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News: Neuer Spenser Roman Robert Urich Biographie - An Extraordinary Life - ab 30.08.2019
 
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Autor Thema: 11. Noch nicht in Deutschland erschienen (Fool me twice) (2012)  (Gelesen 3131 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Spenser
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« am: 12. August 2012, 05:03:53 »

In den USA erscheint nun am 11.09.2012 der zweite "Jesse Stone" Roman von Michael Brandman:

Summer in Paradise, Massachusetts, is usually an idyllic season?—but not this time. A Hollywood movie company has come to town, and brought with it a huge cast, crew, and a troubled star. Marisol Hinton is very beautiful, reasonably talented, and scared out of her wits that her estranged husband's jealousy might take a dangerous turn. When she becomes the subject of a death threat, Jesse and the rest of the Paradise police department go on high alert.

And when Jesse witnesses a horrifying collision caused by a distracted teenage driver, the political repercussions of her arrest bring him into conflict with the local selectment, the DA, and some people with very deep pockets. There's murder in the air, and it's Jesse's reputation as an uncompromising defender of the law—and his life—on the line.


Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Putnam Adult (11. September 2012)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 0399159495
ISBN-13: 978-0399159497
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 18 Jahren



Pressestimmen:

"No one understands what makes Bob Parker's Jesse Stone tick better than Michael Brandman, who help bring him to television.... I know Michael is just the writer to carry Jesse into the future."
—Tom Selleck


"Brandman perfectly reproduces Parker’s style in this impressive continuation of his series featuring Jesse Stone.... As with the originals, the pleasure lies more in the easy, banter-filled writing, balanced with the lead's apparently limitless compassion, informed by bitter experience."
—Publishers Weekly on Robert B. Parker's Killing the Blues

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« Antworten #1 am: 12. August 2012, 05:05:44 »

Empfohlenes Alter...ab 18 Jahre! WOW...in dem Buch scheints ja heiß herzugehen!
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Spenser:"Es braucht schon einen harten Mann, um ein zartes Hühnchen zuzubereiten
Seamus
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« Antworten #2 am: 21. Februar 2015, 01:09:20 »

Solche Hollywood Liebes-Stories lösen bei mir ja nicht gerade Begeisterungsstürme aus. Ich finde es ja schön und gut das Jesse hier wieder auf Angelenos trifft, aber schon der Klappentext hat jede Vorfreude gekillt. Marisol erinnert mich gleich wieder an jene Polin aus Stardust, nur das Marisol etwas sympathischer rüber kommt. Über den IQ solcher Charaktere braucht man sicher nicht diskutieren, aber mit Marisol bedient sich Brandman mit einem typischen Klischee das in Romanen gerne verwendet wird.

Ich habe ja gerade erst das 13. Kapitel gelesen, kann mir aber schon vorstellen wie diese Geschichte hier enden wird. Marisol's Ex Ryan der sie jahrelang missbraucht und benutzt hat weil er immer im Schatten von ihr stand, wird sie ganz sicher nicht in Ruhe lassen. Ein Psycho muss es ja immer geben und für diese Rolle scheint er ja wie geschaffen - der Meth-süchtige Irre der in einem miefenden Motel im Ghetto Rachepläne schmiedet.  grins

Interessant sind dieses Mal wieder die zwei Backstories. Während die eine mich tierisch anödet (es geht um Wasserrechnungen), finde ich die andere tierisch spannend. Jesse muss sich mit einer Teenie Göre außeinandersetzen deren Vater einer der einflussreichsten Menschen in der Region ist. Was die für einen Schaden angerichtet hat ist schon unglaublich. Textet die einfach während des Fahrens eine SMS.

Dialoge braucht man nicht erwähnen. Molly und Jesse unterhalten sich wie zwei Menschen die sich vorher nie gesehen habe. Keine Spur von Humor zu erkennen und das wird sich auch nicht ändern, da bin ich mir sicher.
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« Antworten #3 am: 22. Februar 2015, 18:49:55 »

Ui, echte Begeosterung für ein Buch klingt aber anders schockiert!
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« Antworten #4 am: 04. März 2015, 16:53:32 »

Ui, echte Begeosterung für ein Buch klingt aber anders schockiert!

Ups, ganz vergessen hier was zu schreiben. Hatte wohl einfach zu viel zu tun in den letzten Tagen, denn das Buch habe ich schon vor einer Woche ausgelesen. So richtig begeistert hat es mich wirklich nicht, aber die Hauptstory die schwach begonnen hat, wurde im Laufe des Romans immer besser und besser und hat mich richtig gefesselt. In puncto Sprache und Humor konnte ich nachwievor keine Steigerung erkennen und das wird wohl auch bei "Damned If You Do" so bleiben.

Gebe 3 Sterne.
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« Antworten #5 am: 25. März 2021, 14:07:50 »

Jubel, Trubel, Heiterkeit Freuen!

Bei mir hat die Post gerade die Taschenbuchausgabe vorbeigebracht, die ich am 10.02. (!) bestellt hatte.
Damit steht nun einer eventuellen Leserunde nichts mehr im Weg.
Würde mich also sehr über entsprechende Terminvorschläge freuen fröhlich.
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Seamus
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« Antworten #6 am: 05. April 2021, 16:44:16 »

Klasse, freut mich dass du das Buch nun auch hast.  Freuen

Als Starttermin wäre der 19. April ganz geschickt. Da habe ich nämlich an drei Tagen in der Woche frei und so auch mehr Zeit zum Lesen.
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« Antworten #7 am: 06. April 2021, 22:51:17 »

Äh, ja, das klingt prima!
Erinner mich bitte noch einmal unmittelbar vorher, damit ich es nicht vergesse, aber aus jetziger Sicht klingt es erstmal klasse fröhlich!
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Seamus
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« Antworten #8 am: 18. März 2022, 21:48:32 »

Konnte erst gestern Abend mit dem Lesen beginnen, da ich ewig nicht mit dem vorherigen Buch fertig geworden bin. Schon nach den ersten Zeilen konnte ich mich an die Story mit der Schauspielerin erinnern. Es gab im Parkerverse schon Hollywood-Fälle die mir besser gefallen haben, jene aus “Angel Eyes“ zum Beispiel, aber Brandman hat hier auch wieder interessante Nebencharaktere eingeführt. Obwohl man in den ersten 12 Kapiteln (so viel habe ich bislang hinter mir) noch nicht so viel über Marisol erfährt, fiebert man mit ihr mit und hofft einfach, das dieser Ryan sie in Ruhe lässt.

Auf jeden Fall verändert so ein Filmdreh eine ganze Gemeinde und in Paradise war selten mehr los. Auch hier gibt es wieder drei verschiedene Fälle in einem Band. Bei den Brandman-Romanen hat man auch fss Gefühl, das Jesse und die anderen Polizisten nie zum Schlafen kommen. Bei 3 Plots ist es häufig der Fall, das auch einer dabei ist, der einem nicht liegt. Ich kann mich noch erinnern das mir die Geschichte mit den Wasserrechnungen beim ersten Lesen nicht so zugesagt hat. Ich habe mich sogar dabei ertappt, das ich die Kapitel übersprungen habe. Aber ich gebe der Sache beim zweiten Lesen natürlich nochmal eine Chance und fand das Telefongespräch mit der alten Dame gar nicht übel.

Wo wir bei Gespräch waren.... der Roman besteht zu 85% aus Dialogen. Beschreibungen sind Mangelware, aber das fällt nicht negativ aus. Hervorzuheben ist, das Brandman auf die unzähligen und nervigen “he said“ und “she said“ größtenteils verzichtet hat. Das hat mich bei den späteren Parker-Romanen abgeschreckt und ehrlicherweise auch den Lesefluss gestört. Dieser Roman ist der Beweis das man auch ohne die ganzen “said“ weiß, wer gerade mit wem spricht.

Die ersten Unterhaltungen zwischen Molly und Jesse gefielen mir recht gut. Molly kommt hier wieder freundlicher rüber wie im Debut von Brandman.

Suit scheint auch wieder eine größere Rolle zu spielen, was ich nur begrüßen kann.

Der Fall mit der Cassidy Göre wird auf alle Fälle auch witzig. Den habe ich noch gut im Gedächtnis. Gut gefiel mir auch die Referenz zu Hopalong Cassidy, Brandman scheint auch Western zu kennen. Man kann allein bei der Story schon erkennen, dass sich das ganze eher wie ein Film liest und es geht rasant weiter. Ich bin dabei und freue mich auf weitere Seiten. Bis Sonntag habe ich die 31 Kapitel gelesen.
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« Antworten #9 am: 19. März 2022, 19:59:07 »

So, bin nun auch endlich zum Lesen gekommen, konnte Freitag erst anfangen, aber dann war ich auch neugierig.

Bei Brandman scheinen ja drei Handlungsstränge immer Pflicht zu sein und der Streit um überhöhte Wasserrechnungen ödet mich jetzt schon an, aber das nur am Rande.

Die Handlung mit der hochnäsigen "Mein Papi zahlt die Rechnung" Schnepfe finde ich sehr spannend. Zunächst verursacht sie ja einen Autounfall, weil sie gesimst hat.
Sehr schönes Zitat aus Five-O, als Jesse zu einem Polizisten sagt: "Book her, Danno" fröhlich

In der dritten Handlung um einen Filmdreh in Pradise verhält sich Jesse, wie wir ihn kennen, er lädt die Produzentin Frances "Frankie" Greenberg gleich beim ersten Treffen zum Essen ein und, wenn wundert es, die beiden fangen auch umgehend etwas miteinander an (Jesse, Du Tier, Du).

Dann erwischt Jesse die Göre Courteney Cassidy zum zweiten Mal, wie sie während des Fahrens telefoniert.
Wenig später erwischt er sie ein drittes Mal beim Telefonieren und lässt sie verhaften.
Daraufhin erscheinen die feinen Eltern der halbstarken Tusse, Richard und Portia Cassidy, bei Jesse und versuchen, ihn einzuschüchtern, natürlich vergeblich (Jesse, unser Held).

Inzwischen überlässt Jesse der Schauspielrin Marisol Hanson ein nicht zu überwachendes Handy aus Polizeibeständen, weil sie Angst hat, ihr Mann könne ihr etwas antun.

Jesse stößt bei der Recherche nach den überhöhten Wasserrechnungen auf Widerstand bei dem Geschäftsführer William Goodwin und dem langjährigen Ableser Oscar LaBrea (Halt mich fest, ich fall vor Spannung fast vom Stuhl!)

Ein Lichtblick ist das Auftauchen von Crow, der auf Wunsch von Jesse die Schauspielerin Marisol Hanson als Bodyguard bewachen soll.

Kinners, was soll ich sagen? Nach exakt der Hälfte des Romans ist aber noch richtig viel Luft nach oben.



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« Antworten #10 am: 26. März 2022, 17:09:13 »

Habe den Roman gestern auslesen können und bleibe bei meiner Meinung das dies der schwächste Stone-Roman von Brandman ist. Man muss ihm zu gute halten, das die zweite Hälfte spannender war, wie die erste, so richtig überzeugt hat mich jedoch keine Storyline.

Obwohl Courtney wohl nie wieder auftauchen wird, fand ich sie gegen Ende hin, ganz sympathisch. Man kann das fast als väterliche Fürsorge bezeichnen, so wie er sich um sie gekümmert hat und spätestens ab dem 60. Kapitel mit dem Priester wusste man, das sie ihr Leben in den Griff bekommen wird. Es war schön zu lesen, dass sie sich von ihren Eltern, vor allem von der Mutter losgesagt hat. In so einem Fall ist ein Kontaktabbruch wirklich das beste.
Auch wenn man aufgrund der wenigen Beschreibungen kaum näheres über sie erfahren hat, war sie mMn doch der interessanteste Nebencharakter.

Über das Comeback von Crow habe ich mich zuerst gefreut, aber dir Freude verflog schnell wieder. Ich muss sagen das ich ihn nicht wieder erkannt habe. Sprachlich hört er sich nicht wie die Figur aus den frühen Romanen an. Fairerweise muss man allerdings sagen, dass das bei Coleman und Lupica auch so ist.
Das Techtelmechtel mit Molly wird gar nicht erwähnt und auch sonst gab es mit Crow diesmal kaum nennenswerte oder humorvolle Dialoge, wenn man von dem kemosabe-Spruch absieht. Irgendwie hat es noch kein Nachfolger geschafft, den Charakter so zu portraitieren wie Parker. Schade.

Obwohl Molly hier weniger nervig war, wie in Killing The Blues, muss ich sagen, das die Dialoge zwischen ihr und Jesse zu formal sind. Die reden nicht wie gut-befreundete Kollegen und das ist ein Manko.

Healy hat mir dagegen gut gefallen. Da habe ich kaum Unterschiede zwischen Parker und Brandman bemerkt. Besonders gut gefielen mir die Musik-Passagen wo es u.a. um Bob Dylan ging. Die beiden haben schon Musikgeschmack, das muss man ihnen lassen.

Rita wurde auch gut dargestellt, besonders die Stellen wo Jesse von ihren Beinen schwärmt, hat mir exzellent gefallen.

Gut, das Brandman die Segmente mit Mildred Memory nicht ausgereizt hat. Ich kann mit dem Haustier nämlich nullkommagarnix anfangen, da Jesse für mich eher ein Hundemensch ist.

Der Fall mit den Wasserrechnungen wurde zwar ab der Mitte des Buches besser, aber so richtig wollte der Funke nicht überspringen. Oscar La Brea blieb über das gesamte Buch zu farblos um als Bedrohung für Jesse rüberzukommen. Ida schien mir auch nicht die hellste zu sein und das Ende fand ich auch nicht so prickelnd. Vielleicht liegt das aber auch an meiner Abneigung gegenüber Fällen der Finanzkriminalität. Das ist auch mit ein Grund warum ich die Serie Suits abgebrochen habe. Aber jetzt schweife ich ab.

Die Geschehnisse rund um Marisol und Frankie haben ab der Mitte wirklich an Fahrt aufgenommen. Die Jagd auf den Psyhopathen Ryan Rooney hätte man noch etwas spannender erzählen können, aber im Großen und Ganzen war ich mit dem Ende und den Ameisen zufrieden.

Mir fehlten dieses Mal auch sehr die Beschreibungen zu den einzelnen Charakteren und Orten. Man konnte sich ja kaum etwas bildhaft vorstellen, da es entweder gar nicht erwähnt wurde wie z.B. das Gebäude oder der Mensch aussieht. Das stört beim Lesen schon, da ich dieses Kopfkino einfach brauche.

Ich bewerte erstmal die einzelnen Fälle:

Courtney Cassidy  sehr gut
Wasserrechnungen  mies
Marisol -Ryan  gut

Zusammen macht das dann  gut

Der schwächste von Brandman, aber nicht das Schlusslicht der Reihe. Da wüsste ich 3 die mir gar nicht gefallen haben (High Profile, Blind Spot, Bitterest Pill).
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« Antworten #11 am: 27. März 2022, 12:46:39 »

Da sind wir wieder einmal einer Meinung, finde den Roman auch ziemlich schwach.
Vielleicht liegt das auch daran, das mir der Vorgänger "Killing the blues" überraschend gut gefallen hat, aber in diesem Buch kam für mich zu keinem Zeitpunkt ein Hauch von Spannung auf, schade.

Fand es zwar gut, dass drei verschiedene Handlungsstränge gab, schade war nur, dass keiner davon richtig fesselnd war.

Bei Courtney hat mir auch die Gerichtsverhandlung gefallen, wo der Richter den extrem arroganten Eltern mal gezeigt hat, wo der Hammer hängt. Sehr schön die Verurteilung Courtnesy zu Sozialstunden.

Jesses Kampf mit dem Wasserableser Oscar LaBrea war auch zu wenig spannend beschrieben.

Die Geschichte um Ryan Rooney, den Ex-Mann der Schauspielerin, war zwar ganz viel versprechend, wurde aber irgendwie auch fast beiläufig abgehandelt.

Vielsagend nur, dass Crow gleich von mehreren Idioten, dem Stadtrat Hansen und dem unfähigen FBI Agent Wellstein, aufgrund seiner Herkunft für einen Gewalttäter gehalten wird, sehr aufschlussreich.

Interessant hätte werden können, dass Jesses neue Flamme Frankie angeschossen und schwer verletzt wird, aber auch dies verläuft nahezu im Sande, am Ende des Buches kehrt sie wieder nach L.A. zurück.

Crow findet dann ja den flüchtigen Rooney, fesselt ihn, übergießt ihn mit Honig und überlässt ihn roten Ameisen! Methoden wie bei Hawk zu seinen besten Zeiten!

In der Tat schön, dass Rita Fiore im Roman auftaucht, wobei sie auch wirklich für die Geschichte keine große Rolle spielt.

Tragisch, dass der Leiter der Wasserwerke, der Geld aus sozialen Gründen abgezweigt hat, von seinem eigenen Wasserableser hintergangen wird, der das Geld für sich verwendet.

Gut gefallen hat mir eigentlich nur, dass Courtney, als sie von Jesse zu einem Familientag der Gemeinde mitgenommen wird, sich um ein kleines Mädchen, welches keiner beachtet, kümmert und dabei ihre soziale Ader entdeckt. Also findet wenigstens die Handlung um Courtney ein gutes Ende.

Insgesamt aber ein recht schwacher, uninspiriert erzählter Roman, der mit drei Strenen noch gut wegkommt.  gut

Ein gutes hat das Buch, nun bin ich neugierig, ob der Nachfolgeroman "Damned if you do" besser ist und würde mich daher sehr über eine entsprechende Leserunde freuen fröhlich.
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« Antworten #12 am: 27. März 2022, 14:04:22 »

Ich fand auch das letzte Kapitel mit Courtney, war das Highlight im ganzen Roman. Leider plätscherte vieles vor sich hin, auch die Geschichte mit Ryan hätte man spannender erzählen müssen.

Crow las sich wie ein völlig anderer Charakter. Er hatte auf jeden Fall schon mal spannendere Auftritte und Hawk hätte sich vieles, gerade die rassistischen Äußerungen nicht gefallen lassen.

Gut fand ich aber die Dialoge mit Healy.

Wer weiß, wenn Brandman mehr Freiheiten beim Schreiben gehabt hätte, ob das Buch dann besser geworden wäre. Er schrieb ja in einem Interview mal, was es für Probleme gab:

What soon became evident was that everyone involved in Bob Parker World had his or her own opinion about Jesse’s character and those opinions rarely overlapped.

Bob’s widow, Joan, was very encouraging and supportive.  “Make Jesse your own,” was her advice. But Bob’s longtime editor at Putnam’s saw Jesse differently than either Joan or I did, and as a result, no common ground was ever found.  As a result, after Joan’s passing, I left the Jesse book business. But I continue to write the Jesse Stone movies in partnership with Tom Selleck.

---

Den Nachfolger “Damned If You Do“ fand ich richtig gut, ist sogar eines meiner Lieblingsbände der Reihe. Ich wäre bei einer Leserunde auf jeden Fall dabei, würde aber weniger schreiben, da mein Review im Thread schon ziemlich lang ausgefallen ist.

Sag einfach bescheid, wann Du Zeit und Lust dazu hast.  fröhlich
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« Antworten #13 am: 28. März 2022, 12:17:14 »

Oh, das hört sich doch gut an.
Dann würde ich das Buch in nächster Zeit bestellen und wenn es dann da ist (wird ausdem Ausland ja bestimt eine ganze Weile dauern, schätze einen guten Monat), dann melde ich mich und wir machen einen Termin aus.
Freue mich schon darauf Hände schütteln.
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