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Autor Thema: Die zornigen jungen Männer (D, 1960)  (Gelesen 161 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 25. August 2022, 20:29:31 »

Die zornigen jungen Männer ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1960. Unter der Regie von Wolf Rilla spielen Hansjörg Felmy, Joachim Fuchsberger und Horst Frank die Titelrollen.

Handlung

Hamburg 1960. Die Geschichte erzählt vom Aufeinandertreffen dreier sehr unterschiedlicher, junger Männer der noch jungen Bundesrepublik und wie sich deren Schicksale miteinander verweben. Der Werbemanager Fred Plötz versucht sich seit einer schweren Enttäuschung als bindungsgestörter Womanizer, der nur nach dem kurzfristigen, volatilen Glücksmoment sucht. Als ihm die Studentin Kirsten begegnet, die ganz anders ist als all seine bisherigen Freundinnen, bricht nach längerer Zeit die Schutzschicht um ihn herum auf, und er beginnt sich erneut zu verlieben. Kirsten erwidert seine Gefühle. Ein Freund Plötzens ist der gleichaltrige Rechtsanwalt Dr. Jürgen Faber. Die dritte männliche Hauptperson der Geschichte ist Dr. Gerd Schneider, seines Zeichens Oberarzt am Magdalenen-Krankenhaus. Dieser ist ein unkonventioneller, von seinem Beruf besessener Arzt, der sich mit einer Untersuchung über gesundheitsschädliche Lebensmittelverfälschungen habilitieren will. Alle drei reiben sich an den gesellschaftlichen Umständen im saturierten Nachkriegsdeutschland der Adenauer-Ära. Sie sind, wie man so sagt, „zornige, junge Männer“.

Schneiders wissenschaftlich fundierte, empirische Untersuchung ist dem Generaldirektor Pflüger von dem Drigena-Chemiekonzern ein Dorn im Auge, denn dessen Untersuchungen haben sich vor allem auf ein Drigena-Präparat gestützt, das dabei alles andere als besonders gut wegkommt. Das vorliegende Lebensmittelgesetz hat bislang noch keine Handhabe gegen zwiespältige Produkte dieser Art. Pflüger plant, den ebenso ambitionierten wie für seine Firma gefährlich werdenden Jungakademiker zu desavouieren, indem er ihm ein Callgirl namens Irene von Chledowsky auf den Hals hetzt. Sie soll sich mit Gerd Schneider anfreunden und ihm bezüglich seiner Forschungsarbeit auf den Zahn fühlen. Irene setzt all ihre Waffen einer Frau ein, doch hat sie damit bei Gerd kein Glück. Selbst als sie sich als angebliche Patientin für einige Tage in das Magdalenen-Krankenhaus begibt, zeigt er intensives Desinteresse. Auch der Versuch Pflügers, Schneider auszubooten, indem man seinem Arbeitgeber mit der Schenkung einer Herz-Lungen-Maschine im Wert von 100.000 DM zu korrumpieren versucht, um als Gegenleistung die Entlassung Schneiders zu erwirken, bleibt ergebnislos.

Als letzte Waffe entsendet Pflüger den vielseitigen Fred Plötz, einen nicht allzu skrupelbehafteten Mann. Er soll den aufrechten Arzt entweder kaufen oder auf welche Art auch immer fertigmachen. Fred, der den Auftrag bedenkenlos übernimmt, sieht Schneider und erkennt in ihm einen alten Freund und Kriegskameraden aus der Zeit bis 1945 wieder. Während einer Party in Freds Atelier verlassen der Gastgeber und Kriegskamerad Gerd für kurze Zeit das Haus. Schneider zeigt ihm im Magdalenen-Krankenhaus mehrere hoffnungslose Fälle von Vergiftungserscheinungen durch Präparate wie das der Drigena. Fred weiß nunmehr, dass er sich für eine üble Sache hat anheuern lassen. Wieder zurück auf der Party, schüttet er sich, angewidert über Pflüger und sich selbst, mit Alkohol zu. In diesem Zustand von Selbsthass beginnt er zu grölen und zu lallen und ruft seiner Kirsten, die von Freds hier gezeigtem Verhalten abgestoßen ist, zu, dass sie sich durchaus mit ein paar anderen Männern einlassen könne, sollte sie keinen Gefallen mehr an ihm finden. Gerd verlässt, in Begleitung von Irene, früh diese Party. In ihrer Wohnung kommt es zwischen den beiden nun doch noch zum Äußersten.

Am nächsten Tag geht Plötz zu Pflüger und erklärt, dass er dessen Auftrag nicht mehr weiterführen werde. Damit hat er sich sowohl den Generaldirektor als auch dessen Firma zum Feind gemacht. Pflüger will nun mit eigenen Mitteln Schneider in die Knie zwingen: Er verlangt von Irene eine eidesstattliche Erklärung, dass Dr. Schneider unter Ausnutzung seiner medizinischen Fachkenntnisse sie nach der Party zum Sex zwingen wollte. Pflügers Mann fürs Grobe, Prokurist Karlebach, übernimmt diesen Job und setzt damit Schneider massiv unter Druck. Im Raum steht nicht weniger als die Unterstellung, der Arzt habe Irene unter Drogen gesetzt, um mit ihr schlafen zu können. Schneider droht eine Zuchthausstrafe. Weder Pflüger noch Karlebach oder die Drigena haben jedoch mit dem Zusammenhalt der zornigen jungen Männer gerechnet. Plötz informiert sofort seinen Freund, den Rechtsanwalt Jürgen Faber, der sich nunmehr Irene vorknöpft, um von ihr einen Widerruf ihrer eidesstattlichen Erklärung zu erwirken. Mit diesem Geständnis unterm Arm tritt er gemeinsam mit Gerd Schneider vor Pflüger auf. Damit sticht auch der letzte Trumpf des skrupellosen Firmenchefs nicht mehr.

In der eigens einberufenen Pressekonferenz zur Schenkung einer Herz-Lungen-Maschine an das Magdalenen-Krankenhaus, die eigentlich dazu dienen sollte, Schneider unmöglich zu machen, muss er nun diesen Teil seines Plans aufgeben. Kurz darauf wird Dr. Schneiders Studie über die skandalösen Lebensmittelverfälschungen publik und heiß diskutiert. Er wird daraufhin nach Bonn vor den zuständigen Bundestagsausschuss geladen. Die zornigen jungen Männer haben gesiegt. Fred ist dennoch verzweifelt, hat sich Kirsten in jener Nacht doch tatsächlich mit einem anderen Mann eingelassen. Jürgen redet auf ihn ein, sie jetzt nicht fallen zu lassen, schließlich habe er im Suff ihr doch genau das vorgeschlagen. Zwischen Fred Plötz und seiner Freundin Kirsten kommt es zu einer Aussprache. Doch sie führt zu nichts und endet in einem hitzigen Wortgefecht. In Panik springt das Mädchen jedoch aus seinem Fahrzeug, rennt über den Hamburger Rathausplatz und verschwindet in der Passantenmenge. Fred kehrt allein und resigniert zu seinem Auto zurück.

    Hansjörg Felmy: Fred Plötz
    Horst Frank: Dr. Gerd Schneider
    Joachim Fuchsberger: Dr. Jürgen Faber
    Dawn Addams: Irene von Chledowsky
    Hans Nielsen: Pflüger
    Gisela Tantau: Kirsten
    Hans Quest: Pater
    Armin Dahlen: Karlebach



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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 29. August 2022, 20:29:40 »

Mein Betthupferl Rewatch Film für heute nacht, Bericht folgt im Anschluß.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 30. August 2022, 05:09:35 »

Heutiger Betthupferl Rewatch Film mit Joachim Fuchsberger ist das Thriller - Drama "DIE ZORNIGEN JUNGEN MÄNNER" aus dem Jahre 1960, zusammen mit Hansjörg Felmy, Horst Frank, Dawn Addams, Hans Nielsen, Gisela Tantau, Martin Hirthe und Armin Dahlen. Hamburg 1960. Die Geschichte erzählt vom Aufeinandertreffen dreier sehr unterschiedlicher, junger Männer der noch jungen Bundesrepublik und wie sich deren Schicksale miteinander verweben. Der Werbemanager Fred Plötz  (Felmy) versucht sich seit einer schweren Enttäuschung als bindungsgestörter Womanizer, der nur nach dem kurzfristigen, volatilen Glücksmoment sucht. Als ihm die Studentin Kirsten (Tantau) begegnet, die ganz anders ist als all seine bisherigen Freundinnen, bricht nach längerer Zeit die Schutzschicht um ihn herum auf, und er beginnt sich erneut zu verlieben. Kirsten erwidert seine Gefühle. Ein Freund Plötzens ist der gleichaltrige Rechtsanwalt Dr. Jürgen Faber (Fuchsberger). Die dritte männliche Hauptperson der Geschichte ist Dr. Gerd Schneider (Frank), seines Zeichens Oberarzt am Magdalenen-Krankenhaus. Dieser ist ein unkonventioneller, von seinem Beruf besessener Arzt, der sich mit einer Untersuchung über gesundheitsschädliche Lebensmittelverfälschungen habilitieren will. Ein Konzern, der gefährliche Produkte herstellt, beeinflusst den Bundestag, erpresst eine Klinik und korrumpiert Dr. Schneider... Alle drei reiben sich an den gesellschaftlichen Umständen im saturierten Nachkriegsdeutschland der Adenauer-Ära. Sie sind, wie man so sagt, „zornige, junge Männer“.

Die Co-Stars:
Hansjörg Felmy spielte den Werbemanager Fred Plötz, Horst Frank spielte den engagierten Oberarzt Dr. Gerd Schneider, Dawn Addams spielte die verführerische wie hinterhältige Prostituierte Irene von Chledowsky, Gisela Tantau spielte Feömy's Love Interest Kirsten und Hans Nielsen spielte den skrupellosen Konzern-Chef Pflüger.

Synchronisation:
Da dies eine deutsche Produktion ist, sprach jeder Schauspieler sich selbst. Ausnahme: Dawn Addams wurde von Eleonore Noelle gesprochen.

DVD & BluRay:
Leider ist dieser Film derzeit noch nicht auf DVD oder BluRay erschienen. Ich besitze von dem Film eine alte Videocassettenaufnahme, die ich mir auf DVD gebrannt habe. Qualität ist für VHS Zwecke noch OK, ausser, dass das Bild etwas "verwaschen ist. Ärgerlich: Hatte jetzt erst gelesen, dass Sky Classics den Film im März 2022 ausgestrahlt hatte...hätte den mir dort sehr gerne in besserer Qualität updaten lassen Traurig

Interessantes:
Die Dreharbeiten zu Die zornigen jungen Männer fanden im Winter 1959/60 statt. Der Film wurde am 28. April 1960 in Duisburg uraufgeführt. Im DDR-Fernsehen lief der Film u. a. am 25. Januar 1964 unter dem Titel "Gefährliche Umarmung". Der naturalisierte Brite Wolf Rilla war der Sohn des deutschen Schauspielers Walter Rilla. Produzent Franz Seitz absolvierte einen kleinen Gastauftritt als Partygast. Franz Bi entwarf die Filmbauten, die Bruno Monden ausführte. Für Joachim Fuchsberger und die Britin Dawn Addams war dies bereits das zweite Zusammentreffen in einem deutschen Film in kürzester Zeit. Im Jahr zuvor konnte man beide in dem Spionage-Weltkriegsdrama Die feuerrote Baronesse sehen.

Zum Film selbst:
Hamburg, damalige Gegenwart: Joachim Fuchsberger spielte den selbstsicheren, gewievten, wie charmanten und schlitzohrigen Rechtsanwalt Dr. Jürgen Faber, der mit allen möglichen - aber legalen Trick bis an die Grenze geht, um seine Mandanten aus ihrer Misere herauszupauken.  Faber hatte im 2. Weltkrieg gedient und sich dort schon mit jungen jahren bis zum Oberleutnant hochgearbeitet.

Faber besuchte seinen guten, alten Kriegsfreund Fred Plötz, der als Werbemanager für den Lebensmittel-Konzern Drigena AG arbeitet, und verabredete sich auf einen Drink für die kommenden Tage. Plötz, der nach einer schiefgelaufenen, längeren Beziehung bindungsgestört ist und seitdem nur noch von One Night Stand zu One Night Stand sich flüchtet, lernte kurz darauf die junge, hübsche Studentin Kirsten kennen und baggerte sie an. Sie mochte ihn sofort und beide gingen spazieren und landeten auf einer Demo aun der Hamburger Reeperbahn, wo gerade ein engagierter Pastor die Leute versucht, gegen die Prostitution zu wettern Grinsen Als die Polizei die illegale Demo auflöste, verpieselten die beidne sich lieber, ehe man auch noch eingesperrt wird Grinsen

Dr. Gerd Schneider, ein angesehener Oberarzt des Hamburger Magdalenen.Krankenhauses ist erschüttert - immer mehr Menschen werden wegen schweren Lebensmittelvergiftungen eingewiesen, die meistens zum Tode führen. Ausgelöst sind Lebensmittelkonservierungsstoffe. Doch diese sind derzeit noch nicht verboten , weil es nicht bewiesen wurde. Schneider forschte nun seit einiger Zeit verbissen daran, um genau jene Beweise zu finden und vernachlässigte deswegen ab und an auch seine anderen Patienten, was den Vorgesetzten von ihm nicht passten. Ganz und gar nicht passten seine Ermittlungen dem Lebensmittel Konzern Drigena AG, die mit allen Mitteln versuchen wollen. Schneider von seiner Arbeit abzubringen, da sehr viel Geld auf den Spiel steht. Um Schneider dranzukriegen, erfuhren sie vom Krankenhaus, dass sie dringend eine neue Herz-Lungen-Maschine benötigten und Pflüger, der Chef des Konzerns war bereit, diese fürs Krankenhaus zu stiften - Voraussetzung dazu ist jedoch die fristlose Entlassung von Schneider! Jene Leute im Krankenhausvorstand, die Schneider eh nicht mochten, waren sofort dafür, doch ausgerechnet der oberste Vorstand wollte auf diese Erpressung nicht eingehen. Als man Schneider hinzuholte, erkannte er, was espielt wird und bot freiwillig seine Kündigung an - polterte aber weiter, dass er, egal was komme, seine Ergebnisse und seien Forschungen weiterbetreiben würde. Der Krankenhaus-Chef lehnte seine Kündigung ab und stiess damit seinen Kollegen vor den Kopf Grinsen

Faber bewies  sich derzeit wieder als echtes Schlitzohr in seinem beruf, als er eine alte Puffmutter vertrat, die angeklagt war wegen Schwarzarbeitsführung. Faber stand eigentlich mit dem Rücken zur Wand als er, nachdem er den Fall fast schon verloren hatte, eine Trumpf-Zeugin aus den Ärmel zauberte, eine Prostituierte, die aussagte und belegen konnte, dass sie auch Steuern zahlt. Mit dieser "Bombe" vor Gericht zerschmetterte Faber den Staatsanwalt und überaschte den Richter und errang einen Freispruch für seine Mandantin Grinsen

Nachdem Pflügers Bestechung gegenüber dem Krankenhaus nicht fruchtete, setzte er die Prostituierte Irene von Chledowsky ein, die er schon einige Male benutzt hatte, um jemanden zu erpressen mit kompromitierenden Fotso. Irene schleusste sich als Patientin ein, mit angeblichen Blinddarmbeschwerden und ihre Aufgabe war es, Schneider um den Finger zu wickeln, damit er sich in sie verliebt. Doch Schneider zog alles professionell auf, owbohl es Situationen gab, wo er manchmal schwach geworden wäre, da Irene sehr attraktiv war und ihre Tricks hatte Grinsen

Um sich doppelt abzusichern, setzte Pflüger auch noch Fred Plötz auf ihn an, der ihn unwiderruflich klar machen sollte, dass er gefälligst nachzugeben hatte. Doch als Plötz bei Schneider aufkreute. trauten beide ihren Augen nicht: Sie waren alte Kriegskameraden und gute Freunde, die sich aus den Augen verloren hatten und ihr Wiedersehen feierten. Für Plötz stand fest, dass er nicht gegen seinen guten, alten Freund vorgehen konnte.

Plötz traf sich immer mehr mit Kirsten und nach langer zeit hatte er sich wieder in eine Frau verliebt, was über eine Nacht ging - auch Kirsten war verliebt und beide landeten schliesslich nach einem romantischen Date im Bett.

Nachdem Irene aus dem Krankenhaus entlassen war, ging die Schneider nicht mehr aus dem Kopf. Sie hatte also letztendlich doch ihren "Samen in seinem Herzen gepflanzt". Er rief sie an und bat sie um ein Date - Volltreffer! Irene sagte sofort Pflüger bescheid, der begeistert war. Gar nicht begeistert war er, als Plötz ihn mitteilte, doch bitte jemand anders auf Schneider anzusetzen, da sie alte Freunde waren, doch Pflüger machte ihm klar, dass hiervon auch sein Job und sein üppiges Gehalt von abhängig war und er sich einfach mit ihm unterhalten soll. Plötz akzeptierte dies.

Plötz lud Faber zu einer Party ein, wo er mit Kirsten erschien. Schneider lud er ebenfalls dazu ein. Als Plötz seinen Wagen im halteverbot parkte, wurde er von einem Cop beobachtet, der erst wartete, bis Plötz weg war und ihn dann einen Strafzettel an die Scheibe machen wollte. Faber erschien,m legte sich mit dem Cop an, dass er nicht legal handelt...er hätte Plötz darauf aufmerksam machen müssen, dass er ihm einen Strafzettel gibt, wenn er den Wagen nicht wegfährt - ein Cop soll erstlinig schützen Grinsen der Cop wollte erst den starken Max markieren...mußte aber einsehen, dass faber recht hatte Grinsen

Auf der Party amüsierten sich alle, besonders getrunken wurde viel. Schliesslich konfrontierte Plötz Schneider damit, das er aufhören solle, sich gegen Drigena aufzulehnen und bot ihm von der Firma sehr viel Geld an und riet ihm, anzunehmen, da er eh nichts gegen einen so mächtigen Konzern tun kann. Natürlich wußte Plötz nichtmal, worum es überhaupt ging und Schneider weihte ihm ein, fuhr mit ihm ins Krankenhausund zeigte ihnen einen sterbenen Patienten, zeigte ihm Unterlagen, wieviele bereits an diesen Lebensmittelstoffen gestorben waren. Plötz war entsetzt...und als sie wieder zur Party fuhren, liess Plötz sich volllaufen, da er jetzt erst begriff, wer sein Arbeitgeber war und das er ein Teil davon war, sogar Werbung dafür gemacht hatte. Plötz war so sauer darüber, dass er nicht verstand, dass Kirsten sich nicht so amüsierte wie er. Er flirtete und baggerte vor Kirstens Augen andere Frauen an und als sie ihn zur Rede stellte, fuhr er sie an, sie soll nicht so prüde sein und sich sexuell mal mit anderen Männern einlassen solle, um lockerer zu werden. Kirsten war entsetzt...verliess die Party, als sie von einem Partygast angebaggert wurde, liess sie sich darauf und fuhr zu ihm nach Hause, wo sie zusammen Sex hatten.

Am nähsten Tag ging Plötz zu Pflüger um ihn lautstark seine Meinung zu sagen und ihn aufforderte, die Produktion dieser Stoffe ienzustellen...natürlich lachte Pflüger ihn aus Grinsen Daraufhin kündigte Plötz seinen Job und drohte Pflüger, gegen ihn in den Krieg zu ziehen. Pflüger reagierte sauer. Als nächstes suchte Plötz KIrsten auf, um sich für sein Verhalten am Vorabend zu entschuldigen, doch Kirsten wollte davon nichts wissen. Sie konnte nicht vergessen, wie er sie erniedrigt hatte. Als sie ihm dann gestand, am Vorabend mit einem wildfremden Mann geschlafen zu haben, war Plötz verletzt...sagte, dass er das "so" doch nicht gemeitn hatte, dass sie sich von anderen Männern flachlegen lassen sollte laut lachen Daraufhin schrie er sie an, sie sei eine Hure und verliess ihre Wohnung.

Nicht nur Kirsten, sondern auch Schneider hatte in der Nacht zuvor einen sexuellen Fehler begangen und hatte mit Irene geschlafen. Sie hatte ohne sein Wissen Fotos gemacht, die sie Pflüger überreichte, zudem einen Schriftsatz aufsetzte, dass Schneider, als ihr behandelnder Arzt sie verführt habe und zum Alkoholgenuiss trotz Medikamende gezwungen hatte. Pflüger benachrichtigte Schneider, zeigte ihm das Schreiben und drohte, damit vor Gericht zu gehen, damit wäre Schneider nicht nur beruflich erledigt, sondern wird auch für lange Zeit ins Gefängnis gehen. Es sei...er stellt alle Forschungen unverzüglichst ein und unterschreibt, nie mehr dagegen vorzugehen.

Schneider war fix und ferig...Plötz merkte das, als sie sich trafen und er vertraute sich seinem Freund an. Plötz schlug vor, Faber aufzusuchen...wenn ihn da noch jemand rausholen kann - dann er! Sie suchten Faber auf, erzählten ihm alles und er versprach zu helfen - hatte auch schon einen Plan! Faber verabredete sich mit Irene, heuchelte ihr vor, ihr verfallen zu sein, als das Date intensiver wurde und als sie dann bei ihr waren und "zur Sache" kommen wollten, bemerkte Faber, wie sie mit ihrem Trick Fotos machen wollte und Faber legte seine Tarnung nieder und konfrontierte Irene direkt und jündigte an, dass sie wegen Betrugs und Erpressung viele Jahre hinter Gittern kommen würde - es sei, sie sagt gegen Pflüger aus! Irene nahm das Angebot an.

Faber und Schneider fuhren dann zu Pflüger...der dachte, dass Schneider unterschreiben würde...da legte Faber seine Beweise ihm vor. Faber bot Pflüger einen Ausweg an. Sie würden die Justiz heraushalten, wenn die Produktion sofort und für immer eingestellt werden würde. Pflüger nahm zähneknirschend an. unterschrieb auch dafür. Am nächsten Tag war in der Zeitung zu lesen, dass Drigena AG sich aus dem Lebensmittelbetrieb   zurückziehen würde .D

Plötz hörte davon in den Nachrichten und war zufrieden., Er suchte Kirsten auf...und hofft, dass er alles einrenken kann. Doch so sehr Plötz auf sie sanft einredete und sich entschuldigte - es half nichts. Kirsten war zu sehr von ihm seelisch verletzt wurden, dass sie ihn nie mehr sehen will und verschwand, ohne sich umzudrehen. Plötz, der vor Jahren von einer Frau ähnlich enttäuscht wurde, mußte jetzt miterleben, wie dieses Gefühl ist....

Fazit:
Ich hatte diesen Film vor fast 30 Jahren zulezt gesehen, hatte überhaupt keine Erinnerungen mehr daran und hatte lange mit mir gerungen, ob ich diesen Film in meinem Fuchsberger Rewatch reinnehmen sollte - hatte mich heute nun kurzfristig dazu entschlossen - und es nicht bereut! Ein wirklich erstklassiger und spannungsgeladener Film. Fuchsberger, Felmy und Frank spielte wirklich gnadenlos gut! Auch Dawn Addams überzuegte. Die ganze Handlung war sehr spannend inszeniert und es ist ein echter Jammer, dass dieser Film eher unbekannt ist und megaselten im TV gezeigt wird. Einziger Kritikpunkt ist das Ende...ich fand es zu leicht, für Pflüger nachgegeben hatte...immerhin verzichtete er auf Millionen! Ich hatte angenommen, er würde sich mit seinem Einfluß viel mehr wehren und es auf einen prozess ankommen lassen...aber letztendlich war Pflüger offenbar nur ein feiges Windei, was auch nur das kleinste Risiko, dass seine schmutzigen sachen nach aussen gelangen könnten, ablehnt. Fuchsberger war echt brillant als Anwalt - von so einen würde ich mich auch jederzeit vertreten lassen Grinsen Felmy eben auch sehr stark, wie er sich charakterstark änderte - aber die seelischen Schäde, die er Kirsten angetan hatte, konnte sie nicht vergessen, konnte darauf kein gemeinames Leben aufbauen und fand es auch guzt, dass es kein Klischee Ende zwischen beidne gab, sondern es realistisch gestaltet hatten. Horst Frank konnte einem auch leidtun. Immer nur die Arbeit im Kopf - nie Vergnügen, da verliebt er sich einmal und landet an solch eine ruchlose Frau, die sein Verhältnis gegenüber Frauen sicher geschadet hatte. Also - ich war echt begeistert von diesem tollen Film, der mich wirklich mehr als überrascht hatte!

 4,5 Sterne
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