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Autor Thema: Das Gasthaus an der Themse (D, 1962)  (Gelesen 1686 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Theo Kojak
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« am: 03. August 2013, 01:44:06 »



Ein harmloser Whiskyschmuggler wird tot auf seinem Boot aufgefunden, ermordet mit einer Harpune – dem Markenzeichen des mörderischen „Hai“. Scotland Yard steht vor einem Rätsel. Bereits seit längerer Zeit verbreitet der Verbrecher Angst und Schrecken, entkommt aber in einem Taucheranzug stets durch die Londoner Kanalisation.

Inspektor Wade von der Flusspolizei spürt endlich eine vielversprechende Fährte auf: das „Mekka“, eine ominöse Hafenkneipe unweit des Tatorts. Die Besitzerin Mrs. Nelly Oaks, deren Pflegetochter Leila Smith und der russische Gewürzhändler Gregor Gubanow haben von dem Mord angeblich nichts mitbekommen, scheinen aber mehr zu wissen. Auf der Themse begegnet Wade kurz darauf dem Sportruderer Barnaby, der dem „Hai“ in der Mordnacht sogar persönlich begegnet ist.

Kapitän Brown lädt Leila in das elegante „Lancaster“ zum Dinner ein. Inspektor Wade warnt sie jedoch als Oberkellner verkleidet vor dem Kapitän, der mit Mrs. Oaks zusammenarbeitet. Wade entwendet Brown beim Servieren ein goldenes Kettenarmband mit einem wappenähnlichen Anhänger.

Da überrascht der „Hai“ Wade in dessen Dienstzimmer und entwendet ihm das Armband wieder. Barnaby erkennt in dem goldenen Anhänger das „Siegel von Troja“. Ein Schiff dieses Namens liegt im Hafen. An Bord des Schiffes entgeht Wade einem Anschlag nur, indem er sich tot stellt.

Bald darauf erscheint Wade jedoch mit einem Durchsuchungsbefehl im „Mekka“. Er vermutet einen Zusammenhang der Mordserie mit einem Großbrand, der vor Jahren das Schloss der reichen Familie Pattison mit seinen Besitzern vernichtete. Lediglich die unbekannte Tochter, die jetzt kurz vor der Volljährigkeit steht, überlebte.

Anna Smith, Stammgast im „Mekka“, ist das nächste Opfer des „Hais“. Roger Lane trifft als nächsten die Harpune, als Wade ihn verhaften will. Damit steht fest, dass der „Hai“ noch immer aktiv ist. Auch Gubanow, in Wirklichkeit ein Agent von Scotland Yard, wird vom „Hai“ getötet.

Wade entdeckt an einem Dokument im Anwaltsbüro, dass die ahnungslose Leila Smith in Wahrheit die Millionenerbin Pattison ist. Die Polizei beschlagnahmt den mysteriösen Frachter Siegel von Troja. Kapitän Brown flüchtet zu Nelly Oaks, die sich weigert, ihm zu helfen. Auch Brown fällt dem „Hai“ zum Opfer. Er entführt Leila, doch Wade nimmt die Verfolgung auf und kann Leila befreien. Nur knapp entgeht Wade zweimal der tödlichen Harpune, bevor er den biederen Polizeiarzt Dr. Collins als „Hai“ überführen kann.


Wußtet ihr, das...

Zum letzten Mal verfasste Egon Eis unter seinem Pseudonym Trygve Larsen ein Drehbuch für einen Edgar-Wallace-Film. Bereits Ende 1961 fertiggestellt, wurde es noch von Harald G. Petersson und Gerhard F. Hummel unter dessen Pseudonym Piet ter Ulen überarbeitet. Eis schrieb außerdem noch ein Drehbuch zu „Das indische Tuch“ und Treatments zu „Der Zinker“ und „Der Hexer“. Bei der späteren Realisierung dieser Edgar-Wallace-Filme fanden die Ideen von Eis jedoch kaum Verwendung.
Noch vor dem Kinostart des Vorgängers „Die Tür mit den sieben Schlössern“ begannen die Dreharbeiten zu diesem Film, bei dem abermals Alfred Vohrer die Regie übernahm.
Die Außenaufnahmen drehte man in Hamburg. Die London-Aufnahmen stammen aus dem Archiv. Die Innenaufnahmen entstanden, zum letzten Mal für einen Edgar-Wallace-Film, im Realfilm-Studio in Hamburg-Wandsbek. Rialto Film stellte dort 1964 noch den Film „Wartezimmer zum Jenseits“ her, ebenfalls unter der Regie von Alfred Vohrer.
Neben einigen in der Wallace-Serie bereits etablierten Darstellern übernahmen Heinz Engelmann und Richard Münch wichtige Gastrollen. Star des Films ist jedoch Elisabeth Flickenschildt, der Filmkomponist Martin Böttcher für die Rolle der zwielichtigen Barbesitzerin Nelly Oaks außerdem das Chanson „Besonders in der Nacht“ (Text: Ute Kuntze-Just) auf den Leib schrieb.
Im Vorspann dieses Films war zum ersten Mal der berühmte Satz „Hallo! Hier spricht Edgar Wallace“ zu hören, zunächst jedoch ohne die vorher ertönenden Schüsse.
Der Film wurde von der FSK nach Kürzung einer Szene ab 16 Jahren freigegeben. Die gekürzte Szene wird in den Unterlagen der FSK wie folgt beschrieben: Bei der Verhaftung von Mr. Lane (Jan Hendriks) antwortet Sir John (Siegfried Schürenberg) nach der Äußerung „Ich glaube, wir haben ihn“ mit dem Satz: „Was heißt ‚Ich glaube‘? – Wir sind doch hier nicht in der Kirche.“ 1991 folgte die Freigabe ab 12 Jahren. Der Film wurde im Fernsehen später in einer stark gekürzten Fassung ausgestrahlt. Auch der im Original farbige Vorspann wurde lediglich in Schwarzweiß wiedergegeben. Inzwischen wurde der Film in der originalen Kinofassung auf DVD veröffentlicht.
Der Name der mit Klaus Kinski besetzten Rolle des "Gregor Gubanow" ist eine Anspielung auf den Geburtsnamen des Produzenten Horst Wendlandt, der als Horst Otto Grigori Gubanov geboren wurde.
Der Film enthält einen Filmfehler. In einer Szene trainiert Eddi Arent alias Barnaby auf einem Steg an der Themse für einen anstehenden Ruderwettkampf. Im Vordergrund läuft deutlich sichtbar ein Tonbandgerät, aus dem die Worte "Und eins ... und zwei ... und eins ... und zwei" zum sportlichen Ansporn Barnabys ertönen. Jetzt kommt Joachim Fuchsberger alias Inspektor Wade, der Barnaby befragen möchte, ins Spiel. In der darauf folgenden Einstellung sieht man Inspektor Wade und Barnaby im Gespräch und hört im Hintergrund immer noch "Und eins ... und zwei ... und eins ... und zwei", aber das ebenfalls im Bild befindliche Tonbandgerät steht still, d. h. dessen Spulen bewegen sich nicht mehr...

Joachim Fuchsberger: Inspektor Wade
Brigitte Grothum: Leila Smith
Elisabeth Flickenschildt: Nelly Oaks
Richard Münch: Dr. Collins
Jan Hendriks: Roger Lane
Heinz Engelmann: Kapitän Josh Brown
Klaus Kinski: Gregor Gubanow
Eddi Arent: Barnaby
Siegfried Schürenberg: Sir John
Hela Gruel: Anne Fuller
Hans Paetsch: Rechtsanwalt
« Letzte Änderung: 11. September 2022, 21:13:40 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

* DAN TANNA SPENSER IST AUCH THEO KOJAK *

...isses wahr!!!

...Entzückend, Baby!

Who loves ya, baby?

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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 07. August 2013, 12:36:31 »

Diesen Film habe ich immer schon sehr gemocht, die ganze Atmosphäre fand ich immer sehr interessant und "einladend". Liegt wohl auch daran, das dies einer der ersten (wenn nicht sogar der erste) Wallace Film war, den ich in meinem Leben gesehen habe...damals in den 70gern...jaaaa, lang ists her Grinsen
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« Antworten #2 am: 08. August 2013, 08:44:25 »

Diesen Film habe ich immer schon sehr gemocht, die ganze Atmosphäre fand ich immer sehr interessant und "einladend". Liegt wohl auch daran, das dies einer der ersten (wenn nicht sogar der erste) Wallace Film war, den ich in meinem Leben gesehen habe...damals in den 70gern...jaaaa, lang ists her Grinsen

Bei mir war es auch einer der ersten Wallace Filme. Gehört für mich auch zur Oberliga und bekommt deshalb 5 Sterne...  Happy
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« Antworten #3 am: 26. August 2017, 04:51:06 »

Nach der doch ziemlich enttäuschenden TÜR MIT DEN 7 SCHLÖSSERN, wo es vor allem an der inneren Geschlossenheit des Films gemangelt hat, macht Vohrer mit diesem Film alles richtig und es kommt für mich der nach dem FROSCH beste Wallace überhaupt heraus. Wie schon gesagt, besticht der Film vor allem durch seine äußerst dichte Atmosphäre und das brilliante Drehbuch. Die Schauplätze sind einzigartig, das Mekka, die Unterwasserszenen, die Siegel von Troja.

Exzellent auch die Schauspieler:Joachim Fuchsberger macht seine Sache sehr gut, Elisabeth Flickenschildt ist genial, genauso natürlich Kinski als Gubanow alias Nr.17. Es gibt keine wirkliche Enttäuschung, die Schauspieler sind allesamt in Hochform. Auch empfinde ich Eddi Arent hier nicht wirklich als störend, anders als beispielsweise im BOGENSCHÜTZEN oder der GRUFT, wo er machmal eher wie ein Fremdkörper wirkt. Besonders die Szene mit Sir John und Fuchsberger im Yard ist genial.("Er hat Sie gerammt, das kann ich verstehen...")

Der Film ist keine Sekunde langweilig, der Spannungsbogen absolut einwandfrei und die Auflösung in der Praxis gefällt mir sehr gut. Erwähnen möchte ich auch noch den meines Erachtens besten Vorspann der gesamten Serie. Die Titelsequenz mit zuerst vollkommener Stille, dem Schwenk auf das Mekka und dann dem Geräusch der Harpune ist spitze. Die Musik gehört ebenfalls zu den besten der Serie und gefällt mir wesentlich besser als beispielsweise die sehr gequält wirkende Musik des HEXERS.

Fazit:Mit diesem Film befindet sich die Wallaceserie auf ihrem Höhepunkt. Vohrer ist hier ein Meisterwerk gelungen, mit einzigartiger Atmosphäre, Schauplätzen und Starbesetzung. Ich kann keinen wirklichen Makel erkennen und halte den Film für so gut wie perfekt. 5 von 5 Punkten. Geniale/r Film/Serie
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #4 am: 11. September 2022, 21:14:05 »

Mein Betthupferl Rewatch Film für heute nacht, Bericht im Anschluß.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #5 am: 12. September 2022, 06:23:24 »

Heutiger Rewatch Film mit Joachim Fuchsberger aus der Edgar Wallace Reihe ist der Krimi  "DAS GASTHAUS AN DER THEMSE" aus dem Jahre 1962,  zusammen mit Brigitte Grothum, Elisabeth Flickenschildt, Klaus Kinski, Eddi Arent, Heinz Engelmann, Jan Hendriks und Siegfried Schürenberg als Sir John. Der "Hai" ist ein Einzelgänger und Diamantendieb, der mit einem Taucheranzug ausgerüstet seinen Opfern Harpunen in den Leib jagt und immer wieder durch die Kanalisation entkommt. Seine Spur führt Inspektor Wade von der Flußpolizei (Fuchsberger) in die Hafenspelunke "Mekka", wo Schmuggler, Hehler und andere zwielichtige Gestalten verkehren. Es stellt sich heraus, daß die Nichte Leila Smith (Grothum) der Barbesitzerin, Mrs. Oaks (Flickenschildt), in Wirklichkeit die Millionenerbin Leila Pattison ist, und die Mordserie des "Hais" in engem Zusammenhang zu einem Großbrand steht, der vor Jahren das Schloß der schwerreichen Pattisons zerstört hatte. Der Hai beginnt eine Mordserie, um seine Spuren zu verwischen, doch Wade kommt ihn langsam immer näher...

Die Co-Stars:
Brigitte Grothum spielte die Nichte der Barbesitzerin und Fuchsbergers Love Interest Leila Smith (aka: Leila Pattison), Elisabeth Flickenschildt spielte ihre Tante Nelly Oaks, Klaus Kinski spielte den Gewürzhändler Gregor Gubanov, Heinz Engelmann spielte den Schiffkapitän Mr. Broen, Eddie Arent spielte den schrägen Rudermeister Barnaby, Siegfried Schürenberg spielte den Scotland Yard Chef Sir John, Jan Hendriks spielte den Geschäftsmann Roger Lane, Richard Münch spielte Dr. Collins und Hans Paetsch spielte einen namenlosen Rechtsanwalt.

Synchronisation:
Da dies eine deutsche Produktion ist, sprach jeder Schauspieler sich selbst.

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film die DVD Sammlerschuber-Box 03 von Leonnine aus dem Jahre 2004 aus der Edgar Wallace Reihe, zusammen mit "Das Rätsel der roten Orchidee", "Die Tür mit den sieben Schlössern" und "Der Zinker". Der Film ist auf DVD auch einzeln erhältlich, vom selben Label. 2021 erschien der Film auch erstmals auf BluRay in einer riesigen Edgar Wallace Gesamtedition.

Interessantes:
(Quelle: wikipedia)
Zum letzten Mal verfasste Egon Eis unter seinem Pseudonym Trygve Larsen ein Drehbuch für einen Edgar-Wallace-Film. Es war bereits Ende 1961 fertiggestellt, wurde jedoch von Harald G. Petersson und Gerhard F. Hummel unter dessen Pseudonym Piet ter Ulen noch einmal überarbeitet. Eis schrieb auch noch Drehbücher zu „Das indische Tuch“ und Treatments zu „Der Zinker“ und „Der Hexer“; bei der Umsetzung dieser Edgar-Wallace-Filme fanden seine Ideen jedoch kaum Verwendung.  Noch vor dem Kinostart des Vorgängers „Die Tür mit den sieben Schlössern“ begannen die Dreharbeiten zu diesem Film, bei dem abermals Alfred Vohrer die Regie übernahm. Die Außenaufnahmen drehte man in Hamburg; unter anderem im Holzhafen, wobei die (nicht mehr existierenden) vier Schornsteine des Kraftwerks Tiefstack zu sehen sind. Die London-Aufnahmen stammten aus dem Archiv. Die Innenaufnahmen entstanden, zum letzten Mal für einen Edgar-Wallace-Film, im Realfilm-Studio in Hamburg-Wandsbek. Rialto Film stellte dort 1964 noch den Film „Wartezimmer zum Jenseits“ her, ebenfalls unter der Regie von Alfred Vohrer. Die Schluss-Szene mit Barnaby und dem Tretboot wurde auf dem Reiherstieg (großer Hafenkanal) vor der Hamburger Rethe-Hubbrücke gedreht, die 2015 durch einen Neubau ersetzt wurde. Neben einigen in der Wallace-Reihe bereits etablierten Darstellern übernahmen Heinz Engelmann und Richard Münch wichtige Gastrollen. Star des Films war jedoch Elisabeth Flickenschildt, der Filmkomponist Martin Böttcher für die Rolle der zwielichtigen Barbesitzerin Nelly Oaks außerdem das Chanson „Besonders in der Nacht“ (Text: Ute Kuntze-Just) auf den Leib schrieb.  Im Vorspann des Films war zum ersten Mal der berühmte Satz „Hallo! Hier spricht Edgar Wallace“ zu hören, zunächst jedoch ohne die später davor ertönenden Schüsse. Der Film wurde von der FSK nach Kürzung einer Szene ab 16 Jahren freigegeben. Die gekürzte Szene wird in den Unterlagen der FSK wie folgt beschrieben: Bei der Verhaftung von Mr. Lane (Jan Hendriks) antwortet Sir John (Siegfried Schürenberg) nach der Äußerung „Ich glaube, wir haben ihn“ mit dem Satz: „Was heißt ‚Ich glaube‘? – Wir sind doch hier nicht in der Kirche.“ 1991 folgte die Freigabe ab 12 Jahren. Der Film wurde im Fernsehen später in einer stark gekürzten Fassung ausgestrahlt. Auch der im Original farbige Vorspann wurde lediglich in Schwarzweiß wiedergegeben. Inzwischen wurde der Film in der originalen Kinofassung auf DVD veröffentlicht. Der Name der mit Klaus Kinski besetzten Rolle des „Gregor Gubanow“ ist eine Anspielung auf den Geburtsnamen des Produzenten Horst Wendlandt, der als Horst Otto Grigori Gubanov geboren wurde. Der Film enthält Schnitzer und Auffälligkeiten. In der Anfangssequenz rudert ein Matrose (falsch herum im Boot sitzend) unter einem Steg hindurch, und ohne die Ruder zu bewegen macht das Boot plötzlich einen Satz nach vorn. Dann wird der Matrose vom Pfeil getroffen. / In einer anderen Szene trainiert Eddi Arent alias Barnaby auf einem Steg an der Themse für den Ruderwettkampf „Oxford – Cambridge“. Im Vordergrund läuft ein Tonbandgerät, aus dem die anspornenden Worte „Und eins … und eins … und eins …“ ertönen. Jetzt kommt Joachim Fuchsberger alias Inspektor Wade, der Barnaby befragen möchte, ins Spiel. In der folgenden Einstellung sieht man die beiden im Gespräch und hört im Hintergrund immer noch "Und eins … und eins … und eins … "; die Spulen des im Bild sichtbaren Tonbandgeräts drehen sich jedoch nicht mehr. / Die Anwaltskanzlei heißt im Film „Latter, Knight, Zeeland and Brother“, im Roman jedoch „Latter, Knight, Zeeland and Bruder“. / Barnabys Ruderboot heißt „ESTE“; die Este ist ein Nebenfluss der Elbe. / Längsseits der „Siegel von Troja“ liegt das kleine Tankschiff Esso Blankenese; Blankenese ist ein Stadtteil von Hamburg. / Der Polizist „Frank“ wird englisch, am Schluss aber deutsch gerufen. / Der „Hai“ bedroht den Kapitän mit seiner Harpune und verlangt mit verstellter Stimme „Geh'n Sie zurück zur Wand“. Dieser Satz wurde offensichtlich auch nach vorn an die Stelle des Films kopiert, wo Inspector Wade in seinem Dienstzimmer vom „Hai“ überrumpelt wird; in dieser Szene ergibt „zurück zur Wand“ keinen Sinn. / In der Schlussszene mit Barnaby und seinem Tretboot ist im Hintergrund die Hamburger Rethe-Hubbrücke zu erkennen; Barnaby strampelt auf dem Hafenkanal "Reiherstieg". / Im Film sind Hinweisschilder auf deutsche Trinkwasserschieber und deutsche Gullydeckel zu erkennen. / Auf der Sektflasche der Kriminellen im Oberzimmer des Gasthauses steht in Großbuchstaben „Deutsches Erzeugnis“. / Auf den Gläsern im Gasthaus befinden sich Füllstriche und die Angabe „0,25 l“; in einer Londoner Kneipe müsste man Pint-Gläser finden. / Guinness-Bier wird in Flaschen ausgegeben; damals gingen diese in den Export, korrekt müsste Guinness gezapft werden. Man zitiert das deutsche Lied-Gedicht "Der Mond ist aufgegangen".

Musikstücke:
Elisabeth Flickenschildt sang das Lied "Was in der Welt passiert".
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=mc-xeGN4PRs" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=mc-xeGN4PRs</a> <a href="https://www.youtube.com/watch?v=HKnt4WOgelg" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=HKnt4WOgelg</a>

Zum Film selbst:
Joachim Fuchsberger spielte den engagierten Inspektor Wade von der Flußpolizei, der seit einiger Zeit den sogenannten "Hai" jagt, einen Juwelendieb, der sich immer wieder der Polizei entziehen kann und Personen, die ihn gefährlich werden könne, wie z.B. Zeugen mit einer Harpune tötet. Jüngstes Opfer war der Polizeispitzel Donovan.

Eine Spur scheint in die verrauchte Hafenkneipe "Mekka" zu führen, die von der undurchsichtigen Mrs. Oaks geführt wird, die zusammen mit ihrem bulligen Wirt Willi ihre eigenen Gesetze durchsetzen. Beide sind obendrein Schmuggler, unter anderem von Whiskey. Ihr Lieferant ist der Schiffskapitän Broen, der international durch die Gewässer fährt.  Leila, die gerade mal 18 Jahre alt gewordene Nicht von Mrs. Oaks, arbeitet als Kellnerin in der Kneipe. Ihre Mutter Anna Smith ist seit langem tot und Mrs. Oaks sorgt seitdem für sie, wenn auch nicht gerade liebevoll. Was Leila nicht weiß: In Wahrheit ist sie die Tochter des millionenschweren Ehepaars Pattison. Anna Smith und Mrs. Pattison waren zur selben Zeit schwanger und entbanden ihre Kinder fast gemeinsam, so dass Anna die Babys bei der Geburt absichlich vertauschte, damit ihr Kind ein sorgenfreies Leben haben wird. Eingeweiht waren darin nur Mrs. Oaks, Willi der Wirt und Mr. Broen. Ihr Plan ist es abzuwarten, bis Leila volljährig wird und erbberechtigt wird.

Wade glaubt, dass Leila mehr zu den Mord an Donovan weiß, ihre Tante liess sie nur nicht ausreden und als er sie im Keller befragen konnte, gestand sie, den Hai wirklich gesehen zu haben, wenngleich nur von hinten. Dennoch weiß Wade, dass Leila in großer Gefahr schwebt, wenn der Hai das erfährt. Kurz darauf tötete "der Hai" erneut einen Mann. Immer wieder sprach Wade mit dem Arzt und Pathologen Dr. Collins, beriet sich mit ihm, sinnierte über die Todesfälle.  Beim letzten Mordfall gab es erneut einen Zeugen: Den schrulligen Kajakfahrer Barnaby, der für ein großes Wettrudern übte, hatte den Hai bei der Flucht aus Versehen "gerammt" laut lachen konnte ihn aber nicht beschreibenb, da er ihn nur von hinten gesehen hatte und meinte nur "Er trug schwarz und Taucherkleidung!". Und Wade daraufhin "Ach...was Sie nicht sagen!" totlachen Dabei schilderte er Wade und Sir John eine wahrhaft bilderhafte Ausführung Grinsen

Broen datete jedes Mal, wenn er in London war Leila, er war sowas wie ein spendabler Onkel. Leila mochte ihn, ahnte aber nicht, dass dies nur alles ein Trick war, damit sie sich an ihn gewöhnt, weil er sie demnächst heiraten will, um som an ihr Erbe heranzukommen. Oaks unterstützte es und wies Leila immer an, besonders nett zu Broen zu sein. Bei diesem Date verkleidete sich Wade als Kellner und crashte das Date, indem er sich recht unbeholfen benahm...was Leila lustig fand...Broen weniger laut lachen Wade lieh sich dazu von Dr. Collins einen Anzug:

Collins: Den wollen Sie sich ausleihen? Den hatte ich zuletzt vor über 20 Jahren an!
Wade: Na, dann müßte er mir ja jetzt perfekt passen!
totlachen

Bei dem Date gelang es Wade ausserdem, Broen geschickt sein Armband zu klauen, welches ihm merkwürdig vorkam und glaubte, es könne zu der Beute des Hais gehören, zumal das Armband ganz andere Initialen als Brown hatte. Broen merkte es wenig später und war stinksauer. Seine rechte Hand Roger Lane stellte Leila zur Rede, weil er meinte, sie kannte den Kellner.

Als Wade das Armband genauer untersuchte fand er darauf eine Abbilkdung, die er kannte, aber nicht zuordnen konnte. Barnaby war hier eine Hilfe, der darauf das Siegel von Troja erkannte - und genau so hiess auch das Schiff von Broen. Als Wade es noch genauer untersuchen wollte, griff ihn "der Hai" an, drohte ihm und stahl das Armband. Wade vermutete, dass Broen der Hai sein könnte. Als der "Hai" von Wade flüchten konnte rammte ihn Barnaby erneut mit seinem Boot! totlachen Aber auch diesmal...konnte Barnaby keine genauen Hinwesie liefern, ausser dass der "Hai leise geflucht hatte, weil er sich seinen Kopf angestoßen hatte. Grinsen

Wade suchte Nelly Oaks auf und verhörte sie nun intensiver wegen Leilas Herkunft. Auch der Gewürzhändler Gubanow hörte interessiert zu und gab hier und da seinen Senf dazu.  Kurz darauf präsentierte ein Hafencop stolz die Festnahme des "Hais": Barnaby! totlachen Wade war sauer und faltete den Cop erstmal ordentlich zusammen, da seine Beweise gegen ihn mehr als dürftig waren...Barnaby selbst war auch sauer deswegen Grinsen

Als Wade weiter recherchierte, wurde auf ihn geschossen und Wade brach zusammen - das tat Wade sbsichtlich und liess überall verlauten, dass er tot sei. Besonders Nelly Oaks und Broen freuten sich darüber. Als Leila davon hört, fing sie an zu weinen, sie hatte sich in Wade verliebt und eine Welt brach für sie zusammen...so sehr, dass sie auch sofort einwilligte, Broen zu heiraten, nachdem Oaks ihr dieses vorschlug.

Wade konnte erstmal freier ermitteln, schmuggelte sich an Bord der Siegel von Troja und stellte dann Broen und Gubanow, die sich unterhalten hatten. Broen war sauer, als er sah, dass Wade doch noch lebte. Beweise hatte Wade nicht wirklich, konnte aber nun sich endlich mal mit ihm unterhalten, Gubanow interessierte ihn eher weniger...nur dass er auch immer überall in der Nähe war.

Ihr Geheimdeal wegen Leila und ihrer Erbschaft versuchte Nelly Oaks auch vor dem Hai geheimzuhalten, der sie vermutlich töten würde, sollte er davon erfahren. Auf Gubanow wurde kurz darauf ein Attentat vom Hai verübt, traf jedoch nur das Spiegelbild.

Wade suchte den Rechtsanwalt auf, der damals das Testament aufgenommen hatte der Petticons und das alles und eine Beschreibung von Leila Pettison, die eine Narbe am Hals hatte, wie auch "seine" Leila machten. Wade sprach sich mit Collins ab, informierte ihn und hatte Fragen wegen der Narbe.  Wade es immer sicherer, dass sein Verdacht, dass sie die Pettison Erbin ist, sicher. Danach suchte er Anna Smith auf, von der er nun wußte, dass sie noch lebt. Doch verhören konnte er sie nicht, weil zu seiner Überraschung Willi, der Wirt bei ihr war, der sie abschirmte und Wade des Hauses verwies, da er keinen Durchsuchungsbeschluß hatte.

Kurz darauf wurde Anna vom Hai getötet, um endlich eine langjährige Mitwisserin zu beseitigen - als Zuschauer wußte man damit auch, dass der Hai  nun auch von Leila und der Erbschaft wußte. Dann fuhr Wade ins Mekka und verhaftete Gubanow - doch dies war nur Tarnung. Denn - was keiner wußte: Gubanow war ein Scotland Yard Beamter, ein Partner von Wade, den er undercover einsetzte. Nachdem der "Hai" ihn töten wollte, wußte Wade, dass er aufgeflogen sein mußte. Sir John wurde immer ungehaltener und forderte, dass der Hai endlich geschnappt wird...und das mal wieder von einer leichtigkeit...das dieser fall doch nicht so schwer sein könne.... laut lachen  Nelly, Willi, Lane und Broen waren sich sicher - Gubanow ist der Hai, deswegen hatte Wade ihn verhaftet Grinsen

Wade entwarf einen Plan, um den Hai zu fangen. Der Plan klappte und Wade stellte den Hai - Lane! Als Wade Lane zu Scotland Yard nehmen wollte, wurde Lane hinterrücks vom echten Hai ermordet und er konnte - einmal mehr - wieder entkommen. Doch Wade hatte Vorkehrungen getroffen und Gubaow, der den Decknamen "17" trug auf ihn angesetzt, der den Hai folgte. Unter Wasser kam es zu einem Duell, woraufhin der Hai Gubanow tötete. Aber Wade fand, als er Gubanows Leiche fand, das Versteck des Hais, wo er immer seine gesamte Sore versteckte - in einer Statue unter dem Schiff "Siegel von Troja". Zuem lag darin auch ein schriftliches Geständnis von Anna, worin sie zugab, die Babys einst vertauscht zu haben.

Wade startete daraufin eine Razzia im Mekka und verhaftete Nelly. Der "Hai" kreuzte auf und ermordete Brown - für den Verrat, den "Hai" hintergehen zu wollen wegen der Hochzeit mit Leila.  Dann gelang es den Hai, Leila zu entführen. Doch Wade war ihm dicht auf den Fersen und der hai war gezwungen, Leila dazulassen, um seine Haut zu retten. Wade gelang es, den hai anzuschiessen, als er flüchtete. Wade fand dann den Arbeitskoffer des Hais, der lauter chirurgische Instrumente enthielt und der einen Namen hatte - Dr. Collins. Collins war der Hai! Was Sinn ergab, da Wade sich immer mit ihm beraten hatte und ihm News gegeben hatte, weswegen er Wade einen Schritt letztendlich voraus war.  Wade rief Sir John an und konnte Collins in seiner Praxis schliesslich stellen. Collins war am Ende, da Wade ihn schlimm  angeschossen hatte. Dennoch zog es Collins vor, lieber ene Zyankalikapsel zu schlucken, als sich retten und verhaften zu lassen.

Barnaby liess letztendlich das Turnier aus und stieg nun um...statt Kajak fuhr er jetzt sowas wie einen Miniraddampfer, den er mit Strampeln selbst vorwärts bewegte laut lachen Wade und Leila liebten sich und beschlossen zu heiraten. Wenn man mal rechnet...Leila ist gerade mal 17 geworden, wade dagegen ist Mitte 30...und oft genug wurde erwähnt, dass Leila noch nicht volljährig ist.... laut lachen

Fazit:
Schon immer einer meiner absoluten Lieblings Wallace Filme. Spannende Handlung, überraschende Wendungen und 2 verschiedene Fälle, die verwoben waren und letztendlich zu einem wurden. Eddie Arent sorgte mal wieder für en Humor in den Film. Ungewöhnlich war es, dass Kinski mal nicht den Bösen spielte, sondern einen Cop...sterben mußte er trotzdem Grinsen Brigitte Grothum sah wirklich sehr gut aus in dem Film...erneuter Wallace Film mit ihr und Fuchsberger nach "Die seltsame Gräfin". In dem Wallace - Film "Der Fluch der gelben Schlange" werden beide nochmal zusammen spielen.  Jan Hendriks und Heinz Engelmann boten ebenfalls sehr gute Leistungenund mit der ganzen Location hatte man mal wieder einen perfekten Wallace Film erschaffen...dazu Elisabeth Flickenschildt, die immer em besten ist, wenn sie eine Böse spielen darf - wie hier. Mit Fuchsberger spielte sie zuvor in dem Wallace Film "Die Bande des Schreckens" Wie gesagt - ich mag diesen Film sehr, mochte ihn schon immer!

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