NOSTALGIE CRIME BOARD
28. März 2024, 19:08:19 *
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
 

  Fanpage   Übersicht   Hilfe Suche Kalender Einloggen Registrieren  
Facebook Link Facebook Link Meine anderen Foren und Homepages
Seiten: [1]
  Drucken  
Autor Thema: Steve McQueen - Biographie  (Gelesen 2562 mal)
Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
Administrator
Chief of Police, Deputy Commissioner
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 77690


TV SERIEN JUNKIE


WWW
« am: 30. Januar 2009, 22:38:50 »

Terence Steven McQueen (* 24. Mrz 1930 in Beech Grove / Indianapolis, Indiana;  7. November 1980 in Ciudad Jurez, Mexiko) war ein US-amerikanischer Film- und Fernsehschauspieler und Amateurrennfahrer. In den 1960er und 1970er Jahren zhlte McQueen zu den kassentrchtigsten Filmschauspielern. Er war meist in Western (Die glorreichen Sieben) oder in Abenteuer- und Actionfilmen zu sehen (Papillon).

Leben

Jugend  
Als Sohn einer alkoholkranken Mutter verbrachte McQueen seine Kindheit auf der Farm seines Onkels, ohne seinen Vater je kennen zu lernen. Spter nahm ihn seine Mutter zu sich nach Indianapolis und Los Angeles. Dort schloss er sich Jugendbanden an und wurde 14-jhrig in ein Heim fr schwer erziehbare Jungen eingewiesen. Als Teenager hatte er verschiedene Jobs und verpflichtete sich als 17-Jhriger fr drei Jahre zum Dienst bei der US-Marineinfanterie.


Schauspielkarriere
Steve McQueen begann seine Schauspielausbildung 1952 an einer Schauspielschule in New York. Seinen ersten Filmauftritt hatte er 1956 als Mitglied einer Jugendbande in zwei Szenen des Boxerfilms Eine Handvoll Dreck. Die Hauptrolle des Boxers Rocky Graziano spielte Paul Newman. Danach entstanden unter anderem der Kriegsfilm Wenn das Blut kocht, in dem er mit Frank Sinatra und Gina Lollobrigida auftrat, sowie der Science-Fiction-Film Blob  Schrecken ohne Namen, in dem ein Materieklumpen aus dem Weltall auf die Erde strzt, unaufhrlich weiterwchst und eine Kleinstadt bedroht.

Der Chef der Produktionsfirma Four Star Production Dick Powell verpflichtete McQueen fr die US-amerikanischen Fernsehserie Wanted: Dead or Alive (deutsch: Der Kopfgeldjger, alternativ Josh), da er ihm in dem Spielfilm Blob  Schrecken ohne Namen gefallen hatte. Die Serie machte McQueen einem breiten Publikum bekannt. Zwischen den Jahren 1958 und 1961 entstanden insgesamt 94 Folgen mit McQueen in der Rolle des Josh Randall.

Bekannt wurde McQueen 1960 durch das Remake des Akira-Kurosawa-Klassikers Die sieben Samurai: Die Handlung wurde in den Wilden Westen verlegt und der Western erschien unter dem Titel Die glorreichen Sieben in den Kinotheatern. Produziert wurde der Film von der Mirisch Corporation und vom Filmunternehmen United Artists in die Kinos gebracht. Sieben Revolverhelden, Glcksspieler und Abenteurer stehen einem Dorf in Mexiko bei, das von Banditen terrorisiert wird. Die Rollen der sieben Revolverhelden wurden neben McQueen mit Yul Brynner, James Coburn, Horst Buchholz, Robert Vaughn, Charles Bronson und Brad Dexter besetzt. Den gegnerischen Bandenchef spielte Eli Wallach. McQueens Gage betrug 100.000 Dollar.

Seinen Durchbruch als Filmstar hatte er mit dem Drama Cincinnati Kid, in dem er an der Seite von Edward G. Robinson einen ehrgeizigen Pokerspieler darstellt. Weitere Filme der 60er Jahre waren der Western Nevada Smith, der Krimi Bullitt und der in China spielende Kriegsfilm Kanonenboot am Yang Tse Kiang, in dem er den Matrosen Jake Holman mimt. Fr die Rolle im Film der 20th Century Fox erhielt er seine einzige Oscarnominierung.

Ferner hatte er 1963 eine Rolle in dem Kriegsfilm Gesprengte Ketten. Der Film sollte ursprnglich in Kalifornien gedreht werden, man entschied sich jedoch fr einen Drehort in Bayern. Zitat des Regisseurs: You know what Germany looks like? It looks like Germany!. Viele einheimische Studenten wurden als Nebendarsteller angeheuert. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit, die sich im Kriegsgefangenenlager Stalag Luft III zugetragen hatte. Nur die Flucht auf einem Motorrad wurde speziell auf McQueens Wunsch dem Drehbuch hinzugefgt.

Populr ist McQueens Darstellung des wohlhabenden und scheinbar serisen Geschftsmanns Thomas Crown im Kinofilm Thomas Crown ist nicht zu fassen. Aus Langeweile organisiert Crown einen Bankraub und lsst sich dann auf ein Katz-und-Maus-Spiel mit der auf ihn angesetzten Versicherungsdetektivin (gespielt von Faye Dunaway) ein. 1999 entstand das Remake Die Thomas Crown Affre mit Pierce Brosnan und Rene Russo in den Hauptrollen.

In der im Jahr 1905 spielenden Komdie Der Gauner stellte er einen Chauffeur dar, der mit dem Enkel seines Chefs eine ausgedehnte Spritztour unternimmt.

Mit dem Regisseur Sam Peckinpah drehte Steve McQueen das Drama Junior Bonner aus dem Milieu der Rodeoreiter, sowie an der Seite von Ali McGraw den blutigen Krimi Getaway, in dem ein Gangster mit seiner Frau ber die amerikanisch-mexikanische Grenze flieht. McQueen lernte whrend der Produktion des Gangsterfilms Ali MacGraw kennen, mit der er von 1973 bis 1978 verheiratet war.

Einen Ausbrecher spielte McQueen in der Romanverfilmung Papillon, die autobiografische Geschichte von Henri Charrire. McQueen und Dustin Hoffman sind zwei Gefangene, die aus einer Strafkolonie in Franzsisch-Guayana ausbrechen und versuchen, in die Zivilisation zurckzukehren.

Neben Paul Newman spielte McQueen die gleichberechtigte Hauptrolle in dem Katastrophenfilm Flammendes Inferno.

Seine ungewhnlichste Rolle spielte McQueen 1978 in Ein Volksfeind. In dieser Verfilmung von Henrik Ibsens gleichnamigem Theaterstck, das im Norwegen des Jahres 1880 spielt, stellte McQueen mit buschigem Vollbart den Arzt Dr. Thomas Stockmann dar, der die Bevlkerung vor unsauberem Wasser warnt und deswegen zum Volksfeind erklrt wird.

1979 bernahm er die Hauptrolle im Spt-Western Ich, Tom Horn. Darin spielte er einen in die Jahre gekommenen Cowboy, der von Viehzchtern engagiert wird, um deren Viehbestand vor Diebstahl zu schtzen. Aufgrund der uerst brutalen Gewaltszenen und der in den USA unbeliebten Thematik wurde McQueen kritisiert, jedoch war die Darstellung des Tom Horn eine seiner besten schauspielerischen Leistungen.

Seine letzte Rolle spielte McQueen 1980 als Kopfgeldjger in dem Krimi Jeder Kopf hat seinen Preis.


 Privat
Er war von 1957 bis 1972 mit Neile Adams verheiratet und hatte mit ihr zwei Kinder, die 1959 geborene Tochter Terry Leslie, welche spter im Zusammenhang mit einer Lebertransplantation stirbt, und den 1960 geborenen Sohn Chad. Affren und seine Neigung zu Drogen fhrten zur Scheidung. 1973 heiratete er Ali MacGraw, die die zweite Hauptrolle in Getaway gehabt hatte. Die Beziehung hielt fnf Jahre. 1977 lernte er das 24-Jahre alte Foto-Modell Barbara Minty kennen, das er am 16. Januar 1980 heiratete.


 Motorsport
Wie seine Kollegen James Dean, Paul Newman und James Garner war Steve McQueen begeisterter Motorsportler. 1970 wurde er beim 12-Stunden-Rennen von Sebring Zweiter auf einem Porsche 908/02, nicht zuletzt dank seines Teamkollegen Peter Revson und der Ausflle vieler Konkurrenten. Seine Teilnahme am 24-Stunden-Rennen von Le Mans auf einem Porsche 917 zusammen mit Jackie Stewart wurde jedoch abgelehnt. McQueen durfte aber von seinem am Wettbewerb teilnehmenden Porsche 908 authentische Rennszenen fr den von ihm produzierten Film Le Mans drehen lassen. Der Film wurde auf Grund der mageren Handlung und der wenigen Dialoge kein groer Publikumserfolg, ist aber fr Motorsport-Fans eine interessante Dokumentation. Im 1968 erschienenen Bullitt sa McQueen bei einer zehnmintigen, legendren Verfolgungsjagd ber weite Teile selbst am Steuer eines Ford Mustang Fastback in den Straen von San Francisco. Einige fahrerisch besonders anspruchsvolle Szenen wurden mit dem 2007 verstorbenen Stuntman Bud Ekins am Steuer gedreht .


Tod  
Noch whrend der Dreharbeiten zu Kopfgeldjger erkannte man bei ihm einen Krebs des Brustfells, ein Mesotheliom. Dieser Krebs entsteht Jahrzehnte spter bei Menschen, die Asbeststaubpartikel wiederholt eingeatmet haben; das Risiko der Krebsentstehung wird durch Rauchen um ein mehrfaches erhht. Steve McQueen war stets starker Raucher gewesen, darber hinaus war er whrend seiner Zeit bei den US Marines auf Schiffen lngere Zeit asbesthaltigen Materialien ausgesetzt gewesen.

Er wandte sich an den deutschen Krebs-Spezialisten Josef Issels, bei dem spter auch Bob Marley in Behandlung war. Die Therapie schlug jedoch nicht an. Auf der Suche nach Behandlungsmethoden reiste er nach Mexiko. In einer Klinik in Jurez verstarb er im Alter von 50 Jahren nach einer Operation an einem Herzinfarkt, mit einer Bibel auf der Brust, die ihm wenige Tage zuvor Billy Graham geschenkt hatte.


 Filmografie
1953: Girl on the Run (Girl on the Run)
1956: Eine Handvoll Dreck (Somebody Up There Likes Me)
1958: Der Gangsterknig von New York (Never Love a Stranger)
1958: Blob, Schrecken ohne Namen (The Blob)
1958-1961: Josh / Der Kopfgeldjger (Wanted: Dead or Alive)
1959: The Great St. Louis Bank Robbery (The Great St. Louis Bank Robbery)
1959: Wenn das Blut kocht (Never So Few)
1960: Die glorreichen Sieben (The Magnificent Seven)
1961: Die Heiratsmaschine (The Honeymoon Machine)
1961: Die ins Gras beien (Hell Is for Heroes)
1962: Wir alle sind verdammt (The War Lover)
1963: Gesprengte Ketten (The Great Escape)
1963: Verliebt in einen Fremden (Love with the Proper Stranger)
1963: Soldier in the Rain (Soldier in the Rain)
1965: Die Lady und der Tramp (Baby the Rain Must Fall)
1965: Cincinnati Kid (The Cincinnati Kid)
1966: Nevada Smith
1966: Kanonenboot am Yangtse-Kiang (The Sand Pebbles)
1968: Thomas Crown ist nicht zu fassen (The Thomas Crown Affair)
1968: Bullitt (Bullitt)
1969: Der Gauner (The Reivers)
1971: Le Mans (Le Mans)
1971: Junior Bonner (Junior Bonner)
1972: Getaway (The Getaway)
1973: Papillon (Papillon)
1974: Flammendes Inferno (The Towering Inferno)
1976: Dynamite Trio (Dixie Dynamite) (nur Gastauftritt)
1978: Ein Feind des Volkes (An Enemy of the People)
1980: Ich, Tom Horn (Tom Horn)
1980: Jeder Kopf hat seinen Preis (The Hunter)
« Letzte Änderung: 11. Juni 2015, 23:07:35 von Dan Tanna » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
Administrator
Chief of Police, Deputy Commissioner
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 77690


TV SERIEN JUNKIE


WWW
« Antworten #1 am: 20. Juli 2019, 20:46:41 »

Noch eine Biographie:

Terrence Stephen McQueen (24. März 1930 - 7. November 1980) war ein US-amerikanischer Schauspieler. McQueen erhielt den Spitznamen "The King of Cool", und seine Antihelden-Persönlichkeit, die sich auf dem Höhepunkt der Gegenkultur der 1960er-Jahre entwickelte, machte ihn in den 1960er- und 1970er-Jahren zu einem Top-Kassenschlager. McQueen erhielt eine Oscar-Nominierung für seine Rolle in The Sand Pebbles. Zu seinen weiteren beliebten Filmen zählen "The Cincinnati Kid", "Der Gangsterboss von New York", "The Thomas Crown Affair", "Bullitt", "The Getaway" und "Papillon" sowie die All-Star-Ensemblefilme "Die glorreichen Sieben", "Gesprengte Ketten" und "Flammendes Inferno". 1974 wurde er zum bestbezahlten Filmstar der Welt, obwohl er vier Jahre lang nicht mehr in Filmen mitwirkte. McQueen war kämpferisch gegenüber Regisseuren und Produzenten, aber seine Popularität brachte ihn auf große Nachfrage und ermöglichte es ihm, hohe Gehälter zu erzielen.

Frühe Lebensjahre

Terrence Stephen McQueen wurde am 24. März 1930 im St. Francis Hospital in Beech Grove, Indiana, einem Vorort von Indianapolis, geboren. McQueen war schottischer Abstammung und wurde als römisch-katholischer aufgewachsen. Sein Vater William McQueen (1907–1958) war Stuntpilot für einen fliegenden Zirkus, der McQueens Mutter Julia Ann (alias Julian; geb. Crawford) (1910–1965) ein halbes Jahr später verließ sie treffen. Mehrere Biographen haben angegeben, dass Julia Ann eine Alkoholikerin war.  Sie konnte sich nicht um ein kleines Kind kümmern und überließ es ihren Eltern (Victor und Lillian). 1933 in Slater, Missouri. Als die Weltwirtschaftskrise kurz danach einsetzte, zogen McQueen und seine Großeltern zu Lillians Bruder Claude auf seiner Farm in Slater. McQueen drückte seine guten Erinnerungen an das Leben auf der Farm aus und stellte fest, dass sein Großonkel Claude "ein sehr guter Mann war, sehr stark, sehr fair. Ich habe viel von ihm gelernt."  Claude schenkte McQueen ein rotes Dreirad vierter Geburtstag, ein Geschenk, das McQueen später als Auslöser für sein frühes Interesse am Rennsport ansah.  Im Alter von acht Jahren wurde er von seiner Mutter, die dort mit ihrem neuen Ehemann lebte, nach Indianapolis gebracht. McQueens Abreise aus dem Haus seines Großonkels war durch ein ganz besonderes Andenken gekennzeichnet, das er bei dieser Gelegenheit erhielt. "An dem Tag, als ich die Farm verließ", erinnerte er sich, "schenkte mir Onkel Claude ein persönliches Abschiedsgeschenk - eine goldene Taschenuhr mit einer Inschrift im Inneren des Gehäuses." Die Inschrift lautete: "Für Steve - der für mich ein Sohn war."

Legastheniker und teilweise taub aufgrund einer Ohrenentzündung in der Kindheit.  McQueen passte sich nicht gut an sein neues Leben an. Sein neuer Stiefvater schlug ihn so weit, dass er im Alter von neun Jahren sein Zuhause verließ, um auf der Straße zu leben. Bald rannte er mit einer Straßenbande und beging kleine Verbrechen.  Seine Mutter konnte sein Verhalten nicht kontrollieren und schickte ihn zurück zu Slater. Als er 12 Jahre alt war, schrieb Julia an Claude und bat darum, dass ihr Sohn wieder zu ihr zurückkehren solle, um in ihrem neuen Zuhause in Los Angeles, Kalifornien, zu leben. Julias zweite Ehe war geschieden und sie hatte ein drittes Mal geheiratet.

Nach McQueens eigenen Angaben haben er und sein neuer Stiefvater "sofort die Hörner geschlossen".  McQueen erinnert sich, dass er "ein erstklassiger Hurensohn" war, der es nicht ablehnte, seine Fäuste auf McQueen und seine Mutter anzuwenden. Als McQueen wieder zu rebellieren begann, wurde er zurückgeschickt, um ein letztes Mal bei Claude zu leben. Mit 14 Jahren verließ er Claudes Farm, ohne sich zu verabschieden, und ging für kurze Zeit in einen Zirkus.  Dann kehrte er zu seiner Mutter und seinem Stiefvater nach Los Angeles zurück und nahm sein Leben als Gangmitglied und Kleinkrimineller wieder auf. McQueen wurde von der Polizei beim Diebstahl von Radkappen erwischt und seinem Stiefvater übergeben, der ihn heftig schlug und den Kampf beendete, indem er McQueen eine Treppe hinunterwarf. McQueen sah zu seinem Stiefvater auf und sagte: "Du legst deine stinkenden Hände wieder auf mich und ich schwöre, ich werde dich töten."

Nach dem Vorfall überredete McQueens Stiefvater seine Mutter, eine gerichtliche Verfügung zu unterzeichnen, in der er feststellte, dass McQueen unverbesserlich sei, und brachte ihn in die kalifornische Junior Boys Republic in Chino. Hier begann sich McQueen zu verändern und zu reifen. Anfangs war er bei den anderen Jungen nicht beliebt: "Sagen wir, die Jungen hatten einmal im Monat die Gelegenheit, in einen Bus zu steigen und in die Stadt zu fahren, um einen Film zu sehen. Und sie verloren, weil einer im Bungalow seinen nicht bekam Du kannst dir ziemlich gut vorstellen, dass sie etwas darüber zu sagen haben. Ich habe meine Beiträge mit den anderen ein paar Mal bezahlt. Ich habe meine Klumpen bekommen, kein Zweifel bungalow hatte die möglichkeit, dich dafür zurückzuzahlen, dass du in ihr wohlbefinden eingegriffen hast. " Schließlich wurde McQueen ein Vorbild und in den Boys Council gewählt, eine Gruppe, die die Regeln und Vorschriften für das Leben der Jungen festlegte.  Mit 16 Jahren verließ er schließlich die Jungenrepublik. Als er später berühmt wurde, kehrte er regelmäßig zurück, um mit den Jungen zu sprechen, und behielt eine lebenslange Verbindung bei.

Im Alter von 16 Jahren verließ McQueen Chino Hills und kehrte zu seiner Mutter zurück, die jetzt in Greenwich Village, New York, lebt. Anschließend traf er zwei Seeleute der Merchant Marine und meldete sich freiwillig auf einem Schiff in Richtung Dominikanische Republik.  Dort gab er seinen neuen Posten auf und arbeitete schließlich in einem Bordell.  Danach machte sich McQueen auf den Weg nach Texas und zog von Job zu Job. Er arbeitete als Raubein, Karnevalsbarker und Holzfäller.


Militärdienst
Im Jahr 1947 trat McQueen dem United States Marine Corps bei, wo er in die private First Class befördert und einer Panzereinheit zugeteilt wurde. Zunächst kehrte er zu seiner früheren Rebellion zurück und wurde sieben Mal in den privaten Bereich zurückgestuft. Er nahm eine nicht autorisierte Abwesenheit, indem er nach Ablauf eines Wochenendausweises nicht zurückkehrte und zwei Wochen bei einer Freundin blieb, bis ihn die Landpatrouille erwischte. Er widerstand der Verhaftung und verbrachte 41 Tage in der Brig. Danach entschloss er sich, seine Kräfte auf die Selbstverbesserung zu konzentrieren und übernahm die Disziplin der Marines. Er rettete die Leben von fünf anderen Marines während einer arktischen Übung und zog sie aus einem Panzer, bevor dieser durch Eis ins Meer brach.  Er wurde der Ehrengarde zugeteilt, die für die Bewachung der Präsidentenjacht von US-Präsident Harry Truman verantwortlich ist. McQueen diente bis 1950, als er ehrenvoll entlassen wurde. Er sagte später, er habe seine Zeit bei den Marines genossen.

Schauspielkunst

Die 1950er Jahre

Mit finanzieller Unterstützung des G.I. Bill, McQueen begann sein Schauspielstudium in New York am Sanford Meisner's Neighborhood Playhouse und im HB Studio bei Uta Hagen. Berichten zufolge lieferte er 1952 in einem Stück des jiddischen Theaterstars Molly Picon seinen ersten Dialog auf einer Theaterbühne. McQueens Charakter sprach eine kurze Zeile: "Alts iz farloyrn." ("Alles ist verloren.").  Während dieser Zeit studierte er auch Schauspiel bei Stella Adler, in deren Klasse er Gia Scala kennenlernte.

McQueen begann Geld zu verdienen, indem er an Wochenend-Motorradrennen auf dem Long Island City Raceway teilnahm, und kaufte das erste von vielen Motorrädern, eine Harley-Davidson und Triumph. Er wurde bald ein ausgezeichneter Rennfahrer und fuhr jedes Wochenende mit einem Gewinn von 100 Dollar nach Hause (das entspricht 900 Dollar im Jahr 2018).  Er trat als musikalischer Richter in einer Episode der Jukebox Jury von ABC auf, die in der Saison 1953–1954 ausgestrahlt wurde.

McQueen hatte kleinere Rollen in Produktionen wie Peg o 'My Heart, The Member of the Wedding und Two Fingers of Pride. Sein Broadway-Debüt gab er 1955 in dem Stück A Hatful of Rain mit Ben Gazzara.

Ende 1955, im Alter von 25 Jahren, verließ McQueen New York und zog nach Kalifornien, wo er in ein Haus in der Vestal Avenue im Echo Park-Gebiet zog, um in Hollywood Schauspieljobs zu suchen. Als McQueen in einem zweiteiligen Fernsehbeitrag von Westinghouse Studio One mit dem Titel The Defenders auftrat, nahm Hollywood-Manager Hilly Elkins (der McQueens erste Frau Neile leitete) ihn zur Kenntnis [25] und entschied, dass B-Movies ein guter Ort für das sein würden junger Schauspieler, um sein Zeichen zu setzen. Er landete seine erste Filmrolle in einem Teil von Somebody Up There Likes Me unter der Regie von Robert Wise mit Paul Newman. Anschließend wurde McQueen für die Filme Never Love a Stranger, The Blob (seine erste Hauptrolle), in denen eine fleischfressende amöbenähnliche Weltraumkreatur gezeigt wird, und The Great St. Louis Bank Robbery engagiert.

McQueens erste Breakout-Rolle kam im Fernsehen. Er trat in Dale Robertsons Western-Serie NBC Tales of Wells Fargo als Bill Longley auf. Elkins, damals McQueens Manager, setzte sich erfolgreich für Vincent M. Fennelly ein, den Produzenten der Westernserie Trackdown, um McQueen in einer Trackdown-Episode für den Kopfgeldjäger Josh Randall vorlesen zu lassen. McQueen trat als Randall in der Folge auf, besetzte den alten New Yorker Motorradrennsport-Kumpel Robert Culp gegenüber der Serienführung. McQueen filmte dann die Pilotfolge, die zur Serie Wanted: Dead or Alive wurde, die im September 1958 auf CBS ausgestrahlt wurde.

Die 1960er Jahre

In den Interviews in der DVD-Veröffentlichung von "Der Kopfgeldjäger" behauptet Trackdowns-Star Robert Culp, er habe McQueen nach Hollywood gebracht und ihn als Randall geholt. Er sagte, er habe McQueen die "Kunst des Fast Draw" beigebracht und hinzugefügt, dass McQueen ihn am zweiten Drehtag geschlagen habe. McQueen wurde ein bekannter Name als Ergebnis dieser Serie. Randalls Spezialholster enthielt ein abgesägtes .44–40 Winchester-Gewehr mit dem Spitznamen "Mare's Leg" anstelle der Sechserpistole, die von der typischen westlichen Figur getragen wurde, obwohl die Patronen im Revolvergürtel Dummy waren .45–70, ausgewählt, weil sie " "Gepaart mit dem allgemein negativen Image des Kopfgeldjägers (auf der dreiteiligen DVD im Hintergrund der Serie vermerkt), fügte dies dem Anti-Helden-Image hinzu, das von Mysterium und Distanzierung durchdrungen war, von dem sich diese Show abhob der typische TV-Western. Die 94 Folgen, die von 1958 bis Anfang 1961 liefen, beschäftigten McQueen ständig und er wurde ein Fixpunkt auf der renommierten Iverson Movie Ranch in Chatsworth, wo ein Großteil der Outdoor-Action für Josh - Der Kopfgeldjäger gedreht wurde.

Mit 29 bekam McQueen eine bedeutende Pause, als Frank Sinatra Sammy Davis, Jr. aus dem Film Wenn das Blut kocht entfernte, nachdem Davis in einem Radiointerview einige leicht negative Bemerkungen zu Sinatra gemacht haben soll, und Davis 'Rolle ging an McQueen. Sinatra sah etwas Besonderes in McQueen und sorgte dafür, dass der junge Schauspieler viele Nahaufnahmen in einer Rolle bekam, die McQueen positive Kritiken einbrachte. McQueens Charakter, Bill Ringa, fühlte sich nie wohler als bei hoher Geschwindigkeit - in diesem Fall in einem Jeep - oder beim Umgang mit einem Schalter oder einer Tommy Gun.

Nach Never So Few hatte der Regisseur des Films, John Sturges, McQueen in seinem nächsten Film besetzt und versprochen, "ihm die Kamera zu geben", Die glorreichen Sieben (1960), in dem er Vin Tanner spielte und zusammen mit Yul Brynner, Eli Wallach, die Hauptrolle spielte. Robert Vaughn, Charles Bronson und James Coburn wurden McQueens erste große Hits und führten zu seinem Rückzug aus Wanted: Dead or Alive. McQueens konzentrierte Darstellung der schweigenden zweiten Führung katapultierte seine Karriere. Seine zusätzlichen Berührungen bei vielen Schüssen, wie das Schütteln einer Schrotflinte vor dem Laden, das wiederholte Überprüfen der Waffe im Hintergrund eines Schusses und das Abwischen des Hutkranzes, ärgerten Costar Brynner, der protestierte, dass McQueen versuchte, Szenen zu stehlen  (In seiner Autobiografie  berichtet Eli Wallach, er habe sich Mühe gegeben, seine Belustigung zu verbergen, während er die Dreharbeiten der Trauerprozession sah, in der sich Brynners und McQueens Charaktere zum ersten Mal begegneten Aufmerksamkeit auf McQueen.) Brynner weigerte sich, seine Waffe in der gleichen Szene wie McQueen zu ziehen, und wollte nicht, dass sein Charakter herausgezogen wird.

McQueen spielte die Hauptrolle im nächsten großen Sturges-Film, Gesprengte Ketten von 1963, Hollywoods fiktiver Darstellung der wahren Geschichte einer historischen Massenflucht aus einem Kriegsgefangenenlager des Zweiten Weltkriegs, Stalag Luft III. Versicherungsbedenken hinderten McQueen daran, den bemerkenswerten Motorradsprung des Films durchzuführen, der von seinem Freund und Mitfahrradenthusiasten Bud Ekins ausgeführt wurde, der McQueen von weitem ähnelte.  Als Johnny Carson später versuchte, McQueen für den Sprung während einer Sendung der Tonight Show zu gratulieren, sagte McQueen: "Ich war es nicht. Das war Bud Ekins." Dieser Film etablierte McQueens Kassenschlagkraft und sicherte seinen Status als Superstar.

Ebenfalls im Jahr 1963 spielte McQueen mit Natalie Wood die Hauptrolle in Love with the Proper Stranger. Er erschien später als der Titel Nevada Smith, eine Figur aus Harold Robbins 'Roman The Carpetbaggers, der zwei Jahre zuvor von Alan Ladd in einer Filmversion dieses Romans porträtiert wurde. Nevada Smith war ein enorm erfolgreicher westlicher Action-Adventure-Film, in dem auch Karl Malden und Suzanne Pleshette mitwirkten. Nachdem er 1965 The Cincinnati Kid als Pokerspieler in der Hauptrolle gespielt hatte, erhielt McQueen 1966 seine einzige Oscar-Nominierung für seine Rolle als Maschinenraumsegler in The Sand Pebbles, in dem er Candice Bergen und Richard Attenborough (mit dem er zusammen war) in der Hauptrolle spielte zuvor arbeitete in Gesprengte Ketten).

Er folgte seiner Oscar-Nominierung mit Bullitt aus dem Jahr 1968, einem seiner bekanntesten Filme, in dem Jacqueline Bisset, Robert Vaughn und Don Gordon mitwirkten. Es war eine beispiellose (und endlos imitierte) Verfolgungsjagd durch San Francisco. McQueen hat zwar das Fahren gemacht, das in der Nahaufnahme zu sehen war, aber das waren ungefähr 10% der Verfolgungsjagd des Films. Den Rest des Fahrens mit McQueens Charakter übernahmen die Stuntfahrer Bud Ekins und Loren Janes.  Der schwarze Dodge Charger des Antagonisten wurde von dem erfahrenen Stuntfahrer Bill Hickman gefahren. McQueen, seine Stuntfahrer und Hickman verbrachten einige Tage, bevor die Szene gedreht wurde, um schnelles Fahren aus nächster Nähe zu üben. Bullitt ging so weit über das Budget hinaus, dass Warner Brothers den Vertrag für den Rest seiner Filme kündigte, insgesamt sieben. Als Bullitt ein riesiger Kassenerfolg wurde, versuchten Warner Brothers, ihn zurückzugewinnen, aber er lehnte ab, und sein nächster Film wurde mit einem unabhängigen Studio gedreht und von United Artists veröffentlicht. Für diesen Film wechselte McQueen sein Image und spielte 1968 eine Debonair-Rolle als vermögender Manager in The Thomas Crown Affair mit Faye Dunaway. Im folgenden Jahr drehte er das Stück The Reivers aus der Zeit des Südens.

Die 1970er Jahre

Im Jahr 1971 spielte McQueen in dem schlecht aufgenommenen Autorennen-Drama Le Mans, gefolgt von Junior Bonner im Jahr 1972, einer Geschichte über einen alternden Rodeo-Fahrer. Er arbeitete erneut für den Regisseur Sam Peckinpah in der Hauptrolle in The Getaway, wo er die zukünftige Frau Ali MacGraw kennenlernte. Er folgte mit einer körperlich anstrengenden Rolle als Gefangener der Teufelsinsel im Papillon von 1973, in der Dustin Hoffman als tragischer Kumpel seines Charakters auftrat.

1973 bezogen sich die Rolling Stones auf McQueen in dem Song "Star Star" aus dem Album Goats Head Soup, für den ein amüsierter McQueen Berichten zufolge eine persönliche Erlaubnis erteilt hatte.  Die Zeilen lauteten "Stern f *** er, Stern f *** er, Stern f *** er, Stern f *** er / Ja du bist, ja du bist, ja du bist / Ja, Ali MacGraw war verrückt nach dir / Weil ich Steve McQueen den Laufpass gegeben habe ".

Zur Zeit von The Getaway war McQueen der bestbezahlte Schauspieler der Welt, aber nach 1974 wurde The Towering Inferno, in dem er zusammen mit seinem langjährigen Profirivalen Paul Newman die Hauptrolle spielte und ihn mit Dunaway wiedervereinigte, zu einer enormen Kassenschlacht Erfolg, McQueen fast aus der Öffentlichkeit verschwunden, um sich auf Motorradrennen und Reisen durch das Land in einem Wohnmobil und auf seine alten indischen Motorräder zu konzentrieren. Erst 1978 spielte er mit Ein Feind des Volkes gegen Type als bärtiger, bebrillter Arzt des 19. Jahrhunderts in dieser Adaption eines Henrik Ibsen-Stücks. Der Film wurde nie richtig im Kino veröffentlicht.

Seine letzten beiden Filme basierten lose auf wahren Begebenheiten: Tom Horn, ein westliches Abenteuer über einen ehemaligen Armee-Scout, der zum professionellen Schützen wurde, der für die großen Viehzüchter arbeitete, die Rustler jagten, und später wegen Mordes am Tod eines Schäfers gehängt wurde. und Jeder Kopf hat seinen Preis, ein urbaner Actionfilm über einen modernen Kopfgeldjäger, beide erschienen 1980.



Gespeichert

Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
Administrator
Chief of Police, Deputy Commissioner
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 77690


TV SERIEN JUNKIE


WWW
« Antworten #2 am: 20. Juli 2019, 21:14:23 »

- Fortsetzung -

Beziehungen und Freundschaften
McQueen (30) und seine Frau Neile Adams in der Folge "Man from the South" von Alfred Hitchcock Presents, 1960
McQueens Fahndungsfotos für DWI in Alaska (1972, 42 Jahre)

Während McQueen noch Stella Adlers Schule in New York besuchte, datierte er mit Gia Scala. Am 2. November 1956 heiratete er die Schauspielerin Neile Adams, mit der er eine Tochter hatte, Terry Leslie (5. Juni 1959 - 19. März 1998) und einen Sohn, Chad (geboren im Dezember) 28, 1960). McQueen und Adams ließen sich 1972 scheiden.  In ihrer Autobiographie "Mein Ehemann, mein Freund" gab Adams an, dass sie 1971 eine Abtreibung hatte, als ihre Ehe auf den Felsen lag.

Am 31. August 1973 heiratete McQueen die Schauspielerin Ali MacGraw, seinen Co-Star in The Getaway, aber diese Ehe endete 1978 mit einer Scheidung.  MacGraw erlitt während ihrer Ehe eine Fehlgeburt. Freunde behaupteten später, MacGraw sei die einzig wahre Liebe in McQueens Leben: "Er war bis zu seinem Tod in sie verliebt." Am 16. Januar 1980, weniger als ein Jahr vor seinem Tod, heiratete McQueen das Model Barbara Minty.  Eines der vier Enkelkinder von McQueen ist der Schauspieler Steven R. McQueen (der am besten dafür bekannt ist, Jeremy Gilbert in The Vampire Diaries zu spielen).

In den Jahren 1971–1972, als McQueen von Adams getrennt war und bevor er sich mit MacGraw traf, hatte er eine Beziehung zu Barbara Leigh, der Co-Star von Junior Bonner, zu der auch ihre Schwangerschaft und eine Abtreibung gehörten. [82] Schauspielerin-Model Lauren Hutton hat gesagt, dass sie eine Affäre mit McQueen in den frühen 1960er Jahren hatte. Mamie Van Doren hat auch behauptet, eine Affäre mit McQueen gehabt zu haben und Halluzinogene mit ihm ausprobiert zu haben.

Im Jahr 1973 war McQueen einer der Sargträger bei der Beerdigung von Bruce Lee zusammen mit James Coburn, Bruce Bruder Robert Lee, Peter Chin, Danny Inosanto und Taky Kimura.

Nachdem McQueen und Great Escape-Co-Star James Garner ein gemeinsames Interesse am Rennsport entdeckt hatten, wurden sie gute Freunde und lebten in der Nähe voneinander. McQueen erinnerte sich:

    Ich konnte sehen, dass Jim in seiner Nähe ordentlich war. Blumen geschnitten, keine Papiere im Hof ​​... Gras immer geschnitten. Um ihn wütend zu machen, schleuderte ich leere Bierdosen den Hügel hinunter in seine Einfahrt. Er würde seine Fahrt blitzschnell haben, wenn er das Haus verließ, und dann nach Hause kommen, um all diese leeren Dosen zu finden. Es hat lange gedauert, bis er herausgefunden hat, dass ich es bin.

McQueens dritte Frau, Barbara Minty McQueen, schreibt in ihrem Buch Steve McQueen: The Last Mile, dass McQueen gegen Ende seines Lebens ein evangelischer Christ geworden sei.  Dies war zum Teil auf die Einflüsse seines Fluglehrers Sammy Mason, Masons Sohn Pete und Barbara selbst zurückzuführen.  McQueen besuchte seine Ortskirche, die Ventura Missionary Church, und wurde kurz vor seinem Tod vom Evangelisten Billy Graham besucht.
Lebensstil

McQueen verfolgte ein tägliches zweistündiges Trainingsprogramm, bei dem Gewichtheben und an einem Punkt sieben Tage die Woche 8 km langes Laufen angewendet wurden. McQueen lernte die Kampfkunst Tang Soo Do vom neunten Grad schwarzen Gürtel Pat E. Johnson.

Laut William Claxton rauchte McQueen fast jeden Tag Marihuana. Der Biograf Marc Eliot gab an, dass McQueen Anfang der 1970er Jahre eine große Menge Kokain konsumierte. Er war auch ein starker Zigarettenraucher. McQueen trank manchmal zu viel und wurde im Jahr 1972 in Anchorage, Alaska, wegen Fahrverbots festgenommen.


Manson-Verbindung

Zwei Monate, nachdem Charles Manson den Mord an fünf Personen, darunter McQueens Freunde Sharon Tate und Jay Sebring, angestiftet hatte, berichteten die Medien, dass die Polizei eine Trefferliste mit McQueens Namen gefunden hatte. Laut seiner ersten Frau begann McQueen, in der Öffentlichkeit immer eine Pistole zu tragen, auch bei Sebrings Beerdigung. Sebring hatte McQueen in der Nacht der Morde zu der Party in Tates Haus eingeladen; McQueen zufolge lud er eine Freundin ein, mitzukommen, aber sie schlug stattdessen eine intime Nacht zu Hause vor.

Wohltätige Zwecke
McQueen hatte den ungewöhnlichen Ruf, freie Gegenstände in großen Mengen von den Studios zu verlangen, wenn er sich bereit erklärte, einen Film zu machen, wie zum Beispiel Elektrorasierer, Jeans und andere Gegenstände. Es wurde später entdeckt, dass McQueen diese Dinge an die Boys Republic Reformatory School gespendet hatte, wo er in seinen Teenagerjahren Zeit verbrachte. McQueen besuchte gelegentlich die Schule, um Zeit mit den Schülern zu verbringen, oft um Billard zu spielen und über seine Erfahrungen zu sprechen.
Krankheit und Tod

McQueen entwickelte 1978 einen anhaltenden Husten. Er gab das Rauchen auf und unterzog sich ohne Besserung Antibiotika-Behandlungen. Die Kurzatmigkeit verstärkte sich und am 22. Dezember 1979 ergab eine Biopsie nach Dreharbeiten zu "Jeder Kopf hat seinen Preis" das Pleuramesotheliom , ein Krebs, der mit Asbestexposition in Verbindung gebracht wird und für den es keine Heilung gibt. Einige Monate später gab McQueen ein medizinisches Interview, in dem er seinen Zustand der Asbestexposition zuschrieb.  McQueen war der Ansicht, dass Asbest, das für die Isolierung von Filmtonträgern sowie für Schutzanzüge und Helme von Rennfahrern verwendet wurde, eine Rolle gespielt haben könnte. Er hielt es jedoch für wahrscheinlicher, dass seine Krankheit eine direkte Folge einer massiven Exposition war, während Asbestreste aus Rohren an Bord eines Truppenschiffs entfernt wurden während er in den Marines war.

Bis Februar 1980 wurden Hinweise auf eine weit verbreitete Metastasierung gefunden. Er versuchte, den Zustand geheim zu halten, aber am 11. März 1980 gab der Nationale Ermittler bekannt, dass er "Krebs im Endstadium" hatte. Im Juli 1980 reiste McQueen nach Rosarito Beach, Mexiko, um sich nach US-Ärzten einer unkonventionellen Behandlung zu unterziehen sagte ihm, dass sie nichts tun könnten, um sein Leben zu verlängern.  Während der Reise kam es zu Kontroversen, weil McQueen die Behandlung von William Donald Kelley in Anspruch nahm, der für eine Variante der Gerson-Therapie eintrat, bei der Kaffee-Einläufe, häufiges Waschen mit Shampoos, tägliche Injektionen von Flüssigkeit mit lebenden Zellen von Rindern und Schafen, Massagen und Laetrile verwendet wurden , ein angebliches Krebsmedikament, das in Mexiko erhältlich ist, aber von etablierten Wissenschaftlern als kanonische Quacksalber bezeichnet wird.  McQueen bezahlte Kelleys Behandlungen selbst in bar. Während seines dreimonatigen Aufenthalts in Mexiko sollen die Zahlungen über 40.000 US-Dollar pro Monat (heute 122.000 US-Dollar) gelegen haben. Kelleys einzige medizinische Lizenz (bis sie 1976 widerrufen wurde) war für die Kieferorthopädie. Kelleys Methoden erregten in der traditionellen Presse und in der Boulevardpresse Aufsehen, als bekannt wurde, dass McQueen ein Patient war.

McQueen kehrte Anfang Oktober in die USA zurück. Trotz der Metastasierung des Krebses in McQueens Körper kündigte Kelley öffentlich an, dass McQueen vollständig geheilt sein und zum normalen Leben zurückkehren würde. McQueens Zustand verschlechterte sich bald und es entwickelten sich "riesige" Tumoren in seinem Bauch.

Ende Oktober 1980 flog McQueen nach Ciudad Juárez, Chihuahua, Mexiko, um sich trotz der Warnungen seiner US-Ärzte, der Tumor sei nicht operierbar und sein Herz könne der Operation nicht standhalten, einen Abdominaltumor an der Leber entfernen zu lassen .  McQueen checkte in eine kleine Juárez-Klinik unter dem vermuteten Namen "Sam Shepard" ein, in der die Ärzte und das Personal sich seiner tatsächlichen Identität nicht bewusst waren.

Am 7. November 1980 starb McQueen 12 Stunden nach der Operation in der Juárez-Klinik um 3:45 Uhr morgens an Herzinsuffizienz, um zahlreiche metastasierende Tumoren an Hals und Bauch zu entfernen oder zu reduzieren.  Er war 50 Jahre alt .  Nach Angaben der El Paso Times starb McQueen im Schlaf.

Leonard DeWitt von der Ventura Missionary Church präsidierte den Gedenkgottesdienst von McQueen. McQueen wurde eingeäschert und seine Asche im Pazifik verteilt

Erbe

McQueen bleibt ein beliebter Star, und sein Nachlass schränkt die Lizenzierung seines Bildes ein, um die kommerzielle Sättigung anderer toter Prominenter zu vermeiden. Seit 2007 gehört McQueens Nachlass zu den Top 10 der bestverdienenden Toten.

McQueen wurde im April 2007 im Rahmen einer Zeremonie im National Cowboy & Western Heritage Museum in die Hall of Great Western Performers aufgenommen.

Im November 1999 wurde McQueen in die Motorcycle Hall of Fame aufgenommen. Ihm wurden Beiträge zugeschrieben, darunter die Finanzierung des Films "An jedem Sonntag", die Unterstützung eines Teams von Offroad-Fahrern und die Verbesserung des allgemeinen Images des Motorradfahrens.

Ein Film, der auf unvollendeten Storyboards und Notizen basiert und von McQueen vor seinem Tod entwickelt wurde, wurde von McGs Produktionsfirma Wonderland Sound and Vision produziert. Yucatán wird als "epischer Abenteuer-Überfall" -Film beschrieben, der 2013 erscheinen soll, im Februar 2016 jedoch noch nicht veröffentlicht wird.  Team Downey, die Produktionsfirma von Robert Downey Jr. und seine Frau Susan Downey, zeigten Interesse daran, Yucatán für die Leinwand zu entwickeln.

The Beech Grove, Indiana, Public Library widmete die Steve McQueen Birthplace Collection am 16. März 2010 offiziell dem 80. Geburtstag von McQueen am 24. März 1930.

2012 wurde McQueen posthum mit dem Warren Zevon Tribute Award der Asbest Disease Awareness Organization (ADAO) ausgezeichnet.

Steve McQueen: The Man & Le Mans, ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2015, untersucht das Streben des Schauspielers, den Film Le Mans aus dem Jahr 1971 zu kreieren und darin zu spielen. Sein Sohn Chad McQueen und seine frühere Frau Neile Adams sind unter den Befragten.

Am 28. September 2017 gab es in einigen Theatern eine ausgewählte Aufführung seiner Lebensgeschichte und seiner spirituellen Suche, Steve McQueen - American Icon.  Es gab eine Zugabe Präsentation am 10. Oktober 2017.Der Film erhielt überwiegend positive Kritiken.  Kenneth R. Morefield vom Christentum von heute sagte, es biete "eine zeitlose Erinnerung, dass selbst diejenigen unter uns, die das berühmteste Leben führen, sich oft nach dem Frieden und dem Sinn des Zwecks sehnen, den nur Gott bieten kann".  Michael Foust von Wordslingers nannte es. einer der mächtigsten und inspirierendsten Dokumentarfilme, die ich je gesehen habe. "

Archiv

Das Filmarchiv der Akademie beherbergt die Sammlung Steve McQueen-Neile Adams, die aus persönlichen Abzügen und Heimvideos besteht.

Ford Werbung

1998 schuf der Regisseur Paul Street einen Werbespot für den Ford Puma. Das Filmmaterial wurde im heutigen San Francisco aufgenommen und zum Thema Musik von Bullitt gemacht. Archivaufnahmen von McQueen wurden verwendet, um ihn beim Fahren und Aussteigen in Einstellungen, die an den Film erinnern, digital zu überlagern. Der Puma hat dasselbe Nummernschild wie der in Bullitt verwendete klassische Fastback-Mustang. Während er in der Garage (neben dem Mustang) parkt, hält er inne und schaut bedeutungsvoll auf ein Motorrad in der Ecke, ähnlich dem in The Great Flucht.

Im Jahr 2005 verwendete Ford sein Abbild erneut in einem Werbespot für den 2005 Mustang. In der Werbung baut ein Bauer eine kurvenreiche Rennstrecke, die er im Mustang 2005 umrundet. Aus dem Maisfeld kommt Steve McQueen. Der Bauer wirft McQueen seine Schlüssel zu, der mit dem neuen Mustang losfährt. McQueens Abbild wurde mit einem Body Double (Dan Holsten) und digitaler Bearbeitung erstellt. Ford sicherte sich die Rechte an McQueens Abbild vom Nachlassverwalter des Schauspielers, GreenLight, für eine nicht bekannt gegebene Summe.

Auf der Detroit Auto Show im Januar 2018 stellte Ford den neuen 2019 Mustang Bullitt vor. Die Firma forderte McQueens Enkelin, die Schauspielerin Molly McQueen, auf, die Ankündigung zu machen. Nach einem kurzen Überblick über die Details des Tributwagens wurde ein Kurzfilm gezeigt, in dem Molly den aktuellen Bullitt Mustang, einen 1968er Mustang Fastback mit einem 390-Kubikzoll-Motor und einem Viergang-Schaltgetriebe vorstellte. Dieses Auto befindet sich seit 1974 im Besitz derselben Familie und war der Öffentlichkeit bis jetzt verborgen, als es unter dem Pressenständer und dem Mittelgang von Fords Stand zu viel Fanfare herausgefahren wurde.


Erinnerungsstücke
Die blau getönte Sonnenbrille (Persol 714), die McQueen 1968 im Film The Thomas Crown Affair trug, wurde 2006 bei einer Auktion von Bonhams & Butterfields in Los Angeles für 70.200 US-Dollar verkauft.  Eines seiner Motorräder, ein Crocker von 1937, wurde bei derselben Auktion für einen Weltrekordpreis von 276.500 USD verkauft. McQueens 1963er Ferrari 250 GT Lusso Berlinetta in Metallic-Braun wurde am 16. August 2007 bei einer Auktion für 2,31 Millionen US-Dollar verkauft.  Mit Ausnahme von drei Motorrädern, die 2006 zusammen mit anderen Erinnerungsstücken verkauft wurden,  wurde der größte Teil von McQueens 130 Motorrädern vier Jahre nach seinem Tod verkauft.  Der 1970er Porsche 911S, der während der Dreharbeiten zu Le Mans gekauft wurde und in der Eröffnungssequenz zu sehen war, wurde im August 2011 für 1,375 Millionen US-Dollar versteigert. Die Rolex Explorer II, Referenz 1655, in der Welt der Uhrensammler unter dem Namen Rolex Steve McQueen bekannt, die Rolex Submariner, Referenz 5512, die McQueen in privaten Momenten häufig fotografiert hat, wurde am 11. Juni 2009 auf einer Auktion für 234.000 USD verkauft -Rekordpreis für die Referenz.  McQueen war Linkshänder und trug die Uhr am rechten Handgelenk.  Von 1995 bis 2011 wurde McQueens rotes Chevrolet-Cabriolet mit Kraftstoffeinspritzung von 1957 im Petersen Automotive Museum in Los Angeles in einer Sonderausstellung von Cars of Steve McQueen ausgestellt. Es befindet sich jetzt in der Sammlung der Schauspielerin Ruth Buzzi und ihres Mannes Kent Perkins. Der britische McQueen Racing Green Jaguar XKSS aus dem Jahr 1956 befindet sich ebenfalls im Petersen Automotive Museum und ist in fahrbarem Zustand. Er wurde von Jay Leno in einer Episode von Jay Lenos Garage gefahren.

McQueen war ein gesponserter Botschafter für Heuer-Uhren. Im Film von 1970, Le Mans, trug er ein blaues Monaco 1133B Calibre 11 Automatic, was zu seinem Kultstatus unter den Uhrensammlern führte. Sein für $ 87.600 bei einer Auktion am 11. Juni 2009 verkauft. Tag Heuer fährt fort, seine Monaco-Strecke mit dem Bild von McQueen zu fördern.

Ab 2009 vermarktete Triumph Motorcycles Ltd, lizenziert von seinem Nachlass, eine Bekleidungslinie, die von McQueens Verbindung mit ihrer Marke, insbesondere seiner ISDT-Teilnahme 1964, inspiriert war.

Die britische Traditionsbekleidungsmarke J. Barbour and Sons kreierte eine Steve McQueen-Kollektion, die auf seinem Besitz einer Barbour International-Motorradjacke basiert.

Steve McQueen war das zweite Album der englischen Pop-Band Prefab Sprout, das im Juni 1985 veröffentlicht wurde. Es wurde in den USA unter dem Titel Two Wheels Good veröffentlicht, da es einen rechtlichen Konflikt mit McQueens Nachlass gab.

Eine andere britische Band, The Automatic, veröffentlichte eine Single namens Steve McQueen als Lead-Single für ihr Album This is a Fix aus dem Jahr 2008.

Im Juni 2018 gab Phillips bekannt, dass McQueens Rolex Submariner  im September dieses Jahres den Auktionsblock erreichen wird. Es gab jedoch Kontroversen darüber, ob die Uhr seine persönliche Uhr war, die McQueen selbst trug, oder ob die Uhr gekauft, graviert und dann begabt wurde.  Phillips entfernte später die Uhr aus dem Auktionsblock.

Auszeichnungen und Ehrungen

Oscar-Verleihung

    (1967) Nominiert - Bester Schauspieler in einer Hauptrolle in "Kanonenboot am Yangste Kiang"

Golden Globe Awards

    (1964) Nominiert - Bester Schauspieler - Kinodrama in "Die Lady und d er Tramp"
    (1967) Nominiert - Bester Schauspieler - Kinodrama in "Kanonenboot am Yangste Kiang"
    (1970) Nominiert - Bester Schauspieler - Filmmusik oder Komödie in "Der Gauner"
    (1974) Nominiert - Bester Schauspieler - Kinodrama in "Papillon"

Moskauer Internationale Filmfestspiele

    (1963) - Gewonnen - Bester Schauspieler in "Gesprengte Ketten"

Bibliographie

    Niemi, Robert (October 17, 2013). Inspired by True Events: An Illustrated Guide to More Than 500 History-Based Films, 2nd Edition: An Illustrated Guide to More Than 500 History-Based Films. Santa Barbara, California: ABC-CLIO. ISBN 978-1-61069-198-7.
    Sanford, Christopher (February 19, 2003). McQueen: The Biography. Lanham, Maryland: Taylor Trade Publications. ISBN 978-0-87833-307-3.
    Terrill, Marshall (1993). Steve McQueen: Portrait of an American Rebel. New York City: Donald I. Fine, Inc. ISBN 978-1-55611-414-4.
    Wright, Kate (2004). Screenwriting is Storytelling: Creating an A-list Screenplay that Sells!. New York City: Perigee Books. ISBN 978-0-399-53024-1.

Weiteres:

    Beaver, Jim. Steve McQueen. Films in Review, August–September 1981.
    Satchell, Tim. McQueen. (Sidgwick and Jackson Limited, 1981) ISBN 0-283-98778-2
    Siegel, Mike. Steve McQueen: The Actor and his Films (Dalton Watson, 2011)
    Nolan, William F. McQueen (Congdon & Weed, 1984)
    McQueen, Steve. "Motorcycles: What I like in a bike—and why". Popular Science. 189 (5). pp. 76–81. ISSN 0161-7370.
    Terrill, Marshall. Steve McQueen: Portrait of an American Rebel, (Donald I. Fine, 1993)
    McQueen, Terrill. Steve McQueen: The Last Mile', (Dalton Watson, 2006)
    Terrill, Marshall. Steve McQueen: A Tribute to the King of Cool, (Dalton Watson, 2010)
    Terrill, Marshall. Steve McQueen: The Life and Legacy of a Hollywood Icon, (Triumph Books, 2010)
Gespeichert

Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
Administrator
Chief of Police, Deputy Commissioner
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 77690


TV SERIEN JUNKIE


WWW
« Antworten #3 am: 07. November 2020, 20:35:46 »

Heute auf den Tag genau hat Steve McQueen seinen 40sten Todestag Traurig
Gespeichert

Seiten: [1]
  Drucken  
 
Gehe zu:  


Meine anderen Foren und Homepages

Powered by MySQL Powered by PHP Powered by SMF 1.1.8 | SMF © 2006, Simple Machines LLC Prüfe XHTML 1.0 Prüfe CSS