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Autor Thema: Der letzte Mohikaner (D, 1965)  (Gelesen 1443 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Dan Tanna Spenser
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« am: 13. September 2014, 02:48:04 »

Weiße Banditen fallen mit Hilfe des Stammes der Irokesen, unter ihrem Häuptling Magua, über den Stamm der Mohikaner her und richten ein Blutbad an. Der schwer verwundete Häuptling der Mohikaner, Chingachgook, schlägt sich durch bis zu seinem Sohn Unkas und seinem Blutsbruder Falkenauge, einem berühmten Waldläufer. Unkas schwört, seinen Vater zu rächen.

Ein Geldtransport wird von den Banditen und den Irokesen angegriffen, doch gelingt den Soldaten der Rückzug zur nahe gelegenen befestigten Munroe-Farm. Oberst Munroe leistet ihnen Hilfe bei der Verteidigung. Er ist jedoch in Sorge um seine beiden Töchter Cora und Alice, die mit Hauptmann Hayward und einigen Soldaten auf dem Weg zur Farm sind.

Bei Hauptmann Hayward gibt sich Magua als Munroes Bote aus, mit dem Auftrag, das ganze Kommando auf sicheren Wegen zur Farm zu führen. In der Schlucht der „schwarzen Geier“ wird der Trupp von den Irokesen angegriffen, doch Unkas und Falkenauge kommen ihnen zu Hilfe. Sie können jedoch nicht verhindern, dass Magua mit Cora als Geisel entkommen kann. Unkas verfolgt Magua und stellt ihn. Aber um Coras Leben zu retten, muss er Magua ziehen lassen und kehrt mit ihr zur Farm zurück.

Dort eskaliert mittlerweile der Angriff der Indianer und Banditen. In letzter Minute kann Falkenauge mit Soldaten aus Fort Westerhill zu Hilfe kommen. Noch einmal gelingt es Magua, Cora zu entführen. Aber wieder ist ihm Unkas auf den Fersen. Unkas besiegt diesmal zwar Magua, doch er wurde in diesem Kampf tödlich verwundet. Mit ihm stirbt „Der letzte Mohikaner“.
Kritiken

    „Reinl hat eine Menge Einfälle, um das blutige Geschehen so aufwändig und abwechslungsreich wie möglich zu machen. Er bietet eine wahre Musterkollektion von Indianermetzelei, Banditengemeinheiten und Edelmut an. [...] Glaubhaft und herber als Winnetou ist Daniel Martín, der Mohikaner. Eine Prachtschau vor spanischer Kulisse - fast zu prächtig.“

– Stuttgarter Zeitung

    „Mit dieser prächtigen und aufwendig inszenierten Lederstrumpf-Verfilmung hat Regisseur Reinl nach dem „Schatz im Silbersee“ und nach „Winnetou I“ wieder ins Schwarze getroffen. Ein Sonderlob dem Kameramann Ernst Kalinke. [...] Wer diesen Film nicht mag, kann seine Jugend streichen, auch wenn er erst 18 sein sollte.“

– Münchner Merkur

    „Die Handlung von Coopers Roman ist von den fünfziger Jahren des 18. Jahrhunderts in die sechziger Jahre des 19. Jahrhunderts verlegt worden und der Schauplatz vom Osten des French and Indian War in einen spanischen Sand- und Felsenwesten, der vielleicht Arizona darstellen könnte. Die Irokesen und die Mohikaner passen da nicht ganz hin, aber diese Cooper-Verfilmung ist in Wirklichkeit ohnehin ein weiterer Karl-May-Film, und Falkenauge und Uncas, die Vorbilder von Shatterhand und Winnetou, sind ihre Nachfolger. Regisseur Harald Reinl hat seine ganze Winnetou-Mannschaft auf diesen Seitensprung mitgenommen, und wie seine Winnetou-Filme ist dies eine liebevolle, kompetente Arbeit.“

– Joe Hembus in „Western-Lexikon“, 1987

    „Blutige Rache ist angesagt, und Blacky Fuchsberger reitet vorne mit. (Wertung: mäßig)“

– Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“, 1990

    „Unterhaltsam, spannend, mit fesselnden Landschaftsaufnahmen.“

– Lexikon des Internationalen Films

Joachim Fuchsberger: Captain Hayward
Karin Dor: Cora Munroe
Daniel Martín: Unkas
Anthony Steffen: Falkenauge
Carl Lange: Oberst Munroe
Paca Gabaldón: Alice Munroe
(als Marie France)
Stelio Candelli: Roger
Ricardo Rodríguez: Magua
Kurt Großkurth: Koch
Frank Braña: Corporal
Cris Huerta: Soldat

« Letzte Änderung: 27. August 2022, 04:03:33 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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#DontKillSeanBean




« Antworten #1 am: 13. September 2014, 09:49:52 »

Dan, wie du ja weißt, bin ich ein großer Fan der "Lederstrumpf Erzählungen" und sammle alles was ich über diese epische Erzählung von James Fenimore Cooper bekommen kann.

Unter anderem habe ich auch diesen Film und muß leider sagen, dass er zu den schlechtesten Verfilmungen gehört. Das liegt nicht an Joachim Fuchsberger, der spielt gewohnt gut. Aber an den vielen (großen und kleinen ) Fehlern der Geschichte. Zuallererst: Es geht überhaupt nicht, wenn Fuchsberger in seiner Rolle eine Unions Uniform trägt. Die Originalgeschichte spielt zur Zeit der englisch-französischen Kolonialkriege in Amerika und wurde hier einfach ca 100 Jahre später angesetzt. Unglaublich  sauer

Dazu noch die Landschaft, die überhaupt nicht zu der des Romans passt.

Und dann noch sowas hier:
Zitat
Dort eskaliert mittlerweile der Angriff der Indianer und Banditen. In letzter Minute kann Falkenauge mit Soldaten aus Fort Westerhill zu Hilfe kommen. Noch einmal gelingt es Magua, Cora zu entführen. Aber wieder ist ihm Unkas auf den Fersen. Unkas besiegt diesmal zwar Magua, doch er wurde in diesem Kampf tödlich verwundet. Mit ihm stirbt „Der letzte Mohikaner“.

Unkas der letzte Mohikaner? Da wird es echt ärgerlich. Chingachgook war der letzte Mohikaner, nachdem sein Sohn Unkas starb. Sowas ärgert mich maßlos.

Zitat

    „Mit dieser prächtigen und aufwendig inszenierten Lederstrumpf-Verfilmung hat Regisseur Reinl nach dem „Schatz im Silbersee“ und nach „Winnetou I“ wieder ins Schwarze getroffen. Ein Sonderlob dem Kameramann Ernst Kalinke. [...] Wer diesen Film nicht mag, kann seine Jugend streichen, auch wenn er erst 18 sein sollte.“

So ein Schwachsinn  sauer  Ich würde den Film mögen, wenn er sich nicht so an dem Roman "vergangen" hätte.  Hätte man einen normalen Western daraus gemacht ohne auf den Roman anzuspielen, hätte ich  Guter Film/Serie gegeben, so sind es nur  Serie/Film kann man sich mal ansehen  (eigentlich nur 1 Stern, aber dank Fuchsberger gibt es einen Sonderstern, den ich eigentlich gleich wieder zurücknehmen müsste wegen Karin Dor's Darstellung der Cora Munroe, aber ich lasse es mal gut sein zwinkern )


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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 27. August 2022, 04:03:58 »

Mein Rewatch Film für morgen nachmittag. Bericht folgt morgen abend.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 27. August 2022, 17:49:34 »

Heutiger Rewatch Film mit Joachim Fuchsberger ist der Western  "DER LETZTE MOHIKANER" aus dem Jahre 1965, zusammen mit Karin Dor, Daniel Martin, Anthony Steffen, Marie France, Ricardo Rodriguez und Carl Lange. Häuptling Chingachcook stirbt in den Armen seines Sohnes Unkas (Martin) und Falkenauges (Steffen), nachdem Irokesen und weiße Desperados den ganzen Mohikanerstamm ausgerottet haben. Captain Hayward (Fuchsberger) ist unterdessen mit Cora (Dor) und Alice (France), den Töchtern von Colonel Munroe (Lange), zum Fort unterwegs. Irokesenhäuptling Magua (Rodriguez) will den Trupp in eine Falle locken, aber er hat nicht mit Unkas und dessen Blutsbruder Falkenauge gerechnet, die rechtzeitig zur Stelle sind. Beim verzweifelten Kampf um das Fort kann Magua mit Cora Munroe als Geisel entwischen. Unkas, der sich in Cora verliebt hat, folgt ihnen und stellt den Irokesen beim Stamm der Delawaren. Dort kommt es zum tödlichen Zweikampf... Der Film beruht, wenngleich es in diesem Filkm drastische Fehler und Veränderungen gab, auf den Bestseller "The Last of the Mohikans" von James Fenimore Cooper.

Die Co-Stars:
Karin Dor spielte spielte Martin's Love Interest Cora Munroe, die er "Weiße Blume" nennt. Daniel Martin spielte den letzten Mohikaner Unkas, Anthony Steffen spielte dessen Blutsbruder Falkenauge, Marie France spielte Dor's Schwester und Fuchsbergers Love Interest Alice Munroe, Carl Lange spielte ihren Vater, den Fortführer Colonel Munroe, Ricardo Rodriguez spielte den sadistischen Irokesen-Häuptling Magua, Stello Candelli spielte den Verbrecherboss Roger und Kurt Großkurth spielte den namenlosen Koch.

Synchronisation:
Der Film wurde in spanisch gedreht. Fuchsberger und Dor synchronisierten sich selbst, Daniel Martin von Thomas Eckelmann, Carl Lange von Curt Ackermann, Marie France von Marianne Lutz, Stello Candelli von Rainer Brandt, Anthony Steffen von Horst Niendorf und Ricardo Rodriguez von Gerd Duwner.

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film den bislang einzigsten DVD Release von KOCH MEDIA / ALIVE aus dem Jahre 2017. Bild und Ton sind sehr gut, das Bonusmaterial anshenlich, die einst geschnittene Szene  wird separat angeboten (in spanisch, ohne Untertitel), ein sehr umfangreiches Booklet, ein Interview von Komponist Peter Werner, eine Bildergalerie und den Kinotrailer. Dasselbe Label brachte den Film 2017 auch auf BluRay erstmals heraus. Zur Bild- und Ton Ausstattung beider VÖs zitiere ich eine wirklich gut recherchierte Amazon-Bewertung, von einem Rezisianten, der sich "Technicolor" nennt: Zum Bild der Blu-ray: Das Label Koch Media hat den Film vor 10 Jahren auf DVD veröffentlicht und sich auf eine sehr langwierige Suche nach Material für die damalige Abtastung begeben. Leider existiert kein Negativ mehr, weder in Deutschland, noch in Spanien. Jede Spur führte ins Leere. Man hat damals aber nicht aufgegeben und nach 35mm Kinorollen gesucht und hatte Glück in Sammlerarchiven noch relativ gut erhaltenes Material zu finden, woraus sich die 2007er DVD Version zusammensetzt. Das Ergebnis war für damalige SD Verhältnisse sehr ordentlich. Der neuen Filmjuwelen Blu-ray liegt nun diese mühevoll rekonstruierte Version zugrunde und diese wurde nun Gottseidank in HD abgetastet und restauriert. Eine 35mm Rolle ist allerdings nur die dritte Generation von Filmmaterial und mit einer Negativabtastung nicht gleichzusetzen, andererseits ist das Material auch schon sehr betagt und wir können froh sein, das man sich trotz der genannten Problematiken entschieden hat das Material abzutasten und ins HD Zeitalter zu bringen. Angesichts der heutigen Ansprüche dürfte es den Film in HD eigentlich gar nicht geben. Das Ergebnis ist sogar ziemlich gut geworden, nicht mehr und nicht weniger aber einen HD Wow Effekt sollte man nicht erwarten.Der Qualitäts Sprung von der Koch DVD zur Filmjuwelen Blu-ray ist aber sehr beträchtlich und wer den Film mag, kann sich über eine tolle Bildsteigerung freuen.

Interessantes:
Unmittelbar nach der erfolgreichen Karl-May-Verfilmung „Der Schatz im Silbersee“ plante der deutsche Filmverleih Constantin Film die Adaption des Lederstrumpf-Romans „Der letzte Mohikaner“ des amerikanischen Schriftstellers James Fenimore Cooper. Neben den Karl-May-Filmen sollte damit ab 1963 eine weitere deutsche Western-Filmreihe gestartet werden. Da der vorgesehene Regisseur Harald Reinl zunächst mit anderen Filmprojekten (unter anderem dem Karl-May-Film „Winnetou 1. Teil“) ausgelastet war, verzögerten sich die Vorbereitungen für „Der letzte Mohikaner“ bis Oktober 1964. Constantin Film beauftragte die International Germania Film (IGF) mit der Herstellung der Lederstrumpf-Verfilmung. Die Firma des aus Spanien stammenden Filmproduzenten Alfons Carcasona hatte für den Verleih bereits einige erfolgreiche Filme wie „Der Teppich des Grauens“ (ebenfalls unter der Regie von Harald Reinl) und „Das Geheimnis der schwarzen Witwe“ realisiert.  Es gibt Parallelen zu den Winnetoufilmen, insbesondere zu „Der Schatz im Silbersee“. Dies betrifft unter anderem die Synchronsprecher. Unkas wird von Thomas Eckelmann synchronisiert, der als Stammsprecher Pierre Brices und damit als Stimme Winnetous bekannt ist. Auch Horst Niendorf ist als Old Shatterhand bei den Winnetoufilmen als Sprecher zu hören, in „Der Schatz im Silbersee“. Somit sind die beiden Hauptfiguren sowohl in der Darstellung als auch mit den Stimmen an die beiden Hauptcharaktere der Winnetoufilme orientiert. Curt Ackermann, hier die Stimme von Oberst Munroe, ist der Erzähler der Winnetou-trilogie, bzw. als Gouverneur zu hören. Auch Rainer Brandt war bei Winnetou zu hören. In verschiedenen Vorankündigungen wurden für diesen Film unter anderem die Darsteller Götz George, Loni von Friedl, Herbert Lom, Harald Juhnke, Günther Lüders, Jeffrey Hunter und Giorgia Moll genannt. Ursprünglich war Martin Böttcher als Komponist der Filmmusik vorgesehen.  Die Außenaufnahmen in Spanien entstanden bei Tabernas in Andalusien, bei Uña und in der Ciudad Encantada in Kastilien-La Mancha. Die Innenaufnahmen drehte man in den Studios der CCC-Film im Berliner Bezirk Spandau.     Peter Thomas komponierte die Filmmusik. Die Musik erschien seinerzeit in Auszügen auf einer LP und ist inzwischen als CD komplett verfügbar. Verschiedentlich wird angegeben, dass die Musik der italienischen und spanischen Fassung von Francesco De Masi stamme. Die Veröffentlichungen in Deutschland auf DVD und Blu-ray Disc basieren auf stark abgenutzten Kinokopien. Die Existenz von besserem Ausgangsmaterial in Deutschland ist nicht bekannt. Das Originalnegativ gilt als verschollen. Laut Werbung des Verleihs Constantin Film wirkten in diesem Film 1450 Reiter und 1600 Pferde mit.
Ab 1963/64 begann die Produktion der Karl-May-Filme sowie weiterer Western deutscher Filmproduzenten. Außerdem musste der 1965 uraufgeführte Film mit den seit 1964 erfolgreichen und wesentlich härter inszenierten Italowestern konkurrieren. Trotz guter Einspielergebnisse realisierte Constantin Film nach „Der letzte Mohikaner“ keine weitere Cooper-Verfilmung.  Im Jahr 1965 übernahm Daniel Martin auch in der spanischen Verfilmung Lederstrumpf – Der letzte Mohikaner die Rolle des Unkas/Uncas.

Starke Abweichungen vom Cooper - Roman:
Damit die Darsteller des Films in ihrer jeweiligen Muttersprachen sprechen konnten, wurde das von J. Joachim Bartsch verfasste, von der literarischen Vorlage zum Teil stark abweichende Drehbuch vor Drehbeginn ins Spanische und Italienische übersetzt.

Wesentliche Fehler hatte mein Foren-Mitglied wbohm, der sämtliche Verfilmungen und Romane zu diesem Thema kennt genannt: Fehlern der Geschichte. Zuallererst: Es geht überhaupt nicht, wenn Fuchsberger in seiner Rolle eine Unions Uniform trägt. Die Originalgeschichte spielt zur Zeit der englisch-französischen Kolonialkriege in Amerika und wurde hier einfach ca 100 Jahre später angesetzt. Unglaublich  sauer Dazu noch die Landschaft, die überhaupt nicht zu der des Romans passt. Unkas der letzte Mohikaner? Da wird es echt ärgerlich. Chingachgook war der letzte Mohikaner, nachdem sein Sohn Unkas starb. Sowas ärgert mich maßlos. Ich würde den Film mögen, wenn er sich nicht so an dem Roman "vergangen" hätte.  Hätte man einen normalen Western daraus gemacht ohne auf den Roman anzuspielen, hätte der Film mit gut gefallen.

Zum Film selbst:
Joachim Fuchsberger spielte den Armee Hauptmann Hayward (Vorname wurde nicht genannt), dessen Aufgabe es ist, Vorräte, weitere Männer und die beiden Töchter des Fort-Führers Colonel Munroe ins selbige ztu geleiten - ohne jedoch zu wissen, dass dieses Fort derzeit belagert wird.

Ausgangspunkt war, dass der weiße Verbrecher Roger und seine Bande sich mit den Irokesen zusammengetan hatten, um sich gemeinsam zu unterstützen: Rogers Männer helfen den Irokesen, das verhasste Volk der Mohikaner auszurotten, im gegenzug helfen die Irokesen Roger, einen Army-Transport mit Gold zu überfallen und ansich zu bringen. Teil 1 dieses Paktes gelang, als sie gemeinsam die überraschten Mohikanner angriffen und restlos alle töteten. Lediglich der schwerverletzte Häuptling Chingachcook hielt solange durch, bis sein Sohn Unkas mit seinem Blutsbruder Falkenauge von der Jagd zurückkehrten, er ihn berichtete, was vorgefallen war und mit seinem letzten Atemzügen ihm zum neuen Häuptling ernannte (nun ja...war ja auch kein anderer mehr übrig!) Grinsen mit der Forderung, dass er sich eine Frau suchenb solle um die Zukunft der Mohikaner zu gewährleisten (die arme Frau...die kommt in den nächsten Jahren aus dem Gebähren ja nicht mehr raus!) totlachen Zudem schwor Unkas, sich an Magua zu rächen und ihn zu töten. Falkenauge wollte ihm beistehen.

Roger und Maguas Banden nahmen sich nun den Goldtransport vor, überfielen den Army Treck und richteten ein Blutbad an, doch ihr Einsatz kam etwas zu spät, denn den Überlebenden Männern gelang es, den Goldtransport noch in Fort Munroe über die "Ziellinie" zu rollen und in Sicherheit zu bringen. Ein weiterer Wagen mit Schiesspulver, blieb dabei auf der Strecke. Sogleich begangen die Banden ein wildes Feuergefecht mit dem Fort und Roger wies Col. Munroe an, das Gold herauszurücken, andernfalls würden sie jeden einzelnen im Fort töten. Munroe lehnte ab, wohlwissend, dass Roger eh alle töten würde, um Mitwisser zu beseitigen. Roger schlug dann vor, den Goldwagen gegen den Wagen mit dem Schiesspulver einzutauschen, auch das lehnte Munroe ab und Roger höhnte, das man das Fort aushungern würde.

Zurück zu Captain Hayward. Er schickte einen Mann ins Fort um mitzuteilen, dass sie sich leicht verspäten würden. Dieser Mann ritt natürlich irgendwann nichtsahnenden in die Arme von Roger und Magua und wurde getötet. Sie fanden den Brief bei ihm und wußten nun, dass die Tage ein Treck vorbeikommen würde - der zudem auch noch Munroes Töchter dabeihaben wird. Roger beschloss, die beiden Frauen sich zu schnappen und dann gegen das Gold einzutauschen. Magua sollte sich als Spion in Haywards Truppe einschleusen und ihn mit seinen Leuten in einen Hinterhalt locken.

Hayward fand derweil besondern Gefallen an Alice, Coras jüngeren Schwester. Cora wiedreum hatte Augen auf einen von Hawyards Männern geworfen, besonders Cora war recht burschikiös eingestellt, unerschrocken und klug.  Magua gelang es, mnit einer glaubhaften Gecshichte bei Hayward Unterschlupf zu finden, indem er ihmn sagte, dass die Brücke, über die sie reisen wollten, zerstört wurde, er aber einen anderen Weg zum Fort wüßte. Hwaard mußte sich shcnell davon überzeugen, dass die Brüxcke tatsächlich zerstört wurde und sogar noch am Brennen war. Da er sonst keinen anderen Weg wußte, vertraute er Magua. Magua führte Haywards Truppe und nach knapp 2 Tagen waren sie am Treffpunkt des Hinterhalts angekommen. Als sie von Maguas Hinterhalt erfuhren, als die Irokesen angriffen, während Roger's Männer weiterhin das Fort bewachten, war es bereits zu spät und Hayward und seine Leute mußten fliehen, dabei ihre Pferde und Wagen einbüßen und einige ihrer Männer, unter anderem jener, indem Cora sich verliebt hatte. Da erschienen Unca und Falkenauge und unterstützten Hayward. Falkenauge war sehr angetan von Haywards Kampfkraft, was ihm dann - bei Uncas den  Namen "Härter als Eisen" einbrachte, wie er ihn fortan nur nannte Grinsen Sie boten den Irokesen einen starken Kampf und konnten ihr Ziel, die beiden Frauen zu entführen, nicht halten. Zwar war Cora kurz in der Gewalt Maguas, doch konnte Unca sie wieder aus seinen Klauen befreien. Cora war sehr angetan von Unca und er von ihr. Um die Irokesen abzulenken, bastelte Hayward aus Stroh verkleidet mit Army-Uniformen Soldaten, legte Gewehr bei ihnen hin und schoß abwechselnd aus den Richtungen, um den Irokesen glauben zu lassen, dass sie noch mehr Männer seien, als sie tatsächlich waren. der Plan gelang und die Irokesen zogen sich daraufhin zurück.

Roger und seine Männer hatten in der Zwischenzeit das Fort mit mehreren Brandanschlägen auszuräcuhern  versucht, was aber nicht richtig gelang. Als dann Hayward und seine Leute kamen, überlegten sie, wie sie am besten ins Fort gelangen könnten. Falkenauge hatte die Idee, die Leute abzulenken, indem er ihre Aufmaerksamkeit auf sich richtete. Dies gelang...kaum sahen Roger und seine Männer ihn, verfolgten sie ihn um ihn als Geisel zu nehmen. Hayward und seine Leute gelang es  ins Fort einzudringen, schickten Uncas zuerst vor, damit Rogers Leute glaubten, er gehöre zu Magua. Damit Col. Munroe Unkas nicht auch für einen Irokesen hielt, stattete Cora ihn mit einem Halstuch von ihr und einer Handbewegung, dessen Bedeeutung nur sie und ihr Vater kannte, aus. Das funktionierte und Munroe liess Unca herein, kurz dareauf dann Hayward und seine Männer. Dabei erschienen auch Magua und seine Männer und Hayward bekam einen Pfeil in seine Schulter.

Roger war stinksauer auf Magua, dass er die Frauen  nicht entführen konnte - Magua warf Roger vor, dass er die Frauen in seine Richtung getrieben, er und seine Leute sich aber hatten ablenken lassen, so dass es in die Hose ging...so hatte jeder seine Ausrede seines Versagens laut lachen

Während die Verletzten, unter anderem auch Hayward versorgt wurden, wurden Hayward und Alice ihre Gefühle füreinander klar und Hayward machte Alice einen Antrag, sobald das hier überstanden sei. Alice nahm an.

Roger plante eine neue Teufelei, erblickte den immer noch stehenden Schiesspulverwagen und hatte die Idee, diesen als Waffe zu benutzen, ihn  von den Männern einen Berg herausschieben zu lassen, die Spitze des Berges zeigte genau auf das Fort, wenn man den Wagen da fallen lies, würde der Wagen miten ins Fort fallen und das Fort zerstören und er braucht nur noch das Gold "aufsammeln". Gesagt, getan.... Doch auch Hayward, Munroe und Unka überlegten, was sie als nächstes vorhatten und merkten, dass der Wagen mit dem Schiesspulver weg war und erkannten, was sie damit vorzuhaben gedenken. Wiederum planten sie nun eine Gegenmaßnahme. Sie gruben einen Stollen im Fort, und sich dain zu verstecken, Frauen und Kinder zuerst. Da es eine ganze Zeitlang brauchte, bis der Wagen mit dem Schiesspulver auf dme Berg war, hatten sie genug Zeit einen ausreichend großen Stollen zu graben, worin alle im Fort Platz hatten, obwohl auchwelche an Platzangst leideten...die äörgsten wurden einfach niedergeschlagen...zu ihrem eigenen Wohl Grinsen

Dann stürzte der Wagen mitten ins Fort, es kam zu einer gewaltigen Explosion. Roger und Magua und ihre jeweiligen Männer kamen herunter um das Gold zu holen - und erlebten eine Überraschung, als Hawyard, Roger und die anderen aus dem Stollen kamen und angriffen, es kam zu einer wilden schlacht, wobei die Soldaten mehr und mehr ins Hintertreffen gerieten. da ertönte eine Trompete. Falkenauge hatte, nachdem er Roger und seine Männer einst abgelenkt hatte, entkommen können und ritt direkt weiter ins nächstgrößere Fort und kam mit einer geballten Macht an Soldaten zurück, die in den Kampf einschritten und ihn für sich entschieden. Als Roger sich wie von Sinnen - nur noch aufs Gold fixiert, sich dieses holen wollte, wurde er von den Soldaten sprichwörtlich "hingerichtet" Grinsen

Magua war es jedoch gelungen, sich Cora zu holen und flüchtete mit ihr. Unka, der sich unlängst in sie verliebt hatte, folgte ihr zusammen mit Falkenauge und Hayward. Unka ritt in ein naheliegendes Großreservat eines anderen Stammes, erklärte seine Situation unbd hoffte auf Mithilfe. Doch auch Magua war eingetroffen, erzählte seine Sichtweise und den Verrat der Mohikaner, die gemeinsame Sache mit den Weißen machten, die Indianer auszurotten. Da der Häuptling uneinig war, wem er glaubven sollten, ordnete er einen Zweikampf der beiuden auf Leben und Tod an. Der Sieger solle Cora erhalten. So geschah es, ein Kampf der beiden Feinde spitzte sich zum Höhepunkt - Unca konnte diesen für sich entscheiden, tötete Magua jedoch nicht. Magua, stinksauer und gedehmütigt, nahm seinen Speer und ermordete Unka feige von hinten. Magua wußte, dass er auch sterben würde, weil er gegen die "Spielregeln" verstoßen hatte und wurde gleich darauf von den Männern des Stamm,es mit Speeren durchbohrt. Cora und die  die anderen des Forts erschienen und Cora sackte bei ihrem toten Geliebten zusammen. Munroe, Falkenauge und Hayward waren zutiefst erschüttert...der letzte der Mohikaner war tot.

Fazit:
Wenn man sich mit Fenimores Geschichte oder auch dem zeitklichen , eigentlichen Aspekt dieses Stoffes vertraut ist, und den Filkm unvoreingenommen sich anschua,t ist dies ein wirklich toller, spannender und mitreisserischer Film, im besten Stile von vielen Karl May Filmen, auch Unka und  Falkenauge wurden sichtbar als Abziehbilder von Winnetou und Old Shatterhand geeicht...eigend der dazu gehörigen deutschen Synchronstimmen. Harald Reinl hatte es somit leicht, den Film auch einen gewissen Karl May Stempel aufzudrücken. Auch Peter Werners Soundtrack ähnelte wie einen von Martin Böttcher, der ja auch ursprünglich vorgesehen war. Man sollte in vielen Dingen in die Erfolgsspur der May-Filme kommen  und sich damit so schon einen Kinoerfolg sichern. Schade nur, dass dabei die Handlung und der gesamte Sinn von Fenimores Roman dabei auf der Strecke bleib...dabei wäre es doch völlig leicht gewesen, jedenfalls Unka und Chingachcook ihren richtigen Platz im Film zu geben oder ihn zeitlich in der richtigen Zeit spielen zu lassen, statt 100 Jahre später. der Film  hätte genauso wunderbar funktioniert, hätte man nicht diese verblödeten und für Fans des Stoffes ärgerlichen veränderungen vorgenommen, die ich - obwohl ich zugegeben nicht so sehr mit dem Stoff veretraut bin, auch nicht gutheiße. Ich finde es immer frevelhaft, wenn man ein geistig erdachtes werk, besonders bei Klassikern oder bekannten Stoffen so dermaßen verfälscht, dass sich der Autor davon im Grabe umdrehen würde. Witzig fand ich den Koch von Haywards Truppe im Film, der für einen nbetten Humor sorgte Grinsen Marie France als Alice hatte eine viel zu kleine Rolle und stand völlig im Schatten von der engagierten, unerschrockenen Karin Dor. Daniel Martin und Ricardo Rodriguez boten wirklich eine sehr starke Leistung und auch Fuchsberger spielte gewohnt super. Anthony Steffens Rolle war ungewöhnlich klein in diesem Filkm...und wieso hiess er Falkenauge, war er nicht unter den Namen Lederstrumpf (Nathaniel Bumpoo) bekannt? Oder irre ich mich da? Wieso gesagt, wo richtig beandert bin ich selbst mit den Fenimore Werken nicht.

Rein vom wirtkliuch guten Film her würde ich ihn  Sehr guter Film/Serie geben, aber wegen den ganzen frevelhaften Änderungen ziehe ich hier einen ganzen Stern ab.

 Guter Film/Serie bleibt insgesamt übrig.
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