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Autor Thema: Invasion von der Wega (The Invaders) (1966-1968)  (Gelesen 3579 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Dan Tanna Spenser
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« am: 29. August 2012, 21:01:46 »





43 (20 nur in Deutschland) tlg. US Science-Fiction-Serie von Larry Cohen ("The Invaders"; 1967-1968).

Als der Architekt David Vincent (Roy Thinnes) sich auf einer einsamen Landstraße verfährt, wird er zufällig Zeuge der Landung eines Raumschiffs. Er bekommt mit, dass Außerirdische vom Planeten Wega neue Planeten suchen, um sie zu kolonialisieren. Die Aliens können menschliche Gestalt annehmen, sich also unbemerkt unter die Bevölkerung mischen. Fortan verbringt David seine Zeit damit, die Menschen von der Existenz Außerirdischer auf der Erde zu überzeugen. Er reist überall dorthin, wo es zu merkwürdigen Todesfällen kam, angebliche UFOs gesichtet wurden oder andere unerklärliche Ereignisse vorkamen. Er selbst lernt, die Invasoren anhand winziger Merkmale zu erkennen: Manche haben leicht verkrümmte kleine Finger. Die Aliens müssen sich regelmäßig unter einer Glaskuppel regenerieren, um ihre menschliche Hülle zu erhalten, andernfalls drohen sie zu verglühen. Das markanteste Merkmal ist freilich, dass diese Außerirdischen kein Herz und somit auch keinen Herzschlag haben, doch es ist ja nicht so einfach, seinen Gegenüber mal eben unauffällig an der Brust abzuhorchen.
Immer wieder gelingt es David, einen Gegner gefangen zu nehmen und zu töten, doch einen Beweis bekommt er damit nicht. Nach ihrem Tod zerfallen die Aliens zu rotem Staub. Etwaige weitere Zeugen der Geschehnisse werden von den Aliens getötet. Mit Edgar Scoville (Kent Smith) findet David aber schließlich einen Partner, der ebenfalls von der drohenden Invasion weiß und mit ihm den Kampf gegen die Invasoren aufnimmt. Er besitzt eine Elektronikfirma und steht nebenbei an der Spitze einer mehrköpfigen Gruppe von Gleichgesinnten, die ebenfalls an die Existenz der Außerirdischen glauben und der Colonel Archie Harmon (Lin McCarthy), der Computerspezialist Lou Carver (John Milford), Bob Torin (Anthony Eisley) und Elyse Reynold (Carol Lynley) angehören.
Die einstündigen Folgen liefen alle zwei Wochen dienstags um 21.05 Uhr. Obwohl die Serie in Deutschland enorme Zuschauerresonanz hervorrief, war sie eine der wenigen Serien, die nie wiederholt wurden. Auch die noch übrigen 23 Folgen aus den USA wurden bei uns nie gezeigt. Der Planet Wega war eine deutsche Erfindung. In der Originalversion kam nie heraus, woher die Eindringlinge stammten. 1995 entstand eine zweiteilige Neuauflage mit Scott Bakula, die Pro Sieben 1997 unter dem Titel "The Invaders - Invasion aus dem All" zeigte.

(aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier)

Deutsche Erstausstrahlung: 14.04.1970 ZDF

Roy Thinnes
David Vincent

Kent Smith
Edgar Scoville

Staffel 1
1. Die Entdeckung
2. The Experiment
3. The Mutation
4. The Leeches
5. Genesis
6. Vikor
7. Die Insekten
8. Doomsday Minus One
9. Herkunft: Unbekannt!
10. Reise nach Utopia
11. Der Charterpilot
12. The Betrayed
13. Storm
14. Panic
15. Der Astronaut
16. Tödliche Kristalle
17. Die Geheimakte

Staffel 2
18. Alarmstufe I
19. Das Raumschiff
20. The Watchers
21. Valley Of The Shadow
22. The Enemy
23. Der Mordprozess
24. The Spores
25. Dark Outpost
26. Summit Meeting (Part 1)
27. Summit Meeting (Part 2)
28. The Prophet
29. Labyrinth
30. The Captive
31. Die Helfer
32. The Ransom
33. Der Zeitungskönig
34. Die Marionetten
35. Der Gegenschlag
36. Die Traummaschine
37. Die Gangster
38. The Peacemaker
39. Die Galgenfrist
40. The Miracle
41. Die Rebellen
42. Die Verfolgten
43. Inquisition

« Letzte Änderung: 29. August 2012, 21:06:37 von Dan Tanna » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 29. August 2012, 21:05:08 »

Habe ich immer gerne gesehen! Ich fand auch die 1995 gedrehte Fortsetzung mit Scott Bakula sehr gelungen (Roy Thinnes war als David Vincent auch in einer Nebenrolle dabei!)

Der Hammer - die Serie erscheint nun bei uns auf DVD! (ab 26.10.12)

Jedoch...nur eine Box mit den 20 in Deutschland gezeigten Folgen.... Traurig

http://www.amazon.de/Invasion-von-Wega-remastered-Sprachfassung/dp/B0090NINCU/ref=sr_1_2?s=dvd&ie=UTF8&qid=1346267081&sr=1-2

« Letzte Änderung: 29. August 2012, 21:06:57 von Dan Tanna » Gespeichert

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« Antworten #2 am: 29. August 2012, 22:42:35 »

Einerseits schön, dass eine DVD rauskommt, andererseits natürlich mal wieder traurig, dass wir nur wieder das geboten bekommen, was uns die "Allgewaltigen" von ARD/ZDF damals meinten "zumuten" zu können, nach reiner Gutsherrenart mal wieder munter die Folgen ausgewählt, die der "mündige" Deutsche sehen darf. Erschreckend wie die Verantwortlichen damals agierten. Nicht nur "rumschnippeln" damit die Folgen in 45 min Raster passen, nein auch noch weglassen, was evtl. nicht ins "Weltbild" passt.

Die deutschen Folgen habe ich mittlerweile, die restlichen Originalfolgen suche ich noch.
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« Antworten #3 am: 30. August 2012, 12:43:42 »

Staffel 1 gibt es in USA und  (ich glaube auch in UK) ja als Kauf DVD.

Ich glaube, die 20 deutschen Folgen wurden zudem auch damals noch gekürzt...
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« Antworten #4 am: 30. August 2012, 13:00:38 »

Ich glaube, die 20 deutschen Folgen wurden zudem auch damals noch gekürzt...

Hätte mich gewundert, wenn nicht.
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« Antworten #5 am: 30. August 2012, 15:25:16 »

Ich glaube, die 20 deutschen Folgen wurden zudem auch damals noch gekürzt...

Hätte mich gewundert, wenn nicht.

Eben...gehört doch zum schlechten Ton von dem früheren Umgang mit US und UK Serien bei ARD & ZDF Grinsen
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« Antworten #6 am: 30. August 2012, 17:39:13 »

Ja, damals mussten wir ja alles hinnehmen (wir hatten ja nichts... totlachen). Es gab ja nur ARD und ZDF und 1-2 Dritte (bei uns N3 und HR3).
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« Antworten #7 am: 22. August 2023, 09:32:21 »

1970 habe ich als Kind schon 2 Folgen dieser Serie gesehen, die meisten aber erst 1985, als die ersten 26 Folgen in chronologischer Reihenfolge auf dem englischen Army-Sender BFBS ausgestrahlt wurden. Zu Beginn der Serie waren die Episoden für die damalige Zeit ziemlich originell und sehr spannend. Besonders unheimlich fand ich die erste Folge "Die Entdeckung" und die in Deutschland nicht gezeigten Folgen "The experiment", "The leeches" und "Genesis", in denen die Invasoren besonders hinterhältig auftraten.

Die späteren Folgen wurden zunehmend schabloneartiger, was zum Teil auch an der Grundidee der Serie gelegen haben mag. Die Idee der heimlichen Invasion war erstmal sehr packend, aber nachdem in jeder Folge immer mehr der handelnden Personen davon Kenntnis bekamen, stellte man sich als Zuschauer zwangsläufig die Frage, wieso sich die Behörden und Militärs standhaft weigerten, den Hinweisen auf die Außerirdischen nachzugehen, denn auch schon damals hatte man die Angewohnheit, auf alles zu ballern, was einem verdächtig vorkam.

Außerdem war es verwunderlich, dass die Invasoren sich so viel Mühe mit einer hochkomplizierten geheimen Infiltration gaben, wenn sie mit ihren technisch überlegenen Waffen (allein der Strahlenpistole) alles und jeden pulverisieren konnten.

Wie viele der Serien mit einem Grundthema gab es auch bei "Invasion von der Wega" kein richtiges Ende. Auf Grund sinkenden Zuschauer-Interesses endete die Serie ungefähr einen Monat vor Ende der 2. Saison. Allerdings waren die letzten Folgen so konzipiert, dass jede ein baldiges Ende der Invasion vermuten ließ. So wurde in Deutschland von den 43 Folgen die 41. "Die Rebellen" nach der 42. "Die Verfolgten" als offizielle Schlussfolge ausgestrahlt, ohne dass das inhaltlich irgendwie auffiel.

"Die Verfolgten" wurde als eine einzige Folge am 18.09.73 im Rahmen der Reihe "Emma Peel & Co" wiederholt. Damals hatte das ZDF großmundig verkündet, dass es zukünftig keine ausländischen Krimi- und Action-Serien im Abendprogramm mehr geben würde und zum Abschied wurden noch mal vereinzelte Folgen der beliebtesten Serien gezeigt.  sauer   Ein halbes Jahr später gab es aber mit "Die Straßen von San Francisco" schon wieder den nächsten ausländischen Serientermin im ZDF-Abendprogramm.

Eine Kuriosität fiel mir Jahrzehnte später bei dieser Serie und "FBI" mit Efrem Zimbalist Jr. als Inspektor Erskine (beides Quinn Martin Produktionen) auf. Die Invasoren, die nicht direkt in die Handlung involviert waren und meist zu zweit auftraten, hatten immer völlig ausdruckslose Gesichtszüge. Genauso sahen die ebenfalls nicht als Hauptakteure agierenden FBI-Agenten aus, wenn sie z.B. zu zweit in einem Auto saßen und per Funk Anweisungen erhielten. Die versteinerte Mimik sollte wohl in der einen Serie Unmenschlichkeit und in der anderen hochprofessionelle Konzentration symbolisieren. Aber wer weiß, vielleicht handelte es sich bei dem so sympathisch wirkenden Inspektor Erskine und seinen Kollegen tatsächlich um Außerirdische  Hinterlistig 

« Letzte Änderung: 22. August 2023, 09:43:23 von The Saint » Gespeichert
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« Antworten #8 am: 23. Dezember 2023, 09:52:12 »

Mit dieser Folge wurden die bösen Invasoren 1970 auf die arglosen deutschen Fernseh-Zuschauer losgelassen.  Huch





Diese nie in Deutschland gezeigte Folge hat für mich den höchsten Grusel- und Spannungseffekt.  Schockiert





Gaststar war hier Suzanne Pleshette (Die Vögel).





Auch diese Folge ist ein ziemlicher Nägel-Beisser  Schockiert





Genesis gehört auch zu meinen Lieblings-Episoden.





Gaststar in dieser Folge ist Jack Lord und wie in fast jeder Rolle - außer in Western  Happy - trägt er einen dunkelblauen Business-Anzug. Wenn er hier schon Steve McGarrett gewesen wäre, hätte er gegenüber den Außerirdischen bestimmt seinen Kernsatz gebracht Niemand steht über dem Gesetz. NIEMAND !!!, hätte die ganze Bande mit Festnehmen, Danno! verhaften lassen und dann wäre schon nach der 6. Invaders-Folge Ruhe im Karton gewesen.  Grinsen
 




Ein bißchen wie bei Hitchcock, nur sind es diesmal Heuschrecken statt Vögel.  zwinkern





Ab dieser Episode wurde The Invaders meiner Meinung nach sehr serientypisch. Während die ersten Folgen noch sehr individuell waren und mit vielen Überraschungen aufwarteten, kamen die Außerirdischen zwar immer wieder mit neuen Teufeleien, aber der Ablauf wurde mehr und mehr zur Routine. Außerdem kommt in dieser Folge keine einzige Frau vor, wenn ich mich recht entsinne. Nach meiner anfänglichen Begeisterung für die Serie war dies mein erster Cool-down.  Gähn























In dieser Folge spielt Peter Graves (Kobra, übernemen Sie) mit.





























In dieser Folge durfte Gene Hackman als böser Außerirdischer sein Unwesen treiben.  Hinterlistig























Ab dieser Folge geht David Vincent nicht mehr alleine auf Invasoren-Jagd, sondern zusammen mit den Helfern / The Believers. Besondere Unterstützung erhält er durch den Industriellen Edgar Scoville (Kent Smith). Dadurch sollte der Kampf gegen die Außerirdischen etwas realistischer werden, aber irgendwie wurde er dadurch eher noch routinierter und ein bißchen wie The Untouchables gegen das Gangster-Unwesen.  zwinkern
































Obwohl zahlreiche Leserbriefe recht nörgelig mit dieser Serie umgingen, verlängerte das ZDF die ursprünglich geplanten 13 Folgen auf insgesamt 20. Mit Die Rebellen wurde die Invasion "offiziell" und öffentlich-rechtlich  Grinsen beendet. Gaststar ist Barry Morse (Lt. Gerard in Auf der Flucht), der hier als Außerirdischer diesmal selbst auf der Flucht vor seinen "Landsleuten" ist. So verbissen, wie er jahrelang den armen Dr. Kimble jagte, hatte ich damals schon den Verdacht, dass er möglicherweise nicht von dieser Welt sein könne ...  Grinsen








« Letzte Änderung: 23. Dezember 2023, 10:34:54 von The Saint » Gespeichert
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« Antworten #9 am: 23. Dezember 2023, 23:56:03 »

WOW....sehr interessante Sammlung deiner Clippings! Freuen
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« Antworten #10 am: 11. Januar 2025, 10:52:55 »

Vor einigen Jahren habe ich angefangen, Serienfolgen aus meinem Archiv in der Reihenfolge anzusehen, wie sie seinerzeit im deutschen Fernsehen gezeigt wurden, um das "Feeling" der jeweiligen Jahre noch einmal aufkommen zu lassen. Aktuell bin ich im Jahr 1970 und hatte mich auf die in diesem Jahr gesendete Serie Invasion von der Wega gefreut, die ich früher faszinierend fand und länger nicht mehr gesehen hatte.

Überraschenderweise muss ich mich jedes Mal ein bißchen dazu "zwingen", die nächste Folge anzuschauen. Ein Grund dafür mag sein, dass die Serie nach einem interessanten Start (die meiner Meinung nach wirklich guten ersten Folgen wurden außer der Startfolge in Deutschland nie gezeigt) im Verlauf immer unwahrscheinlicher wird. Immer mehr Menschen teilen mit David Vincent das Wissen um die Invasoren, Politik, Behörden und Militär weigern sich aber hartnäckig, sich mit dem Thema zu befassen.

Der Hauptgrund für meine Abneigung gegenüber der Serie ist aber wahrscheinlich der Hauptdarsteller. Vincent ist stets ernst, sachlich wie ein Computer, schnell gereizt, wenn man ihm nicht glaubt und ohne jegliche Empathie. Am Ende der Folge Die Insekten bittet eine junge Frau ihn um Verständnis, dass sie nach einem Nervenzusammenbruch und hohem psychischen Stress den stets zweifelnden Behörden und Medien nichts über ihre Erlebnisse mit den Invasoren erzählen möchte. Vincents Antwort kommt prompt: "Dafür habe ich kein Verständnis."

Ein bißchen Ähnlichkeit hat The Invaders mit The Fugitive, einer deutlich erfolgreicheren Quinn Martin Produktion. In beiden Serien agiert der Held allein auf sich gestellt in immer wieder anderen Landesteilen und gesellschaftlichen Milieus. Während Richard Kimble trotz seiner eigenen lebensbedrohlichen Situation in jeder Episode anderen Menschen in Notsituationen hilft (sein extremer Edelmut ging mir allerdings oft ziemlich auf den Keks  Grinsen), hat Vincent für nichts und niemand Verständnis. Ich könnte mir vorstellen, dass seine fehlende Empathie ein wesentlicher Grund für das abrupte Ende der Serie war. Zuschauer wollen sich gerne mit den Helden einer Fernsehserie identifizieren und das fällt bei David Vincent sehr schwer. Es gibt auch andere Serienhelden mit einer rauen Schale, wie z.B. Richard Bradford als McGill in Der Mann mit dem Koffer, aber bei McGill entdeckt man trotz der sehr rauen Schale oft einen weichen Kern. Bei David Vincent scheint es aber nur Schale zu geben ...  Augen rollen

Der Erfolg einer Serie hängt zwar auch von der Story ab, der Hauptfaktor sind meiner Ansicht nach aber die Akteure. Hierbei frage ich mich oft, ob die Charakterisierung der Hauptrollen die größere Wirkung hat oder der Typ des Schauspielers. Es gibt einige wenige Stars, die in immer wieder anderen Rollen brillieren und verschiedene Charaktere spielen, wie aktuell z.B. Daniel Craig, der nach seiner Bond-Phase ganz andere Filmrollen annimmt. Sehr viele Schauspieler stellen dagegen immer einen ähnlichen Typ dar, wie z.B. Roger Moore, egal ob als Simon Templar, Lord Sinclair oder James Bond.

Den David Vincent Darsteller Roy Thinnes habe ich auch in diversen anderen Haupt- und Gastrollen gesehen, die alle sehr ähnlich sind. Daher glaube ich, dass David Vincent sehr viel von Roy Thinnes hat. Wer weiß, was aus der Serie geworden wäre, wenn David Janssen die Invasoren entdeckt hätte ...  zwinkern
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