Nick Mancuso (* 29. Mai 1948 in Mammola, Kalabrien, Italien; eigentlich Nicodemo Antonio Massimo Mancuso) ist ein kanadischer Schauspieler.
WerdegangDie ersten Jahre seiner Kindheit verbrachte Nick Mancuso in seinem Geburtsland Italien. Im Jahre 1956 wanderten seine Eltern zusammen mit ihm und seiner Schwester nach Toronto in Kanada aus.
Während er die High School besuchte, kam er erstmals mit der Schauspielerei in Berührung und entwickelte rasch ein tiefergehendes Interesse für die Schauspielkunst. Durch die Übernahme einer der tragenden Rollen in dem an der High School produzierten Theaterstück Hamlet konnte er praktische Erfahrungen sammeln. Trotz seines ausgeprägten Interesses für die Schauspielerei entschied er sich, Psychologie zu studieren und schloss seine diesbezügliche Ausbildung an der University of Guelph ab.
Seine professionelle Schauspielkarriere begann Anfang der 1970er Jahre mit Engagements in verschiedenen kanadischen Theatergruppen. Mitte der 1970er Jahre wurden einige Executive Producer der Universal Studios und der American Broadcasting Company (ABC) auf Mancuso aufmerksam. Nach kleineren Rollen in Film- und Fernsehproduktionen übernahm er 1978 seine erste Hauptrolle in der Fernseh-Produktion Dr. Scorpion.
Bis 2006 hat er in ca. 100 Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt. Dem deutschen Zuschauer dürfte er hierbei vor allem durch die Fernsehserie Stingray bekannt sein, in der er in 22 Folgen die Hauptrolle spielte.
PrivatesNick Mancuso ist das älteste von insgesamt fünf Geschwistern; er hat zwei Brüder und zwei Schwestern. Er war von 1981 bis zur Scheidung im Jahre 1983 mit Patricia Hope verheiratet.
Filmografie (Auswahl) 1974: Dr. Simon Locke (Fernsehserie, Folge 4x04)
1978: Dr. Scorpion
1980: Death Ship
1981: Das süße Wort Verheißung (Ticket to Heaven)
1982: Goldfieber (Mother Lode)
1983: Maria Chapdelaine
1984: Die Herzensbrecher (Heartbreakers)
1986–1987: Stingray (Fernsehserie, 23 Folgen)
1987: Der Sex-König (The King of Love)
1992: Alarmstufe: Rot (Under Siege)
1992: Rapid Fire – Unbewaffnet und extrem gefährlich (Rapid Fire)
1993: Wild Palms (Miniserie, vier Folgen)
1993: Matrix (Miniserie, 13 Folgen)
1995: Alarmstufe: Rot 2 (Under Siege 2: Dark Territory)
1996: Poltergeist – Die unheimliche Macht (Poltergeist: the Legacy, Fernsehserie, Folge 1x03)
1996/2001: Outer Limits – Die unbekannte Dimension (The Outer Limits, Fernsehserie, Folge 2x02, 7x03)
1997: Mad Rex (Against the Law)
1997: Twists of Terror – Das Grauen lauert überall
1997: The Invader – Killer aus einer anderen Welt (The Invader)
1998: Du kannst anfangen zu sterben (Captured)
1998: Eerie, Indiana – Die andere Dimension (Eerie, Indiana: The Other Dimension, Fernsehserie, Folge 1x02)
1998: Todesschwadron aus der Zukunft (Past Perfect)
1999: Total Recall 2070 (Fernsehserie und Film)
1999: Im Zweifel für die Angeklagten (Question of Privilege)
2000: Call of the Wild (Fernsehserie, 13 Folgen)
2000: V.R. – Virtual Reality (Tribulation)
2003: Weltuntergang: Das Gewitter-Inferno (Lightning: Bolts of Destruction)
2003: Mutant X (Fernsehserie, Folge 2x17)
2005: Today You Die
2008: Contract Killers
2009: Gargoyles – Die Brut des Teufels (Rise Of The Gargoyles)
2009: Zone of Separation – Das Kriegsgebiet (ZOS: Zone of Separation, Fernsehserie, drei Folgen)
2012: The Firm (Fernsehserie, Folge 1x04, 1x06)
2013–2014: Bail Out (Fernsehserie, drei Folgen)
Auszeichnungen 1982: Genie Award als Bester Schauspieler für den Film Das süße Wort Verheißung (Ticket to Heaven)
1984: Nominierung beim Genie Award als Bester Hauptdarsteller für den Film Maria Chapdelaine
Foto (2013)