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Autor Thema: Im Geheimdienst (Cloak and Dagger) (1946)  (Gelesen 2205 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 04. Juli 2014, 22:35:23 »

 Darsteller: Gary Cooper, Lilli Palmer, Robert Alda, Vladimir Sokoloff, J. Edward Bromberg
Regisseur(e): Fritz Lang

 Im Auftrag des amerikanischen Geheimdienstes wird Physikprofessor Alvah Jesper gegen Ende des Zweiten Weltkriegs nach Europa geschickt, um Informationen über die Atombombenforschungen der Nazis zu sammeln. Nachdem seine frühere Kollegin Katerin Lodor von eben diesen ermordet wurde, begibt sich Jesper nach Italien, um dort Professor Polda ausfindig zu machen. Dessen Tochter Maria wurde von den Nazis entführt, um ihn zur Mitarbeit zu bewegen. Jesper versucht, mit Hilfe von Partisanen Maria zu befreien, während er sich selbst in die Untergrundkämpferin Gina verliebt.

Handwerklich solider, mit pazifistischen Untertönen angereicherter Spionagefilm von Fritz Lang ("M"). Zu den weniger überzeugenden Aspekten gehört Gary Coopers ("Zwölf Uhr mittags") unverhoffte Wandlung vom biederen Physiker zum wagemutigen Agenten. Das an "Casablanca" erinnernde Ende wurde dem Film gegen den Willen Langs hinzugefügt, ursprünglich hatte sich Coopers Figur noch auf die Suche nach Forschungsstätten der Nazis in Europa begeben und dabei davor gewarnt, dass von Atombomben generell eine nicht zu kontrollierende Gefahr ausgeht.


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wbohm
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#DontKillSeanBean




« Antworten #1 am: 25. Juli 2014, 18:06:18 »


Handwerklich solider, mit pazifistischen Untertönen angereicherter Spionagefilm von Fritz Lang ("M"). Zu den weniger überzeugenden Aspekten gehört Gary Coopers ("Zwölf Uhr mittags") unverhoffte Wandlung vom biederen Physiker zum wagemutigen Agenten. Das an "Casablanca" erinnernde Ende wurde dem Film gegen den Willen Langs hinzugefügt, ursprünglich hatte sich Coopers Figur noch auf die Suche nach Forschungsstätten der Nazis in Europa begeben und dabei davor gewarnt, dass von Atombomben generell eine nicht zu kontrollierende Gefahr ausgeht.

Ja, das war etwas unglaubwürdig (die Wandlung vom biederen Wissenschaftler zum Geheimagenten) und auch das "Casablanca Ende" fand ich nicht so schön. Ansonsten ein gewohnt guter Gary Cooper und mit Lili Palmer eine sehr sympathische Co-Hauptdarstellerin.

Im Titelvorspann steht ja "and introducing: Lili Palmer", da nehme ich an, dass sie das geschrieben haben, weil dieses Lili's 1.Hollywood Spielfilm war, nachdem sie mit ihrem Mann Rex Harrison in die USA emigrierte. Sie mußte ja durch die Machtergreifung der Nazis leider aus Deutschland emigrieren und spielte in den 30er Jahren schon in vielen englischen Filmen, also kann sich das "introducing" nur auf ihre 1.Hollywood Hauptrolle beziehen.

 Sehr guter Film/Serie
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 25. Juli 2014, 19:23:29 »

den will ich mir zeitig auch nochmal wieder ansehen Happy
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Seth
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« Antworten #3 am: 28. Oktober 2018, 21:25:11 »

den will ich mir zeitig auch nochmal wieder ansehen Happy
...und - das Vorhaben schon in die Tat umgesetzt? Happy



Ich habe mir diesen Film jetzt im Rahmen meines Lex Barker-Watches angesehen. Lex Barker? Ja - richtig, aber dazu weiter unten mehr...

Zu diesem Film hatte ich eigentlich keine großen Erwartungen und wurde sehr positiv überrascht. Der Film war spannend und konnte gut unterhalten. Bei den negativen Aspekten kann ich mich meinen Vorrednern anschließen. Die Liebesgeschichte hätte in dieser Dimension nicht sein müssen. Das tat dem Film nicht so gut und brachte mich auch aus der eigentlichen Geschichte und Spannung etwas heraus. Die Story um Polda und das "Wiedersehen" mit seiner Tochter hingegen waren großartig.
Ich kann bei diesem Film auch empfehlen, die englische Originalfassung sich anzuschauen. Da in der Originalfassung auch immer wieder deutsch gesprochen wird, kommt dieser Sprachwechsel (auch zu französisch und italienisch) viel besser zur Geltung als in der deutschen Fassung, für die das englische und das deutsche synchronisiert wurde und zur selben Sprache wurde.

 Sehr guter Film/Serie

Zu Lex Barkers Rolle:
Joah - er war wohl mal kurz als Mann, der gerettet wird, zu sehen. Hab ihn nicht erkannt. Sein größerer Part allerdings war, dass er als Lichtdouble für Gary Cooper fungierte. Das ist zwar im fertigen Film jetzt nicht wirklich zu sehen, aber seis drum. So wurde ich auf jeden Fall mit einem guten Film belohnt, auf den ich sonst vermutlich nicht gekommen wäre, ihn anzuschauen.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #4 am: 29. Oktober 2018, 22:41:06 »

den will ich mir zeitig auch nochmal wieder ansehen Happy
...und - das Vorhaben schon in die Tat umgesetzt? Happy

Leider noch nicht! Kommt aber sicher noch Happy Dein Bericht hat mich jedenfalls wieder heiß gemacht (also auf den Film) zwinkern
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Chrissie
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« Antworten #5 am: 27. Juni 2020, 20:37:38 »

Hab ihn mir erst letztes Jahr wieder angesehen und fand ihn allein vom Thema her sehr ansprechend (WW II).
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