP zeigte man sich erfreut ber das Abstimmungsergebnis. Auch hofft man, dass die SAG-Spitze dieses als Zeichen nimmt, dass sie fr ein weiteres verhandeln - das nur unter einem Streik der SAG denkbar wre - kein Rckhalt vorhanden ist.

In der Tat steht die SAG-Fhrung unter Alan Rosenberg (Ehemann von CSI: Crime Scene Investigation Marg Helgenberger) und ihre Hardliner am Verhandlungstisch jetzt vor einem Dilemma: Weitere Verhandlungen mit der AMPTP wird es nicht geben, es sei denn, die Schauspieler der SAG streiken. Dafr bruchte es aber ein 75%ige Zustimmung bei einer Ur-Abstimmung. Und diese Zustimmung scheint momentan sehr fragwrdig.

Problematisch sind in dieser Beziehung, dass viele Schauspieler in diesem Jahr durch den Autorenstreik bereits deutliche Gehaltsausflle hatten und zudem auch der Rckhalt durch andere Gewerkschaften nicht gegeben scheint - die Autoren haben in den Augen der meisten Beschftigten der Film- und Fernsehindustrie bereits einen guten und wichtigen Kompromiss erzielt, die weitergehende Wnsche nach Einknfteverbesserung bei den Schauspielern werden misstrauisch beugt.

Bereits zuvor hat die SAG fr den morgigen Donnerstag eine Stellungnahme zum letzten Angebot der AMPTP angekndigt. Dann wird eine wichtige Vorentscheidung fallen, ob Hollywood in diesem Jahr ein zweiter Streik ins Haus steht.

(Quelle: The Hollywood Reporter)

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« Antworten #11 am: 13. Juli 2008, 15:05:28 »

SAG nimmt AMPTP Vorschlag nicht an

Bei einem Treffen am gestrigen Donnerstag (Ortszeit) haben die Unterhndler der Schauspielergewerkschaft SAG das auf dem Tisch liegendende Angebot des amerikanischen Produzentenverbandes AMPTP nicht angenommen. Doch die Sicht der Dinge ist hchst unterschiedlich.

Das beide Parteien - die SAG und die AMPTP - in ihren Pressemitteilungen die Geschehnisse auf hchst unterschiedliche Weise beschrieben, liegt an deren weiteren Strategien.

Die Produzenten hatten ihren am 30. Juni unterbreiteten Vorschlag als letztes, bestes und finales Angebot bezeichnet und weitere Verhandlungen fr sich ausgeschlossen. Schlielich spiegelt der von ihnen vorgelegte Vorschlag fr einen neuen Tarifvertrag der Schauspieler die drei vorherigen Abschlsse, die dieses Jahr bereits mit den Hollywoodautoren und -regisseuren sowie der kleineren Schauspielergewerkschaft AFTRA geschlossen wurde wieder. Die SAG hat diesen Vorschlag nicht angenommen - und in den Augen der AMPTP somit abgelehnt.

Die SAG hingegen hat bei dem gestrigen Treffen wohl zwar einige Vertragspunkte angenommen, in anderen aber Gegenvorschlge gemacht. Darunter auch rote Tcher fr die Produzenten wie eine Erhhung des Anteils der Schauspieler aus den DVD-Verkufen ihrer Filme. Laut dem kurzen Statement der Schauspielergewerkschaft befindet man sich in weiteren Verhandlungen.

Kurzfristige Fortsetzung

AMPTP und SAG haben nach Brancheninformationen keine weiteren Treffen vereinbart. Die SAG Unterhndler wollen sich aber heute noch einmal treffen, um die Reaktionen der AMPTP-Unterhndler auf die einzelnen Vorschlge zu diskutieren.

Im Laufe der Woche bekannt wurde, dass der Vertragsentwurf der Produzentenvereinigung fr den Annahmeprozess des Tarifvertrags ein Ultimatum bis zum 15. April enthlt - und einen Bonus von 10 Millionen Dollar fr die Schauspieler, sollte er bis dahin angenommen werden (was aufgrund einer schriftlichen Urabstimmung in der Sache auch einige Zeit in Anspruch nehmen wrde, etwa zwei bis drei Wochen).
In den gestrigen Unterredung drngte die AMPTP daher darauf, dass die SAG-Spitze den aktuellen Vertragsentwurf ihren Mitgliedern zur Abstimmung vorlegen mge.

Weiterhin ist man auf Seiten der Schauspielergewerkschaft nicht bereit, die Mitglieder um eine Autorisation

fr einen Streik zu bitten. Nach dem Ergebnis der Abstimmung der Schwestergewerkschaft AFTRA gilt so eine Zustimmung - zu der 75% der stimmabgebenden Mitglieder zustimmen mssen - als eher unwahrscheinlich

Derweil sind die meisten Filmproduktionen in Hollywood schon seit dem 30. Juni einstweilen eingestellt, einige Fernsehserien drehen aber munter weiter - mit Bedacht, dass auch ein Streik der Schauspieler aus verfahrenstechnischen Grnden fast drei Wochen Vorlaufzeit bentigen wrde. Allerdings hat die SAG Sondergenehmigungen fr 355 von der AMPTP unabhngige Filmproduktionen erteilt - diese haben sich verpflichtet, nach einem Vertragsabschluss die ausgehandelten Konditionen nachtrglich anzuwenden.

Zukunft?

Hier kommen wir zurck zu den unterschiedlichen Ansichten der beiden Verhandlungsparteien. Denn scheitern die Verhandlungen, kann die AMPTP nach geltendem amerikanischen Arbeitsrecht ihre Bedingungen bzw. die ihres letzten Vertragsvorschlags den Schauspielern aufdrcken. Dafr msste sie aber das National Labor Relations Board davon berzeugen, dass weitere Verhandlungen mit der Schauspielergewerkschaft fruchtlos wren (weswegen man bei der SAG betont, man sei ja noch am Verhandeln). Auf der anderen Seite knnte die Schauspielergewerkschaft gegen die Feststellung des Scheiterns vor die Gerichte ziehen - was wiederum bei den Produzenten fr lngerfristige Unsicherheit sorgen wrde.

Das Ziel der AMPTP lautet also momentan, die SAG dazu zu bringen, ihr letztes, bestes und finales Angebot den Gewerkschaftsmitgliedern zur Abstimmung vor zu legen (in der Hoffnung, dass die Gewerkschaftsmitglieder weniger kaltschnutzig sind als ihre Verhandlungsfhrung) - was die SAG mglichst lange herauszgern mchte.

Immerhin haben sich die momentan die mit wohl einer kleinen Mehrheit an Vorstandsmitgliedern die Gewerkschaft fhrenden Hardliner innerhalb der SAG auch sehr weit aus dem Fenster gelehnt - wenn sie jetzt scheitern sollten, wre das wohl nicht nur das Ende ihrer jeweiligen Gewerkschaftskarriere, sondern eben auch auf Jahre hinaus das Aus fr ihre Ideale, und statt die Position der Schauspieler zu strken, wre diese vermutlich markant geschwcht.

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« Antworten #12 am: 13. Juli 2008, 19:50:51 »

Mann,Mann...wollen wir mal hoffen,dasssie sich schnell einigen,sonst gibts wieder ein Serien-Chaos.
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