Gaststars:Earle Hyman ("Die Bill Cosby Show") spielte den Anwalt Jefferson Adams, einen alten Freund von Hawk,
Maggie Rush als dessen Tochter und Co-Anwältin Cynthia Adams.
Gerry Bamman ist im "Parkerverse" kein Unbekannter. Er spielte bereits in
"Spenser" in
"Zeuge ohne Erinnerung" einen schmierigen Anwalt und eine beeindruckende Leistung als William Reed, einem besorgten Vater in
"Kein Kinderspiel". Desmal spielte Bammann hier den Vater des Angeklagten, Nelson O'Rourke, der auch zu illegalen Mitteln greift, um seinen unschuldigen Sohn zu retten.
Gerry Murphy spielte den unsympathischen Ex-Cop Caspin und der heute recht bekannte Schauspieler
Mike Starr überzeugt hier in einer kleinen Rolle als kleiner Gangster Luke Brenner.
Zur Folge selbst:Das Jeff Adams an Alzheimer erkrankt war, war schon früh in der Folge zu merken, überhaupt ist es schon für die damalige Zeit eher selten, dass so ein Thema in einer Krimiserie aufgegriffen wird, was heute ja nichts seltenes mehr ist. Ich spitzte die Ohren, als Adams sagte er liebe den Film "12 Uhr Mittags" mit Clint Eastwood. da dachte ich "Moment...das ist ein Fehler, das war Gary Cooper, nicht Eastwood. Eastwood wäre damals ja erst 22 Jahre alt gewesen
Aber da merkte ich dann, das dies schon der Teufel Alzheimer bei ihm war...und ihn Cynthia durch einen klugen Schachzg bei seinem Playdoyer gut retten konnte. Also, wenn ich anfange, Schauspieler in einem solchen Klassiker zu verwechseln....dann erschiesst mich bitte!
Klasse auch das erste Zusammentreffen zwischen dem bulligen Luke Brenner (gespielt von Mike Starr!) und Hawk, als Brenner meinte "Sie kauf ich mir!" Und Hawk cool meinte "Das wird aber teuer", dreschte auf ihn ein, dann schlug er ihn durch eine Tür und meinte dann "Und es ist gerade noch teurer gekommen!"
Ü*berhaupt, wenn hawk jemanden mit seiner vollen Wucht in den Magen hämmert....das muß schon mächtig weh tun, besonders weil er zudem neine echt schöne Kombination auf Brenner niederprasseln liess, gegen die er überhaupt nichts entgegenzusetzen hatte
Klasse auch, wie Hawk diesen anderen kleinen Tagedieb, der erst nichts sagen wollte, zum "Singen" brachte, nachdem Hawk mit einem Baseballschläger seinen Laden auseinandernahm....bis er dann bei seiner heißgeliebten Eisenbahn absolut alles beichtete. Hawk meinte dann später zu Adams "Als ich mit ihm fertig war, hat er alles gestanden - vom Mord bis dahin, dass er als klkeiner Junge Kaugummi in der U-Bahn unterm Sitz geklebt hatte!"
Das Nelson den einen Geschworenen bestochen hatte...ich konnte ihn ja verstehen. Sein unschuldiger Sohn stand auf den Spiel und Adams war durch seine Alzheimer nicht gerade in Höchstform. Und er wollte ja auch nicht, dass dies auf Adams zurückfiel.
Das dieser fürchtertliche Ex-Cop Caspin letztendlich hinter dem Mord steckte, passte mir schon ganz gut....ich mochte diesen Widerling eh nicht
Hintergrundinfos:Erneut ist Hawk in einem kurzen Stück am Klavier zu hören. Hawk erwähnte, er würde "stets" gratis arbeiten, was im völligen Widerspruch zur Mutterserie "Spenser" stand. Vermutlich hat er sich einfach zu sehr dran gewöhnt, weil Spenser ihn nie bezahlt hatte
Hawk und Jeff Adams kennen sich sehr lange, seit mindestens 30 Jahren, was heißt, dass Hawk ihn schon als Kind gekannt haben muß, da Adams Anwalt war, ist es gut möglich, dass er Hawk das eine oder andere Mal aus einem Schlamassel ziehen mußte.
Trotz alledem mochte ich die Folge nicht ganz so sehr...warum weiß ich auch nicht, vllt. fehlte mir einfach etwas an Hawks "Eigenarten" in dieser Folge - reicht deshalb nur für
also die bislang in meinen Augen schwächste Folge bisher - nach 4 Re-Watch-Folgen