Quelle: wikipediaReds ist ein Film aus dem Jahr 1981 mit Warren Beatty und Diane Keaton in den Hauptrollen. Im deutschen Fernsehen lief er auch unter dem Titel Reds – Ein Mann kämpft für Gerechtigkeit.
Warren Beatty: John Reed
Diane Keaton: Louise Bryant
Edward Herrmann: Max Eastman
Jerzy Kosinski: Grigory Zinoviev
Jack Nicholson: Eugene O'Neill
Paul Sorvino: Louis Fraina
Maureen Stapleton: Emma Goldman
M. Emmet Walsh: Sprecher des Liberalen-Club
Ian Wolfe: Mr. Partlow
Max Wright: Floyd Dell
Gene Hackman: Pete van WherryHandlungWarren Beatty spielt den Autor John Reed, der neben seiner journalistischen Tätigkeit auch aktiv am Aufbau sozialistischer Parteistrukturen in den USA (während und nach dem Ersten Weltkrieg) beteiligt ist. Er geht eine wechselvolle Beziehung mit der Schriftstellerin Louise Bryant (Diane Keaton) ein, mit der zusammen er auch die Tage der bolschewistischen Revolution in Petersburg erlebt. Nach diesem Aufenthalt schreibt Reed das Buch, mit dem er berühmt wurde: Zehn Tage, die die Welt erschütterten. Die Handlung des Films wird immer wieder unterbrochen durch kurze Statements von zum Zeitpunkt der Produktion noch lebenden Zeitzeugen, unter ihnen der Lehrer und Friedensaktivist Scott Nearing (1883–1983), die Schriftstellerin Dorothy Frooks (1896–1997) sowie der Reporter George Seldes (1890–1995).
AuszeichnungenDer Film gewann den Oscar für die Beste Nebendarstellerin (Stapleton), Beste Kamera und Beste Regie. Nominiert war der Film noch in den Kategorien Bester Hauptdarsteller (Beatty), Bester Nebendarsteller (Nicholson), Beste Nebendarstellerin (Keaton), Bestes Szenenbild (Richard Sylbert), Bestes Kostümdesign, Bester Schnitt, Bester Film, Bester Ton und Bestes Originaldrehbuch.
Warren Beatty gewann im Jahr 1982 für seine Regie den Golden Globe Award. Der Film erhielt außerdem Nominierungen für den Golden Globe Award für Warren Beatty als Darsteller, für Jack Nicholson, für Diane Keaton, für Maureen Stapleton, für das Drehbuch und als Bestes Drama.
Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden verlieh der Produktion das Prädikat besonders wertvoll.
Kritiken:Das aufwendige Epos verbindet die Geschichte der kommunistischen Bewegung in den USA mit der melodramatischen Love-Story zwischen dem Helden und der schönen Louise Bryant. Auf einer zusätzlichen dokumentarischen Ebene reflektiert der Film das Verhältnis von Fiktion und authentischer Erinnerung. Glänzend gespielt und inszeniert.