Heutiger Rewatch Film mit Clint Eastwood ist das Western-Comedy-Musical "WESTWÄRTS ZIEHT DER WIND" ("PAINT YOUR WAGON") aus dem Jahre 1969, zusammen mit Lee Marvin, Jean Seberg, Ray Walston, Harve Presnall und John Mitchum. In einer Goldminenstadt, überfüllt mit hartgesottenen Männern, hoffen die Freunde Ben Rumson (Marvin) und Pardner Sylvester Newel (Eastwood) das große Glück zu machen. Schwierig wird die Situation jedoch, als die attraktive junge Elizabeth (Seberg) in ihr Leben tritt. Die zwei Männer teilen die Arbeit, die Mine, die Behausung, die Freizeit und das Spiel. Eine Frau zu teilen aber ist eine äußerst delikate Angelegenheit, wie sie sehr schnell feststellen müssen...
Die Co-Stars:Superstar Haudegen Lee Marvin ("Dezernat M", "Der Mann, der Liberty Valance erschoß", "Lawinenexpress") spielte Eastwoods besten Freund und Partner Ben Rumson, Jean Seberg ("Airport") spielte beider Love Interest Elizabeth Rumson, Harve Presnall (Mr. Parker aus "Pretender") spielte een Goldgräber Rotten Luck Willie, Ray Walston ("Mein Onkel vom Mars") spielte den Goldgräber Mad Jack Duncan und John Mitchum spielte Goldgräber Jacob Woodling.
Synchronisation:Clint Eastwood wurde von Rolf Schult gesprochen, Lee Marvin vom bekannten deutschen Schauspieler Carl Raddatz, Jean Seberg von Renate Küster, Ray Walston von Fritz Tillmann und Harve Presnall von Michael Chevalier
DVD & BluRay:Ich besitze von dem Film die deutsche
DVD Erst VÖ aus dem Jahre 2003, davon erschien 2015 eine
Neuauflage mit leicht verändertem Cover auf DVD. Ich besitze zudem noch die deutsche
VHS Kaufcassette von 1989, die jedoch um gute 10 Minuten gekürzt wurde. Überhaupt waren,
laut OFDb die VHS Erscheinungen, sowie alle bisherigen TV Ausstrahlungen um ca. 10 Minuten geschnitten, uncut gibts dne Film derzeit nur auf DVD. Auf BluRay ist der Film bei uns noch nicht erschienen.
Interessantes:Die Musicalverfilmung wurde zu einer Zeit veröffentlicht, als Filmmusicals "aus der Mode“ gekommen waren, insbesondere bei zahlungskräftigen jugendlichen Zuschauern. Das überzogene Budget wurde zum Tagesgespräch in der Presse. Clint Eastwood war verärgert über die langen Verzögerungen bei den Dreharbeiten und zog daraus seine Konsequenzen. Er gründete seine eigene Filmgesellschaft "Malpaso“, um in Zukunft mehr Kontrolle über seine Karriere zu bekommen und schlussendlich selbst Regisseur zu werden.
Musikstücke:Clint Eastwood und Lee Marvin singen selbst. Jean Sebergs Gesangsrolle wurde von Rita Gordon übernommen. In dem Stück "Hand Me Down That Can O' Beans" spielte die Country-Formation Nitty Gritty Dirt Band mit. Das Orchester wurde von Nelson Riddle dirigiert. André Previn schrieb einige zusätzliche Lieder. In Europa wurde das von Lee Marvin gebrummte Lied "Wand’rin’ Star" ein unerwarteter Erfolg. Aber auch Clint Eastwood bewies, dass er eine ganz passable Singstimme hat.
I’m On My Way
I Still See Elisa („Pardner“ – Clint Eastwood)
The First Thing You Know („Ben Rumson“ – Lee Marvin)
Hand Me Down That Can O’Beans (Chor)
They Call the Wind Maria („Rotten Luck Willie“ – Harve Presnell)
A Million Miles Away Behind The Door („Elizabeth“)
There’s a Coach Comin’ In (Chor)
Whoop-Ti-Ay! (Shivaree) (Chor)
I Talk to the Trees („Pardner“ – Clint Eastwood)
Gospel of No Name City („Parson“ – Alan Dexter)
Best Things („Pardner“, „Ben Rumson“ + Chor)
Wand’rin’ Star („Ben Rumson“ – Lee Marvin)
Gold Fever („Pardner“ – Clint Eastwood + Chor)
Zum Film selbst:Clint Eastwood spielte den jungen Goldsucher Sylvester Newel, der zusammen mit seinem Bruder das große Goldglück finden will. Doch sie stürzen mit ihrem Wagen in eine Schlucht, Sylvesters Bruder starb dabei, er selbst überlebte mit schweren Verletzungen. Gefunden wurde er von dem Goldsucher Ben Rumson, der zusammen mit anderen Goldgräbern des Weges entlang kam, ebenfalls auf der Suche nach dem großen Goldglück. Witzig, wie Ben die Unfallstelle sah und hinunterrief:
Ben: Hey...sie da unten - sind sie schon tot?
Sylvester: Nein...aber verletzt
Ben: OK...sonst hätten wir sie beerdigt, wie sind ja keine Unmenschen! 
Ben und Sylvester freundeten sich schn ell an, wurden zu Partnern. Da Ben Sylvester nie (erst ganz am Ende des Films) nach seinem Namen fragte, nannte er ihn den ganzen Film über "Pardner" und alle anderen taten ihm das gleich
Sylvester störte es nicht... Die beiden schworen ein Pakt, künbftigst alles miteinander zu teilen, da Pardner wegen seiner Verletzung noch nicht aktiv am Goldsuchen helfen konnte, verpflichtete er sich zu ben, dafür seine Schulden zu bezahlen - denn Ben war ein starker Trinker und ein Zocker, während Pardner nichts am Alkohol fand.
Die Zusammenarbeit zwischen den beiden klappte sehr gut und zwischen den anderen Goldsuchern ebstand eine freundschaftlicher Zusammenhalt. Eines Tages tauchte eine Mormonenfamilie auf. Das Familienoberhaupt hatte 2 Ehefrauen, da dies seine Religion erlaubte. Mit der einen hatte er ein kleines baby, die andere, Elizabeth, hatte auch ein Baby, starb jedoch vor einiger Zeit an plötzlichem Kindstod. Da unter den knapp 400 Goldsuchern keine einzige Frau dabei war, wurden die Damen gleich mit Argusaugen angesehen - und der Mormone wurde überzeugt, dass seine Vielweiberei in Kalifornien nicht legal ist. Da er zudem auch Geld brauchte für seine Weiterreise, liess er sich breitschlagen, eine seiner Frauen abzugeben und in einer Auktion wie ein Stück Vieh zu versteigern
Er behielt die Frau, mit er er ein Baby hatte und "opferte" Elizabeth, die wiederum nicht unglücklich war, von dem Kerl wegzukommen, zumal sie und seine andere Ehefrau sich nie "grün" waren
Da Ben an diesem Tag mal wieder besoffen war, alles gar nicht richtig realisierte, bis er in einer Hütte die Frau des Mormonen sah, wie sie gerade ihr Baby stillte, sagte er zu Pardner in seinem Suff
"Hey, Pardner...da drin ist eine Brust, die den Baby eine Frau gibt!" Irgendwie schaffte Ben es, bei der Versteigerung seinen Arm wider Willen zu heben und mit 800 Dollar damit das höchste Gebot abgegeben zu haben und bekam Elizabeth
Ben war nicht traurig drim, denn Elizabeth war wunderschön. Einen tag darauf wurde die Ehe zelebriert - Ben war mal wieder besoffen, brachte nichtmal das
"Ja, ich will" über die Lippen, so dass Pardner diese Worte für ihn aussprechen mußte - auch Elizabeth brachte diese Worte nicht über die Lippen und Pardner half auch hier aus!
Erst am Abend bei der Hochzeitsnacht war Ben wieder halbwegs nüchtern und wollte seine frischgebackenen Ehefrau auch sofort an die Wäsche und die Hochzeitsnacht zelebrieren, riss ihr die Bluse auf um zu sehen, was er für sein Geld bekommen hatte!
Doch Elizabeth war nicht so leicht zu kriegen...wollte sich nicht wie eine billige Hure behandeln lassen und schloß mit ben einen Pakt, dass sie eine treusorgende Ehefrau sein wird, wenn er ihr zuliebe eine Blockhütte baut, worin man auch im Winter nicht frieren muß. Gemacht - ben sagte zu und baute zusammen mit Pardner diese Hütte.
Um es in dem Goldgräber-Camp beson ders für Elizabeth wohnlicher zu machen, bauten alle allmählih eine kleine Stadt auf, annten sie "No Name City"
Eines Nachts merkte Ben, dass Elizabeth nicht neben ihm lag, ging heraus und sie kam gerade des Weges entlang. Er forderte sie auf, ihm zu sagen, wo sie war, sie meinte:
Elizabeth: Ich war baden, unten beim kleinen Wasserfall
Ben: Baden? Mitten in der Nacht? So ganz splitterfasernackt etwa?
Elizabeth: Ben - hier leben 400 Männer und keine weitere Frau. Wann soll ich denn sonst baden gehen? Nachmittags wenn alle 400 Männer zugucken können?
Ben: Du kannst doch dabei auch deine Sachen anbehalten - das mache ich auch immer so!
Elizabeth: Ich pflege, immer nackt zu baden Dann wurde Pardner wach davon...
Pardner: was ist denn hier los?
Ben: da glaubst du nicht. Was ganz seltsames...Elizabeth gehts nachts baden!
Pardner: Das einzige Seltsame, was ich mitten in der Nacht hier auf der Strasse sehe bist du, der in seiner Unterhose auf der Strasse rumsteht und rumbrüllt! Es dauerte nicht lange, bis Ben immer eifersüchtiger auf die anderen Männer wurde, die Elizabeth ständig begafften und er sich dabei stets mit ihnen anlegte, bis Pardner die Idee hatte, dass er gehört hatte, dass in Sonora - ein Dreitagesritt von hier gerade 6 Huren nach Sonora gebracht werden und das man diese ja hierher "umleiten" kann. Alle waren begeistert vond er Idee und Ben ritt zusammen mitMad Jack von 3 anderen los, um diese Huren "umzuleiten". Pardner soll derweil auf Elizabeth auzfpassen, dass keiner der anderen Männer sich an ihr vergeht. Pardner versprach es.
Pardner und Elizabeth kamen sich die tage immer näher und man mochte einander sehr. Als nach 6 Tagen (3 Tage hin, 3 Tage zurück) Ben und die anderen mit den Huren eintrafen, hatten sich Pardner und Elizabeth unlängst ineinander verliebt. Durch die Huren mußte No Name City nun noch weiter wachsen und aufgebaut werden und es wurdfe allmählich ein richtig kleine Goldgräberstadt. Ben beobachtete, wie Pardner und Elizabeth zusammen auf einem Pferd ritten, stellte kurz darauf Pardner und schlug ihn, fühlte sich von seinem besten Freund hintergangen:
Ben: Wieso reitet Elizabeth mit dir zusammen auf deinem Pferd?
Pardner: Das ist nicht mein Pferd...sondern ihres
Ben: Noch schlimmer. Also...was hast du auf ihem Pferd verloren und wieso nimmst du nicht dein eigenes?
Pardner: Wie sollte ich? Dur hattest doch mein Pferd für die Reise gehabt!
Ben: Ähm...ach so...ja...natürlich Ben mutmaßte dennoch, dass Pardner etwas für Elizabeth epfindet und Pardner gestanmd es ben auch und fing sich sofort wieder eine
Pardner gestand, dass er Elizabeth liebt, aber Ben nicht im Weg stehen will, weswegen er die Stadt verlassen werde und woanders neu anzufangen. Ben war einverstanden. Doch als Elizabeth davon hörte, dass Pardner weg will, gestand auch sie Ben, dass sie Pardner liebt. ben begriff...und Pardner sollte bleiben - stattdessen würde er nun das Feld räumen
Doch Elizabeth woltle auhc das nicht...gestand Ben ebenfalls ihre Liebe - und Pardner und Ben waren verwirrt. Elizabeth gestand, in beiden Männern verliebt zu sein und um es ähnlich wie die Mormonen zu machen, die sich mehrere Frauen halten durften - ist es ja auch dasselbe, wenn eine Frau sich mehrere Mäner hielt
Man bescloß, eine Dreierbeziehung zu führen und Pardner zog mit ins Haus ein und Elizabeth verbrachte jede Nacht abwechselnd zwischen beiden Männern, um beide sexuell nicht zu enttäuschen
Das sind vermutlich die Szenengedanken, wieso der Film eine FSK: 16 erhielt!
So verging die Zeit - alle waren zufrieden, man lebte eine schöne Zeit. Bis der tag kam, an dem die Goldfunde in No Name City immer knapper wurden und Leute anfingen, die Stadt zu verlassen, um weiter nördlich, wo es noch ordentlich was zu holen gibt, ihr Glück zu versuchen. Auch Ben will dahin - doch Elizabeth weigerte sich, ihr Heim zu verlassen und will da bleiben, gestattete jedoch, dass ben geht. Pardner soltle ihn begleiten - sie würde alleine schon solange über die Runden kommen - doch Ben und Pardner fühlten sich nicht wohl mit dem Gedanken. Doch dann gingen siue doch.
Mitten ind en Bergen wurden sie vom Wintereinbruch überrascht und sie stiessen auf eine größere Gruppe Farmer, ein paar waren bereits erfroren, ander kurz davor. Ben und Pardner retteten sie und brachten sie nach No Name City. Der ortsansässige Pastor wollte für die Leute erstmal ein Gebet sprechen und Ben meinte
"Lass man...die Leute haben schon genug gelitten!" :totlach:Da die Häuser nun mehr als eng waren für alle, zog eine gläubige Familie bei Ben, Pardner und Elizabeth ein, bestehend aus einem Mann, dessen Frau und ihren halbwegs erwachsenen Sohn Horton. Natürlich kamen diese Leute überhaupt nicht damit zurecht, dass Elizabeth mit 2 Männern lebte und man beschloß, es zu verschweigen. Aber sie waren stutzig...Elizabeth war verheiratet mit einem mann, der nicht denselben Nachnamen trug, dagegen jedoch der "Freund der Familie", der "zuzfällig" den selben Nachnamen trug
Damit die ganze Sache nicht noch seltsamer wurde, und diese Leute sich an Pardner als Mann von Elizabeth gewöhnt hatten, zog Max aus, zumindest solange, bis man das Haus wieder für sich hatte...Elizabeth meinte, es würde nur Tage dauern, doch Ben ahnte, es würden mehrere Wochen werden
Max erschien aber öfter weiterhin zum Essen...unbd den Leuten passten seine Manrieren nicht, weil er ständig Whiskey trank.
Frau: Sie sollten die Bibel lesen, Whiskey ist nicht gut!
Ben: Mam...ich kenne die Bibel!
Frau: Dann sollten sie längst das Interesse am Trinken verloren haben
Ben: Es war andersherum. ich hatte das Interesse an der Bibel verloren! Horton war zwar schon 18 Jahre alt, aber innerlich noch ein Kind. Er hatte nie eine Zigarre geraucht, nie Alkohol getrunken und noch nie eine Frau gehabt. Ben half ihm in allem, seine erste Zigarre, seinen ersten Whidkey und besorgte ihn im Hurenhaus die erste Frau. Horton war von allem sehr begeistert - seine Eltern weniger, als sie davon erfuhren!
Horton gefiel es alles so sehr, dass er nun ständig rauchte und trank, und Stammgast im Hurenhaus wurde
Dann kam es, wie es kommen mußte - sie erfuhren von Elizabeth Dreiecksbeziehung und waren schockiert
Elizabeth selbst gefiel dieses "Arrangement" aber auch nicht mehr und als Ben wieder einmal obszön daher redete und Elizabeth anfauchte, sich nicht so anzustellen, warf sie ihn aus dem Haus. Da Ben ihr das Haus ja geschenkt hatte, wa res ihr Haus
Als Pardner versuchte, zu schlichten, geriet er zwischen die Fronten und Elizabeth warf auch ihn heraus
Beide quartierten sich in ein Hotel ein und stiessen zufällig auf Reste von Goldstaub und hatten den Plan, dass unter dem Hotel eine Goldmine sein müßte. Also gruben die beiden zusammen mit Mad Jack ein Loch in dem Boden. Fortan gruben sie Tag und Nacht, es kamen noch 3 andere Goldgräber zur Verstärkung hinzu und irgendwan hatten sie shcon einen großen Stollen, der quer unter der ganzen Stadt verlief. Man lebte so nicht schlecht...bis eines Tages durch den Bau des Stollens, der immer größer wurde und die gesamte Stadt unter einem schlammähnlichen Zustand gebaut wurde, alles zusammenbrach, und fast die gesamte Stadt in den Stollen einbrach
Die Leute wußten nun, dass nichts mehr zu holen war und verliessen fluchtartig die Stadt, wo nun noch ganz wenige Gebäude standen und alles in Matsch und Schlamm steckte
Mit Auslöser war auch noch eine Art Stierkampf, in der ein Stier gegen einen Bären kämpfen sollte, der Pastor sich dazwischenstellte, dass auch ein Stier am heiligen Sonntag nicht "arbeiten" sollte
Er meinte noch
"...oder es wird sich der Boden auftun und mich verschlingen!". Das tat der Boden auch und der Pastor und der Stier sackten in die Mine wo Ben nicht schlecht staunte, als der Stier Kurs auf ihn nahm
Für den Pastor alles ein Zeichen, dass die Stadt "versank" im Sündenpfuhl aus Alkohol, Goldgier und Hurerei!
Auch Pardner will weg...Elizabeth wollte ihn ja nicht mehr und er selbst hatte hier auch nichts mehr zu suchen. Elizabeth weigerte sich weiterhin, zu gehen und will eine Farm aufbauen. Ihre Blockhütte war eines der Gebäude, die noch stand. Für Ben war das Farmersleben nichts und so, wie es sich hier entwickeln würde - erst recht nichts und beschloß, mit Pardner zusammen fortzugehen...bis Pardner in sich schaute, seine Meinung änderte, zu Elizabeth zurückkehrte um mit ihr zusammen die Ranch aufzubauen. Am Ende fragte Ben noch nach Pardners richtem Namen udn er sagte es ihm
Fazit:Diesen Film hatte ich vor ca. 30 Jahren zuletzt gesehen und in keiner guten Erinnerung gehabt. Vielzuviel Singerei, eine recht harmlose Story...und ich konnte damals nicht verstehen, wie zwei extreme Hollywood-Haudegen wie Eastwood und Marvin sich zu einem Musical hinreissen lassen konnten
Nun ja...der Film ist aus dem Jahr 1969 - Eastwood damals noch eher am Anfang seiner Karriere, der die verschiedenen Genres versuchte auszuloten, wohin ihm seine Karriere führen sollte und im Westerngenre war er ja damals schon zu Hause. Ich hatte sehr lange mit mir gerungen, diesen film mit in meinem Rewatch zu nehmen...der Gedanke daran, mir ein knapp 3stündiges Musical mit viel Singerei anzusehen, erweckte bei mir nicht gerade Luftsprünge
Aber letztendlich entschied ich mich, den Film nochmal eine Chance zu geben. ich muß sagen, dass mir einige der Songs in dem Film heute gefallen, besonders Lee Marvin sein "Wand`rin Star". der Vorteil war eben auch, dass einige der Songs im Country.Stil gehalten waren. Letztendlich hielt sich das Gesinge doch etwas im Rahmen, als ich in Erinnerung hatte und mir gefiel der Humor des Filmes - besonders Lee Marvin gefiel mir, der eigentlich seine Standard-Rolle als brummiger, trinkfester und obszöner Charakter spielte
Eastwood wirkte dagegen eher wie ein Fremdkörper in dem Film...aber eben, damals am Anfang seiner Karriere mußte er verschiedenes ausprobieren, um sich zu finden, was zu ihm passt. Jean Seberg war OK, wirkte recht resolut und spielte zum Glück nicht so ein dummes Weibchen, was sich artig dem Manne beugt. Nicht gefallen hatte mir die viel zu brave Handlung.....sehr schwer vorzustellen, dass zur Zeit des großen Goldrauschs es kein Mord und Todschlag um die verschiedenen Claims gab - immerhin knappe 400 Männer und das alles friedwertig, ja schon kameradschaftlich zuging. Das alles erschien mir einfach viel zu brav und auch nicht wirklich dem eigenlichen Wilden Westens entsprechend - zudem trug kein einziger (!!!) in dem Film eine Waffe. Aber alles in allem gefiel mir der film doch besser, als ich ihn in Erinnerung hattem wenngleiuch er weiterhin für mich zu Eastwoods schwächeren Filmen gehört.
gibts von mir - hauptsächlich wegen des wirklich guten Humors in dem Film.
