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Autor Thema: Die seltsame Gräfin (D, 1961)  (Gelesen 1705 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Theo Kojak
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« am: 03. August 2013, 01:38:31 »



Noch bevor Margaret Reedle eine neue Stellung als Sekretärin bei der Gräfin Leonora Moron antritt, bekommt sie unheimliche Drohanrufe von einem Unbekannten. Kurz darauf geschehen bereits zwei Mordanschläge, denen sie nur knapp durch die Hilfe des geheimnisvollen Mike Dorn entkommt. Durch den Antritt der neuen Stellung erhofft sie sich ein Ende der rätselhaften Ereignisse, doch beim letzten Auftrag für ihren alten Arbeitgeber, den Rechtsanwalt Shaddle, macht Margaret eine erstaunliche Entdeckung: Die Gefangene Mary Pinder ist ihre Mutter. Nun wird die Sache immer verwirrter....

Wußtet Ihr das...

    Curt Hanno Gutbrod hatte bereits drei Drehbuchversionen geschrieben, bevor der erfahrene Autor Robert A. Stemmle dessen Arbeit übernahm und die endgültige Drehbuchfassung schrieb.
    Der aus Ungarn stammende Josef von Báky nahm mit diesem Film Abschied von seiner langjährigen und erfolgreichen Arbeit als Filmregisseur. Aufgrund einer Erkrankung übernahmen zeitweise sein damaliger Assistent Ottokar Runze und Jürgen Roland die Regie des Films.
    Die Außenaufnahmen fanden in West-Berlin und am Schloss Ahrensburg in Schleswig-Holstein statt. Die London-Aufnahmen stammten aus dem Archiv. Die Innenaufnahmen entstanden in den Ufa-Filmstudios in Berlin-Tempelhof.
    Die Titelrolle spielte Lil Dagover, die bereits während der Stummfilmzeit zu den berühmtesten Schauspielerinnen Deutschlands zählte. Neben Fritz Rasp, der bereits in einigen Wallace-Adaptionen zu sehen war, spielten einmalig Marianne Hoppe und Rudolf Fernau sowie erstmals Richard Häussler wichtige Nebenrollen in einem Film der Serie. Sie alle waren dem Kinopublikum bereits seit den 1930er Jahren ein Begriff.
    Für die Rolle der Margaret Reddle war zunächst Marianne Koch vorgesehen. Schließlich entschied man sich für Brigitte Grothum, die noch in weiteren zwei Filmen der Serie mitwirken sollte. Joachim Fuchsberger übernahm bereits zum fünften Mal die männliche Hauptrolle in einem Edgar-Wallace-Film.
    Für diesen Krimi komponierte erstmals Peter Thomas die Filmmusik zu einem Wallace-Film. Er sollte mit insgesamt 18 Soundtracks der einflussreichste Komponist der Filmreihe werden. Das eigentlich für diesen Wallace-Film geschriebene Lied Komm, leg' Deinen Arm um mich verwendete Peter Thomas kurz darauf für den Film Die endlose Nacht, durch den er für die Beste Filmmusik das Filmband in Gold erhielt.[2]
    Bei der FSK, die den Film ohne Schnittauflagen ab 16 Jahren freigab, war der Film mit zwei unterschiedlichen Längenangaben registriert. In der Originalfassung folgen am Ende des Films, nach der Einstellung mit der Giftnadel, noch einige weitere Szenen und ein kurzer Dialog. Diese Fassung wurde wahrscheinlich nie im Kino gezeigt, da man den Film noch vor der Premiere gekürzt hat, die FSK aber erst später darüber informierte. Auf DVD wurde der Film mit einer der fehlenden Szenen ergänzt.


Joachim Fuchsberger: Michael Dorn
Brigitte Grothum: Margaret Reedle
Lil Dagover: Gräfin Eleanora Moron
Klaus Kinski: Stuart Bresset
Marianne Hoppe: Mary Pinder
Rudolf Fernau: Dr. Tappat
Richard Häussler: Chesney Praye
Edith Hancke: Lizzy Smith
Eddi Arent: Lord Selwyn Moron
Fritz Rasp: Rechtsanwalt Shaddle
Reinhard Kolldehoff: Butler John Addams
Alexander Engel: Patient in der Irrenanstalt
Albert Bessler: Gefängnisdirektor
Eva Brumby: Mary
Kurt Jaggberg: Sammy
« Letzte Änderung: 10. September 2022, 01:37:01 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

* DAN TANNA SPENSER IST AUCH THEO KOJAK *

...isses wahr!!!

...Entzückend, Baby!

Who loves ya, baby?

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« Antworten #1 am: 26. August 2017, 04:41:25 »

Der Film bringt die häufiger genutze Thematik der "verängstigten, verfolgten Frau" sehr gut rüber. Dies funktioniert als zentrales Handlungselement absolut. Dass Edith Hancke als beste Freundin der Leidtragenden besetzt worden ist, ist sehr erfrischend und wertet die an sich gelungene Umsetzung noch weiter auf.
Alles was in und um das Irrenhaus spielt ist großartig in Szene gesetzt und Rudolf Fernau spielt den Irrenhausleiter unglaublich gut. Seine psychologisch extrem intensive Präsenz überdeckt selbst die an sich brachial-komische Szene, als er die stark vergrößernden Brillengläser vor den Augen hat, zumindest wenn man den Film kennt und mit Fernaus Rolle vertraut ist, denn dann wirkt seine Figur auch schon ab dem allerersten Moment absolut, ansonsten stellt sich dieser Effekt auch recht schnell ein.
Den Soundtrack mag ich sehr gerne, die Action ist gelungen und Fritz Rasp spielte wieder eine sehr treffende Rolle, die leider ein wenig im Sand verläuft. Seine äußerlich kalte und trockene Rolle bringt er sehr gut rüber.
Eddi Arent spielt hier, meiner Meinung nach, seine tiefgreifendste Rolle innerhalb der Wallace-Reihe, bei der, der Humor durchaus aus guten kritischen Ansätzen hervorgeht.
Die Mutter/Tochter-Geschichte ist sehr gut gespielt und kann mit der Vater/Sohn-Variante aus dem "Frosch" mithalten.
Was hauptsächlich stört ist kurioserweies die Gräfin. Sie überzeugt als Intrigantin nicht und ist auch sonst sehr deplatziert. Die Gräfin ist diejenige, die den Spannungsbogen sehr oft vermasselt. Lil Dagover hat einige sehr gute Szenen, überzeugt in der psychischen Einflussnahme der Gräfin allerdings bei weitem nicht so wie Rudolf Fernau. Dieser insgesamt sehr psychologische Film, den ich fast als den Wallace-Film bezeichnen würde, der einem Psycho-Krimi oder Psycho-Thriller am nächsten kommt, büßt daher an dieser Stelle Punkte ein.
Joachim Fuchsberger mag ich in seiner Rolle hier aber sehr gerne. Eigentlich am liebsten nach seinem Auftritt in "Die toten Augen von London".
Klaus Kinski als wahrlich Irrer(!) ist hier natürlich ultivmativ besetzt und hat einige grandiose Szenen, auch Alexander Engel ist im Irrenhaus sehr gut und Richard Häussler als Ausnutzer und Ausgenutzter spielt seine letztlich seine eindringlichste Rolle innerhalb der Reihe.

Fazit: Der Film hat es oft so schwer, weil das Aushängeschild, die Gräfin, das Kern- und einzig wesentliche Problem ist. Man neigt, meiner Meinung nach, folgerichtig dazu, den Film insgesamt abzuwerten, denn wenn "Gräfin" draufsteht aber wenig einem Krimi Gebührendes in Bezug auf Gräfin drin ist, kommt das halt 'seltsam'.
Ansonsten hat der Film allerdings so viele Höhepunkte, dass er sehr gelungene Filme wie beispielsweise "Die Tür mit den sieben Schlössen" toppt.
Als Psycho-Krimi und in Bezug auf die im ersten Satz angesprochene Thematik ist der Film zu empfehlen. Wenn man die Gräfin als kuriose Nebenerscheinung und nicht als mittige Drahtzieherin sieht, passt eigentlich doch alles recht gut zusammen.

4,5/5 Punkten Sehr guter Film/Serie
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Det. Bobby Crocker
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« Antworten #2 am: 27. Dezember 2020, 05:48:40 »

Joachim Fuchsberger spielt Michael Dorn?  Huch Der Michael Dorn, den ich kenne, sieht irgendwie anders aus.  laut lachen Vllt. kommt daher der Spitzname Blacky Fuchsberger. (Star Trek Fans - TNG) wissen, was ich meine.  Grinsen

Ich habe den Film jetzt auf Nitro gesehen. Irgendwie habe ich trotzdem nicht ganz verstanden, warum Margaret sterben sollte. Die hätte wohl wiedermal Geld geerbt von ihrem Vater, der wohl von der Gräfin (Schwester) getötet wurde? Die Frau wusste ja zuerst nicht, wer sie wirklich war, und ihre wahre Mutter wurde unschuldig ins Gefängnis gesteckt. Am Ende kam ja heraus, dass sie den Lord, den Bruder der Gräfin geheiratet hatte.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 27. Dezember 2020, 19:10:53 »

Joachim Fuchsberger spielt Michael Dorn?  Huch Der Michael Dorn, den ich kenne, sieht irgendwie anders aus.  laut lachen Vllt. kommt daher der Spitzname Blacky Fuchsberger. (Star Trek Fans - TNG) wissen, was ich meine.  Grinsen


totlachen totlachen

Ich habe den Film jetzt auf Nitro gesehen. Irgendwie habe ich trotzdem nicht ganz verstanden, warum Margaret sterben sollte. Die hätte wohl wiedermal Geld geerbt von ihrem Vater, der wohl von der Gräfin (Schwester) getötet wurde? Die Frau wusste ja zuerst nicht, wer sie wirklich war, und ihre wahre Mutter wurde unschuldig ins Gefängnis gesteckt. Am Ende kam ja heraus, dass sie den Lord, den Bruder der Gräfin geheiratet hatte.

Würde ich dir gerne beantworten, aber es liegt leider schon jahre zurück, wo ich den Film zuletzt sah. irgendwann...werde ich auch mal einen Blacky.-Rewatch machen, dan kann ich dir die Antwort geben Grinsen

Vllt. ist in der Zwischenzeit hier ja jemand schneller?
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #4 am: 10. September 2022, 14:09:46 »

Mein Rewatch Film für heute, Bericht folgt heute abend.,
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #5 am: 10. September 2022, 21:54:29 »

Irgendwie habe ich trotzdem nicht ganz verstanden, warum Margaret sterben sollte. Die hätte wohl wiedermal Geld geerbt von ihrem Vater, der wohl von der Gräfin (Schwester) getötet wurde? Die Frau wusste ja zuerst nicht, wer sie wirklich war, und ihre wahre Mutter wurde unschuldig ins Gefängnis gesteckt. Am Ende kam ja heraus, dass sie den Lord, den Bruder der Gräfin geheiratet hatte.

so...heute rewatcht . Kann deine Frage nun beantworten Happy Ja, wegen dem Erbe! Sie wußte ja, dass sie es rauskriegen würde, wer ihre Mutter ist und sie dann Geld, Schloß und Prestige los wäre. Deswegen sollte Margaret sterben und auch ihre Mutter hätte zweifelsohne dann noch den Tod gefunden.  Aber dazu kam es ja nicht Happy
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #6 am: 10. September 2022, 21:57:02 »

Heutiger Rewatch Film mit Joachim Fuchsberger aus der Edgar Wallace Reihe ist der Krimi  "DIE SELTSAME GRÄFIN" aus dem Jahre 1961,  zusammen mit Brigitte Grothum, Marianne Hoppe, Lil Dagover, Rudolf Fernau, Eddi Arent, Fritz Rasp und Klaus Kinski. Noch bevor Margaret Reedle (Grothum) eine neue Stellung als Sekretärin bei der Gräfin Leonora Moron (Dagover) antritt, bekommt sie unheimliche Drohanrufe von einem Unbekannten. Kurz darauf geschehen bereits zwei Mordanschläge, denen sie nur knapp durch die Hilfe des geheimnisvollen Mike Dorn (Fuchsberger) entkommt. Durch den Antritt der neuen Stellung erhofft sie sich ein Ende der rätselhaften Ereignisse, doch beim letzten Auftrag für ihren alten Arbeitgeber, den Rechtsanwalt Shaddle (Rasp), macht Margaret eine erstaunliche Entdeckung: Die Gefangene Mary Pinder (Hoppe) ist ihre Mutter. Nun wird die Sache immer verwirrter....

Die Co-Stars:
Brigitte Grothum spielte die Gesellschafterin und Sekretärin Margaret Loaris Reedle, Edith Hanke ihre beste Freundin Lizzy Smith, Lil Dagover spielte die 'seltsame Gräfin' Lady Leonora Moron, Eddi Arent ihren Sohn Lord Selwyn 'Selly' Moron, Marianne Hoppe spielte Grothum's Mutter Mary Pinder, Rudolf fernau den merkwürdigen Dr. Tappatt, Fritz Rasp spielte Grothums ersten Arbeitgeber, Rechtsanwalt Shaddle, Richard Häussler spielte den Geschäftsmann Chesney Prayne und Klaus Kinski spielte den geisteskranken Bresset.

Synchronisation:

Da dies eine deutsche Produktion ist, sprach jeder Schauspieler sich selbst.

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film die DVD Sammlerschuber-Box 02 von Leonnine aus dem Jahre 2004 aus der Edgar Wallace Reihe, zusammen mit "Die toten  Augen von London", "Das Geheimnis der gelben Narzissen" und "Der Fälscher von London". Der Film ist auf DVD auch einzeln erhältlich, vom selben Label. 2021 erschien der Film auch erstmals auf BluRay in einer riesigen Edgar Wallace Gesamtedition.

Interessantes:
(Quelle: wikipedia)
Curt Hanno Gutbrod hatte bereits drei Drehbuchversionen geschrieben, bevor der erfahrene Autor Robert A. Stemmle dessen Arbeit übernahm und die endgültige Drehbuchfassung schrieb. Der aus Ungarn stammende Josef von Báky nahm mit diesem Film Abschied von seiner langjährigen und erfolgreichen Arbeit als Filmregisseur. Aufgrund einer Erkrankung übernahmen zeitweise sein damaliger Assistent Ottokar Runze und Jürgen Roland die Regie des Films. Die Außenaufnahmen fanden in West-Berlin und am Schloss Ahrensburg in Schleswig-Holstein statt. Die London-Aufnahmen stammten aus dem Archiv. Die Innenaufnahmen entstanden in den Ufa-Filmstudios in Berlin-Tempelhof. Die Titelrolle spielte Lil Dagover, die bereits während der Stummfilmzeit zu den berühmtesten Schauspielerinnen Deutschlands zählte. Neben Fritz Rasp, der bereits in einigen Wallace-Adaptionen zu sehen war, spielten einmalig Marianne Hoppe und Rudolf Fernau sowie erstmals Richard Häussler wichtige Nebenrollen in einem Film der Serie. Sie alle waren dem Kinopublikum bereits seit den 1930er Jahren ein Begriff. Für die Rolle der Margaret Reedle war zunächst Marianne Koch vorgesehen. Schließlich entschied man sich für Brigitte Grothum, die noch in weiteren zwei Filmen der Serie mitwirken sollte. Joachim Fuchsberger übernahm bereits zum fünften Mal die männliche Hauptrolle in einem Edgar-Wallace-Film. Für diesen Krimi komponierte erstmals Peter Thomas die Filmmusik zu einem Wallace-Film. Er sollte mit insgesamt 18 Soundtracks der einflussreichste Komponist der Filmreihe werden. Das eigentlich für diesen Wallace-Film geschriebene Lied Komm, leg' Deinen Arm um mich verwendete Peter Thomas kurz darauf für den Film Die endlose Nacht, durch den er für die Beste Filmmusik das Filmband in Gold erhielt. Bei der FSK, die den Film ohne Schnittauflagen ab 16 Jahren freigab, war der Film mit zwei unterschiedlichen Längenangaben registriert. In der Originalfassung folgen am Ende des Films, nach der Einstellung mit der Giftnadel, noch einige weitere Szenen und ein kurzer Dialog. Diese Fassung wurde wahrscheinlich nie im Kino gezeigt, da man den Film noch vor der Premiere gekürzt hat, die FSK aber erst später darüber informierte. Auf DVD wurde der Film mit einer der fehlenden Szenen ergänzt. Ein kleiner handwerklicher Fehler: Margaret Reedle war vom abgestürzten Balkon gerettet worden, und alle Schlossbewohner versammeln sich in ihrem Zimmer. Während Gräfin Moron dort mit Nachdruck Auskunft über das Geschehen verlangt, sieht man hinter ihr an der Wand deutlich den sich bewegenden Schatten der Tonangel. Die Registrierkasse in dem Café, in dem Lizzy arbeitet, zeigt einen für die damalige Zeit in England unüblichen Dezimalpreis. Als er sich mit einer Nagelfeile aus einer Zwangsjacke befreien will, sagt Joachim Fuchsberger als Mike Dorn zur Beruhigung "Nur nicht nervös werden!". Das war auch der Titel seiner ersten gleichnamigen Rate-Sendung, die er von 1960 bis 1961 moderierte. Nachdem sich die Gräfin vergiftet hat und tot am Boden liegt, sieht man sie schwer atmend.

Zum Film selbst:
Joachim Fuchsberger spielte die Scotland Yard Inspektor Michael 'Mike' Dorn, der in einer Spezialeinheit arbeitet und dafür auch oft undercover unterwegs ist.

Die Rechtsanwaltsgehilfin Margaret Loaris Reedle ist zufrieden mit ihrem Leben. Sie teilt sich mit ihrer besten Freundin Lizzy Smith eine Wohnung, die Arbeit gefällt ihr und sie hat Aussicht sich sogar noch beruflich zu vergessern, da sie sich bei der Grädin Lady Leonora Moron als Sekretärin beworben hatte. Doch eines tages bricht dieses tolle Leben zusammen, als wiederholt ein merkwürdiger Mann bei ihr anrief und ihr mitteilt, dass sie in wenigen Tagen sterben würde und egal, was sie dagegen unternehmen würde, es nicht aufhalten kann. Als sie daraufin von einem Mann auf der Strasse verfolgt wurde, dachte sie, dass es dieser Mann sei, doch jener Mann rettete sie gerade noch davor, als etwas von einem Baugerüst auf sie hinabzustürzen drohte  und sie kamen sich näher. Er stellte aich als Mike Dorn vor. Zurück nach hause bekam sie einen Brief, dass sie den Job bei der Gräfin bekommen hatte und freute sich zusammen mit Lizzy, wenngleich es hiess, dass sie getrennte Wohnwege gehen müsse, da der Job vorschreibt, dass sie auch dort im Schloß wohnt. Doch das war Margaret mittlerweile auch mehr als recht, um damit die Telefonate zu entgehen, die bestimmender wurden und er nun ankündigte, dass sie morgen den Tod finden würde. Auf dem Weg zu ihrem Wagen begegnete sie wieder Mike, der sich für sie zu interessieren schien. Als sie in ihrem Wagen einstieg, sah Mike einige Drähte, die da nicht hingehörten udn konnte Margaret gerade noch aus ihrem Auto zerren, als der Wagen gleich darauf explodierte.  Bresset, der geisteskranke Anrufer wurde gleich darauf von einem Nervenarzt aufgelesen und zurück in die Anstalt gebracht wo er entflohen war. Er zeterte herum, wollte wissen, ob sie immer noch leben würde oder er diesmal Erfolg hatte.

Obwohl Margaret ziemlich fertig war, ging sie zur Arbeit um für ihren Chef einen letzten Job zu erledigen: Sie soll ins Frauengefängnis, um da wichtige Rechtsunterlagen abzugeben. Als sie dort war, stutzt sie bei einem Dokument der Mary Pinder, die seit 20 Jahren wegen Mordes einsitzt, eigentlich die Todesstrafe bekommen hatte, aber dadurch, dass sie hochschwanger war, es zu einer 20jährigen Haftstrafe umgemünzt wurde. Das Baby wäre heute genauso alt wie Margaret, von dessen leiblicher Mutter sie nucht wußte, das auch sie wegen Mordes im Gefängnis sitzt. Als sie Mary Pinder kurz begegnete, und die die mit ihrem zweiten Vornamen Loais anredete, den sonst niemand kannte, stutzt sie und hatte erste Vermutungen, dass sie ihre Mutter sein könnte. Kaum zu Hause rief Bresset bei ihr wieder an und kündigte erneut ihren Tod an. Lizzy teilte ihr mit, dass jemand hier war und ihr Pralinen geschenkt habe.

In der folgenden Nacht kam ein Einbrecher und Margaret erkannte ihn - es war Mike! Wieso sollte Mike bei ihr einbraechen und als sie schrie verschwand er wieder durchs Fenster? War Mike überhaupt der Anrufer?  Tags darauf kam Mike zu ihr und sie stellte ihn wütend zur Rede. Er stritt es zuerst ab, gab es dann aber zu, nachdem er merkte, dass sie ihn ganz klar erkannt hatte, sagte ihr, sie müsse ihr vertrauen in dieser Sache, es sei nur zu ihrem Besten.

Margaret suchte die Gräfin auf um sich alles anzusehen und lernte dabei auch deren schrägen Sohn SAelwyn, genannt Selly kennen, der davon träumt, einmal ein großer Bühnen-Star zu werden, wobei er aber von seiner Mutter auf "kleiner Flamme" gehalten wurde und sie meinte, das sowas kein echter beruf sei Grinsen Zuhause rief Bresset wieder an, Lizzy ging heran und verlangte ein Treffen, um herauszufinden, wer dieser Kerl eigentlich ist. Bresset war einverstanden und treffen sich in einer dunklen Ecke beim Brunnen (also wer macht denn sowas? Eine Frau trifft sich im dunklen mit einem wildfremden Mann, der Morddrohunmgen gegen ihre Freundin ausstößt! Ganz schön dumm...oder ganz schön mutig Grinsen ) Als sie da warr, schlich Bresset sich an sie heran und würgte sie hinterrücks...bis er feststellte, dass  es Lizzy und nicht Margaret war. Er schrie auf und rnnte fort.  Kurz darauf wäre Margaret beinahe überfahren wurde. Margaret war völlig am Ende und bitte die Gräfin, jetzt schon einziehen zu können, statt Ende der Woche, um von all dem Übel wegzukommen. Sie durfte. Matgaret erfuhr, dass Mary Pinder tatsächlich ihre Mutter ist.Margaret erfuhr zufällig, dass die Gräfin Mary Pinder als Hausdame einstellen will. Sie hat schon mehrfach verurteilten Straftätern eine zweite Chance als Angestellter in ihrem haus gegeben, unter anderem dem gruselig ausschauenden Butler John Addams, der eine lange Narbe quer übers Gesicht hat. Margaret war aufgeregt...sie würde also endlich ihre leibliche Mutter kennenlernen und werden hier sogar Kolleginnen!

Tage später darauf besuchte Lizzy Margaret im Schloß. Margaret  sah gut erholt aus, hatte sich eingelebt und auch längst nicht mehr an den Anrufer gedacht, auch Lizzy sagte, er hätte sich seither nicht mehr gemeldet.Sie liessen sich von Selly herumführen, der ihnen u.a. Ahnengemälde zeigt...witzig war, dass sein Onkel haargenau so aussah wie er, nur eben zeitlkich in einer anderen Epoche laut lachen Später. als Margaret auf dem Balkon ging um eine zu rauchen, wäre brach der gesamte Balkon ab und fiel hinunter, sie konnte sich gerade noch an einem Stallträger festhalten, Lizzy rief um Hilfe von Addams erschien, der Margaret das Leben rettete. Die Gräfin erschien und war sauer. Sie wußte von dem morschen Balkon und hatte angewieen, die Türe zum Balkon abzuschliessen deswegen und fragte energisch nach, wer sie wieder geöffnet habe. Alle behaupteten, es nicht gewesen zu sein, dennoch beschuldigte die Gräfin Addams der tat und faltete ihn zusammen, obwohl er unschuldig war. Weil Margarets Nerven flatterten, wies sie Selly an, das Zimmer mit ihr zu tauschen. Selly war dies gar nicht recht, fügte sich aber seiner herrischen Mutter. Lizzy durfte über Nacht bleiben. Kurz darauf klopfte Selly an die Tür und bat noch um ein paar Gegenstände...doch Margret und Lizzy gewährten ihm dieses nicht Grinsen Kurz darauf stellten sie fest, dass Selly in seinem Zimmer ein Abgehörgerät installiert hatte, womit man alle Leute im Hause belauschen konnte, was Silly noch unheimlicher machte und sie nun wußten, WAS Silly nochmal wollte - die Anlage ausschalten, denn beide Frauen bekamen jedes Wort mit. Noch in der selben Nacht, Margaret war immer noch aufgeregt vom Beinahe-Tod, klingelte das Telefon und Bresset war es wieder und kündigte - mal wieder - Margarets Mord an. Margaret war nun völlig runter mit den Nerven, nekam erst einen Weinkrampf und dann einen Nervenzusammenbruch. Lizzy wandte sich an die Gräfin, die daraufhin ihren Arzt verständigte - als er von Margaret hörte, sie sei  fast einem Balkon runtergefallen, schloiß er sofort auf einen Selbstmordversuch, die Stimmen, die sie aus Sellys Anlage gehört hatten, waren psychische Einbildungen. Was ich nicht verstand war, wieso Lizzy nichts gesagt hatte...sie wußte ja, dass es kein Selbstmordversuch war und die Stimmen hatte sie ja auch gehört und wußten, dass sie aus der Anlage gekommen waren. Dr. Tappatt bescheinigte ihr einen Nervenkrankheit und gab ihr Medikamente dagegen - obwohl sie kerngesund war! Huch

Tags darauf liess Margaret sich von Lizzy überlegen, zu kündigen. Als sie dies der Gräfin mitteilte, war sie sehr erschrocken und überredete Margaret schliesslich, doch zu bleiben. Kurz darauf ein Schrei - Butler Abbott wurde ermordet aufgefunden. Mike Dorn, der vom Unfall Margarets gehört hatte und am liebsten sofort losgepoltert wäre, kam nun um den Mordfall genauer zu untersuchen und wäre am liebsten mit mit Margaret rausgerannt und irgendwohin geflüchtet. Auch Mike wollte, dass Margaret aus dem Schloß kommt, bevor noch was schlimmeres passiert...doch sie blieb stur, auch als er ihr den wahren grund für seinen Einbruch erklärte. Die Pralinen, die vermutlich Bresset geschickt hatte, waren vergiftet. Doch auch jetzt lenkte Margaret nicht ein. Daraufhin verhaftete er sie wegen Mordes an den Butler...nur, um sie somit in Sicherheit bringen zu können. Grinsen Doch dazu kam es nicht, denn kurz darauf wurde Margaret entführt, auf Anweisung von Dr. Tappatt. Sie wurde in eine Nervenheilanstalt gebracht, dieselbe, worin auch Bresset einsitzt. Dort wurde auch Mary Pinder hergebracht, als sie aus dem Knast entlassen wurde, scheinbar wollte man sie ins Schloß bringen, wo sie nie ankam.  Tappatt bescheinigte Margaret eine Geisteskrankheit. Als Mike nach Margaret fragte und die Gräfin ihm auftischte, sie sei wohl weggelaufen, glaubte er ihr nicht.

Margaret wurde ausgerechnet zu Bresset gesperrt, der sie nun bedenkenlos umbringen konnte. Mike vermutete, dass Margaret in die Nervenklinik gebracht wurde, fuhr hin und unterhielt sich mit Tappartt, der was in seinen Drink gab und Mike bewusstlos zusammenbrach und erst in einer Zwangsjacke wieder zu sich kam und nun auch Patient dieser Klink war...ein Mensch, der sich einbildete, ein Cop zu sein laut lachen  Obwohl gefesselte, gelnag ews Mike nach einiger zeit, sich zu befreien und seinen Wärter zu überwältigen. Danach fand er Margaret und befreite sie auch, die ihn küssend in die Arme fiel. Als Chesne Praye, ein mann, der Margaret seit langem umworben hatte und auch in der Klinik war und zum Komplott gehörte, vor Mike auspacken wollte, wurde er erschossen. Auch Bresset war wieder frei. Es war immer Tappatt, der Bressett frei liess und ihm eintrichterte, was er tun soll. Er fand Margaret und griff sie an. Im letzten Moment kam Mike dazu und überwältigte Bresset. Mike und Margaret suchten nun Mary Pinder.

Mary wurde zum Schloß gebracht...zur Gräfin, die hinter allem steckte. Ihr damaliger Ehemann war Marys Bruder gewesen und nach seinem Tod hätte Mary eigentlich alles von ihm geerbt, laut seinem Testament. Die Gräfin hatte ihren Mann damals umsonst ermordet. Deswegen hängte die Gräfin den Mord an ihren Mann Mary an, um ans Erbe zu kommen. Da Maragret ja nun erbberechtigt wurde, sollte sie sterben, rief sie zu sich, tat sich mit Tappatt zusammen, der wiederum den irren Bresset auf sie hetzte. Die Gräfin drohte, Mary umzubringen und forderte Mike auf, seine Waffe wegzulegen, was er tat. Dannn wollte sie Mike erschiessen, doch Selly - ihr eigener Sohn, der alles mitangehört hatte, war schneller und erschoss seine Mutter.

Fazit:
Ein diesmal etwas ungewöhnlicher Wallace Krimi. Brigitte Grothum mit einer, wie ich finde, sehr starken Leistung. Sie erinnerte mich vom Aussehen irgendwie etwas an die damals junge Grace Kelly. Ein sehr spannender Film und auch Lil Dagover spielte sehr klasse...lediglich Marianne Hoppe wirkte sehr blaß in der Rolle, aber der Charakter gab auch nicht mehr mehr. Edith Hanke gefiel mir auch und Eddi Arent mal in einer etwas mysteriöseren Rolle, zwar auch der Mann mit dem meisten Humor, aber diesmal geheimnisvoller und man hätte denken können, das er diesmal der Bösewicht sei Grinsen Ich mag den Film wirklich sehr gerne, tolles Setting zudem noch.  Großartiger Film!

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