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Autor Thema: Die Feenkönigin (von Edmund Spenser)  (Gelesen 3925 mal)
Spenser
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« am: 29. November 2010, 05:21:33 »

...oft hatte Spenser ihn zitiert und von seinem berühmten Namenswetter gesprochen:

von Edmund Spenser ; jener Dichter, den unser Spenser immer zitiert. Ich habe mir vor Jahren den Schmöker als Softcover zugelegt und es ist wirklich recht informativ, zwar schwer zu lesen aber schön!  fröhlich

Hier mal etwas mehr zu ihm .


Edmund Spenser (um 1552 bis 1599), englischer Dichter, geboren und gestorben in London. Spensers Werk kennzeichnet den Übergang vom Mittelalter zur Renaissance. Bekannt ist vor allem sein langes allegorisches Epos The Faerie Queene (Fünf Gesänge der Feenkönigin).


2  Leben und Werk

Spenser besuchte die Merchant Tailor’s School in seiner Geburtsstadt London und setzte danach seine Ausbildung am Pembroke College in Cambridge fort. 1576 schloss er das Studium ab. Im Jahr 1579 trat er in die Dienste Robert Dudleys, des Earl of Leicester. In dessen Haus machte er die Bekanntschaft des Dichters Sir Philip Sidney, eines Neffen seines Vorgesetzten. Sidney war seine erste bedeutende Dichtung, The Shepheardes Calendar (1579), gewidmet. Bereits in diesem Werk zeigte sich Spensers dichterische Virtuosität. Es umfasst zwölf Schäfergedichte, in denen er nicht nur das Versmaß variierte, sondern sich auch eines ausgesucht antiquierten Vokabulars bediente, um an frühere epische Traditionen anzuknüpfen.

Noch während seiner Tätigkeit für den Grafen von Leicester in London begann Spenser mit seinem Hauptwerk The Faerie Queene. Im Jahr 1580 trat er als Sekretär in die Dienste Arthur Greys, des 14. Barons Grey de Wilton und neu ernannten Lord Deputy (Vertreter des Königs) in Irland. Spenser lebte während dieser Zeit hauptsächlich in Irland in der Nähe von Cork, wo er The Faerie Queene fertig stellte. Der mit ihm befreundete Schriftsteller und Entdecker Sir Walter Raleigh erkannte die Bedeutung von Spensers Dichtung und unterstützte ihn bei der Suche nach einem Verleger. Auf Raleighs Veranlassung hin reiste Spenser 1589 nach England, wo dieser ihn Königin Elisabeth I. vorstellte. Bei Hofe wurde Spenser ehrenvoll empfangen, und das Erscheinen der ersten drei Bände seines Werkes 1590 wurde begeistert aufgenommen. Da sich kein Förderer für sein weiteres Schaffen fand, verbrachte Spenser etwa ein Jahr in England und veröffentlichte während dieser Zeit eine Sammlung kürzerer Gedichte unter dem Titel Complaints (1591). Nach seiner Rückkehr nach Irland entstand das Werk Colin Clouts Come Home Againe, das er Raleigh widmete und 1595 veröffentlichte. Im Stile der Schäferdichtungen schilderte Spenser darin seine Erfahrungen am englischen Hof und schloss mit einer Lobpreisung des einfachen Landlebens. 1594 heiratete er; seine Hochzeit besang er in der Dichtung „Epithalamion”, die als eines der beeindruckendsten Beispiele englischer Hochzeitslieder gilt. Sie wurde 1595 zusammen mit einer Sammlung von Liebesdichtungen in Sonettform mit dem Titel Amoretti veröffentlicht.

Im Jahr darauf reiste Spenser nach London, um drei weitere Bände des Werkes The Faerie Queene verlegen zu lassen. Während seines Aufenthalts in England vollendete er das Prosawerk Veue of the Present State of Ireland, das jedoch erst 1633 und damit lange nach seinem Tod publiziert wurde. Die Liebe und die Schönheit pries er in dem Werk Fowre Hymnes, das 1596 erschien. Anlässlich der Doppelhochzeit zweier adliger Damen verfasste er 1596 das Gedicht „Prothalamion”; es zählt zu den schönsten seiner kürzeren lyrischen Werke. Da seine Bemühungen um Förderung seitens des Hofes erneut fehlschlugen, kehrte er enttäuscht nach Irland zurück. Im Oktober 1598 wurde sein Wohnsitz, das Schloss Kilcolman, von irischen Aufständischen geplündert und niedergebrannt. Spenser selbst flüchtete nach London, wo er kurz darauf am 13. Januar 1599 starb.

2.1  The Faerie Queene

In seinem unvollendet gebliebenen Hauptwerk kombinierte Spenser Allegorien religiöser und historischer Art mit Ritterromantik. Ursprünglich war das Werk auf zwölf Bände mit jeweils sechs Cantos (Gesängen) konzipiert. Spenser vollendete nur sechs Bände; unter dem Titel Mutabilitie erschienen im Anschluss an den sechsten Band im Jahr 1609 zwei weitere Gesänge. Wie Spenser in einer Einführung erläuterte, symbolisiert die Feenkönigin Gloriana nicht nur den Ruhm, sondern stellt zugleich Königin Elisabeth I. dar, der zu Ehren zwölf den einzelnen Bänden zugeordnete Ritterhelden als Sinnbilder ritterlicher Tugenden auf Abenteuerfahrt gehen. Hauptheld der Verserzählungen ist Arthur als Idealbild des Ritters. In den sechs veröffentlichten Bänden schilderte Spenser die Abenteuer der Ritter, die für die Tugenden Frömmigkeit, Mäßigkeit, Keuschheit, Freundschaft, Gerechtigkeit und Höflichkeit stehen. In einem Fragment befasste sich Spenser mit der Unbeständigkeit; vorgesehen hatte er dies als Darstellung zur Unerschütterlichkeit.

Für sein Werk The Faerie Queene entwickelte er eine neunzeilige Strophenform aus acht jambischen Fünfhebern und einem ausklingenden Alexandriner, die als Spenserstrophe mit dem Reimschema ab ab bc bc c bekannt wurde. Spensers melodiöse Verse, seine intensiven Bilder und der Rückgriff auf eine archaische, an mittelalterliche Dichtungen erinnernde Sprache, die er bereits in dem früher entstandenen Werk Shepheardes Calendar verwendet hatte, verleihen nicht nur der moralisch hoch stehenden Thematik seiner Dichtungen eine gewisse Leichtigkeit, sondern schaffen zugleich ein großartiges komplexes Panorama einer vergangenen Epoche. Mit seiner phantasievollen Metaphorik und der kraftvollen Art der Darstellung übte Spenser großen Einfluss auf John Milton und die Dichter der Romantik aus, darunter John Keats und Percy Bysshe Shelley.

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« Antworten #1 am: 29. November 2010, 05:22:12 »

Ebenfalls ein zitiertes Buch von "unserem" Spenser von Edmund Spenser ist das Buch "Die Lilienhand"

Beschreibung:
Er war ein Feingeist. Nicht die lauten Töne machten ihn zum Dichterfürsten seiner Zeit. Vielmehr jene subtile Musikalität, die noch Shakespeare bewundernd mit dem Lautenspiel eines John Dowland vergleichen konnte. Seine gedankliche Raffinesse, formale Perfektion und schier unerschöpfliche Phantasie faszinierten ganze Generationen von Literaten: Ob Milton, Pope, Shelley, Byron, Yeats oder Conrad, niemand konnte sich dem Klangzauber Edmund Spensers, dieser"silbernen Trompete"(Keats), entziehen. Und nirgends tritt die Meisterschaft des Dichters deutlicher zu Tage als in dessen filigranen Sonetten. Eros und Melancholie, Schönheit und Vergänglichkeit, Zorn und Milde werdenhier in immer neuen, oft paradoxen Bildern zusammengefügt und zur sprachlichen Vollendung gebracht.

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« Antworten #2 am: 21. Februar 2013, 17:12:48 »

Hat ausser mir sonst wer was davon?
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« Antworten #3 am: 21. Februar 2013, 18:08:42 »

Habe es mir vor 5 Monaten mal aus der Stadtbücherei ausgeliehen gehabt. Im Regelfall leihe ich Bücher nur für einen Monat aus, aber da wir es bei der Feenkönigin mit anspruchsvoller Literatur zu tun haben, lieh ich es mir für 2 Monate aus. Aber wie das bei solch einer Art Literatur so ist, konnte ich auch mit Spenser's Werk nichts anfangen, ist einfach nicht mein Ding.



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Peter Berg (Spenser Confidential) on Marc Maron's Podcast:
"The books were all written by Ace Atkins. The author died in the seventies. The series has around 700 books in it."
Spenser
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« Antworten #4 am: 21. Februar 2013, 18:19:07 »

Aber wie das bei solch einer Art Literatur so ist, konnte ich auch mit Spenser's Werk nichts anfangen, ist einfach nicht mein Ding.


...willkommen im Club! grins
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