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Autor Thema: Issac Hayes - Der Sänger des berühmten Shaft Songs  (Gelesen 1200 mal)
Dan Tanna Spenser
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« am: 21. Januar 2011, 23:55:18 »

Isaac Lee Hayes, Jr. (* 20. August 1942 in Covington, Tennessee; † 10. August 2008 in Memphis, Tennessee) war ein US-amerikanischer Soulmusiker, Komponist und Schauspieler. Im Jahr 2002 wurde Hayes in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Mit seiner markanten Bassbariton-Stimme und einem Sprechgesang war der Soulsänger ein Vorläufer des Rap und Hip-Hop. Er unterstützte mit demonstrativen Bekenntnissen für die schwarzen Bürgerrechtler das Selbstbewusstsein der afrikanisch-amerikanischen Bevölkerung in den USA und wurde dadurch als «Black Moses» berühmt.

Leben

Hayes Mutter starb früh, und sein Vater verließ das Haus und überließ die Erziehung dessen Großeltern. Neben seinem Schulbesuch arbeitete er mit elf Jahren als Pflücker in den Baumwollfeldern und später als Schuhputzer auf der Beale Street von Memphis.[2] Er sang in einem Gospelchor, lernte im Schulorchester Saxophon und begann mit Tanzkapellen und einer Doo-Wop-Gruppe in Kneipen aufzutreten. Nachdem er sich eigenständig auch Piano und Orgel beigebracht hatte, spielte Hayes in jungen Jahren in etlichen Bands und gewann mehrere Talentwettbewerbe. Er brauchte dennoch vier Versuche, bis ihn 1964 endlich die Plattenfirma Stax Records in Memphis als Ersatz-Keyboarder bei dem Instrumentalstück „Frog Stomp“ bei der Stax-Hausband Booker T. & the M.G.’s einstellte.[3] Danach stieg er schnell zum erfolgreichsten Komponisten und Produzenten des Labels auf. Mit dieser Gruppe spielte er neben zahlreichen Soulgrößen wie Otis Redding, Wilson Pickett und Carla Thomas, dann aber wandte er sich mehr der eigenen Komposition zu und ging mit David Porter eine enge Zusammenarbeit ein. Sie komponierten zahlreiche Songs, darunter etliche Hits wie Soul Man, When Something is Wrong With My Baby und Hold On, I’m Coming für Sam & Dave und Carla Thomas.

Diese Erfolge ermutigten ihn zu einer Solokarriere. 1967 veröffentlichte Hayes sein erstes Soloalbum Presenting Isaac Hayes; den kommerziellen Durchbruch schaffte aber erst das 1969 erschienene Album Hot Buttered Soul. Es war eine triumphale Rückkehr aus einer einjährigen Zeit der Trauer und Depression wegen des Attentats auf Martin Luther King, mit dem er sich noch an dessen Todestag verabredet hatte.[2] Das Album trug mit seinen komplexen, elegant orchestrierten Arrangements maßgeblich zur Entstehung eines neuen Soul-Sounds bei und änderte den Memphis-Soul grundlegend. Auf der Bühne verkörperte er stets mit seinem glattrasierten Kopf, Bart, Sonnenbrille, Goldketten und einer exzentrischen Bekleidung schwarzes Selbstbewusstsein, das später auch das positive Vorbild des Detektivs „Shaft“ vermittelte. Hayes wurde zu einem Idol, das beispielhaft für James Browns Botschaft war: „I’m black and I’m proud“.

1971 gelang ihm der weltweite Durchbruch mit dem Titelsong zu dem Blaxploitation-Film Shaft. Er gewann den Oscar, den Golden Globe, zwei Grammys, den NAACP Award und den Edison Award. Das Soundtrackalbum erreichte Platin-Status, was einem afroamerikanischen Künstler noch nie zuvor gelungen war. In Erinnerung an die Unruhen in Watts als auch an das Woodstock-Festival organisierte Stax Records im August 1972 mit seinen Musikern das Musikfestival Wattstax von Schwarzen für Schwarze. Der Höhepunkt des Open-Air-Konzertes war der Auftritt von Hayes. Mit einer Limousine und einer Eskorte von Motorrädern fuhr er in das Stadion ein und eröffnete mit dem Theme-Song von Shaft. Dabei entblößte er seinen Oberkörper, und unter großem Jubel kamen goldene Ketten als Symbol der Befreiung der Schwarzen von der Vorherrschaft der Weißen zum Vorschein. Zugleich spielte er damit auch auf sein Image als Sexsymbol an.

Nachdem er sich 1975 von Stax Records getrennt hatte, blieb er weiterhin erfolgreich, auch durch seine Zusammenarbeit mit etlichen Künstlern wie zum Beispiel mit Dionne Warwick. Auf den Alben „Chocolate Chip“ (1975) und „New Horizon“ (1977) entwickelte er eine Stilmischung aus Disco, Funk und Soul. 1977 ging seine Plattenfirma Stax in den Konkurs. Dadurch verlor er nicht nur einen Teil seines Vermögens, sondern auch alle seine Urheberrechte an seinen Kompositionen. Hayes war daher gezwungen, als Schauspieler in Krimiserien aufzutreten.

Er wirkte in Nebenrollen in Fernsehserien wie Detektiv Rockford – Anruf genügt, Hunter, Das A-Team und Miami Vice mit. Daneben sah man ihn aber auch in Spielfilmen wie Die Klapperschlange (1981) von John Carpenter, in Truck Turner oder 1993 in Robin Hood – Helden in Strumpfhosen und lieh im Original der US-Serie South Park dem Chefkoch seine Stimme. Die Popularität der Zeichentrickserie verschaffte Hayes im Dezember 1998 durch die Singleauskopplung des Lieds Chocolate Salty Balls (P. S. I Love You) unter dem Namen der Figur einen ersten Platz in den UK-Charts. 2001 spielte er beim Album Songs in A Minor des R&B-Stars Alicia Keys Fender Rhodes und arrangierte die Streicher- und Flöten-Passagen.

Isaac Hayes war zeitlebens ein politischer Mensch, der sich für die Bürgerrechte der Schwarzen einsetzte. Er beteiligte sich an den Protestmärschen von Martin Luther King Jr. und engagierte sich in Memphis aktiv gegen Übergriffe der weißen Polizei und für schwarze Sozialprogramme.Auf Grund seines sozialen Engagements wurde er 1992 ehrenhalber zum König (Nene) Katey Ocansey des ghanaischen Ada Distriktes gekrönt. Er trat der Church of Scientology bei. Seine Arbeit für die Fernsehserie South Park kündigte er im März 2006, nachdem Scientology in einer Folge der Serie stark kritisiert worden war. Nach eigenen Angaben war der Grund für das Verlassen der Serie jedoch ein kurz zuvor erlittener Schlaganfall.

Einer der beiden Produzenten der Sendung, Matt Stone, sagte gegenüber Associated Press: „Dies hat hundertprozentig etwas mit seinem Glauben an Scientology zu tun... Er hat kein Problem damit, dass sich unsere Sendung über Christen lustig macht – und jede Menge Schecks dafür kassiert.“

Stone behauptete: „Hayes will einen anderen Standard für Religionen, die nicht seine sind, und das ist für mich der Punkt, wo Intoleranz und Fanatismus beginnen.“ Trey Parker hatte vorher schon erklärt, dass Hayes der einzige Grund sei, warum Scientology nicht schon früher das Thema einer South-Park-Episode gewesen sei. Er sagte: „Um ehrlich zu sein, was uns davon abgehalten hat, es schon früher zu tun, war Isaac Hayes. Wir wussten, dass er ein Scientologe war und er ist ein toller Typ. Wir meinten daher: ‚Wir sollten das erstmal vermeiden.‘“

Matt Stone und Trey Parker entschlossen sich, die Episode zu drehen, nachdem sie gehört hatten, dass dem Komödianten Penn Jillette verboten wurde, in seiner Kabelfernsehsendung Penn & Teller: Bullshit! Witze über die umstrittene Religion zu reißen.

Hayes war einer der erfolgreichsten DJs des New Yorker Radiosenders Kiss FM. Weiterhin arbeitete er an Werbejingles für Pepsi und Burger King.

Am 10. August 2008 verstarb Isaac Hayes im Alter von 65 Jahren in seinem Haus in Memphis an einem Schlaganfall.[9] Hayes war vier Mal verheiratet und hinterlässt seine vierte Frau Adjowa,[10] mit der er seit 2005 verheiratet war, und zwölf Kinder.

Auszeichnungen

    * Oscar (Academy Awards)

          1972: Bester Song für Theme from „Shaft“
          1972: Beste Filmmusik für Shaft (Nominierung)

    * Grammy Award

          1972: Bestes Instrumentalarrangement für Theme From „Shaft“ (arrangiert von Johnny Allen)
          1972: Beste Originalmusik geschrieben für einen Film oder ein Fernsehspecial für Shaft
          1973: Beste Instrumentaldarbietung – Pop für Black Moses


Quelle: wikipedia.org

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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 21. Januar 2011, 23:56:09 »

Diskografie

    * Presenting Isaac Hayes (Stax/1968)
    * Hot Buttered Soul (Stax/1969)
    * The Isaac Hayes Movement (Stax/1970)
    * To Be Continued (Stax/1970)
    * Shaft (Stax/1971)
    * Wattstax – The Living World (Stax/1972)
    * Black Moses (Stax/1972)
    * Joy (Stax/1973)
    * Live at Sahara Tahoe (Stax/1973)
    * Tough Guys (Stax/1974)
    * Truck Turner (Stax/1974)
    * Chocolate Chip (H.B.S./1975)
    * Disco Connection (H.B.S./1976)
    * Groove a Thon (H.B.S./1976)
    * Juicy Fruit (Disco Freak) (H.B.S./1976)
    * A Man and a Woman (Isaac Hayes & Dionne Warwick) (H.B.S./1977)
    * New Horizon (Polydor/1977)
    * For the Sake of Love (Polydor/1978)
    * Don’t Let Go (Polydor/1979)
    * And Once Again (Polydor/1980)
    * Royal Rappin's (1980) (Millie Jackson & Isaac Hayes)
    * Lifetime Thing (Polydor/1981)
    * U-Turn (Columbia/1986)
    * Love Attack (Columbia/1988)
    * Wonderful (Stax/1994) [Diverse Singles, aufgenommen zwischen 1970 und 1974]
    * Branded (Pointblank/1995)
    * Raw & Refined (Pointblank/1995)

Dokumentationen

    * Dream – Isaac Hayes. Dokumentation, 2008, ca. 12 Min., Produktion: arte, Inhaltsangabe von arte
    * Wattstax. (30th Anniversary Special Edition), Musikdokumentation, USA, 2004, 103 Min., Regie: Mel Stuart, 2 DVDs, Vertrieb: Warner Home Video, Film-Webseite

Literatur

    * Isaac Hayes und Susan DiSesa: Cooking with Heart & Soul. Putnam, New York 2000, 256 S., ISBN 978-0399146565, Kochbuch mit autobiographischen Zutaten
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Ulf
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« Antworten #2 am: 22. Januar 2011, 10:20:40 »

Nicht zu vergessen, hat er in zwei Rockford-Folgen mitgespielt. Diese Episoden fand ich auch immer herrlich...  Grinsen

Ooooh, steht ja schon im Beitrag. In der Serie A-Team ist er mir gar nicht aufgefallen...
« Letzte Änderung: 22. Januar 2011, 10:23:15 von Ulf » Gespeichert
Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 22. Januar 2011, 22:43:30 »

Natürlich! Gandolf Fitch war sein Rollenname in Rockford Happy
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Shaft
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« Antworten #4 am: 07. Juli 2018, 00:06:35 »

 Betenn / Anbeten Isaac Hayes  Betenn / Anbeten

Ich liebe den Kerl und seine Musik!

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und natürlich darf dieser Song nicht fehlen!

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You see this cat Shaft is a bad mother--
(Shut your mouth)
But I'm talkin' about Shaft
(Then we can dig it)

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