Robert Mitchum
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Autor Thema: Robert Mitchum  (Gelesen 758 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Spenser
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« am: 30. November 2017, 01:07:28 »



Robert Mitchum (* 6. August 1917 in Bridgeport, Connecticut, USA als Robert Charles Durman Mitchum; † 1. Juli 1997 in Santa Barbara, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler.

Zwischen 1945 und 1970 zählte Mitchum zu den populärsten Hollywood-Schauspielern und erlangte mit seinem betont lässigen, zynischen, minimalistisch-lakonischen Darstellungstil Kult-Status in dieser Ära. Als psychopathischer Krimineller Max Cady spielte er 1962 in Ein Köder für die Bestie eine seiner berühmtesten Rollen.

Leben und Werk

Im Alter von zwei Jahren verlor er seinen Vater, einen Gleisarbeiter, durch einen Arbeitsunfall. Seine Mutter und sein Stiefvater zogen ihn zusammen mit seinen Geschwistern in Connecticut, New York und Delaware auf. Einen Großteil seiner Jugend verbrachte er damit, scheinbar ziellos durchs Land zu wandern. In dieser Zeit, in der er sich mit diversen Jobs über Wasser hielt, stieß er zu einer Laien-Theaterschauspielgruppe in Long Beach. Immer wieder nahm er kleinere Filmrollen an, bis er 1945 endlich seinen Durchbruch hatte mit der Rolle des Lt. Walker in Schlachtgewitter am Monte Cassino, für die er eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Nebendarsteller erhielt. Bald darauf übernahm er Hauptrollen in vielen Westernfilmen, romantischen Komödien und Werken des Film Noir der 1940er Jahre.

Seine Popularität beim Publikum wuchs. Selbst ein kurzer Gefängnisaufenthalt 1949 wegen des Konsums von Marihuana konnte ihm nicht schaden. Vielmehr schien dies sein Auftreten als „bad boy“, als Mann mit dem überlegen-misstrauischen Blick, und seine wortkarge, manchmal teilnahmslos wirkende Art in seinen Filmen noch zu bestätigen. Mitchum war in Körpersprache, Mimik und Sprechstil ein Meister der Darstellung von „Coolness“ und wurde insoweit für Generationen von männlichen Filmschauspielern das bestimmende Vorbild.

Berühmt ist in der Filmszene ein Witz Billy Wilders von 1959, der satirisch den Unterschied dreier zu der damaligen Zeit für ihre "Verrücktheiten" berüchtigten Schauspieler verdeutlichen sollte:

    Als Stanley Kramer 1958 'The Defiant Ones' (Flucht in Ketten) drehen wollte und Robert Mitchum das Drehbuch vorlegte, sagte dieser: "Kommt nicht in Frage, mit einem Neger zu spielen." Marlon Brando las das Buch und sagte: "Ich bin dabei, wenn ich die Rolle des Schwarzen spielen kann." Und Kirk Douglas, dem Kramer das Buch ebenso zum Lesen gab, erklärte: "Ja, ich akzeptiere. Mit einer kleinen Bedingung: Ich will beide Rollen spielen."[1]

Nach Abschluss der Dreharbeiten zu dem Thriller The Night Of The Hunter (Die Nacht des Jägers) im Jahr 1955 erklärte dessen Regisseur Charles Laughton, dass Mitchum der beste Schauspieler der Welt sei und keiner die Rolle des Macbeth besser spielen könne als dieser.[2]

In Hollywood war Mitchum aufgrund seiner zynischen Einstellung und seiner öffentlich geäußerten, scharfzüngigen Seitenhiebe gegen die Filmindustrie und deren Oberflächlichkeit, vor allem in seinen späteren Jahren, gefürchtet. In den 1980er Jahren verlegte „Mitch“, so sein Spitzname, seinen Arbeitsschwerpunkt allmählich vom Film zum Fernsehen. Seine letzte größere Kinorolle spielte er 1995 in Jim Jarmuschs Western Dead Man als John Dickinson.

Seit 1940 war Mitchum mit seiner Jugendliebe Dorothy verheiratet. Am 1. Juli 1997, fünf Wochen vor seinem 80. Geburtstag, verstarb er an den Folgen von Lungenkrebs.[3] Er hinterließ seine Ehefrau Dorothy Mitchum, und die Söhne, James Mitchum, Christopher Mitchum, die ebenfalls Schauspieler sind, sowie die Tochter Petrina (Trina) Mitchum. Seine Enkelkinder Bentley Mitchum and Carrie Mitchum sind ebenfalls Schauspieler, wie auch sein jüngerer Bruder John Mitchum, der 2001 starb. Ein anderer Enkel, Kian Mitchum, arbeitet als Model.[4]

Der Filmkritiker Roger Ebert bezeichnete Mitchum als seinen Lieblingsschauspieler

Auszeichnungen

    1946: Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller (für „Schlachtgewitter am Monte Cassino“)
    1956: BAFTA Award Nominierung als Bester Ausländischer Schauspieler für Der Seemann und die Nonne
    1958: 2. Platz bei den Laurel Awards für Duell im Atlantik
    1960: National Board of Review Award (für „Das Erbe des Blutes“)
    1978: Lebenswerkpreis von der ShoWest Convention, USA
    1980: Career Achievement Award der Los Angeles Film Critics Association
    1991: National Board of Review für sein herausragendes Lebenswerk
    1992: Cecil B. DeMille Award bei den Golden Globes für sein Lebenswerk
    1993: Lifetime Achievement Award bei den Internationalen Filmfestspielen von San Sebastián
    4 Laurel Award Nominierungen
    Das American Film Institute wählte ihn in die Liste der 25 größten männlichen Filmlegenden aller Zeiten. (Platz 23)

Diskografie (Auswahl)
Singles

    Little Old Wine Drinker Me / Walker's Woods (Monument MN 45-1006)
    That Man Right There / You Deserve Each Other (Monument MN 45-1025)
    What Is This Generation Coming To / Mama Looka Boo Boo (Silver Capitol F3672)
    The Ballad Of Thunder Road / My Honey's Lovin' Arms (Capitol 3741 )

Alben

    Calypso - Is Like So (LP, 1957, Reedition: 1984, Reedition auf CD: 1996)
    That Man (LP, 1967)
    That Man (CD, 1996; RI Calypso - Is Like So / That Man)
    Tall Dark Stranger, (CD, 1997; Songs für den Film 'Rachel And The Stranger' von 1948 und der Titelsong des Filmes 'Young Billy Young' sowie einige Pop Standards, die er als Demos aufnahm. Das beigefügte 72seitige Buch zeigt viele seltene Filmposter, Lobbycards, Programme, Filmographie sowie weiteres seltenes Material)
    The Wrath Of God (LP, 1972)

Filmdokumentation

    Robert Mitchum - Star wider Willen (Originaltitel: Robert Mitchum - The Reluctant Actor). TV-Dokumentation, USA 1991, 60 Minuten

Literatur

    Michael Althen: Robert Mitchum. Seine Filme - sein Leben. Heyne-Filmbibliothek Nr. 101. Heyne, München 1987, 287 S., ISBN 3-453-86103-5
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« Antworten #1 am: 30. November 2017, 23:03:58 »

Robert Mitchum durfte den Marlowe sogar 2x spielen. 1975 und 1978 und machte - wie in jedem seine Filme - eine tolle Rolle.

Auchg wenn bei "Tote schlafen besser" einiges im argen lag, war es doch Mitchum, der den Film rettete. - das ist eben Mitchums Art. Ein Drehbuch kann noch so übel sein - Mitchum pimpt jeden Film fröhlich
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