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Autor Thema: Exklusiv Interview mit Robert B. Parker's Sohn, David  (Gelesen 1371 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Seamus
Azubi in der Police Academy
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« am: 28. September 2015, 14:36:32 »

Ich hoffe es geht in Ordnung wenn ich das Interview das ich vor Tagen mit David Parker geführt habe, auch hier nochmal vorstelle:



Er ist der unbekanntere von Robert B. Parker's beiden Söhnen. Anders als sein Bruder Daniel, stand David noch nie vor einer Kamera.

David ist hauptberuflich Choreograf. Er leitet schon seit über 20 Jahren ein Tanzensemble in New York City, namens "The Bang Group".

Es ist bis dato das ausführlichste Interview das jemand mit mir gemacht hat!



Simon: How would you describe Robert B. Parker as being a father?

David Parker: He was a great father. He wasn't always easy, but he was a real family man and he loved raising my brother and me. He was very interested in my intellectual development and he prodded me and challenged me to speak and think ever more clearly and incisively. He loved to debate me and in so doing teach me how to be rigorous in my thinking. He was also very tender-hearted and even sentimental--a mix of mush and steel. I was devoted to learning from him and emulating his class, forbearance, courage and discipline. And he was terrifically funny.
 
Simon: Do you remember special moments or anecdotes you would like to share?

David Parker: Despite our close relationship, he was not happy when I decided that I was gay at the age of 31. I was engaged to a young woman at the time and he suggested that I go through with the impending marriage and have gay affairs on the side. This was so wholly uncharacteristic of his values and so contrary to his nature that it shocked me. To his credit, when I confronted him about this he recognized what I was saying immediately and recanted. He never had any subsequent problem with this.
 
Simon: Is there a Spenser novel you particularly like?

David Parker: My favorite is "Early Autumn" because it introduces Paul Giacomin and I love "Looking for Rachel Wallace" because she's such a memorable character and the moral dilemma undertaken is so compelling.
 
Simon: Are any Spenser characters based on David Parker?

David Parker: Yes, Paul Giacomin.
 
Simon: Did you have watched Spenser: For Hire?

David Parker: Yes, I watched it during its run on television in the 80's.
 
Simon: How was it to grew up in a town like Lynndale?

David Parker: It's actually "Lynnfield" and I loathed it. I found it a hidebound, conventional, stifling suburb distinguished only by its proximity to Boston which I visited as often as I possibly could.
 
Simon: Your father has played various characters in the Spenser movies. Your brother Daniel is also an actor who was cast in many films like "Appaloosa". Why didn't we see you on camera?

David Parker: I wasn't asked. But should the opportunity arise, I sing and dance and have a good speaking voice.  

Simon: What inspired you to become an choreographer?

David Parker: My family was very verbal. Dinner in our home was a charged environment where we were challenged by our parents to be articulate and clever at all times. Dance was a wonderful alternative to that, it was expressive but also ambiguous and mysterious. I could be anything I wanted to be in dance. When I first saw dance I felt it was like my native language. It saved me.

Simon: On the site www.dance-enthusiast.com, you've said that you like Fred Astaire and Gene Kelly. Are there any other dancers or choreographers that have influenced you in your work?

David Parker: I love Gene Kelly's dancing and Fred Astaire is one of the biggest influences on my ideas about dance. I have been greatly influenced by Merce Cunningham, Frederick Ashton, George Balanchine, Twyla Tharp, Bob Fosse, Gregory Hines and several others. One of my favorite dancing stars is Debbie Reynolds whose unsinkability is a beacon.
 
Simon: What's the biggest project you've ever taken on as an choreographer?

David Parker: One of my best known works is "Nut/Cracked" which is my comic-subversive, neo-vaudeville production of "The Nutcracker" which has been in continuous repertory for the past 13 seasons. Aside from that, my biggest project has been maintaining a full time dance company for the past 21 years.
 
Simon: Is there anything that I didn't cover that you would like to tell us about?

David Parker: I really like the direction Reed Coleman is taking with Jesse Stone and Ace Atkins' last Spenser book, "Kickback" was just terrific. I'm very happy to have these fine writers continuing to develop and enrich Dad's legacy.



Deutsche Übersetzung

Simon: Wie würdest du Robert B. Parker als Vater beschreiben?

David Parker: Er war ein toller Vater. Er war nicht immer einfach, aber er war ein echter Familienvater und er liebte es mich und meinen Bruder groß zu ziehen. Er war sehr interessiert an meiner geistigen Entwicklung und er stupste mich an und forderte mich stets klar und prägnant zum Sprechen und Denken heraus. Er liebte es mit mir zu diskutieren und auf diese Weise brachte er mir bei wie man streng mit seinem eigenen Denken sein kann. Er war auch sehr weichherzig und sogar sentimental - eine Mischung aus Brei und Stahl. Ich war zugetan von ihm zu lernen und eiferte seiner Art nach, Nachsicht, Mut und Disziplin. Er war unheimlich witzig.

Simon: Erinnerst du dich an spezielle Momente oder an Anekdoten?

David Parker: Trotz unseres engen Verhältnis war er nicht glücklich als ich mich im Alter von 31 Jahren entschieden habe, schwul zu sein. Ich war verlobt mit einer jungen Frau zu der Zeit und er hat mir vorgeschlagen dass ich den Weg der bevorstehenden Ehe weitergehen und nebenbei noch schwule Affären haben soll. Das war so völlig untypisch von seinen Wertsetzungen und gegensätzlich zu seinem Wesen dass es mich schockiert hat. Als ich ihn hierüber konfrontiert habe, erkannte er sofort was ich ihm gesagt habe und er widerrief. Darauffolgend hatte er nie wieder ein Problem damit.

Simon: Gibt es einen Spenser-Roman den du besonders magst?

David Parker: Mein Favorit ist "Early Autumn" (Finale im Herbst) weil Paul Giacomin eingeführt wurde und ich liebe "Looking For Rachel Wallace" (Bodyguard für Rachel Wallace) weil sie ist solch ein unvergesslicher Charakter und die übernommene Gewissensnot ist so fesselnd.

Simon: Basieren irgendwelche Spenser-Charaktere auf David Parker?

David Parker: Ja, Paul Giacomin.

Simon: Hast du die Serie Spenser angeschaut?

David Parker: Ja, ich schaute es während der Ausstrahlung im Fernsehen in den 80ern.

Simon: Wie war es in einer Kleinstadt wie "Lynndale" aufzuwachsen?

David Parker: Es ist eigentlich "Lynnfield" und ich verabscheute es. Ich fand es einen engstirnigen, konventionellen, erdrückenden Vorort der sich nur von seiner Nähe zu Boston unterschied, das ich so oft wie möglich besuchte.

Simon: Dein Vater spielte verschiedliche Charaktere in den Spenser Filmen. Dein Bruder Daniel ist auch ein Schauspieler der schon in vielen Filmen wie Appaloosa gecastet wurde. Warum haben wir dich nie vor der Kamera gesehen?

David Parker: Ich wurde nicht gefragt. Aber sollte die Gelegenheit entstehen, ich singe und tanze und habe eine gute Sprechstimme.

Simon: Was hat dich dazu inspiriert, Choreograf zu werden?

David Parker: Meine Familie war sehr wörtlich. Dinner in unserem Zuhause war eine belastende Umgebung wo wir von unseren Eltern jederzeit aufgefordert wurden, stets wortgewandt und klug zu sein. Tanzen war eine wunderbare Abwechslung zu dem, es war ausdrucksvoll aber auch doppelbödig und geheimnisvoll. Ich konnte beim Tanzen alles sein was ich wollte. Als ich zum ersten Mal eine Tanzveranstaltung sah, fühlte ich mich als wäre es wie meine Muttersprache. Es hat mich gerettet.

Simon: Auf der Seite www.dance-enthusiast.com sagtest du dass du Gene Kelly und Fred Astaire magst. Gibt es noch andere Tänzer oder Choreografen die dich in deinem Wirken beeinflusst haben?

David Parker: Ich liebe Gene Kelly's Tanzkunst und Fred Astaire ist einer der größten Einflüsse in meiner Vorstellung über das Tanzen. Außerordentlich beeinflusst haben mich Merce Cunningham, Frederick Ashton, George Balanchine, Twyla Tharp, Bob Fosse, Gregory Hines und etliche andere. Eine meiner Lieblings-Tanzstar's ist Debbie Reynolds deren Unsinkbarkeit ein Leuchtfeuer ist.

Simon: Was war das größte Projekt das du je angenommen hast, als Choreograf?

David Parker: Eines meiner bekanntesten Werke ist "Nut/Cracked", welches meine humoristisch-umtriebige, neo-Varieté Produktion des "Nussknacker's" ist, welches abgehalftert durchgehend ausgewählt wurde für die vergangenen 13 Seasons. Abgesehen davon, mein größtes Projekt wird die Aufrechterhaltung eines Vollzeit-Tanzensembles der letzten 21 Jahre gewesen sein.

Simon: Gibt es etwas was ich nicht abgedeckt habe, dass du uns erzählen willst?

David Parker: Ich mag die Richtung die Reed Coleman bei Jesse nimmt und Ace Atkins' letztes Spenser-Buch "Kickback", war einfach nur fantastisch. Ich bin sehr glücklich dass diese zwei ausgezeichneten Schriftsteller das Vermächtnis meines Vater's fortsetzen, entwickeln und bereichen werden.
« Letzte Änderung: 28. September 2015, 18:42:32 von Dan Tanna » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 28. September 2015, 16:36:37 »

Ich hoffe es geht in Ordnung wenn ich das Interview das ich vor Tagen mit David Parker geführt habe, auch hier nochmal vorstelle:

Na klar geht das in Ordnung. Er gehört ja irgendwie auch zu Spenser

Zitat
Er leitet schon seit über 20 Jahren ein Tanzensemble in New York City, namens "The Bang Group".

in New York? Sakrileg. Ein Parker gehört nach Boston. Jetzt sag' nicht, dass er auch noch Yankees Fan ist? zwinkern

"The Bang Group" . Huh, gewagt in einer Stadt mit sovielen Gang(s)  Hinterlistig Grinsen

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« Antworten #2 am: 28. September 2015, 17:27:23 »


"The Bang Group" . Huh, gewagt in einer Stadt mit sovielen Gang(s)  Hinterlistig Grinsen



Ja, den zweideutigen Witz (Bang) hatte ich letztens im Urich Forum auch schon gemacht laut lachen
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« Antworten #3 am: 28. September 2015, 17:53:13 »

Zweideutig? Der war doch eindeutig  Grinsen
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« Antworten #4 am: 28. September 2015, 18:38:58 »

Zweideutig? Der war doch eindeutig  Grinsen

Ja, eindeutig zweideutig Grinsen

EDIT: Habe den Thread mal hierher verschoben, weil es doch eher romanbezogen ist, statt zur TV-Serie Happy
« Letzte Änderung: 28. September 2015, 18:42:15 von Dan Tanna » Gespeichert

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