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Autor Thema: Die Rache des Dr. Fu Man Chu (The Vengeance of Fu Man Chu, 1967)  (Gelesen 920 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
filmfan
Azubi in der Police Academy
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« am: 13. September 2017, 23:26:02 »

Handlung

Dr. Fu Man Chu und seine Tochter Lin Tang lassen sich in Sänften zu ihrem Palast in Kuangsu tragen. Dort werden vier Gegner Fu Man Chus bestraft: drei werden getötet, einer hypnotisiert. Dieser soll vom Missionar Dr. Lieberson operiert werden, damit er Fu Man Chus Erzfeind Nayland Smith ähnlich sieht. Dr. Lieberson gibt seinen anfänglichen Widerstand gegen die Operation auf, nachdem seine Tochter Maria gefoltert worden ist.

Nayland Smith hingegen, der nicht ahnt, dass Dr. Fu Man Chu noch lebt, begibt sich nach Paris zur Gründungskonferenz von Interpol. Vom FBI-Mann Mark Weston erfährt er dort, dass Ronald Moss von San Francisco nach Schanghai reist, um weltweite Verbrecherorganisationen unter einem asiatischen Boss zu einen. Nayland Smith schaltet in Schanghai Inspector Ramos ein und nimmt selbst mit Dr. Petrie Urlaub in Irland. Dort angekommen, wird er von Fu Man Chus Leuten gegen seinen Doppelgänger ausgetauscht. Dieser ermordet später in London Nayland Smiths Hausmädchen Jasmin und wird dafür zum Tode verurteilt.

Inzwischen sind nicht nur Ronald Moss, sondern auch seine einstigen Freunde Ingrid Swenson und Kurt Heller in Fu Man Chus Palast eingetroffen. Dr. Fu Man Chu gibt seinen Plan bekannt, alle wichtigen Polizeichefs der Welt zu entführen und in seinem Palast zu töten, während ihre Doppelgänger Morde begehen, wofür sie gleichzeitig nach dem Gesetz hingerichtet werden. Kurt Heller, der zu einem Doppelgänger des Berliner Kommissars Strauss operiert werden soll, wird zusammen mit Ingrid Swenson gefangengehalten. Den Gefangenen (darunter auch der richtige Nayland Smith) gelingt jedoch mit Hilfe von Mark Weston und Inspector Ramos die Flucht aus dem Palast, ehe dieser gesprengt wird. Dr. Fu Man Chu und seine Tochter überleben aber auch diese Sprengung.

Christopher Lee: Dr. Fu Man Chu
Douglas Wilmer: Commissioner Nayland Smith
Horst Frank: Ronald Moss
Tsai Chin: Lin Tang
Howard Marion-Crawford: Dr. Petrie
Maria Rohm: Ingrid Swenson
Wolfgang Kieling: Dr. Lieberson
Peter Carsten: Kurt Heller
Suzanne Roquette: Maria Lieberson
« Letzte Änderung: 13. September 2017, 23:28:08 von filmfan » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 13. September 2017, 23:27:53 »

Don Sharp inszenierte die beiden ersten Filme der Reihe: "Ich, Dr. Fu Man Chu" (The Face of Fu Manchu, 1965), "Die 13 Sklavinnen des Dr. Fu Man Chu" (The Brides of Fu Manchu, 1966). Mit der Regie des dritten Aufgusses betraute man Jeremy Summers, der überwiegend für TV-Produktionen tätig war. Erneut nötigt Fu Man Chu eine "Fachkraft" zur Mitarbeit, indem er das Leben der hübschen Tochter des "Dienstleisters" bedroht. Diese Thematik, sowie das übliche Anstreben der Weltherrschaft, treten zur Abwechslung jedoch ein wenig in den Hintergrund. Im dritten Teil der liebenswerten Filmreihe, steht die Rache an Nayland Smith klar an erster Stelle. Um ein perfektes "China-Ambiente" zu erzeugen, drehte man einen erheblichen Teil des Streifens in den Studios der Shaw Brothers, die bekanntlich in Hongkong ansässig sind. Wer mit Eastern nicht viel anfangen kann, dem sei zur Beruhigung gesagt, dass die Ausrichtung des Films noch immer mit den Vorgängern "kompatibel" ist. Wer hingegen auf knackige Kampfszenen im Stil der Shaw Flicks hofft, sollte (s)eine diesbezügliche Erwartungshaltung besser gleich begraben. Eine Verschmelzung von "West und Ost" -wie z.B. im dem herrlichen Hammer-/Shaw-Film "Die 7 goldenen Vampire"- findet nur am Rande statt, die Shaw Einrichtungen dienen in erster Linie als Kulissen. Da ich mit allen erwähnten Spielarten gut befreundet bin, ist mir gewissermaßen jeder eingeschlagene Kurs recht. Kleine Schwächen des Streifens haben andere Ursachen, dazu später ein paar Worte.

Die Besetzungsliste liest sich abermals eindrucksvoll. Christopher Lee zeigt uns wie immer eine launige Darbietung, hätte für meinen Geschmack aber ein wenig häufiger zum Zuge kommen dürfen. Douglas Wilmer füllt die Rolle des Nayland Smith inzwischen sehr solide aus, er hatte diese im zweiten Teil der Reihe übernommen. Der Auftakt im Jahre 1965 wurde von Nigel Green bestritten, der als Nayland Smith nach wie vor unerreicht bleibt. Seine Doppelrolle meistert Douglas Wilmer durchaus respektabel, als bleiches Abbild seiner selbst, mutet er nahezu gespenstisch und erschreckend an. Horst Frank liefert eine seiner üblichen Vorstellungen ab, Fieslinge gelingen dem gebürtigen Lübecker stets bestens. Als tragischen, geknechteten Arzt präsentiert man dem verwöhnten Zuschauer Wolfgang Kieling, der seine Rolle nicht minder grandios meistert. Mit verschwitzter Fratze versucht er Fu Man Chu die Stirn zu bieten, muss ich aber dem Terror des Chinesen beugen. Peter Carsten fällt eine ambivalent angelegte Rolle zu, die im Laufe der Erzählung eine überraschende Richtung einschlägt. Immer wenn ich Peter Carsten sehe, denke ich gern an den Italowestern "Satan der Rache" (E dio disse a Caino, 1970) von Antonio Margheriti. Dort liefert sich Carsten einen packenden Nervenkrieg mit dem unvergessenen Klaus Kinski, der in diesem Western einen seiner interessantesten Charaktere verkörpert. Howard Marion-Crawford ist in der Rolle des Dr. Petrie, bereits zu einer Art liebenswürdigen, warmherzigen Institution innerhalb der Filmreihe geworden. Die Vorgänge treiben dem guten Dr. Petrie dieses Mal tiefe Sorgenfalten auf die Stirn, er sieht seinen geschätzten Freund Nayland Smith gedanklich am Galgen baumeln. Auch Tony Ferrer und Noel Trevarthen sollen kurz Erwähnung finden. Ferrer spielt einen Polizisten aus Shanghai, der Nayland Smith aus dessen Dienstzeit in China gut kennt. Trevarthen kommt als Vertreter des FBI ins Spiel, der Smith ebenso zur Hilfe eilen möchte. Maria Rohm erfeut die Augen, sie trällert als Gesangstalent in einer Bar, hat sich mit Horst Frank einen denkbar ungeeigneten Förderer ausgesucht. Der Part der Ingrid Swenson passt prima zu der jungen Schönheit, die im Laufe ihrer nicht allzu langen Karriere als Schauspielerin, noch mehrfach mit Christopher Lee vor der Kamera stehen sollte. Mit Suzanne Roquette gibt es eine weitere attraktive Dame zu sehen, deren Rolle aber recht unscheinbar angelegt ist. Tsai Chin darf nicht fehlen, erneut steht sie Chris Lee als Filmtochter zur Seite, die die Verdorbenheit ihres Erzeugers in die Wiege gelegt wurde, diese Boshaftigkeit mit allen Poren in sich aufgesogen hat. Mona Chong sehen wir als Haushälterin von Nayland Smith, sie steht Tsai Chin in der Disziplin Schönheit in keinster Weise nach. Ein fescher Vierer aus flotten Bienen, an deren Honig man(n) gern naschen würde (soso, alter Lustmolch). Grinsen

Lag bei den Vorgängern der Schwerpunkt auf den jeweilgen "Schaltzentralen" des Fu Man Chu, die mit allerlei technischen und teils futuristischen Spielereien bestückt waren, gewährt man nun reizvollen Landschaften mehr Raum zur Entfaltung. Ganz gleich ob Europa oder Asien, für wohlige Ausblicke ist gesorgt. Weiter oben schrieb ich von "kleinen Schwächen". Was soll bei diesen herrlichen Kulissen, sowie der prachtvollen Besetzung, zu bemängeln sein? Man hat einfach zu viel in das Drehbuch gepackt, die Handlungsstränge und Charaktere kommen leider ein wenig zu kurz. London, Irland und unterschiedliche Schauplätze in China. Rache, Weltherrschaft, kleine und grosse Gauner, Entführung und Erpressung usw.. Nebenbei werden wir sogar Zeuge der Gründung von Interpol. Zwar stimmt die Chemie zwischen den Schauspielern, das Ensemble agiert vortrefflich miteinander, nur kommt fast keiner der Mitwirkenden angemessen zum Zuge. Dieses Manko tritt ganz besonders bei der deutschen Fassung hervor, die von knapp 88 Minuten auf ca. 81 Minuten eingeschrumpft wurde. So mutet die deutsche Kinoauswertung endgültig überladen an, ist zu allem Überfluß auch noch sehr holprig geschnitten. Die Kürzungen greifen in die Handlung ein, dienen zusätzlich der Gewaltzensur. Im Ergebnis sind die Schnitte sehr ungelenk ausgeführt worden, lassen den Film äusserst unrund erscheinen. Schon bei den Vorgängern waren die internationalen Fassungen eindeutig die bessere Wahl. Diese Tatsache bleibt beim dritten Teil bestehen, wird sogar mit aller Vehemenz unterstrichen. Die deutsche Fassung möchte ich aus Gründen der Nostalgie und Vollständigkeit, um keinen Preis in der Sammlung missen. Die englische Originalversion macht jedoch mehr Freude, wird auch in der Zukunft klar den Vorzug erhalten.

Lieblingszitat(e):

Aus der englischen Fassung:

"My objective is vengeance"

Aus der deutschen Fassung:

"Interpol? Das klingt wie ein Waschpulver"

3 von 5 Punkten  Guter Film/Serie
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 07. August 2022, 04:06:24 »

Mein Rewatch Film für morgen nachmittag, Bericht folgt morgen abend.
« Letzte Änderung: 07. August 2022, 18:59:05 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 07. August 2022, 18:58:35 »

Heutiger Rewatch Film aus der "Dr. Fu Man Chu" Reihe mit Christopher Lee ist der dritte Film "DIE  RACHE DES DR. FU MAN CHU ("THE VENGEANCE OF DR FU MANCHU"), zusammen mit Douglas Wilmer, Horst Frank, Wolfgang Kieling, Tony Ferrer Suzanne Roquette, Peter Carsten, sowie Howard-Marion Crawford als Dr. Petrie und Tsai Chin als Lin Tang. In seinem abgelegenen, nordchinesischen Hauptquartier plant der teuflische Dr. Fu Man Chu (Lee) den Tod seines Erzrivalen Nayland Smith (Wilmer) von Scotland Yard. Dafür will er alle Polizeichefs der Welt gegen ihm hörige Doppelgänger austauschen. Nayland Smith und sein Freund Dr. Petrie (Crawford) setzen alles daran, um dies zu verhindern...

Die Co-Stars:
Douglas Wilmer spielt erneut (und letztmalig) Fu Man Chu's Widersacher Nayland Smith, Howard-Marion Crawford als dessen bester Freund Dr. Petrie, Tsai Chin spielte erneut Fu man Chus  mörderisdhe Tochter Lin Tang, Horst Frank spielte den Chicagoer Verbrecher-Boss Rudolf 'Rudi' Moss (in der deutschen Fassung heißt er übrigens Ronald Moss - wieso der Vorname geändert wurde - keine Ahnung, vllt. sollte man nicht, dass "Rudolf" zu sehr vornamentlich an "Rudolf Hess" angelehnt ist). , Wolfgang Kieling ("Patrik Pacard") spielte den schwedischen plastischen Chirurgen Dr. Lieberson, Suzanne Roquette dessen Tochter Maria, Peter Carsten spiete Horst Frank's rechte Hand Curt Heller, Maria Rohm spielte Horst Frank's Freundin Ingrid, Tony Ferrer spielte den chinesischen  Insp. Ramos und Noel Trevarthen spielte den FBI Agenten Mark Weston.

Synchronisation:
Christopher Lee wurde von Herbert Weicker (Stammstimme Leonard Nimoy als "Spock" in "Star Trek") gesprochen, Douglas Wilmer von Siegmar Schneider (Stammstimme James Stewart), die Synchro der Schlußsequenz des Films wurde von Werner Bruhns gesprochen, Wolfgang Kieling sprach sich merkwürdigerweise nicht selbst, sondern wurde von Klaus Höhne gesprochen, sowie Peter Carsten vin Werner Bruhns, statt sich selbst. Horst Frank sprach zumindest sich selbst, Tony Ferrer von Charles Brauer und Tsai Chin diesmal von Dinah Hinz und Noel Trevarthen von Uwe Friedrichsen.

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film die DVD Komplettbox von Fernsehjuwelen aus dem Jahre 2019. Alle 5 Filme werden ungeschnitten präsentiert oder in der deutschen Kinofassung. Viel Bonusmaterial, u.a. ein sehr langes Audio-Interview mit Karin Dor aus dem Jahre 2001. 2014 veröffentlichte STUDIOCANAL ebenfalls alle 5 Filme in einer DVD-Gesamtbox, die ebenfalls beide Schnittfassungen anbietet. Der Film wurde bei MCP im Jahre 2006 auf DVD auch einzeln veröffentlicht.

Interessantes:
Der Film basiert auf einem Roman von Sax Rohmer. In den Vereinigten Staaten wurde er von Warner Brothers als zweiter Film eines Doppelprogramms in Schwarz-Weiß gezeigt. Der Produzent Harry Alan Towers schrieb das Drehbuch unter dem Pseudonym Peter Welbeck. Es war die dritte britisch-westdeutsche Constantin Film-Coproduktion der Dr. Fu Man Chu-Reihe und die erste, die in Hongkong im renommierten Shaw Brothers Studio gedreht wurde.

Musikstücke:
Die Filmlieder „The Real Me“ und „Where Are the Men“ singt Samantha Jones. Beide Songs sind leider gegenwärtig nicht bei youTube zu finden.

Zum Film selbst:
Christopher Lee kehrt als machthungriger Dr. Fu Man Chu zurück - doch diesmal liegt nicht die Weltherrschaft in seinem Fokus, sondern seinen alten Widersacher Nayland Smith zu töten, der wieder und wieder seine Pläne durchkreuzt (wobei...wenn man die ersten beiden Filme sich anschaut, es weniger Smith war, sondern meist die Ungeschicklichkeit seiner eigenen Leute) laut lachen

Du Fu Man Chu hat sich in seiner Heimatstadt nach China, ein ganz kleines Dorf zwischen Shanghai und Peking, zurückgezogen, um sich dort auf seine Rache vorzubereiten. Sein Ziel ist es, neben seinem Widersacher Nayland Smith auch alle führenden Polizei-Bosse zu entführen und diese gegen exakte Kopien auszutauschen, die in seinem Namen Verbrechen und Morde begehen sollen, während der die "Originale" bei sich festhält und nach und nach exekutieren will.

Nayland Smith hingegen will, dass sich alle großen Polizeichefs der Welt für eine gemeinsame Einheit zusammentun, die sich Interpol nennen soll - dabei meinte Smith_ rechte Hand Dr. Petrie "Interpol? Das klingt ja wie ein Waschmittel!" totlachen  Aber es war beschlossen, man wollte dies durchziehen. Auf einer Tagung in Paris werden Details besprochen.

Auch die Verbrecher fassten denselben Plan. Alle großen Verbrecherhirne des Planeten sollen sich vereinigen und Dr. Fu Man Chu soll ihr gemeinsamer Anführer sein. Um sich ihn anzuschliessen, will sich nun auch der Chicagoer Unterwelt-Boss Rudy Moss nach China begeben, um Fu Man Chu seine Dienste zu gewährleisten - zum Wohle des großen Ganzen: der Weltherrschaft Grinsen

Um seinen Plan Fahrt aufnehmen zu lassen, liess Fu Man Chu den brillanten schwedischen plastischen Chirurgen Dr. Lieberson entführen, nebst seiner hübschen Tochter Maria, um ihn gefügig zu machen (irgendwie fast schon ein Running Gag das alle Personen, die Fu Man Chu benötigt, ausgerechnet ausnahmslos Töchter haben, womit man die Person unter Druck setzen kann) laut lachen  Vorher hatte sich Fu man Chu an Leute gerächt, die sich gegen ihn gestellt haben und hat sie unter seiner Tochter Lin Tang exekutieren lassen - ausser den Anführer der Gruppe, für den hatte sich Fu Man Chu etwas ganz besonderes ausgedacht: Er soll derjenige sein, den Lieberson ein völlig neues Gesicht verpasst - das Gesicht von Nayland Smith. Außerdem wurde der Mann unter starker, lebenslänglicher Hypnose versetzt, soe dass er völlig willenlos ist. Zudem darf er nie wieder sprechen, weil man seine Stimme nicht in die von Smith ändern konnte. Natürlich weigerte sich Lieberson, doch nachdem Maria  Leid angedroht wurde, knickte er natürlich ein zwinkern

Nayland Smith plant zusammen mit Dr. Petrie einen Urlaub in Irland. Auf dem Weg dorthin blieben sie mangels Benzin liegen, obwohl sie erst frisch aufgetankt hatten. Während Petrie sich von jemanden zur nächsten Tankstelle mitnehmen liess, blieb Smith dort. Als Petrie zurückkam, stellte er Smith verändert vor. Er sagte kein einziges Wort und schien völlig geistesbwesend. Petrie ahnte nicht, dass er nur weggelockt wurde, um Smith gegen einen Doppelgänger auszutauschen. Petrie fuhr nach London zurück, damit Smith - der offenbar "krank" sein muß, sich erholen kann.

Vor seinem urlaub hatte Smith noch Insp. Ramos in Chins kontaktiert, der dort erste Prüfungen wegen Fu Man Chu anstellen soll, denn er hatte von einer großen Explosion gehört - genau in jenem Dorf, wo Fu Man Chu aufgewachsen war und witterte nun, dass er was damit zu tun haben könnte - denn an dessen Tod bei jener Explosion glaubte er nicht.

Kurz darauf ermordete Smith in seinm Haus seine Haushälterin, indem er sie erwürgte. Sofort wurde Smith inhaftiert. Petrie war fassungslos und glaubte ebenso wenig wie der FBI Agent Mark Weston an dessen Schuld. Doch Smith schwieg - sagte kein einziges Wort. Petrie tat alles, was in seiner Macht stand, um die Justiz zu überzeugen, dass Smith unschuldig sei oder eben dass er krank war, nicht wußte, was er tat. Petrie udn Weston vermuteten sofort, dass Fu man Chu dahinterstecken muß und Weston begab sich sofort auf den Weg Richtung Shanghai. Smith wurde unteredessen, und da er eben nichts sagte, somit keine Reue zeigte, zum Tode durch Erhängen verurteilt.

Mit Freuden erfuhr Fu Man Chu von dem Urteil und plant, den echten  Smith zeitgleich mit dem Doppelgänger exekutieren zu lassen und plante schon, weitere Polizeichefs auf gleicher Weise auszutauschen. Moss bot ihm dafür seine rechte Hand Kurt Heller, dem es nicht pastre, dass er sich in letzter Zeit an seiner Freundin Ingrid herangemacht hatte. Er liess Heller als auch Ingrid in ein verlies werfen, wo auch schon Lieberson und seine Tochter Maria sassen.  Der echte Smith war schon auf halbem Weg nach Shanghai, zu Fu Man Chu.

Ramos und Weston, der inzwischen eingetroffen war, wurden in einer Bar von Fu man Chus Schergen angegriffen - deren Aufgabe es war, Ramos und Weston zu entführen, um diese ebenfalls auszutauschen. Doch ramos und Weston waren stärker und besiegten ihre Gegner.

Smith traf bei Fu Man Chu ein und dieser bot Smith ein letztes Mal an, für ihn zu arbeiten, was Smith natürlich sofort ablehnte - und damit sein Todesurteil unterschrieb. Er sperrte Smith vorübergehend ebenfalls in das Verliess, bis der falsche  in 2 Tagen in  London auch erhängt wird.

Lieberson sollte nun die zweite Operation vorbereiten. der deutsche Kommissar Strauss soll das nächste Kopfer werden  un d Heller soll nach der OP dessen Platz einnehmen - doch Lieberson weigerte sich, auch Maria redete ihm gut zu, es nicht zu tun. Moss Aufgabe war es nun, Maria auf einer Streckbank zu foltern, bis Lieberson nachgab. Dann wurde auch noch Ingrid auf selbige Art gefoltert - für Moss eine Wonne, sich an seiner Ex Freundin zu rächen. Als man Ingrid hinzuholte, nutzte Smith die Chance, überwältigte seinen Wärter und befreite die anderen - auch Heller, der nun auf Smith' seite stand, in Angesicht der Umstände Grinsen SAie griffen Moss an, befreiten die beiden Frauen und Lieberson. Heller kämpfte gegen Moss im Zweikampf und tötete Moss dabei.

Smith tat nun, als wäre er nich ein gefangener, als er zur Exekution hergeholt wurde, sobei Lieberson, Heller und die beiden Frauen auch dabei waren. In London wurde der falsche Smith in den Morgenstundne gehängt - Petrie war fassungslos...er hatte seinen besten Freund verloren, so glaubte er.  Als Fu Man Chu schliesslich Smith richten wollte, griff Smith und die anderen den erstaunten Fu Man Chu an. Auch Ramos und Weston trafen gerade ein und schalteten sich in den Kampf ein. Bei dem Kampf löste Ramos eine gewaltige Sprengung aus - Smith und seine Freunde konnten gerade noch entkommen, als das Inferno losbrach.

Fu Man Chu und seine Tochter überlebten...man hörte noch als Off-Stimme, dass Fu Man Chu zurückkehren würde. In der deutschen Fassung kam noch der übliche Schlußsatz: "Ich, Dr Fu Man Chu...LEBE!" Grinsen Diesen gibts wie gesagt nur in der deutschen Version, die Originalversiuon endete bei dem versprechen, d ass er zurückkehren wird. Smith und seine Leute machten sich auf, um wieder nach Hause zu kommen.

Fazit:
Der dritte Film zeigte nun schon etwas mehr inhaltliche Schwächen auf, nicht nur, dass  dieser Film sich in gewissen Grundsituationen sich sehr mit dem zweiten Film glich - auch stört es langsam, dass jeder Film gleich endet...mit der Explosion von Fu man Chus Hauptquartier, auch das Ende kam diesmal ungemein übereilt, da hätte man sich etwas mehr Zeit nehmen können, nochmal Spannung aufbauen. Es gab auch keine Epiloge mehr, dass Petrie und die anderen erfuhren, dass Smith noch lebt und er nur ausgetauscht wurde. Wieso Wolfgang KIeling synchronisiert werdne mußte, verstehe ich auch nicht. Im Original hatte er sich selbst gesprochen. Auch merkwürdig ist, dass Nayland Smith hier wieder seinen richtigen Charakternamen in der deutschen Fassung hatte - also Nayland Smith, während dieser im zweiten Film im deutschen ja gegen "Terrence Spencer" getauscht wurde - wieso auch immer...mich ärgern jedenfalls solche völlig willkührlichen und unnötigen Änderungen - wie auch diesmal bei dem Charakternamen von Horst Frank. Wilmer selbst hatte diesmal eine etwas kleinere Rolle, wie ich fand. Auch dieser Film ist spannend und mitreissend, aber mittlerweile, wenn man zwei Filme schon gesehen hat, auch recht vorhersehbar, da auch dieser Film nach denselben Schema gedreht wurde. Blöd auch, dass in der deutschen fassung der Abspann komplett geschnitten nwurde, in der Originalfassung gabs einen und man sah, wie Smith sein Team auf dem Weg nach Hause waren. In der deutschen fassung wurde zudem die komplette Szene weggeschnitten, als sich Petrie mit dem Richter unterhielt und um Gande  flehte. Auch sah man die Exekution des falschen Smith nicht, im Original hingegegen schon. Als Bonmus hier gibt es Interviews mit Christopher Lee und Suzanne Roquette - jedoch nur als Texttafeln, welche damals gleich nach dem Film gemacht wurde. Dabei wurde Lee gefragt, ob er privat auch ein Bösewicht sei und er meinte, er sei privat ein ganz lieber...er tötet nichtmal Fliegen...es sei, sie stören ihn beim Teetrinken totlachen Und auf die Frage, ob er auch ein Superbösewicht sein könnte meinte er "Nee, das wäre nichts für mich...immer auf der Flucht oder im Knast sein...das geht nicht - wer würde denn in der Zwischenzeit meinen Job als Schauspieler machen und vor der Kamera stehen?" totlachen  Und das ihm die ganz frühen Horrorfilme damals beeinflußt und beeindruckt haben, auch lieber Schurkenrollen zu spielen Grinsen Also dieses Textinterview lohnt sich echt zu lasen Happy Der Film selbst...naja, im großen und ganzen sehr nett. Nichts destotrotz...mir hatte der Film auch diesmal wieder gefallen, wenn auch eben mit Abstrichen.

 3,5 Sterne von mir
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