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Autor Thema: Biographie  (Gelesen 1198 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Dan Tanna Spenser
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« am: 29. Juni 2013, 00:49:22 »

Chuck Norris (* 10. März 1940 in Ryan, Oklahoma; eigentlich Carlos Ray Norris Jr.) ist ein US-amerikanischer Kampfkünstler und Action-Schauspieler.

Größere Berühmtheit erlangte er als Filmgegner von Bruce Lee in Die Todeskralle schlägt wieder zu (1972) sowie durch die dreiteilige Kinofilmreihe Missing in Action (1982–1988) und die Fernsehserie Walker, Texas Ranger (1993–2001), bei der er auch als ausführender Produzent agierte. Nachdem er seit 2005 nicht mehr im Kino zu sehen war, feierte er 2012 im Film The Expendables 2 ein Comeback.

Leben

Chuck Norris ist der Sohn von Ray und Wilma Norris, beide Elternteile sind jeweils halb Cherokee, halb irischer Abstammung. Er ist das älteste von insgesamt drei Kindern. Sein Vater war Alkoholiker und verließ die Familie früh. Als Norris zwölf war, zog er mit seiner Mutter und den Brüdern von Oklahoma nach Kalifornien. Nach seinem High-School-Abschluss trat er 1958 in die United States Air Force ein und wurde als Militärpolizist in Korea eingesetzt. Von seinen Kameraden erhielt er den Spitznamen „Chuck“.

Während der Koreazeit wandte er sich dem Kampfsport zu und trainierte die koreanische Kampfkunst Tang Soo Do. Erst 1962 kehrte er wieder in die USA zurück und gründete mehrere Karateschulen. 1968 war er zum ersten Mal Mittelgewichtsweltmeister im Karate. Im Jahr 1969 wurde er vom Magazin „Black Belt“ zum „fighter of the year“ auserkoren. Außerdem war Norris der erste westliche Mann, welcher im Taekwondo mit dem 8. Dan des Schwarzen Gürtels ausgezeichnet wurde. Zu seinen Schülern gehörten u. a. Prominente wie Steve McQueen, der ihn auf die Idee brachte, in das Filmgeschäft einzusteigen, sowie Priscilla Presley und Michael Landon.

Aufgrund seiner stereotypen Rollen als unbesiegbarer, gesetzestreuer Actionheld erfreuen sich die „Chuck Norris Facts“ (Chuck-Norris-Tatsachen) großer Beliebtheit; Kurzwitze, die seine Überlegenheit parodieren. Beispiel: „Chuck Norris isst keinen Honig. Er kaut Bienen.“


Chuck Norris gehört der evangelikal geprägten christlichen Rechten in den USA an. Er ist Anhänger des Kreationismus und hält die Evolutionstheorie für falsch. Norris ist überzeugter Unterstützer der Republikanischen Partei und erstellte 2008 mit dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mike Huckabee einen Wahlwerbespot, in dem auf die „Chuck-Norris-Facts“ angespielt wird. 2012 warnten er und seine Frau Gena in einem Wahlkampfvideo vor einer Wiederwahl von Barack Obama, da diese ihrer Meinung nach die USA in den Untergang führen würde. Sie mahnten an, dass 30 Millionen evangelikale Christen 2008 nicht gewählt und so Obamas Wahlsieg ermöglicht hätten.

Norris veröffentlichte eine Autobiografie mit dem Titel The Secret of Inner Strength (dt. Geheimnis der inneren Stärke) und gründete die Hilfsorganisation Kickstart, um Gewalt und Drogenhandel an Schulen entgegenzuwirken. Im Dezember 2010 wurde er zum Ehrenmitglied der texanischen Eliteeinheit Texas Rangers erklärt – er spielte unter anderem die Hauptrolle in der Serie Walker, Texas Ranger – und erhielt den offiziellen Texas-Ranger-Stern.

Er hat fünf Kinder: zwei Söhne aus erster Ehe (1958) mit Dianne Holechek und Zwillinge aus der zweiten Ehe (1998) mit Gena O’Kelley sowie eine weitere Tochter. Sein Bruder Aaron Norris ist ebenfalls im Filmgeschäft tätig und inszenierte sieben Filme mit Chuck Norris in der Hauptrolle.

Weiterhin spielte er sich selbst in einem Fernseh-Werbespot für das Online-Rollenspiel World of Warcraft, der 2011 einige Wochen im deutschen Fernsehen zu sehen war.

Filme

Während seiner Zeit als Schauspieler war Norris vor allem auf die Darstellung schweigsamer Einzelgänger abonniert, die teilweise eine recht patriotisch-reaktionäre Gesinnung zur Schau stellten und ihre Kämpfe gegen amerikanische Feindbilder ausfochten. So kämpfte er beispielsweise in Invasion U.S.A. (1985) gegen Invasoren aus dem damaligen Ostblock, in Delta Force (1986) gegen arabische Terroristen und in Missing in Action (1984) gegen den Vietcong. Seine zweite Paraderolle war die des Gesetzeshüters, der zur Erfüllung seiner Aufgabe auch auf nicht immer legale Methoden zurückgreift; als solcher war er in McQuade, der Wolf (1982) und Cusack, der Schweigsame (1985) zu sehen.

Filmografie

    1969: Matt Helm - Rollkommando (The Wrecking Crew)
    1972: Die Todeskralle schlägt wieder zu (Meng long guojiang)
    1973: The Student Teacher
    1974: Der Boss von San Francisco
    1977: Breaker! Breaker!
    1977: Black Tiger (Good Guys Wear Black)
    1979: Der Bulldozer (A Force of One)
    1980: Octagon (The Octagon)
    1981: Der Gigant (An Eye for an Eye)
    1982: Das stumme Ungeheuer (Silent Rage)
    1982: Kalte Wut (Forced Vengeance)
    1983: McQuade, der Wolf (Lone Wolf McQuade)
    1984: Missing in Action
    1985: Missing in Action 2 – Die Rückkehr (Missing In Action II: The Beginning)
    1985: Cusack – Der Schweigsame (Code of Silence)
    1985: Invasion U.S.A.
    1986: Delta Force (The Delta Force)
    1986: Feuerwalze (Firewalker)
    1988: Braddock – Missing in Action 3 (Braddock: Missing in Action III)
    1988: Hero (Hero and the Terror)
    1990: Delta Force 2 – The Columbia Connection (Delta Force 2: Operation Stranglehold)
    1991: Hitman (The Hitman)
    1992: Von Angesicht zu Angesicht (De tú a tú) (Episode vom 26. März 1992)
    1992: Sidekicks
    1993: Wind in the Wire
    1993–2001: Walker, Texas Ranger
    1994: Hellbound
    1995: Top Dog
    1996: Forest Warrior
    1998: Enter the Hitman (Logan's War: Bound by Honor)
    2000: The President's Man
    2002: McCord – The President's Man II (The President's Man: A Line in the Sand)
    2003: Bells of Innocence
    2004: Voll auf die Nüsse (Dodgeball: A True Underdog Story)
    2005: Walker, Texas Ranger: Feuertaufe (Walker, Texas Ranger: Trial by Fire)
    2005: The Cutter
    2009: Birdie & Bogey (Produzent)
    2012: The Expendables 2

Kampfkunst

Chuck Norris ist amerikanischer Tang-Soo-Do- und Taekwondo-Meister (8. Dan). 1968 gewann er die erste World Professional Karate Championship, die allerdings nicht von einem offiziellen Verband ausgerichtet wurde. An den seit 1970 stattfindenden offiziellen Weltmeisterschaften der World Union of Karate Do Organisations nahm Norris nie teil. Es gibt keine gesicherten Informationen darüber, ob Norris jemals an Vollkontaktkämpfen teilnahm. 1970 zog er sich vom Wettkampfsport zurück.

Zwischenzeitlich beschäftigte er sich auch mit anderen Kampfkünsten, wie dem Brazilian Jiu-Jitsu, welches er bei Carlos Machado erlernte. Eine Kampfsporttechnik, die mittlerweile schon fest mit seinem Namen verbunden wird, ist der Roundhouse-Kick.

Deutsche Synchronstimmen

Norris ist für die deutschen Fassungen seiner Filme im Laufe der Jahre von mehreren Sprechern synchronisiert worden. Am häufigsten war in den letzten Jahren Jürgen Kluckert Norris' deutsche Stimme, z. B. in Delta Force und in der TV-Serie Walker, Texas Ranger und diversen anderen Filmen.


Werke

    Chuck Norris: Winning Tournament Karate. Valencia 1975, ISBN 0-89750-016-4.
    Chuck Norris: Toughen Up! the Chuck Norris Fitness System. New York 1983, ISBN 0-553-01465-X.
    Chuck Norris, Joe Hyams: The Secret of Inner Strength. Boston 1987.
    Chuck Norris: The Secret Power Within. Boston 1996, ISBN 0-553-06908-X.
    Chuck Norris: Against All Odds: My Story. Nashville 2004, ISBN 0-8054-3161-6.
    Chuck Norris: Black Belt Patriotism: How to Reawaken America. Washington 2008, ISBN 1-59698-558-5.

Literatur

    Byron Coley: Chuck Norris. New York 1986, ISBN 0-312-90098-8.
    Suzanne Weyn, Ellen Steiber: From Chuck Norris to the Karate Kid: Martial Arts in the Movies. New York 1986, ISBN 0-938753-00-2.
    Melanie Cole: Chuck Norris (Real-Life Reader Biography). Hockessin 1998, ISBN 1-883845-91-2.
    Günter Sippert: Chuck Norris und seine Filme. Kaufbeuren 2000, ISBN 3-928871-02-1.
    Dave Smeds: Chuck Norris (Martial Arts Masters). New York 2001, ISBN 0-8239-3516-7.
    Correna F Wilson Pickens, Farah Bazzrea: Sheltered in His Arms - A Mother's Faith in God Sustained Chuck, Wieland, and Aaron Norris: Wilma Norris Knight. Wilson 2008, ISBN 0-9818611-0-5.
    Al Hemingway: Chuck Norris (Overcoming Adversity: Sharing the American Dream). Broomall 2009, ISBN 1-4222-0591-6.
« Letzte Änderung: 24. November 2015, 01:45:56 von Dan Tanna » Gespeichert

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