88. Der schwarze Tod

[Serpico]

In einem Indianerreservat stirbt ein kleiner Junge an einer mysterisen Krankheit. Da der Medizinmann nicht helfen konnte und der Arzt des Reservats erst gar kein Interesse an einer Behandlung gezeigt hatte, wird der Tod des Kindes von den Dorfbewohnern verdrngt. Als dann aber der beste Freund des Jungen, Chester, ebenfalls krank wird, ruft die Mutter in ihrer Not Quincy an. Der Gerichtsmediziner hatte schon vor Jahren die Patenschaft fr Chester bernommen und macht sich sofort auf den Weg. Im Reservat angekommen, muss Quincy die bittere Erfahrung machen, dass die Indianer immer noch als Menschen 'zweiter Klasse' gelten. Anstatt die medizinische Versorgung zu verbessern, wird das Geld der Kommune in den Aufbau eines groen Ferienzentrums fr reiche Weie investiert. Quincy diagnostiziert bei Chester Beulenpest, die allem Anschein nach durch Flhe, die von Tierkadavern stammen, bertragen wird. Die Gefahr liegt darin, dass die Beulenpest sich zur Lungenpest ausweiten, und somit zur Seuche werden kann. Quincy muss unbedingt die Kadaver finden, aber Chester, der mehr wei, als er zugibt, will sich nicht uern.

[Mike Stone]

Diese Folge geht mir immer an die Nieren...diese kleine Junge. Gut, dass sich Quincy mal wieder festbeit!

[Dan Tanna Spenser]

Sam Chen schrieb:

Darin ging es um den Ausbruch einer Beulenpest-Epidemie.
Eine Zeitlang wusste man nicht, wo die Infektionsquelle lag. Da wurden die Infizierten unter die Lupe genommen, wo sie sich in der letzten Zeit aufgehalten haben, um herauszufinden, wo sie sich angesteckt haben könnten.


Das hat mich ja sehr an die EHEC-Welle erinnert, die wir jetzt grade hatten (oder immer noch haben?)...


Auch wenn die Wissenschaft und die Forschung mittlerweile schon ein ganzes Stück weiter sind - aber in diesen Dingen läuft es heute immer noch so ähnlich wie damals.

Wie wir immer schon gesagt haben: "Quincy" ist immer noch aktuell, obwohl die Serie schon ein paar Jahrzehnte alt ist...

[Dan Tanna Spenser]

Goliath schrieb:
Es ist eigentlich fast beängstigend, dass eigentlich praktisch jedes "heisse" Thema immer noch heute aktuell. Als wäre die Zeit stehen geblieben. Manche Probleme lassen sich irgendwie nicht lösen, so scheint es.

[Dan Tanna Spenser]

Sam Chen schrieb:
Da ist was dran...

Aber ich glaube schon, dass solche populären Sendungen in der Lage sind, das Bewusstsein der Menschen auf heiße Themen zu lenken.
Jedenfalls mehr als irgendwelche theoretischen Vorträge mit erhobenem Finger...

So was geht halt nur nicht von heute auf morgen, sondern braucht Zeit, bis es in den Köpfen der Leute angekommen ist - besonders bei Problemen, die schon lange bestehen und an die man sich eigentlich mittlerweile schon gewöhnt hat..