Buck Danny (aka: Rex Danny) (Les Aventures de Buck Danny) (F/B, 1947-????)
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Autor Thema: Buck Danny (aka: Rex Danny) (Les Aventures de Buck Danny) (F/B, 1947-????)  (Gelesen 74 mal)
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« am: 08. Juni 2025, 18:41:11 »

Die drei Militärpiloten Buck Danny, Mike Tumbler und Sonny Tuckson lernen sich während ihres Kriegsdienstes im Pazifik kennen. Nach einem kurzen Zwischenspiel als Zivilisten kehren sie gemeinsam zur USAF zurück. Im Laufe ihrer Laufbahn sind sie in verschiedenen Test- und Kampffliegerstaffeln stationiert. Im Zuge ihrer Einsätze bekämpfen sie Spionageringe und Verbrecherbanden. Diese Aufgaben führen sie in alle Teile der Welt. Mehrmals durchkreuzen sie die Pläne der geheimnisvollen Lady X, die zunächst als feindliche Spionin und später als Söldnerin arbeitet.

Hintergrund

Georges Troisfontaines, der seit den 1930er Jahren für die Comic-Zeitschrift Spirou arbeitete, hatte kurz nach dem Zweiten Weltkrieg die Idee, in einem halb-dokumentarischen Comic die Geschichte des Pazifikkrieges der Jahre 1941/42 nachzuerzählen. Als Protagonist dieser Geschichte trat der fiktive Marineflieger Buck Danny in Erscheinung. Danny taucht an den historischen Brennpunkten auf und erlebt beispielsweise den Untergang der Yorktown mit.

Troisfontaines schrieb allerdings nur die ersten 13 Seiten dieser rund 100 Seiten langen Erzählung, die 1947 und 1948 in Spirou abgedruckt und später in zwei Alben publiziert wurde. Da er Probleme hatte, das Szenario weiterzuführen, übergab Troisfontaines diese Arbeit an den 23-jährigen Jean-Michel Charlier, der zu dieser Zeit noch ein Jurastudium absolvierte. Charlier gestaltete für Spirou seit 1944 Comic-Strips und Informationsseiten über die Fliegerei. Zeichner von Buck Danny war der 23-jährige Victor Hubinon, der seine Karriere als Retuscheur und Illustrator begonnen hatte und seit kurzem für Spirou tätig war. In den ersten Alben wurden alle Flugzeuge und Flugzeugträger noch von Jean-Michel Charlier gezeichnet. Später beschränkte sich Charlier auf seine Arbeit als Szenarist.

Hubinon und Charlier wurden damals sehr schlecht bezahlt und lebten zusammen mit anderen Comic-Schaffenden wie Albert Weinberg in einer Barracke. Um finanziell über die Runden zu kommen, arbeiteten sie eine Zeitlang sogar als Postflieger. Charlier war kurzzeitig als Pilot für die Sabena tätig, empfand die Arbeit aber als langweilig.

Mit den Alben 3-6 (1948 bis 1951 in Spirou erstpubliziert) verlagerte sich die Handlung von Buck Danny auf die asiatischen Kriegsschauplätze der Jahre 1942–45. Danny lernte während dieser Zeit seine beiden Fliegerkameraden Tuckson und Tumbler kennen, mit denen er in Zukunft alle seine Abenteuer erlebte. Der schmächtige Texaner Sonny Tuckson wurde zum Comic Relief der Serie und war für die humoristischen Einlagen zuständig. Er trat regelmäßig in Öl- oder Farbeimer, fiel durch spektakuläre Stürze auf, blamierte sich durch seine extravagante Bekleidung oder wurde vom Hund eines Flugzeugträgerkommandanten ins Hinterteil gebissen.

Die ersten sechs Buck Danny-Alben unterschieden sich noch deutlich von den späteren Geschichten, die ab 1951 publiziert wurden. Ab Band 7 wurden die Alben mit einer einheitlichen Länge von 46 Seiten publiziert, jede Seite hatte nur noch vier Bildstreifen statt fünf. Hubinons Zeichenstil hatte sich deutlich weiterentwickelt, die Szenarien lösten sich von dem historischen Background und hatten nun fiktiven Charakter, auch wenn sie aktuelle Bezüge aufwiesen. Danny, Tumbler und Tuckson flogen und fliegen beispielsweise stets die modernsten Militärflugzeuge.

In den Alben 7-9, die in der unmittelbaren Nachkriegszeit spielten, dienten Danny, Tumbler und Tuckson nicht mehr als Marinepiloten, sondern wurden im Nahen Osten in politische Intrigen verwickelt. Mit „Testpiloten“, der zehnten Geschichte (1952–53), traten sie als Testpiloten in die Air Force ein. 1953 dienten sie im Koreakrieg, was bei den mächtigen Zensurbehörden auf Kritik stieß. Tatsächlich hat Charlier das Piloten-Trio später nie wieder an Kriegseinsätzen teilnehmen lassen, um ähnliche Probleme zu vermeiden.

Mit dem dreizehnten Album Flugzeugträger Valley Forge (1954) werden Buck Danny und seine beiden Kameraden als USAF-Piloten zur US Navy abkommandiert. Da die Piloten nun auf Flugzeugträgern stationiert waren, konnte Szenarist Charlier sie überall auf der Welt in Abenteuer verwickeln. Das Piloten-Trio trat beispielsweise in der Arktis, in Malaysia, im Pazifik, in Tibet, auf den Philippinen oder in der Karibik in Erscheinung.

In dem Zweiteiler Geheimbasis Zero / Buck Danny gegen Lady X war 1955/56 erstmals die Dauerschurkin Lady X zu sehen, die skrupellose Anführerin einer internationalen Spionageorganisation. Lady X agiert bis heute als Gegenspielerin von Buck Danny.

Bis 1978 produzierte das Team Charlier / Hubinon 40 Buck Danny-Alben. Nachdem Hubinon 1979 im Alter von 54 Jahren verstorben war, erschienen zunächst keine neuen Geschichten mehr. 1983 fand Charlier mit Francis Bergèse (* 1941) einen neuen Zeichner für seine Fliegerserie und produzierte mit diesem bis 1988 vier Buck Danny-Alben. Ein fünftes Album blieb unvollendet, da Charlier 1989 erkrankte und im Juli dieses Jahres im Alter von 64 Jahren starb. (Diese Geschichte wurde 2017 unter dem Namen „Die Blackbirds“ als Zweiteiler publiziert.)

Nachdem Jacques de Douhet 1993 ein Buck Danny-Album getextet hatte, übernahm ab 1996 Zeichner Bergèse diese Aufgabe. Bergèse gestaltete bis 2007 sieben Alben und zog sich dann in den Ruhestand zurück. Seit 2013 wird die Serie von Frédéric Zumbiehl (* 1965) getextet und von verschiedenen Künstlern gestaltet. Seit 2014 erscheinen außerdem in gesonderter Nummerierung Buck Danny-Alben, die im klassischen Serien-Kosmos der 50er und 60er Jahre angesiedelt sind.

Mit einer Laufzeit von 73 Jahren (Stand 2020) zählt Buck Danny heute zu den langlebigsten Comicserien im europäischen Raum.
Veröffentlichungen

Die Serie begann am 2. Januar 1947 im Magazin Spirou[1] und erschien dort zwischen 1947 und 1978 und von 1993 bis 2008.[2] Die Veröffentlichung der Alben erfolgte durch verschiedene Verlage.[3] Drei Kurzgeschichten kamen in Risque-Tout zum Abdruck. Dupuis gab mit Tout Buck Danny eine erste Gesamtausgabe heraus.

Im deutschen Sprachraum wurden zuerst in der Heftserie „Der heitere Fridolin“ von 1958 bis 1961 Ausgaben von Buck Danny in Fortsetzungen veröffentlicht. „Der heitere Fridolin“ Band 1–2 und 22–28: „Testpiloten“ (S. 1–4 „In der grünen Hölle“); Band 29–37: „Die fliegenden Tiger“; Band 38–45 „Fliegende Untertassen“; Band 46–52 „Buck Danny gegen Lady X“; Band 53–54 „SOS am Nordpol“. In Zack 56/2004 die Kurzgeschichte „Das Maskottchen“. Weitere Kurzgeschichten erschienen in den 80er Jahren im österreichischen Comic Forum: Band 15 „Eine unglaubliche Geschichte“ (s/w); Band 17: „Ein Spezialauftrag“ (s/w); Band 20: „Dieser Mann ist ein Held - warum?“ (s/w); Band 22: „Buck Danny“ (s/w).[4]

Im deutschen Sprachraum begann Bastei 1973 mit der Veröffentlichung einer eigenen Heftreihe.[5] Dabei wurden einige Alben mit Kriegshandlungen weggelassen und die Reihenfolge der übrigen Episoden verändert. Die geänderte Abfolge führte zu Brüchen in der Chronologie. Außerdem wurden Namen und Schauplätze verändert. Eine Neuauflage der Heftreihe startete 1977.[6] Ehapa gab einige Episoden in der Reihe Die großen Flieger- und Rennfahrer-Comics und Comics Unlimited heraus.

Die eigenständige Albenreihe stammte von Carlsen.[7][8] Eine Geschichte erschien in einem Sammelband.[9]

Salleck führte die Serie[10] fort. In einem Sonderheft kam die unvollendet gebliebene Episode heraus.[11] Seit 2011 publiziert Salleck die Buck-Danny-Gesamtausgabe des Dupuis-Verlages, in der durch aufwändige redaktionelle Begleitartikel die Geschichte der Serie dokumentiert wird. Bislang sind in Deutschland vierzehn Bände dieser Gesamtausgabe erschienen (Stand 2020). Die Gesamtausgabe umfasst damit alle Geschichten, die bis 2008 entstanden.

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« Antworten #1 am: 08. Juni 2025, 18:43:08 »

Ebenfalls eine Reihe, die mich sehr interessiert und ich sehr gerne mal wieder lesen würde...besitze gegenwärtig davon leider nichts! Aber da es über 60 Alben gibt ist es ein Unding, diese Serie zu kaufen...das sprengt nicht nur meine finanziellen Mittel sondern auch meine Lagerkapazitäten. Aber es ist echt sco schade.... weinen

Was mich wundert - die Reihe gibt es heute noch mit neuen Folgen! Seit 1947...bis heute das ist schon sehr lang!
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« Antworten #2 am: 09. Juli 2025, 12:24:33 »

Klingt ja auch gut, aber ist ja wirklich unerschwinglich.
Wenn es die Reihe schon dermaßen lange gibt, sind bestimmt schon Nachfolgeautoren am Werk.
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