Oh, ein Kindheitstrauma...
Im Alter von 12 Jahren fand ich einen VHS-Mitschnitt von "Diagnose: Mord", doch leider war die zweite Hälfte des Bandes defekt, so daß ich nie erfahren habe, wie er ausgeht, und meine Eltern konnten mir diesbezüglich leider auch keine Auskunft geben. Als dann in UK die erste Staffel erschien, habe ich mir die zugelegt, in der Hoffnung, da wäre er drin - leider Fehlanzeige...
Dieses Trauma ist jetzt glücklicherweise behoben. Nach fast 20 Jahren konnte ich die Folge endlich komplett sehen.

Nicht übel an sich, nur muß ich leider sagen, daß der Commissioner und sein familiäres Umfeld entschieden interessanter/unterhaltsamer waren als der Fall an sich, zumal das Killerkommando sich ziemlich dämlich anstellt. Wenn das Opfer mühsam mit dem Kopfkissen erstickt werden muß, wo eine Giftspritze einfacher wäre, zumal die Leiche sowieso sofort eingeäschert wird, oder auch, daß man ein Medikament vertauscht, obwohl ein am Komplott unbeteiligter Arzt die Spritze setzt und das evtl. merken könnte, knirscht es in der Dramaturgie.
Aber schön, die Folge jetzt in der Sammlung zu haben, zumal auch die Synchro sehr gelungen ist. Da hätte man sich mehr Folgen von im deutschen Fernsehen gewünscht. Warum die ARD allerdings gerade diese eine Folge (5. Folge der 5. Staffel) ausgewählt hat, erschließt sich nicht wirklich, da gab es in der ersten Staffel bessere Fälle.