Auf dem Remind-Magazine wurde erst vor zwei Wochen ein kurzes Interview mit Barbara Stock veröffentlicht:
https://parade.com/news/spenser-for-hire-barbara-stock-robert-urich-rare-commentIch habe es mal versucht, den Text ins Deutsche zu übertragen:
Barbara Stock über ihre Zeit mit Robert Urich in Spenser: For Hire – und wie Fanpost ihre Rückkehr erzwangBarbara Stock, die in der 1980er-Jahre-ABC-Serie Spenser: For Hire Susan Silverman spielte, sprach in einem neuen Interview mit Remind Magazine über die Arbeit mit ihrem verstorbenen Co-Star Robert Urich – und über den überraschenden Weg, wie Fanbriefe ihre Figur zurück auf den Bildschirm brachten.
Wie Barbara Stock zur Rolle kamStock erzählte, dass sie durch Produzent John Wilder zu Spenser: For Hire kam. Zuvor hatte sie in seiner Serie The Yellow Rose an der Seite von Sam Elliott und Cybill Shepherd gespielt. Wilder rief sie an, um sie für sein nächstes Projekt vorsprechen zu lassen.
Als Stock Robert Urich beim Test vor dem Sender zum ersten Mal traf, „haben seine Augen einfach aufgeleuchtet“, erinnerte sie sich. „Wir hatten sofort eine Verbindung, und es fühlte sich einfach richtig an.“
Diese Chemie wurde schnell zu einem Markenzeichen der Serie.
Eine seltene Erinnerung an Robert UrichAuf die Zusammenarbeit mit Urich angesprochen, musste Stock nicht lange überlegen. Sie lobte ihren verstorbenen Kollegen, verriet sogar, dass er ein guter Küsser gewesen sei – betonte aber, dass ihre Beziehung hinter der Kamera rein freundschaftlich blieb.
„Robert und ich hatten eine großartige Chemie und ein wunderbares Arbeitsverhältnis. Er war wirklich ein guter Mensch. Wir hatten einfach Spaß – schon morgens in der Maske. Das hat man dann auch vor der Kamera gesehen“, sagte sie.
Sie ergänzte: „Wie man sich denken kann, war Robert ein guter Küsser. Wir hatten genug Gelegenheit, das zu üben – zwei Staffeln lang, mit vielen romantischen Szenen. Aber ich glaube, was wirklich durchkam, war nicht nur die Romantik, sondern die Freundschaft und der gegenseitige Respekt. Das spiegelte Spenser und Susans Beziehung in Robert Parkers Romanen wider. Darauf waren wir stolz.“
Warum sie ging – und wie die Fans sie zurückholtenTrotz der Chemie verschwand Stocks Figur nach der ersten Staffel. Neue Produzenten entschieden, Spenser solle keine feste Freundin haben.
Abseits der Serie lief es für Stock dennoch gut: Sie drehte The Verne Miller Story – und lernte dabei ihren späteren Ehemann, Produzent William G. Dunn, kennen.
Doch die Fans gaben keine Ruhe. Als die Quoten sanken, startete ABC eine Briefkampagne. Viele Zuschauer forderten Susan Silvermans Rückkehr. Schließlich rief Urich sie persönlich an.
„Er sagte: ‚Ich weiß nicht, was du davon hältst, aber ich glaube, Spenser vermisst Susan. Spenser will Susan zurück. Wenn wir für eine dritte Staffel verlängert werden, würdest du wiederkommen?‘“, erinnerte sich Stock an das Telefonat.
Obwohl sie sich in Los Angeles eingelebt hatte und ungern erneut nach Boston ziehen wollte, sagte sie schließlich zu. „Ich bin wirklich froh, dass ich es getan habe“, sagte sie rückblickend.
Erinnerungen – und ein VermächtnisStock, die die Drehorte in Boston bis heute liebt, besuchte kürzlich mit ihrem Sohn einige davon – etwa die Trinity Church. Sie erinnerte sich an eine Szene dort, in der Spenser scherzhaft über eine Hochzeit mit Susan sprach – auch wenn die beiden weder in der Serie noch in Parkers Romanen je heirateten.
Rückblickend schreibt sie die anhaltende Wirkung von Spenser: For Hire vor allem Robert Urichs Wärme und ihrer gegenseitigen Wertschätzung zu.
Robert Urich starb 2002 im Alter von nur 55 Jahren nach einem langen Kampf gegen Krebs.
Er hinterließ seine Frau, Sound of Music-Darstellerin Heather Menzies, und ihre drei Kinder – Ryan (46), Emily (45) und Allison (27).
Menzies starb 2017.