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Autor Thema: Der Killer und der Kommissar (Le Tueur‎) (F, 1971)  (Gelesen 161 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 16. März 2025, 21:43:47 »

Für Kommissar Le Guen (Jean Gabin) war es die Krönung seiner Laufbahn bei der französischen Polizei. Kurz vor der Pensionierung konnte Le Guen einen alten Feind, den Schwerverbrecher Gassot (Fabio Testi), festnehmen. Doch die Freude währt nicht lange, denn Gassot gelingt es, auszubrechen. Für Le Guen ist klar, dass er nicht in den Ruhestand gehen kann, bevor der gefährliche Mehrfachmörder erneut hinter Gitter sitzt. Aber Gassot ist gerissen, und die Jagd nach ihm alles andere als einfach. Der französische Regisseur Denys de la Patellière fühlte sich in jedem Filmgenre zuhause, er drehte Komödien, Dramen und Kriegsfilme. Am bekanntesten ist vielleicht „Balduin, das Nachtgespenst“, eine Film-Klamotte mit Louis de Funès.

Allein sechsmal hat Patellière in seiner Karriere mit Jean Gabin, der Schauspiel-Ikone des französischen Kinos, zusammengearbeitet. So auch in dem Krimi „Der Killer und der Kommissar“, wo Gabin den in seinem Ehrgefühl verletzten Kommissar Le Guen spielt. Sein Kontrahent, der trickreiche Killer Gassot, wird von dem Italiener Fabio Testi dargestellt. In Nebenrollen sind übrigens Uschi Glas (als Prostituierte Gerda) und ein blutjunger Gerard Depardieu zu sehen. An der Kamera stand Claude Renoir, Mitglied der berühmten Renoir-Künstlerfamilie, und einer der stilprägendsten Kameraleute des französischen Kinos („Der Strom“, „Barbarella“). (Text: ServusTV)

Cast & Crew

    Jean Gabin
        Le Guen

    Fabio Testi
        Gassot

    Uschi Glas
        Gerda

    Bernard Blier
        Tellier

    Félix Marten
        Campana

    Jacques Richard
        François

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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 22. März 2025, 17:29:01 »

Mein Rewatch Film von heute nachmittag, Bericht am Abend
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 22. März 2025, 20:57:08 »

Heutiger Rewatch Film aus meiner Filmreihe mit Jean Gabin ist der Kriminalfilm DER KILLER UND DER KOMMISSAR" ("LA TUEUR") aus dem Jahre 1972, zusammen mit Fabio Testi, Gerard Depardieu, Bernard Blier, Felix Marten und Uschi Glas. Kurz vor seiner Pensionierung gelingt Kommissar Le Guen (Jean Gabin) ein genialer Coup: Er bringt den gemeingefährlichen Killer Gassot (Fabio Testi) hinter Schloss und Riegel. Doch der gerissene Schwerverbrecher hält es nicht lange hinter den schwedischen Gardinen aus und flüchtet alsbald wieder aus dem Gefängnis. Le Guen setzt alles daran, den gefährlichen Killer wieder einzufangen. Dieser will sich mit seiner neuen Freundin Gerda (Uschi Glas) absetzen und mordet sich durch. La Guen bleibt nicht viel Zeit, den Irren zu fangen.... Leider wurde dieser Film in Deutschland nur in einer 10 Minuten gekürzten Fassung herausgegeben. Eine deutsche Uncut-Fassung existiert nicht.

Die Stars:
Jean Gabin spielte den kurz vor der Pensionierung stehenden Polizisten Kommissar Le Guen, Fabio Testi spielte den Killer Georges Gassot, Uschi Glas spielte Testis Love Interest, die deutsche Prostituierte Gerda, Gerard Depardieu spielte Gabins jungen Kollegen Frèdo Babasch, Felix Marten spielte Gabins rechte Hand Inspektor Campana, Bernard Blier spielte Gabins Vorgesetzten, den Polizeichef Francois Tellier und Jacques Richard spielte Testis Bruder Francois Gassot.

Synchronisation:
Jean Gabin wurde von Klaus W. Krause gesprochen, Fabio Testi von Michael Chevalier, Gerard Depardieu von Christian Brückner, Bernard Blier von Martin Hirthe, Felix Marten von Jürgen Thormann. Uschi Glas sprach sich selbst.

DVD & BluRay:
Ich besitze den bislang einzigsten DVD Release von Leonine aus dem Jahre 2013. Leider ist diese Fassung wie alle anderen auch, inkl. VHS und TV Releases um 10 Minuten gekürzt. Eine deutsche Uncut-Fassung dieses Films existiert leider nicht. Die Bildqualität der DVD ist leider eher ungenügend...die Qualität wirkt wie auf VHS Standard, es wurde natürlich (sicher auch aufgrund der Kürzung des Films) das deutsche Master verwnedet, worauf die ganzen deutschen Crediteinblendungen am Anfang Aufschluß geben. An Bonusmateril gibts lediglich einen deutschen Trailer. Leider verfügt diese DVD ausschliesslich über die deutsche Tonspur, was sicher auch den verwendeten deutschen Bildmaster geschuldet ist. Es wäre sehr toll, wenn dieser Film mal uncut und in retsaurierter Qualität herausgebracht würde...zudem sollte man auch die Tonhöhe anpassen, die leicht etwas zu hoch ist.

Interessantes:
Der Film zeigt die damals in den frühen 1970er Jahren im Gange befindlichen Großbauarbeiten in Paris. Er beginnt mit einer langen Kamerafahrt auf den im Bau befindlichen Tour Montparnasse und zeigt in der Mitte des Films eine Totalaufnahme der Zerstörung der alten Halles de Paris. Erster Film mit Jean Gabin und Gérard Depardieu. Im folgenden Jahr trafen sie sich erneut in „Die Affäre Dominici“ von Claude Bernard-Aubert und in „Zwei Männer in der Stadt“ (1973) von José Giovanni.

Zum Film selbst:
Vor kurzem hatte Kommissar Le Guen den vierfachen psychopathischen Killer Georges Gassot nach 8 Monaten harter Ermittlungsarbeit gestellt und verhaftet. Es gelingt ihm sich miut einer selbstzugefügten Verletzung in seiner Hand, um seine "Glückslinie" zu beeinflußen, sich auf die Krankenstation wiederzufinden, wo er psychologisch betreut wird und ihm schliesslich weil er nicht kooperierte Elektroschocks verabreicht wurden. Was keiner wußte war, dass Gassot alles so geplant hatte, weil er von der Krankenstation besser fliehen kann und ermordete seinen Psychiater und eine Wache und floh mit Hilfe seines Bruder Francois, der zu einer exakt ausgemachten Zeit vor dem Hospital auf ihn wartete.

Le Guen ist wenig begeistert, als er davon erfuhr, denn er bereitete sich bereits auf seinen wohlverdienten Ruhestand vor - doch nun hatte er es sich zur Aufgabe gesetzt, Gassot wieder hinter Schloß und Riegel z6u setzen und das, obwohl seinem Vorgesetzten, dem Polizeichef Francois Tellier Le Guens Methoden veraltet und nicht mehr effektiv vorkamen und setzte ihn somit vornherein unter Druck, diesen Fall schneller zu lösen...als die 8 Monate beim ersten Ergreifen zwinkern

Francois wies seinen Bruder derweil an, sich "zu benehmen", sprich, polizeilich nicht aufzufallen. Doch die Einsamkeit trieb Gassot dazu, auf den Strassenstrich sich die deutsche Prostituierte Gerda anzulachen, die er leich in seinem Auto "vernaschte" und ihr dann nach einer weiteren gemeinsamen Nacht anbot, künftigst bei ihm zu bleiben und bietet ihr eine gemeinsame Flucht nach Südamerika an. Gerda, der im Leben nie etwas geschenkt wurde und immer eine Aussenseiterin gewesen wae, war aus Deutschland nach Frankreich geflüchtet, weil es ihr "peinlich" war, ihre Tätigkeit als Prostituierte in Deutschland auszuüben. Gerda nahm gerne an, zumal sie fasziniert von Gaddot war. Jedoch - stand sie fest unbter dem Zügel ihres Zuhälters. Gassot suchte diesen mit Gerda auf und versuchbte sie "loszueisen", doch als dieser ihn nur verspottete, erschoss Gassot ihn kaltblütig... so oder so... gerda war nun also frei Grinsen

Mit Hilfe von Francois wurde alles für die Flucht per Schiff nach Bogota in Sudamerika geplant, allerdings sorgte Gassot für seine jünbgsten Morde um eine Preiserhöhung, was Francois ärgerte. Als sie ihren Fluchthelfer auf dem Boot aufsuchten, fanden sie diesen erschossen vor. Schnell flüchtete das Trio, denn die  Polizei war auf dem Weg. Le Guen hatte Gassots Blutspur verfolgt und war im Bilde und hängste ihm den Mord an den Fluchthelfer automatisch auch an... obwohl Gassot diesmal nichts damit zutun hatte (wer ihn tatsächlich erschossen hatte, erfuhr man leider nicht oder wurde in der deutschen Version herausgeschnitten).

Gassot wurde nun von Le Guen und seiunen Männern gejagt. Auf seiner Flucht erschoss er einen weiteren Fluchthelfer (wieso auch immer?) und zudem einen Cop. Er selbst konnte entkommen. Le Guien wurde von Tellier schwer getadelt, hätte ihn sogar am liuebsten gefeuert, wenn er nicht so dicht vor der Rente stehen würde. Er tadelte ihm ausserdem wegen dessen Methoden und das er nicht jene Methoden angewandt hatte, die Tellier von ihm gefordert hatte. Zudem tadelte Tellier auch noch Le Guens Team, insbesonderre Insp. Campana wegen seiner langen Haare und weil er als Jugendlicher einmal löeicht straffällig gewesen war.  Tellier wollte, dass er ihn aus seiner Einheit entfernen sollte, zumindest von diesen Ermittlungen ausschliessen, da man ihm nicht trauen könne Grinsen Doch Le Guen setzte sich für Campana ein...ihm sei sein Aussehen egal, für ihn zähle nur, dass er im Job sehr gute Arbeit machen würde. Tellier passte dies nicht und kündigte an, besonders Campana streng zu beobackten und für jeden Fehler Le Guen zur Verantwortung zu ziehen Grinsen

Immerhin brachte Tellier einen wichtigen Tipp in die Ermittlung. Gassot ist Kettenraucher - rauchte aber nur eine besondere Marke, die sehr wenig verbreitet ist. Er raucht die Marke Boyard mit Maispapier. Tellier genehmigte weitere Beamte, die alle Zigarettenverkäufer der Stadt beschatten liess, wo Gassot oder einer seiner Freunde diese Zigaretten kaufen würde. Zusätzlich hatte Le Guen die Idee, die Unterwelt auf Gassot zu hetzen, da Gassot unter anderem auch Leute tötete, die der Unterwelt angehörten. Tellier war wenig begeistert von dieser Idee, quasi Kriminelle für sie arbeiten zu lassen. Leider sollte Tellier Recht behalten, denn 2 Tage später wurde ein Attentat auf Gassot verübt. Gassot war jedcoh besser und tötete alle drei Männer, die gekommen waren unm seine Mutter, Francois, Gerda und natürlich ihn zu töten. Tellier rastete förmlich auf, dass diese 3 Toten auf Le Guens Konto gehen würden Grinsen

Eine neue Idee von Le Guen war es, Francois zu beobachten. Auch er ist kriminell und vertickt illegale Pornos und gibt Filmvorführungen. Bei einer der Vorführungen nahmen Le Guen und seine Leute ihn hoch und verhafteten ihn. Mit Francois haben sie Gassot seinen wichtigsten Mann "aus dem Spiel" genommen, und Gassot wartete vergeblich auf ihr. Weil Francois beim Verhör nichts über seinen Bruder preisgeben wollte, sperrte man zu ihm den jungen Kollegen Frèdo Babasch in die Zelle, der sich mit Francois anfreunden sollte, indem er "seine Sprache" spricht. Als Gerda Francois im Knast besuchte, machte dieser ihn Frèdo "schmackhaft", dass er Verbindungen habe, sie und Gassot nach Bogota zu schleusen. Als Le Guen Tellier von seinen Plan mit Frèdo erzählte, war diesre erst wenig begeistert, gab dann jedoch grünes Licht. Weitere Pluspunkte brachte es Frèdo ein, als er Gerda und Gassot wieder zusammenbrachte, die sich innig umarmten.  Frèdo vermittelte die beiden in ein Hotel zum Untertaucne, solange, bis er für Bogota alles in die Wege geleitet hatte. Natürlich informierte Frèdo stets Le Guen, der schliesslich einige Undercover-Cops ins Hotel einschleuste und un es infiltierte. Als Gerad es schlußendlich merkte und Gassot lautstark warnte, war es schon fast zu spät. Gasot flüchtete und erschoss auf der Fluch Campana, der ihn verfolgte. Le Giuen war fassungslos über den Tod seines Kollegen und machte Tellier zynisch klar, dass er nun seinen Beweis habe, dass Campana auf ihrer seite gestanden hatte. Le Guen gelang es mit seinen Männern Gassot zu umzingeln. Gerade wollte unbedingt zu ihm doch Gassot erkannte die Ausweglosigkeit seiner Lage und erschoss sich selbst vor den Augen der Cops. Nochmal Knast und Eleketroschocks...auf Lebenszeit, wollte er sich scheinbar nicht antun.

Hier endete der Film. Es ist davon auszugehen, dass Le Guen Tage darauf dann in den Ruhestand gegangen war.

Fazit:
Ein sehr spannender Krimi, dessen Spuren der frühen 70er Jahre unverkennbar sind. Jean Gabin spielte zwar die Hauptrolle...dennoch fühlte es sich für mich irgendwie nicht so wirklich an...der gesamte Film war im Grunde auzf Fabio Testi zugeschnitten. es ist sehr schade, dass die deutsche Fassung dieses Film um gute 10 Minuten gekürzt war, zumal es sich hier um eine deutsch-französische Produktion handelte und Horst Wendtland diesen Film sogar produziert hatte. Testi war in dne 70er Jahren ein gern gebuchter Schauspieler, besonders für Schurkenrollen. Gerard Depardieu damals noch ganz am Anfang seiner Karriere und Uschi Glas wurde von Wendtland und seinen Filmen besonders Ende der 60er - Mitte der 70er Jahre sehr gerne eingesetzt. Gabin spielte wie man ihn kennt...mürrisch und zynisch, aber absolut menschlich. Und mit Klaus W. Krause als deutschen Sprecher immer glänzend auf den älteren Gabin passend. Das Ende kam so wie es kommen mußte. Bernard Blier überzeugte zudem auch als schnöseliger Polizeichef...glänzend synchronisiert durch Martin Hirthe - in meinen Augen die perfekte Wahl auf Blier. er sprach ihn ja auch einige Male.

 Sehr guter Film/Serie
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