HandlungSpoiler :
Der Wissenschaftler Dr. Angelo leitet für die US-Regierung Experimente zur kognitiven Leistungssteigerung. Mittels Drogen und künstlicher Realität soll der perfekte Soldat geschaffen werden. Einem Versuchstier, einem Schimpansen, gelingt es, aus dem Gehege zu entkommen und mehrere Menschen zu töten, auf der Flucht wird das Tier jedoch erschossen. Dr. Angelo will seine Arbeit aus Frustration aufgeben und seine Experimente auf eigene Faust fortsetzen. Angelo bietet dem geistig zurückgebliebenen Gärtnergehilfen Jobe an, ihn zu unterrichten. Durch psychotropische Substanzen und virtuelle Realität gelingt es innerhalb kürzester Zeit, die geistigen Fähigkeiten Jobes zu steigern. Dr. Angelo kehrt in seine Forschungseinrichtung zurück, um die Experimente mit Jobe fortzuführen.
Jobe entwickelt telekinetische sowie telepathische Fähigkeiten und lernt unglaublich schnell, jedoch teilen Angelos Sponsoren nicht dessen Vorstellungen und drängen darauf, die Experimente mit den originalen Parametern fortzusetzen, allerdings mit katastrophalen Folgen: Bei einer Sitzung im geänderten Programm wird Jobe beinahe getötet, woraufhin Angelo die Experimente abbricht. Jedoch wird Jobe wie die Primaten vor ihm aggressiv und löscht beim nicht überwachten Cybersex im Experimentalaufbau aus Versehen das Bewusstsein seiner Geliebten aus.
Jobe setzt die Behandlung schließlich auf eigene Faust fort, während Doktor Angelo bei einer Konferenz mit den Geldgebern erfährt, dass die Substanzen vertauscht wurden. In einem Wutanfall erklärt dieser, dass die andere Formel bei Tieren so starke Aggressionen auslöste, dass sie sich in Stücke bissen. Als man eine persönliche Demonstration der Resultate fordert, entkommt Angelo und findet bei seiner Heimkehr heraus, dass Jobe die Menschen, die ihn und seinen jugendlichen Freund schlecht behandelten, getötet hat. Angelo konfrontiert Jobe, woraufhin dieser ihn fesselt und von seinem Plan berichtet, sich in den Cyberspace zu laden und auf den Weg ins Labor macht. Der Doktor kann sich mit Hilfe von Jobes Freund befreien und macht sich ebenfalls auf den Weg zum Labor, um Jobe aufzuhalten und die Anlage zu zerstören.
Kritik „Computertechnik von morgen, Erzähltechnik von gestern. Was Hollywood nur an passenden Handlungskomponenten bereitstellt, Brett Leonhard setzt es uns vor, zerstückelt in handliche Bits. Vom sadistischen Priester über Comic-Elemente bis zum Allheilmittel des mad scientist, der großen Explosion, plündert er die Filmgeschichte. Sehenswert dagegen sind wenigstens die Sequenzen der Computeranimation, die einen Eindruck von der virtuellen Realität geben sollen.“
– Fischer Film Almanach 1993
„Moderne ‚Frankenstein‘-Version, die durch Computergrafiken neue Seherlebnisse zu vermitteln versucht. Sie scheitert sowohl an der visuellen Unzulänglichkeit als auch an der naiven und uninspirierten Regie.“
– Lexikon des internationalen Films
Auszeichnungen Der Film wurde 1992 in den Kategorien Bester Science-fiction Film und Beste Spezialeffekte für den Saturn Award nominiert, erhielt jedoch keine Auszeichnungen.
Jeff Fahey: Jobe Smith
Pierce Brosnan: Dr. Lawrence Angelo
Jenny Wright: Marnie Burke
Austin O’Brien: Peter Parkette
Geoffrey Lewis: Terry McKeen
Doug Hutchison: Security Tech
Dean Norris: Der Direktor
Troy Evans: Lieutenant Goodwin