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Autor Thema: Warum stürzte AF 447ab?  (Gelesen 1622 mal)
Spenser
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« am: 03. Juni 2009, 20:53:56 »

Der Airbus A330-200 ist eines der modernsten Passagierflugzeuge der Welt. knapp 60 Meter Spannweite, angetrieben von zwei starken Turbinen mit 35 000 Kilo Schubleistung. Spitzengeschwindigkeit: 880 km/h. Jetzt rätseln Experten:

WARUM IST DIE ERST VIER JAHRE ALTE MASCHINE ABGESTÜRZT?

Die Fluglinie Air France geht davon aus, dass ein Blitz in den Jet schlug. Aber: „Ein Blitz kann einer modernen Maschine eigentlich nicht viel anhaben, weil sie durch ihre Umhüllung ja von dem Faradayschen Effekt profitiert“, sagt Georg Fongern, Vorstandsmitglied der Weltpilotenvereinigung IFALPA. Das heißt: Die Elektrizität wird über Rumpf und Tragflächen abgeleitet und dringt nicht ins Innere. Außerdem hatte das Flugzeug etwa 30 kleine Blitzableiter.

Laut Statistik wird jeder Jet im Schnitt alle 1000 bis 1500 Flugstunden einmal vom Blitz getroffen. Flugingenieur Jürgen Heermann: „Dass allein deswegen die Elektronik ausfällt, ist höchst unwahrscheinlich.“

Wie ist es überhaupt möglich, dass ein Flugzeug in 11 000 Meter Höhe in ein Gewitter gerät?

ARD-Wettermann Jörg Kachelmann: „In den Tropen sind Gewitterwolken auch noch in 18 Kilometern Höhe möglich. Für ein Überfliegen waren sie also viel zu hoch.“

TECHNISCHES VERSAGEN
Fakt ist: Die Unglücksmaschine sendete keinen Notruf, aber vier Minuten vor ihrem Verschwinden 12 automatische Textnachrichten. Inhalt: Druckverlust in der Kabine, mehrere Apparate ausgefallen! Laut Frankreichs Premierminister François Fillon war das ganze System mindestens drei Minuten tot! Ein Sprecher von Air France: „So eine Häufung von Ausfällen hat es beim Airbus A330 noch nie gegeben.“

Ex-Formel-1-Weltmeister und Pilot Niki Lauda: „Möglich wäre es, dass der Einschlag eines Blitzes auch den Bildschirm des Wetterradars außer Gefecht setzte. Die Piloten könnten so blind mitten in den Kern eines Tropengewitters geflogen sein. Normalerweise umfliegst du so ein Gewitter ohne Probleme. Wenn man aber volle Pulle in so ein Gewitter hineinfliegt, kann das fatale Folgen haben.“

TURBULENZEN
Der französische Flugexperte Francois Grangier: „Schlimmer als Blitze sind die Turbulenzen, in denen beispielsweise die Flügel des Flugzeuges abbrechen können.“ In einem Gewitter können Turbulenzen gleichzeitig so heftig an unterschiedlichen Stellen der Maschine zerren, dass diese zerbricht! Laut ARD-Magazin „Plusminus“ hatte der Airbus vor drei Jahren schon einmal einen Unfall, bei dem die Tragfläche beschädigt wurde.

Oder zerstörten faustgroße Hagelkörner die Triebwerke? In diesem Fall wäre der Jet ohne Antrieb gewesen – mitten über dem Atlantik.

BOMBE
Die französische Regierung schließt einen Terroranschlag nicht aus. „Die Sicherheitsvorkehrungen in Rio de Janeiro sind nicht so drakonisch wie in Europa“, schreibt die Zeitung „Le Figaro“. „Entschlossene Terroristen hätten deshalb dieses schwache Glied wählen können, um eine französische Maschine zu treffen.“ Ist eine Explosion an Bord die Erklärung dafür, dass die Piloten keinen Notruf absetzen konnten? Ermittler untersuchen jetzt die Passagierliste nach potenziellen Attentätern.

KOLLISION
Unwahrscheinlich! Denn bis jetzt wird kein zweites Flugzeug im Luftraum nordöstlich von Brasilien vermisst.

PILOTENFEHLER
Schwer denkbar! Der Pilot (58) der Unglücksmaschine gilt als überaus erfahren (mehr als 11 000 Flugstunden, davon 1700 im Airbus). Seit 20 Jahren flog er für Air France. Auch die beiden Kopiloten sind routinierte Flugzeugführer. Kurz bevor AF 447 vom Radar verschwand, wurde der Autopilot ausgeschaltet, die Maschine von Hand geflogen. Eine Maßnahme in Notsituationen.

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« Antworten #1 am: 03. Juni 2009, 20:56:12 »

Trümmerteile im Atlantik geortet
Luftwaffe entdeckt Kerosin-Spuren und Flugzeugsitze

Das Absturz-Drama des Fluges Air France 447 über dem Atlantik: Die brasilianische Luftwaffe hat einige Hundert Kilometer vor der Küste Brasiliens Wrackteile der Todes-Maschine gesichtet!

Ein Flugzeugsitz, Rettungswesten und metallische Gegenstände schwimmen im Wasser. Außerdem wurden Schlieren gesehen, die auf Öl oder das Flugzeugbenzin Kerosin schließen lassen, wie die brasilianische Luftwaffe am Dienstag erklärte.

Oberst Jorge Amaral von der Luftwaffe im „O Estado de S. Paulo“: „Es wurden ungefähr 160 Kilometer voneinander entfernt Teile gefunden, darunter ein Flugzeugsitz, eine orangefarbene Boje und Reste von Öl und Kerosin.”

Man könne allerdings nicht bestätigen, dass es sich um die Air-France-Maschine handle, weil es notwendig sei, ein Wrackteil zu bergen, auf dem die Identifikations-Nummer der Maschine vermerkt ist.

Heißt: Mit der Bestätigung des Absturzes ist erst zu rechnen, wenn Schiffe an der Fundstelle eingetroffen sind.

Bergungsschiffe sollen das Gebiet rund 650 Kilometer nördlich der Inselgruppe Fernando de Noronha erst am Mittwoch erreichen, sagte Luftwaffensprecher Jorge Amaral. Die Stelle stimmt mit dem Bericht des TAM-Piloten überein, der aus der Luft orange Farbe – möglicherweise Flammen – auf dem Meer gesehen haben will.

Die Fundstelle der Trümmer lasse es möglich erscheinen, dass der Pilot angesichts der Schlechtwetterfront noch umzudrehen versucht hatte, sagte Amaral.

Brasilien hat mehrere Flieger der Luftwaffe, zwei Helikopter und drei Marineschiffe in die Region rund 1100 Kilometer vor der nordöstlichen Küste Brasiliens entsandt, wo der Airbus A330 verschwunden war. Auch ein französisches Flugzeug und US-Satelliten sind an der Suche beteiligt. Schlechtes Wetter erschwerte den Einsatz jedoch.

„Wir müssen immer von der Möglichkeit ausgehen, dass es Überlebende gibt“, zitiert die Onlineausgabe der brasilianischen Zeitung „G1“ Jorge Amaral von der brasilianischen Luftwaffe. Sie dürften die Suche nicht aufgeben. Es könnte sich jemand an irgendetwas festgehalten haben.

Die Chance, Überlebende zu finden, ist laut Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy jedoch „sehr gering“.

Auch die Suche nach dem Airbus drängt, weil die Signale der „Black Box“ mit dem Flugschreiber nach 30 Tagen erlöschen. Das Gerät könnte in großer Tiefe liegen, sagte der Sprecher des Generalstabs der französischen Streitkräfte, Christophe Prazuck. Das Meer sei dort stellenweise gut 4000 Meter tief. Die Trümmerteile könnten zudem „über ein großes Gebiet verteilt sein“, sagte Prazuck.

Noch immer gibt es Rätsel über die Identität der Passagiere!

Laut der brasilianischen Luftfahrtbehörde ANAC gibt es Probleme, die Insassen der Maschine zu identifizieren. Einige sollen noch im Terminal den Flug getauscht haben. An Bord der Unglücksmaschine befanden sich 216 Passagiere und eine zwölfköpfige Crew.

Die Zahl der vermissten deutschen Passagiere steht nach Angaben von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier noch nicht fest. Er wolle keine Zahlen nennen, bevor es „hundertprozentige Gewissheit“ gebe.

Man müsse von einer „fürchterlichen Katastrophe“ ausgehen, sagte Steinmeier. Der Krisenstab des Auswärtigen Amtes stehe in enger Verbindung mit den französischen Behörden. „Es ist eine schwere Stunde für uns alle“, sagte Steinmeier und sprach den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus.

26 Deutsche sollen sich nach bisherigen Erkenntnissen unter den Vermissten befinden, darunter Thyssen-Krupp-Manager Erich H. (41) und mehrere deutsche Urlauber.

Auch Musical-Sängerin Juliana de Aquino ist laut „G1“ unter den Opfern. Die Sängerin („Wicked“, „König der Löwen“) wohnte in Stuttgart, lebte seit sechs Jahren in Deutschland.

Die Ursache der Katastrophe bleibt unklar!

„Es ist noch zu früh, um zu rekonstruieren, was wirklich passiert ist“, sagte der Flugexperte François Grangier dem französischen Sender i-tele. Es sei ungewöhnlich, dass es derart wenige Anhaltspunkte gebe.

Die Maschine des Flugs AF 447 war auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris in der Nacht zum Montag von den Radarschirmen verschwunden.

Die Fluggesellschaft hatte recht früh von einem Blitzeinschlag gesprochen, doch die Spekulationen gehen weiter.

„Schlimmer als Blitze sind die Turbulenzen, in denen beispielsweise die Flügel des Flugzeugs abbrechen können“, erläuterte Grangier. Möglicherweise seien im Sturm auch die Antennen und das Radar der Maschine zerstört worden.
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« Antworten #2 am: 17. Juni 2009, 19:24:11 »

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Spenser: "Es braucht schon einen harten Mann, um ein zartes Hühnchen zuzubereiten"
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« Antworten #3 am: 17. Juni 2009, 20:10:03 »

Ich hab das die letzten Tage jetzt gar nicht mehr verfolgt. Wieviele Tote hat man inzwischen gefunden?
Und ich hoffe ja noch, dass sie den Flugschreiber finden. Wäre gut, wenn die Absturzursache geklärt werden könnte.
Mein Mitgefühl gilt jedenfalls den Angehörigen der Opfer.
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