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Autor Thema: Rumpelstilzchen (DDR, 1960)  (Gelesen 69 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Jaime
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« am: 10. Januar 2025, 00:14:56 »


Rumpelstilzchen (DDR, 1960)


Alternativtitel: Das Zaubermännchen




Bildquelle:  https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1070884311



Inhalt:


Der Müllersbursche Hans arbeitet bei Müller Kunz. Er hat Ärger mit den Bauern, weil Hans nicht genug Mehl liefern kann, obwohl er von früh bis abends arbeitet. Doch Müller Kunz verbringt den Tag lieber mit Prahlen und Faulenzen, statt ihm zu helfen. Weil Müller Kunz von den Bauern daher kein Geld bekommt und so die Abgaben an den König nicht mehr bezahlen kann, erzählt er dem Schatzmeister des Königs, dass seine Tochter Marie aus Stroh Gold spinnen kann.

Marie reagiert entsetzt, als sie von den Prahlereien ihres Vaters erfährt. Der König ordnet an, dass die Müllerstochter ihre Fähigkeit, Stroh zu Gold zu spinnen, unter Beweis stellen soll. Im Falle des Scheiterns soll sie ins Gefängnis geworfen und dem Müller seine Mühle weggenommen werden.

Als Marie sich im Palast des Königs ans Werk machen soll, erscheint ihr ein Männchen und bietet ihr seine Hilfe an; als Gegenleistung schenkt sie ihm ihre Halskette. Als Marie in der folgenden Nacht noch mehr Stroh zu Gold spinnen soll, erscheint ihr das Männchen erneut. Diesmal erhält es als Gegenleistung Maries Ring.

Der König ist so zufrieden, dass Marie in der nächsten Nacht die dreifache Menge an Stroh zu Gold spinnen soll; als Belohnung verspricht er ihr die Hochzeit. Auch diesmal erscheint das Männchen, doch da Marie nichts mehr hat, was sie ihm als Lohn geben könnte, fordert er von ihr das erste Kind, das sie als Königin zur Welt bringt.

Der König und die Müllerstochter heiraten und bekommen ein Kind. Müller Kunz wird Berater des Königs und genießt ein Leben in Müßiggang. Nach einem Jahr erscheint das Männchen und fordert den versprochenen Lohn; er will nicht, dass das Kind bei Menschen aufwächst, denen Gold das Wichtigste ist. Als Marie sich weigert, ihr Kind herzugeben, bietet ihr das Männchen an, dass sie ihr Kind behalten kann, wenn sie seinen ungewöhnlichen Namen errät.

Mit Hilfe ihres Vaters sammelt Marie einige ungewöhnliche Vornamen, doch keiner davon ist der richtige. Marie könne nur geholfen werden, so das Männchen, wenn Marie gesteht, wie das Stroh zu Gold wurde; einmal noch will das Männchen wiederkommen.

Marie erzählt dem König von dem Männchen und von dessen Forderung nach dem Kind. Daraufhin gibt der König seinen Untertanen den Auftrag, ungewöhnliche Namen zu sammeln und nach dem Männchen zu forschen. Hans wird von Marie gebeten, dorthin in den Wald zu gehen, wo sonst niemand hingeht, und dort nach dem Männchen zu suchen. Dort beobachtet Hans, wie das Männchen um die Feuerstelle neben seiner Hütte herumtanzt und ruft:

„Heute back' ich, heute brau' ich, morgen hol' ich der Königin ihr Kind.
Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß'!“


Sofort eilt Hans zu Marie und erzählt ihr, was er herausgefunden hat. Als das Männchen wieder erscheint und Marie ihm seinen Namen nennen kann, löst er sein Versprechen ein, da Marie das Kind liebt und auch der König von seiner Gier nach Gold geheilt ist. Das Männchen kehrt in den Wald zurück. Hans wünscht sich, dass der Müller zur Strafe für seine Lügen wieder in der Mühle arbeiten und ihm der einfältige Nachbar dabei helfen soll; Hans selbst wird zur Belohnung für seine Hilfe zum Berater des Königspaares ernannt.



Cast: 


Karl-Heinz Rothin: Müller Kunz
Karin Lesch: Müllerstochter Marie
Reinhard Michalke: Müllerbursche Hans
Nikolaus Paryla: König
Siegfried Seibt: Rumpelstilzchen
Peter Dommisch: Der einfältige Nachbar
Bodo Mette: Schatzmeister
Franz Bonnet: Torwächter
Werner Pfeifer: Schreiber
Hans Flössel: Erster Bauer
Hans Feldner: Zweiter Bauer
Dieter Schindelhauer: Dritter Bauer
Gerda Jawer: Reisigweibchen
Hans-Hartmut Krüger: Bote des Königs



Quelle:  https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Zauberm%C3%A4nnchen
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Jaime
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« Antworten #1 am: 22. Januar 2025, 02:27:53 »


Eine sehr alte DEFA Märchenverfilmung von 1960 mit Siegfried Seibt als Rumpelstilzchen. Siegfried Seibt war in der DDR die Idealbesetzung für Rumpelstilzchen und verkörperte diese auch kurz vor seinem Tod in einer der Spuk-Serien "Spuk unterm Riesenrad".

Dieser Film ist immer wieder sehenswert, besonders weil Rumpelstilzchen in dieser Verfilmung nicht fies und hinterhältig ist, sondern nur nicht möchte, daß das Baby der Müllerstochter im Königsschloß zu einem "schlechten, arroganten" Menschen heran wächst und es deshalb selbst aufziehen möchte, um es zu einem aufgeschlossenen, freundlichen Menschen zu machen.


Auf jeden Fall eine der besten Verfilmungen von Rumpelstilzchen, die ich kenne.  Geniale/r Film/Serie
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